08.03.2019
Antropologisch betrachtet sind wir glaube ich einfach für diese dichte Besiedlung nicht geschaffen
Das ist interessant. Gerade kürzlich sah ich aber einen Bericht, in dem die These aufgestellt wurde, das im Wirtschaftswandel von Produktion zur Dienstleistungsgesellschaft, es die Menschen vielmehr in die Ballungszentren zieht.
Sind unsere Instinkte verkümmert?
Das ist interessant. Gerade kürzlich sah ich aber einen Bericht, in dem die These aufgestellt wurde, das im Wirtschaftswandel von Produktion zur Dienstleistungsgesellschaft, es die Menschen vielmehr in die Ballungszentren zieht.
Sind unsere Instinkte verkümmert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Ich glaube, dass wir einfach insgesamt mehr Menschen sind und es daher insgesamt mehr nötig wäre aufeinander Rücksicht zu nehmen. Z.B. im Straßenverkehr fallen natürlich unangenehme Autofahrer einfach mehr auf, als vor fünzig Jahren. Vielleicht lässt es sich einfach durchzählen, fünf Autofahrer gegen 500 Autofahrer - die Wahrscheinlichkeit auf rücksichtslose Autofahrer zu treffen ist bei 500 einfach sehr viel höher.
Antropologisch betrachtet sind wir glaube ich einfach für diese dichte Besiedlung nicht geschaffen.
Antropologisch betrachtet sind wir glaube ich einfach für diese dichte Besiedlung nicht geschaffen.
08.03.2019
Ist sowas der Verrohung der Gesellschaft zu zu schreiben?
Ich hatte so etwas noch zu Hause bei den Eltern gelernt.
Und das man Rucksäcke einfach mal absetzt, damit alle 3cm mehr Platz haben, auch..
Ich hatte so etwas noch zu Hause bei den Eltern gelernt.
Und das man Rucksäcke einfach mal absetzt, damit alle 3cm mehr Platz haben, auch..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Hmm.. und nun?, auch bei Aufzügen ... kurz mal rein raus und man muss nicht rumquetschen ...
08.03.2019
Das rangewanze find ich auch daneben.....in meinem dunstkreis brauch ich keinen!!!
08.03.2019
BEWUSSTE Distanzverletzungen vermeiden könnte
Vor allen in Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs scheint man verlernt zu haben, dass man auch einfach aussteigen könnte, um jemanden durch zu lassen, um danach gepflegt wieder einzusteigen...
Jeder Engländer weiß wie das geht! Und es ist z.B. diese Rücksichtslosigkeit wo ich auch immer denke: Hilfe! Ich will keinen direkten Kontakt zu Euch!
Und diese anderen 'übergriffigen' Menschen mit Schulterdrücken u.ä. .. 🙄 ne, mag ich auch nicht
Vor allen in Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs scheint man verlernt zu haben, dass man auch einfach aussteigen könnte, um jemanden durch zu lassen, um danach gepflegt wieder einzusteigen...
Jeder Engländer weiß wie das geht! Und es ist z.B. diese Rücksichtslosigkeit wo ich auch immer denke: Hilfe! Ich will keinen direkten Kontakt zu Euch!
Und diese anderen 'übergriffigen' Menschen mit Schulterdrücken u.ä. .. 🙄 ne, mag ich auch nicht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
"Es ist ja auch was anderes jemanden am Rücken oder der Schulter zu berühren, wie jetzt als Mann einer Frau mit der Hand an den Po oder zwischen die Beine oder die Brust zu fassen."
Natürlich ist es etwas anderes, also z.B. auch etwas strafrechtliches relevantes. Darum ging es mir aber nicht, sondern eben um jene anderen Berührungen, die ebenso unnötig sind, aber vermeintlich unproblematisch. Jemand möchte vorbei? Kein Problem, "Entschuldigung, darf ich mal vorbei?", warum gleichzeitig oder gar ausschließlich an Schulter oder Rücken betatschen dafür? Ist mir auch völlig egal, ob Mann oder Frau dabei.
Eigentlich ist es doch so, dass gerade WEIL wir so dicht gedrängt leben und vieles unvermeidlich ist und daher auch zu akzeptieren ist, dass man gerade dann unnötige, BEWUSSTE Distanzverletzungen vermeiden könnte und sollte.
Natürlich ist es etwas anderes, also z.B. auch etwas strafrechtliches relevantes. Darum ging es mir aber nicht, sondern eben um jene anderen Berührungen, die ebenso unnötig sind, aber vermeintlich unproblematisch. Jemand möchte vorbei? Kein Problem, "Entschuldigung, darf ich mal vorbei?", warum gleichzeitig oder gar ausschließlich an Schulter oder Rücken betatschen dafür? Ist mir auch völlig egal, ob Mann oder Frau dabei.
Eigentlich ist es doch so, dass gerade WEIL wir so dicht gedrängt leben und vieles unvermeidlich ist und daher auch zu akzeptieren ist, dass man gerade dann unnötige, BEWUSSTE Distanzverletzungen vermeiden könnte und sollte.
Alle haben wohl von euch - wie mich auch eingeschlossen dieselbe Meinung:
Von fremden Personen berührt, angefasst oder eben den gewissen Abstand nicht einzuhalten ist nicht schön und unangenehm. Alles richtig soweit. Aber wie schon Don Quijote und andere Forenmitglieder hier realistisch geschrieben haben, ist es in unserer heutigen, dicht besiedelten Gesellschaft mit Örtlichkeiten und Räumlichkeiten eben so, dass man diesen "Mindestabstand" nunmal nicht immer einhalten kann.
Im Schwimmbad, in der Sauna, im Fast Food Restaurant, selbst in gehobener Gastronomie wo Tisch an Tisch steht....in Bussen, in der Bahn, beim anstellen an der Kasse...es gäbe noch Tausende andere Szenarien und Situationen wo man eben mit Körperkontakt rechnen muss - das ist aber völligst normal, wie ich meine.
Es ist ja auch was anderes jemanden am Rücken oder der Schulter zu berühren, wie jetzt als Mann einer Frau mit der Hand an den Po oder zwischen die Beine oder die Brust zu fassen.
Jedenfalls geht das halt nicht mit diesem "Persönlichen Mindestabstand" den man vielleicht um sich gedanklich schaffen möchte, der aber nicht zu realisieren ist.
Da finde ich es ehrlich gesagt - auch wenn ich damit eigentlich kein Problem habe - weitaus mehr in meiner Person gestört, wenn ich 1 Klo in der Firma mit 20 anderen Kollegen teilen muss, wo jeder rein*ackt und rein*isst.
Ich unterstelle sicherlich keinem Menschen (ok ein wenig sieht man schon am Äußeren, wie jener tickt) dass er/sie sich nicht wäscht oder schmutzig ist - dennoch - ich mag das nicht...aber womöglich hätte ich damit kein problem, wenn ich - wie das wohl hauptsächlich das weibliche Geschlecht macht (jetzt bekomm ich gleich wieder verbal eine gezimmert *lach*) den ganzen Toilettenrand mit Klopapier auslegt oder sich erst mal gar nicht auf den Toilettensitz setzt sondern in angewinkelter Beuge das Geschäft verrichtet...
Oder der Gedanke in einem Hotelzimmer zu schlafen, wo vor mir schon 300 andere Leute von Kleinkind bis Opa geschlafen haben, ausgedünstet sind, geschwitzt, uriniert, sperma, Sex und andere Körperflüssigkeiten abgelassen haben. Dieser Gedanke ist weitaus abartiger, wie eine - um ontopic zu wieder zu gehen - von anderen, mir fremden leuten draußen in der Öffentlichkeit berührt zu werden.
Manche stehen aber auch in Gängen mittig rum und unterhalten sich, wo keiner vorbei kommt. Da erspar ich mir dann auch ein "entschuldigen sie bitte" und dräng mich halt durch.
Von fremden Personen berührt, angefasst oder eben den gewissen Abstand nicht einzuhalten ist nicht schön und unangenehm. Alles richtig soweit. Aber wie schon Don Quijote und andere Forenmitglieder hier realistisch geschrieben haben, ist es in unserer heutigen, dicht besiedelten Gesellschaft mit Örtlichkeiten und Räumlichkeiten eben so, dass man diesen "Mindestabstand" nunmal nicht immer einhalten kann.
Im Schwimmbad, in der Sauna, im Fast Food Restaurant, selbst in gehobener Gastronomie wo Tisch an Tisch steht....in Bussen, in der Bahn, beim anstellen an der Kasse...es gäbe noch Tausende andere Szenarien und Situationen wo man eben mit Körperkontakt rechnen muss - das ist aber völligst normal, wie ich meine.
Es ist ja auch was anderes jemanden am Rücken oder der Schulter zu berühren, wie jetzt als Mann einer Frau mit der Hand an den Po oder zwischen die Beine oder die Brust zu fassen.
Jedenfalls geht das halt nicht mit diesem "Persönlichen Mindestabstand" den man vielleicht um sich gedanklich schaffen möchte, der aber nicht zu realisieren ist.
Da finde ich es ehrlich gesagt - auch wenn ich damit eigentlich kein Problem habe - weitaus mehr in meiner Person gestört, wenn ich 1 Klo in der Firma mit 20 anderen Kollegen teilen muss, wo jeder rein*ackt und rein*isst.
Ich unterstelle sicherlich keinem Menschen (ok ein wenig sieht man schon am Äußeren, wie jener tickt) dass er/sie sich nicht wäscht oder schmutzig ist - dennoch - ich mag das nicht...aber womöglich hätte ich damit kein problem, wenn ich - wie das wohl hauptsächlich das weibliche Geschlecht macht (jetzt bekomm ich gleich wieder verbal eine gezimmert *lach*) den ganzen Toilettenrand mit Klopapier auslegt oder sich erst mal gar nicht auf den Toilettensitz setzt sondern in angewinkelter Beuge das Geschäft verrichtet...
Oder der Gedanke in einem Hotelzimmer zu schlafen, wo vor mir schon 300 andere Leute von Kleinkind bis Opa geschlafen haben, ausgedünstet sind, geschwitzt, uriniert, sperma, Sex und andere Körperflüssigkeiten abgelassen haben. Dieser Gedanke ist weitaus abartiger, wie eine - um ontopic zu wieder zu gehen - von anderen, mir fremden leuten draußen in der Öffentlichkeit berührt zu werden.
Manche stehen aber auch in Gängen mittig rum und unterhalten sich, wo keiner vorbei kommt. Da erspar ich mir dann auch ein "entschuldigen sie bitte" und dräng mich halt durch.
Ich mag eigentlich Körperkontakt sehr gerne, aber ich möchte mir selbst aussuchen, wer mich anfasst. Ich empfinde es eher als unangenehm, wenn es ein Fremder tut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Ok, mich stören jetzt Berührungen und Nähe nicht unbedingt....ich gehe meistens einfach darüber hinweg,weg wenn sie von vermeintlich "Fremden" kommen. Passiert im Job häufiger mal, durch Angehörige oder klar auch durch mein Klientel.....Da sehe ich aber auch keine Übergriffigkeit. Ebenso an der Kasse oder im Bus. Dort ist es häufig sehr voll, was sollen die Menschen denn tun?! In Luft auflösen können sie sich genau sowenig wie ich.Wenn ich diese Enge, bzw diese zufälligen Berührungen nicht ertragen kann, dann kann ich eben auch nicht auf Konzerte oder ähnliches gehen und meide große Menschenansammlungen.
Anders sieht das natürlich aus, wenn mich jemand ganz bewusst immer wieder "zufällig" berührt obwohl ich signalisiere das ich das nicht möchte. Dann kann ich auch ziemlich deutlich ein "Lass das " verkünden.
Ich denke, man muss immer auch beurteilen, ist das jetzt Distanzlosigkeit oder kann der Andere vielleicht gar nicht anders, weil er selber im Grunde genommen in einer ähnlichen Situation steckt.
Anders sieht das natürlich aus, wenn mich jemand ganz bewusst immer wieder "zufällig" berührt obwohl ich signalisiere das ich das nicht möchte. Dann kann ich auch ziemlich deutlich ein "Lass das " verkünden.
Ich denke, man muss immer auch beurteilen, ist das jetzt Distanzlosigkeit oder kann der Andere vielleicht gar nicht anders, weil er selber im Grunde genommen in einer ähnlichen Situation steckt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Ich bin auch kein Fan von unerwünschten Berührungen. Das Fahren in einem vollen Stadtbus ist für mich der Horror! Zum Glück wohne ich nun so nahe am Stadtzentrum, dass ich meistens zu Fuß überall hin komme und mir das Gedränge im Bus sparen kann.
Ich mag auch nicht diese übermäßig "herzlichen" Begrüßungen a la Bussi rechts, Bussi links gepaart mit einer Umarmung die Rippen brechen könnte, meistens von Menschen die mir überhaupt nicht sympatisch sind.
Ich vermeide es auch, wildfremde Menschen anzufassen und wenn ich einen mir besser bekannten Menschen trösten möchte, lege ich lieber erst mal nur die Hand auf die Schulter.
Bei engen Freunden ist es was Anderes. Wir umarmen uns zur Begrüßung und drücken uns auch zum Trost, wenn einer mal traurig ist. Das wars aber auch schon und für mich ist das völlig ok.
Meine Physiotherapeutin kenne ich nun schon seit 6 Jahren und sie mich. Ihr kann ich z. B. beim Lösen von Muskelverhärtungen oder Gelenkblockaden blind vertrauen, dass sie sanft aber dennoch effektiv zugreift und ich nicht währenddessen und danach mehr Schmerzen habe, als davor.
In einer Beziehung ist es nochmal anders. Wenn ich vertraue, den Anderen liebe und mich auch geliebt fühle, bin ich eine Schmusebacke. Je mehr, desto besser, sofern die Situation auch passt.
Bis ich aber wieder in DIESEN Genuss kommen darf, müssen meine zwei Katzingers herhalten, die zum Glück auch sehr verschmust sind :-)
Ich mag auch nicht diese übermäßig "herzlichen" Begrüßungen a la Bussi rechts, Bussi links gepaart mit einer Umarmung die Rippen brechen könnte, meistens von Menschen die mir überhaupt nicht sympatisch sind.
Ich vermeide es auch, wildfremde Menschen anzufassen und wenn ich einen mir besser bekannten Menschen trösten möchte, lege ich lieber erst mal nur die Hand auf die Schulter.
Bei engen Freunden ist es was Anderes. Wir umarmen uns zur Begrüßung und drücken uns auch zum Trost, wenn einer mal traurig ist. Das wars aber auch schon und für mich ist das völlig ok.
Meine Physiotherapeutin kenne ich nun schon seit 6 Jahren und sie mich. Ihr kann ich z. B. beim Lösen von Muskelverhärtungen oder Gelenkblockaden blind vertrauen, dass sie sanft aber dennoch effektiv zugreift und ich nicht währenddessen und danach mehr Schmerzen habe, als davor.
In einer Beziehung ist es nochmal anders. Wenn ich vertraue, den Anderen liebe und mich auch geliebt fühle, bin ich eine Schmusebacke. Je mehr, desto besser, sofern die Situation auch passt.
Bis ich aber wieder in DIESEN Genuss kommen darf, müssen meine zwei Katzingers herhalten, die zum Glück auch sehr verschmust sind :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Wenn ich wütend bin, dann sollte man mich tunlichst nicht anfassen. Ist mir dann nicht unangenehm, macht mich einfach nur noch wütender. Allerdings glaube ich, wenn es ein Mensch ist, den ich sehr gerne habe und der das mit dem richtigen Spruch und der richtigen Energie macht, ich dadurch sehr schnell wieder runter kommen würde.
Und als ich jünger war mochte ich es auch nicht berührt zu werden, wenn ich weine, weil dann der Damm bricht und wenn der erstmal bricht....:D
Aber inzwischen haben ich auch damit Frieden gefunden. Mein Geheule gehört halt zu mir dazu.
Wo ich das hier alles schreibe und lese wird mir bewusst, wie sehr ich mich verändert habe in diesem Bereich, seit meiner Kindheit/Jugend. Wie locker ich im Umgang mit Menschen geworden bin und das mein Selbstbewusstsein ein ganz anderes Level hat als ich immer dachte.
Danke, fürs eröffnen des Themas! =)
Und als ich jünger war mochte ich es auch nicht berührt zu werden, wenn ich weine, weil dann der Damm bricht und wenn der erstmal bricht....:D
Aber inzwischen haben ich auch damit Frieden gefunden. Mein Geheule gehört halt zu mir dazu.
Wo ich das hier alles schreibe und lese wird mir bewusst, wie sehr ich mich verändert habe in diesem Bereich, seit meiner Kindheit/Jugend. Wie locker ich im Umgang mit Menschen geworden bin und das mein Selbstbewusstsein ein ganz anderes Level hat als ich immer dachte.
Danke, fürs eröffnen des Themas! =)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Mir geht es das wie Doppeltgemoppelt aber ich habe da auch festgestellt, dass ich ein riesiges Problem habe, Beruehrung zuzulassen oder sogar in den Arm genommen zu werden, wenn ich weine. Das ist fuer mich unertraeglich, ich hatte es nie und irgendwie merke ich an mir selber, dass mein Kopf das nicht so richtig "verdauen" kann, vielleicht ist es auch Selbstschutz. Es ist auch keine gute Idee, mich am Oberarm anzufassen, wenn ich sauer bin....das geht gar nicht und interessanterweise habe ich rausgefunden, dass ich weiss, woher das kommt. Im Kindergarten gab es eine Frau Ilse, die mich mit ihren langen duennen Fingern, die sie in meinen Oberarm grub, durch den Kindergarten zerrte. Das ist eine Beruehrung, die auch nicht so dolle ist. Ich habe eine Freundin, die ich liebend gern umarme und auch wirklich entspannt dabei bin und das war's dann auch, bei den anderen muss ich so tun als ob...lach...und merke, wie ich innerlich zum Stoeckchen werde :). Bin ich verliebt, habe ich ueberhaupt kein Problem und geniesse ganz viele Beruehrungen und Umarmungen. Interessant, wie wir alle unterschiedlich gepraegt sind und warum. Es koennen manchmal ganz einfache Gruende sein, warum jemand gewisse Dinge nicht ausstehen kann...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
"Nichts desdo Trotz (schreibt man bestimmt anders) mag ich Berührung und Nähe bei einer Partnerin oder Freundin. Hier empfinde ich Berührung als sehr angenehn, geradezu als unverzichtbar."
Ich hoffe deine Partnerin oder Freundin ist dir vertraut. 😀
Ich hoffe deine Partnerin oder Freundin ist dir vertraut. 😀
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Doppeltgemoppelt
*Emotionale Berührung von fremden Menschen (vorallem von denen ich es nicht erwartet hätte) sind für mein Empfinden sensationell schön. "
Diese Aussage von Dir berührt mich. <3
*Emotionale Berührung von fremden Menschen (vorallem von denen ich es nicht erwartet hätte) sind für mein Empfinden sensationell schön. "
Diese Aussage von Dir berührt mich. <3
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Bei gänzlich fremden Menschen mag ich keine Berührung, nicht einmal große Nähe. Ich glaube, dass nennt man Individualdistanz. Die ist bei mir recht ausgeprägt. Das enge aneinandergequetscht sein in überfüllten Bussen oder anderen Menschenansammlungen ist mir zuwider. Ebenso Nähe oder Berühren als gespielte plumpe Vertraulichkeit. Das empfinde ich leicht als respektlos und im schlimmsten Fall gar provokativ. (Der Eine oder Andere Reporter in Magazinsendungen, -den/die Namen habe ich nicht aufm Schirm, -mache es sich zueigen, seinen Interviwpartnern sehr auf die Pelle zu rücken. Da war mir schon das Zuschauen unangenehm.)
Gleiches gilt für das “Bussigahabe“ unter Fremden, wie es häufig zu beobachten ist. Es soll wohl das Gefühl der Dazugehörigkeit vermitteln.
Nichts desdo Trotz (schreibt man bestimmt anders) mag ich Berührung und Nähe bei einer Partnerin oder Freundin. Hier empfinde ich Berührung als sehr angenehn, geradezu als unverzichtbar.
Aber was schreibe ich? Eigentlich sehe ich es wie Doppeltgemoppelt. Weil ichs aber schon geschriebe habe sende ichs trotzdem.
:-)
Gleiches gilt für das “Bussigahabe“ unter Fremden, wie es häufig zu beobachten ist. Es soll wohl das Gefühl der Dazugehörigkeit vermitteln.
Nichts desdo Trotz (schreibt man bestimmt anders) mag ich Berührung und Nähe bei einer Partnerin oder Freundin. Hier empfinde ich Berührung als sehr angenehn, geradezu als unverzichtbar.
Aber was schreibe ich? Eigentlich sehe ich es wie Doppeltgemoppelt. Weil ichs aber schon geschriebe habe sende ichs trotzdem.
:-)
Emotionale Berührung von fremden Menschen (vorallem von denen ich es nicht erwartet hätte) sind für mein Empfinden sensationell schön.
Physisch unkontrollierbare, zufällige-kurzzeitige "Zusammenstöße", finde ich zwar auch nicht so toll, toleriere sie aber. Mir könnten 'diese' nämlich durchaus auch passieren, bspw. bei einer aprubten Bremsung im Bus/Strassenbahn etc.
Beabsichtigtes Betatschen von Fremden, lassen mich allerdings meist zurück schrecken und Personenabhängig auch Ekel in mir hochkeimen.
Berührungen von mir näher stehenden Menschen, also Personen aus meinem nähren Umfeld, musste ich erst lernen zu zu lassen. Heute kann ich damit gelassener umgehen und tätschel auch evtl. mal zurück. ;)
Berührungen, von Menschen die ich liebe, kann ich aber nie genug kriegen. :)
Physisch unkontrollierbare, zufällige-kurzzeitige "Zusammenstöße", finde ich zwar auch nicht so toll, toleriere sie aber. Mir könnten 'diese' nämlich durchaus auch passieren, bspw. bei einer aprubten Bremsung im Bus/Strassenbahn etc.
Beabsichtigtes Betatschen von Fremden, lassen mich allerdings meist zurück schrecken und Personenabhängig auch Ekel in mir hochkeimen.
Berührungen von mir näher stehenden Menschen, also Personen aus meinem nähren Umfeld, musste ich erst lernen zu zu lassen. Heute kann ich damit gelassener umgehen und tätschel auch evtl. mal zurück. ;)
Berührungen, von Menschen die ich liebe, kann ich aber nie genug kriegen. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
Ungefragt finde ich das auch eher unangenehm. Aber jetzt nicht dramatisch ("Antippen an der Supermarktkasse").
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
Ich mag prinzipiell keine Berührungen von mir nicht vertrauten Menschen, aber ich flippe auch nicht gleich aus, wenn es eben mal dazu kommt oder eben nicht unumgänglich ist und der Situation angemessen.
Aber einfach "angefasst" zu werden, ist etwas anderes...Beispiel...Babybauch...da hab ich dann auch mal was gesagt, weil ich das jetzt nicht mochte, dass mir da Hinz und Kunz auf den Babybauch fasst...das gleiche gilt für meine Kinder...als sie noch klein waren, da hab ich auch etwas gesagt, wenn sie jemand ungefragt einfach angefasst hat, da war ich immer fuchsig.
In meinem ersten Beruf, da war es wichtig, keine Berührungsängste zu haben, dennoch habe ich eine Berührung immer zuerst angekündigt und zum Teil auch erfragt, selbst bei den ganz kleinen Patienten , das hat für mich was mit Respekt zu tun.
Aber einfach "angefasst" zu werden, ist etwas anderes...Beispiel...Babybauch...da hab ich dann auch mal was gesagt, weil ich das jetzt nicht mochte, dass mir da Hinz und Kunz auf den Babybauch fasst...das gleiche gilt für meine Kinder...als sie noch klein waren, da hab ich auch etwas gesagt, wenn sie jemand ungefragt einfach angefasst hat, da war ich immer fuchsig.
In meinem ersten Beruf, da war es wichtig, keine Berührungsängste zu haben, dennoch habe ich eine Berührung immer zuerst angekündigt und zum Teil auch erfragt, selbst bei den ganz kleinen Patienten , das hat für mich was mit Respekt zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
"KatrinLa Heute, 19:50
AgieDU
93
Bei mir ist es anders herum, in jüngeren Jahren fand ich Berührungen sehr unangenehm lag aber an den Umständen in den ich aufwuchs."
Das ist vielleicht gar nicht mal so, dass es mir früher weniger unangenehm war, ich nehme mir heute -im hohen Alter 😀- einfach mehr heraus, dass meine Empfindungen und Wünsche in Ordnung sind. Dass ich nicht falsch bin (so wie ich das in anderen Bereichen mittlerweile auch tue).
Obwohl ich also nie etwas sage, so wie TCA z.B., das höchste der Gefühle ist z.B. ein Augenrollen, allerdings selbst das schon so, dass es die betreffende Person nicht sieht. Genauso wie ich selbstverständlich dem alten Mann vor einiger Zeit half, seine gewünschten Romane zu finden (also ich gab mir Mühe, ich lese so selten Arzt- und Liebesromane), obwohl er mich am Arm anfasste dafür. Also ich tue es, ohne etwas zu sagen, aber ich empfinde großes Unbehagen dabei. Natürlich gibt es Menschen, bei denen es mir unangenehm ist und andere bei denen es mir SEHR unangenehm ist, die Körperpflege wurde hier schon genannt, die ist da natürlich ein Faktor.
Es geht mir wie gesagt nur um das Empfinden, das wie es ankommt, ob ihr es positiv, neutral oder negativ empfindet. (Also man darf natürlich gerne erzählen wie man reagiert, aber es geht mir da nicht um Rat!) Ich glaube, es ist eine Typsache und die prozentuale Typverteilung würde mich interessieren.
AgieDU
93
Bei mir ist es anders herum, in jüngeren Jahren fand ich Berührungen sehr unangenehm lag aber an den Umständen in den ich aufwuchs."
Das ist vielleicht gar nicht mal so, dass es mir früher weniger unangenehm war, ich nehme mir heute -im hohen Alter 😀- einfach mehr heraus, dass meine Empfindungen und Wünsche in Ordnung sind. Dass ich nicht falsch bin (so wie ich das in anderen Bereichen mittlerweile auch tue).
Obwohl ich also nie etwas sage, so wie TCA z.B., das höchste der Gefühle ist z.B. ein Augenrollen, allerdings selbst das schon so, dass es die betreffende Person nicht sieht. Genauso wie ich selbstverständlich dem alten Mann vor einiger Zeit half, seine gewünschten Romane zu finden (also ich gab mir Mühe, ich lese so selten Arzt- und Liebesromane), obwohl er mich am Arm anfasste dafür. Also ich tue es, ohne etwas zu sagen, aber ich empfinde großes Unbehagen dabei. Natürlich gibt es Menschen, bei denen es mir unangenehm ist und andere bei denen es mir SEHR unangenehm ist, die Körperpflege wurde hier schon genannt, die ist da natürlich ein Faktor.
Es geht mir wie gesagt nur um das Empfinden, das wie es ankommt, ob ihr es positiv, neutral oder negativ empfindet. (Also man darf natürlich gerne erzählen wie man reagiert, aber es geht mir da nicht um Rat!) Ich glaube, es ist eine Typsache und die prozentuale Typverteilung würde mich interessieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
@Maxiqueen
Diese "Armlänge" geht nur schwer einher mit vielen alltäglichen Dingen. Im Kino sitzt man dicht an dicht, Bus und Bahnfahren mit Wunsch auf Raum ist auch eine Utopie zu gewissen Stosszeiten und was ist mit Konzertbesuchen oder Sportstadien? Kirmesbesuche, Messezentren, Wochenmarkt, Ladenschlange, überall wo Menschen sich ballen.
Das lässt sich nur schwer realisieren, so ein arm ist lang, und wenn wir es doch gelernt haben in solchen Situation zu tolerieren, dann reicht vielleicht auch eine Unterarmlänge um kein Unbehagen auszulösen.
(Ich bitte darum meine Worte nicht als Angriff zu verstehen *hust*)
Diese "Armlänge" geht nur schwer einher mit vielen alltäglichen Dingen. Im Kino sitzt man dicht an dicht, Bus und Bahnfahren mit Wunsch auf Raum ist auch eine Utopie zu gewissen Stosszeiten und was ist mit Konzertbesuchen oder Sportstadien? Kirmesbesuche, Messezentren, Wochenmarkt, Ladenschlange, überall wo Menschen sich ballen.
Das lässt sich nur schwer realisieren, so ein arm ist lang, und wenn wir es doch gelernt haben in solchen Situation zu tolerieren, dann reicht vielleicht auch eine Unterarmlänge um kein Unbehagen auszulösen.
(Ich bitte darum meine Worte nicht als Angriff zu verstehen *hust*)
07.03.2019
Ich hab auch mit der Zeit lernen müssen eine gewisse Nähe zuzulassen z.B. eine Umarmung bei Personen, die ich gut kenne.
Wenn -egal wo- mir jemand zu Nahe kommt, bitte ich erstmal höflich um ein bißchen mehr Abstand (Einkaufen, alle Art von Warteschlangen). Die meisten reagieren drauf, aber einige schauen mich auch noch fragend/vorwurfsvoll an! Da werd ich im Ton schon mal schärfer...😇
Es ist aber erwiesen, dass jeder seinen ganz eigenen Abstand hat. So braucht der eine 1 Meter Freiraum und ein anderer fühlt sich erst bei 50cm unwohl.
Wenn -egal wo- mir jemand zu Nahe kommt, bitte ich erstmal höflich um ein bißchen mehr Abstand (Einkaufen, alle Art von Warteschlangen). Die meisten reagieren drauf, aber einige schauen mich auch noch fragend/vorwurfsvoll an! Da werd ich im Ton schon mal schärfer...😇
Es ist aber erwiesen, dass jeder seinen ganz eigenen Abstand hat. So braucht der eine 1 Meter Freiraum und ein anderer fühlt sich erst bei 50cm unwohl.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
Eine Armlänge beträgt übrigens der Abstand, den wir von Fremden brauchen. Mag sein, dass das in anderen Kulturkreisen anders ist, aber da leb ich nicht.
Ich wundere mich in meinem Alltag häufig über die Distanzlosigkeit von Fremden. In meinem Umfeld habe ich jedoch fast nur Menschen, die ähnlich denken wie ich.
Ich wundere mich in meinem Alltag häufig über die Distanzlosigkeit von Fremden. In meinem Umfeld habe ich jedoch fast nur Menschen, die ähnlich denken wie ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
AgieDU
Wie süß, die ältere Dame die Du erwähnt hast. <3
93
Bei mir ist es anders herum, in jüngeren Jahren fand ich Berührungen sehr unangenehm lag aber an den Umständen in den ich aufwuchs.
Inzwischen habe ich da keine Probleme mehr. Auch der fremde an der Kasse hinter mir, darf gerne seine Hand auf meine Schulter legen um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich berühre auch gerne, einfach um mein Mitgefühl, meine Anteilnahme, mein Verständnis oder ähnliches zu untermalen.
Freunde (die es mögen) umarme ich sehr herzlich. Aber auch fremde oder mir nicht so bekannte Personen umarme ich sehr herzlich, wenn es die Situation ergibt. Wenn ich jemanden umarmen will und merke er ist eher verschlossen, dann frage ich ob ich darf.
Habe auch keine Sorgen damit in Menschenmengen (Bus/Konzert/Bahn) dicht an dicht zu stehen.
Ich nehme nur Abstand, wenn ich merke, dass die Berührungen einen anderen Gedanken haben. Und dann kann ich, je nach Situation sehr forsch werden.
Womit ich meine Schwierigkeiten habe, sich Küsschen zu geben. Ich habe eine Freundin, die macht das gerne, weil wir uns sehr selten sehen. Ich lasse es zu, weil es ihr wichtig ist und manchmal bekommt sie auch eines auf die Wange gedrückt, aber richtig wohl fühle ich mich dabei nicht.
Gibst Du zur Begrüßung die Hand?
Ich hatte mal eine Bekannte, die mochte das gar nicht. Und tat es auch nicht.
Wie süß, die ältere Dame die Du erwähnt hast. <3
93
Bei mir ist es anders herum, in jüngeren Jahren fand ich Berührungen sehr unangenehm lag aber an den Umständen in den ich aufwuchs.
Inzwischen habe ich da keine Probleme mehr. Auch der fremde an der Kasse hinter mir, darf gerne seine Hand auf meine Schulter legen um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich berühre auch gerne, einfach um mein Mitgefühl, meine Anteilnahme, mein Verständnis oder ähnliches zu untermalen.
Freunde (die es mögen) umarme ich sehr herzlich. Aber auch fremde oder mir nicht so bekannte Personen umarme ich sehr herzlich, wenn es die Situation ergibt. Wenn ich jemanden umarmen will und merke er ist eher verschlossen, dann frage ich ob ich darf.
Habe auch keine Sorgen damit in Menschenmengen (Bus/Konzert/Bahn) dicht an dicht zu stehen.
Ich nehme nur Abstand, wenn ich merke, dass die Berührungen einen anderen Gedanken haben. Und dann kann ich, je nach Situation sehr forsch werden.
Womit ich meine Schwierigkeiten habe, sich Küsschen zu geben. Ich habe eine Freundin, die macht das gerne, weil wir uns sehr selten sehen. Ich lasse es zu, weil es ihr wichtig ist und manchmal bekommt sie auch eines auf die Wange gedrückt, aber richtig wohl fühle ich mich dabei nicht.
Gibst Du zur Begrüßung die Hand?
Ich hatte mal eine Bekannte, die mochte das gar nicht. Und tat es auch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2019
Mir fällt übrigens beim lesen einiger Beiträge auf, dass sich das bei mir mit "dem Alter" doch ziemlich gewandelt hat. Also, ich würde jetzt nicht sagen, dass ich es früher begrüßt hätte, aber das besondere Stören, dass es mir sehr unangenehm das war früher nicht so sehr vorhanden. Zumindest kann ich mich nicht erinnern. 😀