Bereitschaft zum Umzug
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

@ Zahai und @ dagmar
Auch von mir ein "Daumen hoch" für eure Beiträge. Das klingt genau so, wie ich mir das vorstelle!
@ Zahai: Wo hast du dieses Prachtexemplar gefunden? :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
Zahai das klingt für mich nach einer idealen Beziehungsform. So würde ich mir das auch wünschen.
Auch ich bin ganz bei Dir, @Dagmar, und habe das in einem Thread, der schon lange zurückliegt, deutlich gemacht.
Ich selbst kann mir nicht mehr vorstellen, zwei Leben räumlich zusammen zu werfen. Für mich in Alter von 59 ist dies eine Entscheidung, die im Laufe der Jahre gereift ist. Ich habe erfahren müssen, dass die ständige räumliche Nähe mir Freiwilligkeit und Spontanität raubt, ich habe erfahren, dass Alltagsprobleme die Liebe abschleift und sie gewöhnlich werden lässt.

Ich führe zur Zeit eine Fernbeziehung und habe das große Glück, auf einen umzugswilligen Mann gestoßen zu sein. Wir erleben, trotz der Entfernung so viel Nähe, wie vielleicht manch zusammenlebendes Paar nicht spürt...und wir haben Pläne, die fast wie ein zusammen ziehen aussehen, aber es doch nicht sind, nämlich das gemeinsame Wohnen in einem Haus aber mit unterschiedlichen Wohnungen.
Und jetzt kommt noch ein weiteres Glück dazu: dieses Haus gibt es schon...und es wird noch von weiteren Parteien bewohnt werden.

Unsere Maxime ist nach wie vor: eng, aber in Freiheit miteinander verbunden zu sein. Uns zu beflügeln, zu inspirieren und uns zu erfreuen...und das geht meines Erachtens nach viel organischer, wenn jede Begegnung deswegen stattfindet, weil wir es wirklich so wollen in dem Moment.
Ich lade ihn ein und er lädt mich ein; in unsere gegenseitige Wohnungen, in unser individuelles Leben. Ebenso laden wir uns ganz bewusst immer gegenseitig dazu ein, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Genau so kann ich mir ein Zusammenleben vorstellen - und plädiere dafür, den Begriff "zusammen leben" mal etwas flexibler und zeitgerechter zu gestalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
@dagmar: Weise Worte. Ich stimme dir zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
Da sind wir wieder bei dem Thema "emotionale Nähe".
Die hat meines Erachtens nichts mit einer räumlichen Nähe zu tun.
Ich kann mich meinem Partner in einer Fernbeziehung emotional absolut nahe fühlen, aber auch in einer gemeinsamen Wohnung unendlich "entfernt".
Zum einen ist das Bedürfnis nach "Nähe" sehr unterschiedlich, zum anderen haben Lebensgeschichte und äußere Rahmenbedingungen auch eine sehr großen Einfluß.
Sicherlich ist es zur Familiengründung förderliche, wenn ein Paar zusammen wohnt.
Aber wie regeln dies dann Menschen, die beruflich immer lange Zeit unterwegs sein müssen. Da ist die gemeinsame Zeit als Paar /Familie ja auch sehr stark begrenzt. Schiffkapitäne, Bohrinsel, Soldaten im Einsatz, LKW Fahrer, Montage usw.
Ist dies dann keine "richtige" Partnerschaft
oder die Konsequenz wäre dann garkeine Partnerschaft ???

Sicherlich ist eine "klassische" Beziehung in einer Wohnung in vielen Bereichen "bequemer". Aber ein Garant für eine glückliche Beziehung ist es nicht ;-))


In einem anderen Thread geht es gerade um die Frage des "gebraucht werdens".
Da kommen wird dem Thema auch ein Stück näher.
Nämlich der Definition des Inhaltes, den jeder unterem Begriff "Beziehung und Partnerschaft" versteht.
( Später dann da mehr dazu, jetzt muß ich erstmal was tun. Außer hier rum Texten, lach )
@Der Unaussprechliche
Da möchte ich Dir in jedem Punkt zustimmen,
und auch im Alter, wenn man mit seinem Partner
intensiver zusammen sein möchte, ist es möglich.
Denn wenn die Kinder aus dem Haus sind,
auf eigenen Füßen stehen, ist es einfacher umzuziehen.
Ich bin ja auch mit 59 Jahren in ihre Nähe gezogen,
neue Arbeitsstelle, gemeinsame Wohnung gemietet.
Für sie wäre das nicht so ganz einfach gewesen
(Arbeit, Eltern, Kinder, Enkel).
Hmm, das Thema mit dem Umzug und der Fernbeziehung ist vielleicht auch eher eines der persönlichen Nähe und der Lebensumstände.
Ich möchte den Vorschreibern nicht zu nahe treten, aber wer schon eine gescheiterte Beziehung hinter sich hat, Kinder sogar aus einer vorherigen Beziehung oder einfach etwas älter ist, der hat einfach andere Bedürfnisse. Da mag man auch sagen es ist ok, wenn man sich nur am Wochenende mal in einer Fernbeziehung sieht. Wenn man jedoch vor hätte noch eine Familie zu gründen oder intensiver mit seinem Partner zusammen zu sein, dann geht so etwas eben nicht.
Dann klappt auch so eine Geschichte wie bei jaku75_Muc nicht, dass man in zwei Wohnungen wohnt, nur weil es der eine nicht mit dem anderen aushält. Ich finde solche Verhalten in einer "Partnerschaft" immer noch seltsam und wenn ich mit meinem Partner nicht unter einem Dach wohnen könnte, ja auch dauerhaft, dann wäre es für mich nicht der richtige Partner.
Mag sein, dass ich mit 50 oder 60 da auch anders drüber denke oder wenn ich Vater aus einer gescheiterten Ehe oder Beziehung wäre, aber aktuell hätte ich gerne ein ganz normales intensives Familienglück und nicht unbedingt auf lange Dauer eine Fernbeziehung. Als Start ist das denke ich überhaupt nicht schlimm, aber man sollte sich ab einem gewissen Punkt eben einig werden, wie es langfristig laufen soll. Dazu kann man dann auch klare Angaben im Profil machen, dann weißt jeder wo man dran ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2017
München ist meine Wahlheimat. Ich habe hier eine recht ordentlich bezahlten Job, der mir meist Spaß macht und ich habe meinen Freundeskreis, mit dem ich mich gut verstehe. Für mich ist es keine Option, zurück nach Thüringen zu gehen und ich würde niemals für jemanden umziehen. Ebenso wenig würde ich verlangen, dass jemand alles aufgibt, um nach München zu kommen. Und selbst wenn jemand unbedingt wegen mir nach München kommen möchte, dann wird es keinesfalls eine gemeinsame Wohnung. Ich will meine Unabhängigkeit behalten und gehe in diesen Dingen keine Kompromisse ein. Das gefällt den meisten Männern nicht, aber ich fühle mich als Single sehr wohl, also stört es mich nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2017
Wenn es funkt dann funkt es, so sehe ich das.
Meine Jungs sind jetzt soweit Selbständig und warum nicht mal völlig neue Wege gehen.
Gibt so einen Spruch mal angekommen zu sein, vielleicht liegt es daran das ich immer noch so ein unruhiger Geist bin, vielleicht habe ich Nomaden Blut keine Ahnung!

In meinem Bekanntenkreis habe ich einige die den Umzug, als das kleiner übel angesehen haben, liegt auch daran, das die Personen keine Probleme damit haben neue Kontakte zu knüpfen. Bereut habe sie es nicht, auch als es etwas gekriselt hat in der Beziehung.

Ist denke ich mal, eine Charakterliche Frage, wenn jemand an einem Ort hängt kann ich das auch gut verstehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2017
Und schon wieder gehts los. Schade. Wieder ein thread für den spam
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2017
Ungekrönte Köningin: Mal wieder ein sachlicher Beitrag und eine
realistische Denke. Prima Kerl, man kennt sich jahrelang. Stress
in der mittleren Ebene, -das Jammern- und dann 500 Kilometer hin
und zurück am Wochenende. Halte ich für enttäuschend DUMM.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2017
Umzug als Mann -"Dipl.Single" jederzeit. Bin jetzt 60, habe kein Problem
damit. Jedoch kein Land! Das hängt u.a. mit Migranten zusammen mit denen ich den Kontakt keinesfalls missen will. Konsequent würde ich u.a den
türkischen Arzt in der Großstadt aufsuchen, ebenso den Friseur etc.
Sicherlich kommt nach der ersten Euphorie und wenn der Alltag seine Daseinsberechtigung erkämpft hat der Gedanke, wie geht das weiter.
Ich sehe da sicherlich die Dinge anders, weil ich selbst viel unterwegs bin.
Gibt es denn so gar niemand hier, der/die sowas durchleben? Wäre interessant wie das so läuft.
Meiner Meinung nach ist das eine Sache, die man ziemlich schnell abklären sollte, wenn man sich mag und die Weichen auf Beziehung gestellt sind - einfach laufen lassen und abwarten halte ich für keine gute Strategie. Ich glaube nicht, dass es etwas bringt, eine Fernbeziehung (Entfernung von mehr als 100 km) einzugehen, wenn sich beide einen Umzug überhaupt nicht vorstellen können - irgendwann sollte es ja schon auf eine gemeinsame Zukunft hinauslaufen.
Ich bin schon seit Ewigkeiten alleine, ich könnte mir eine Nähe von 24 7 aufeinander zu sitzen, nicht vorstellen ... dazu müsste ich viel zu viel Selbsständigkeit aufgeben.

Deshalb, selbst bei einer Fernbeziehung wäre ein Umzug für mich keine Option, würde ich auch von meinem Partner keines Falls erwarten ... wären ihm die gleichen Kriterien wie mir wichtig.

Was dann in 3 oder 4 Jahren wäre, kann ich Heute noch nicht sagen.
@Rudi: grundsätzlich muss so eine Fernbeziehung ja nicht das allerschlechteste sein. Natürlich sieht man sich nicht jeden Tag und die Nähe ist eine andere. Es kommt halt drauf an, was für Ansprüche und Zukunftspläne man hat.
Wobei es immer wieder Menschen gibt, die sagen: Die Liebe macht alles möglich. Leider ist es so nicht.
Genau das meinte ich damit, Hagzissa, wenn Kinder und Beruf so fixiert sind, kann man nicht weg. Aber wenn der Partner/in, die fahrerei, und alles was damit zu tun hat, in kauf nimmt, ist das eine basis, die auch durchaus sehr harmonisch werden kann. Wenn es knistert und funkt, die erste Wolke7 abgezogen ist, muss man sich langsam gedanken machen, ob man das so hinbekommt. Oft ergeben sich Möglichkeiten die man nicht für möglich gehalten hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2017
Hallo zusammen. Für mich kommt im Moment kein Umzug in Frage. Ich bin zwei Mal der Liebe wegen umgezogen und jedes Mal enttäuscht worden. Zur Zeit genieße ich es so wie es ist. Kann mir gerade nicht vorstellen wieder alles aufzugeben. Ich weiß, man hat nie Sicherheit und ich habe in Liebesdingen nicht aufgegeben. Bin da ein Stehaufmännchen. Aber umziehen werde ich erstmal auf lange Zeit nicht. Auch wenn das bedeutet, dass ich Single bin.
Selbst, wenn ich zum Umzug bereit wäre, so geht es nicht.
Ich habe einen minderjährigen Sohn. Der Kindsvater müsste einem Umzug von mehr als 50 km zustimmen un das würde er nie tun. Des Weiteren hab ich einen Job im öffentlichen Dienst. Auch etwas, was man auch mit noch so viel rosaroter Brille niemals aufgeben sollte.
Wie bei so vielen anderen Dingen gibt es hier auch den Unterschied zwischen "nicht wollen" und "nicht können".
Denke mal das es auch eine ganze weile braucht um so einen entschluss zu fassen. In ein paar monaten ist schon sehr fix. Wenn man aber viel zeit mit hin und her pendeln verbracht hat, warum nicht. Irgendwan sollte der wunsch kommen. Sicherheiten gibt es nirgends. Aber eine fernbeziehung, das hat schon was, da hat das wort vertrauen eine noch viel grössere bedeutung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
@rudi: In der Vergangenheit habe ich festgestellt, dass eine größere Entfernung auf Dauer nicht funktioniert für mich. Daher ist es von vorneherein ein KO-Kriterium. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand alles für mich aufgibt, um dann nach ein paar Monaten festzustellen, dass es umsonst war.
Und wenn ihr jemanden kennen lernt, der genau dieses auf sich nehmen würde um genau dich an seiner seite zu haben? Abwürgen oder geniessen und ein wenig mehr zu geben als normal?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Ich persönlich bin nicht umzugsbereit und erwarte das auch von niemandem.
Wenn ich jetzt in Hintertupfingen wohnen würde, würde ich vielleicht darüber nachdenken, aber ich sehe es wie tres chic ... ich habe hier mein Umfeld und hatte das Glück, jemanden aus der Nähe zu finden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
ich hab dasglückschatzi wohnt nur 12kmweg undvon meinembergerl bekommt mich keiner mehr runter fühl mich dasoooo wohl warumsoll ich umziehen???