Bereitschaft zum Umzug
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Rundum Leben

Es ist ein wirklich schwieriges Thema und man kann nie ausschließen umzuziehen. Egal ob der Liebe wegen oder auch einfach nur wegen Arbeit.
Meine Kinder waren auch schulpflichtig als ich vor 10 Jahren der Arbeit wegen nach Finnland gegangen bin.
Es ist eben immer eine Frage der Perspektive.
Wenn ich mich glücklicher fühle mit einem Partner an meiner Seite , dann ist es auch für meine Kinder gut und ein Schulwechsel wenn er nicht jährlich erfolgt ist auch kein Problem,was ich jetzt aus eigener Erfahrung weiß.
Genau so ist es auch mit arbeit haben oder arbeitslos bleiben, weil die Kinder schulpflichtig sind.
@ Der Unaussprechliche:

"Die Frage ist eben ob es nun an deiner tollen Konstellation liegt oder nicht eher doch an deinen vorherigen Männern. ;) Wir werden es wohl nie erfahren aber genau das Argument, dass ein "Rücksicht" nehmen auf die unterschiedlichen Lebensrhythmen zu anstrengend wäre bestätigt doch schon meinen ganzen Beitrag. :)"

Jo, das waren alles ganz miese Gesellen ;-)
Nö, Deinen Beitrag sehe ich durch mein Posting nicht bestätigt. Da hast Du einfach was reininterpretiert, um Deine scheinbar in Stein gemeißelte Weltanschauung untermauern zu können. Es gibt auch ein Leben außerhalb d(ein)es eigenen Tellerrandes, man muss nur bereit sein, auch mal den Kopf zu heben, um es sehen zu können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2017
Das tut mir wirklich leid Hagzissa und macht auch manch Lebenseinstellung mehr als verständlich.
Ich gebe zu, dass meine Toleranzschwelle, was gewisse Dinge im Alltag angeht, sehr gering ist und bevor ich mich in eine keifende Megäre verwandele, weil meine Toleranz schlicht überfordert ist, halte ich getrennte Domizile doch dann für besser für den beiderseitigen Seelenfrieden.

Im übrigen hat mich das Zusammenleben mit meinem Ex-Mann ungefähr den Gegenwert eines kleinen Einfamilienreihenhauses gekostet, ohne entsprechenden Gegenwert natürlich. Von wegen Altersvorsorge und so.... Für mein Alter sorge ich selber mit entsprechenden Maßnahmen und mit Hilfe meines Arbeitgebers.
Wenn es denn dann einen Partner geben sollte irgendwann, werde ich sicher die Zeit genießen, die man gemeinsam verbringt. Aber ich ich weiß durchaus die Zeit zu schätzen, in der ich allein mit mir selber bin und das tun kann, worauf ich Lust hab und auf niemanden in irgendeiner Form Rücksicht nehmen muss (außer auf den Sohn).

Jeder hat einen anderen Lebensentwurf und hat seine Daseinsberechtigung. Nichts ist in Stein gemeißelt und wer weiß, wies mal kommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2017
Ertragen, lateinisch - tolerare, da ist es mit der Toleranz gerade beim "Liebsten" nicht gerade weit her. Und wenn man mal bedenkt, was zwei Mieten an Lebenszeit kosten, wenn man in einer, oder zwei Großstadt/ätten lebt und nicht nur das, wieviel mehr Zeit hat man für sich und/oder den Partner, vorausgesetzt man kann sich auch genießem und tolerieren, wieviel mehr kann man sich fürs Alter zurücklegen, wenn man mal die Altersarmut bedenkt. Ich finde, man kann sich auch in einer gemeinsamen Wohnung genügend Freiräume lassen, das ist eine Frage des Respektes, der Großzügigkeit und last but not least, der Toleranz, Qualitäten, von denen auch die Liebe nur profitieren kann.
@ Dagmar
Also von rosarot kann ich da wenig erkennen. Ich sage beständig, dass es viel Arbeit ist diese Kompromisse einzugehen. Zudem glaube ich auch nicht, dass meine Vorstellung idealisiert ist, da ich mir der Schwierigkeit dieser Aufgabe sehr wohl bewusst bin. Trotzdem mache ich es mir eben nicht so leicht wie andere. Ob das Ergebnis dann sein sollte Single zu bleiben kann sein. Macht ja aber nichts, da auch alle betonen wie wichtig ihnen Selbstbestimmung und Freiraum sind und den habe ich dann. ;-D
Ich grenze das im Gegenteil zu deiner Aussage eher härter ab und wehre mich gegen diese aus Bequemlichkeit getroffen Wischiwaschi Aussagen. Den Rest zum Thema Mann und Frau darfst du selbst noch einmal mit diesen Informationen überdenken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2017
Ich habe mit einem Mann ganz eng, jahrelang, in einer recht kleinen Wohnung, zusammengelebt. Und mit dem Kindsvater eine Fernbeziehung geführt. Hat beides, letztendlich, nicht geklappt. Hab mich aber mit beiden Lebensmodellen, in der jeweiligen Zeit, wohl gefühlt.

Ob ich für einen Partner umziehen werde? Im Augenblick nicht. Möchte meiner Tochter keinen Schulwechsel zumuten.

Und wenn ich mal groß bin, möchte ich gerne ans Meer ziehen. Vielleicht finde ich ja irgendwann einen Mann, der gerne mit mir dahin ziehen möchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2017
@Unaussprechlicher
Ich schwanke bei deinen Aussagen zum Thema "ideale Partnerschaft" immer zwischen Humor und auch ein wenig Mitleid. Bist du dir sicher, daß du ein Kerl bist ;-))
Hört sich bei dir immer alles so rosarot geträumt an, lach.
Deine idialisierten Vorstellungen von Beziehung und DER einzig wahren Partnerin , mit der alles dann perfekt wird, weil man sich genug liebt und nahe genug zusammen wohnt......sind echt "süß".
Hat aber immer so ein wenig von "Rosamunde Pilcher" und träumenden Wunschdenken, schmunzel.
So wie im Märchen.....und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
Wenn man sich "gefunden hat",dann wird es doch erst spannend. ..mit dem zusammen bleiben durch alle Höhen und Tiefen des Lebens.
(PS: Ich setze mich gleich ins Auto für knapp 300 km, um meinem Partner in einer schweren Zeit bei zu stehen )

Passe du nur auf, daß du bei der Suche nach der "Perfekten" und optimalen Partnerin nicht ein ewiger Single bleibst, weil es eben nie wirklich deinen idealen Vorstellungen entspricht.
So viele Chancen bekommt man/frau im Leben nicht....vor allem nicht, wenn man sich selber beständig innerlich im Weg steht ;-))
Nichts für ungut.
Viel Glück noch .
Der Unaussprechliche: Ertragen ist sicherlich nicht so böse gemeint, wie es rüber kommt. Ich lebe seit acht Jahren allein, bin eh eigen in vielen Dingen und wenn da plötzlich jemand mit mir lebt, so viel Nähe und Kompromisse, die es da zu machen gibt. Da müsste schon die große Liebe um die Ecke kommen (und an die glaube ich nicht mehr) :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2017
Ohje ich bin in einem tollen Elternhaus sogar so groß geworden 🤔
Jeder hatte seine eigene Wohnung in einem Haus und trotzdem hat man sich aufrichtig geliebt bis zum Tod und sich umeinander gekümmert. Mir hat es nie an etwas gefehlt und ich fand es bei anderen immer seltsam das sie alle zusammen wohnen. Manche Eltern von Freunden sogar, obwohl sie jeden Tag streiten mussten und sich nicht mehr wirklich liebten.


Ist es nicht immer eine Frage der Perspektive?

Ich finde diese Einstellung dass ein Paar zusammen wohnen soll nicht sehr open minded, sondern echt spießig ;-)

Jeder wie er mag und glücklich ist.
Ich glaube, eines der größten Probleme unsere Geselllschaft ist, das viele meinen ihre Art zu leben und zu lieben ist die einzige Wahrheit und versuchen diese allen überzustülpen.
Getrennte Wohnungen wären auch für mich eine Alternative, wenn der Partner aus der gleichen Stadt käme. Ich bin schon recht lange Single, wohne seit der Trennung vom Ex-Mann "nur" mit meinem Sohn zusammen. Wir sind ein eingespieltes Team und ich bin im Laufe der Jahre auch kompromissloser geworden. My home is my castle. Ich weiß nicht, ob ich es "ertragen" könnte, wenn jemand ständig um mich rum ist. Vielleicht, wenn es absolut passt und mir DER Traummann über den Weg läuft.
Ansonsten find ich das mit den getrennten Wohnungen gar nicht so schlecht. Jeder hat immer noch eine Rückzugsmöglichkeit, einen Ort, der einem ganz allein gehört und an dem man sich wohl fühlt. Und für den man selber verantwortlich ist.
@der Unausprechliche:

"Im Grunde ist es eine Spaßgemeinschaft zweier Menschen, die sich zwar Lieben aber eben nicht wirklich den Alltag miteinander verbringen wollen. Ich kann verstehen, dass diese "Freiheit" immer mehr einzug hält und eben auch gerade bei älteren und durch mehrere Beziehungen abgestumpften Menschen stark im Trend ist. Meine Feststellung ist aber eher, dass diese Menschen es ihr Leben lang verpasst haben DEN Partner zu finden mit dem der Alltag auch funktionieren könnte.."

diese altklugen und herablassenden Worte schulde ich mal Deinem jungen Alter und Deiner mangelnden Erfahrung.....trotzdem solltest Du Dir aber mal überlegen, ob Du hier mit solcher Inbrunst "Weisheiten" rausposaunst, von denen Du keine Ahnung hast.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2017
Für diese Art der Beziehung gibt es sogar einen Begriff: Living Apart Together, das heißt übersetzt „getrennt zusammen leben“, abgekürzt LAT. Die Entscheidung für getrennte Wohnungen hat m.E. nichts mit mangelnder Liebe zu tun, sondern dass die gemeinsam verbrachte Zeit aktiver gestaltet wird.
Lästige Streitereien über Alltagsfragen entfällt, weil sich jeder selbst um seine Wohnung kümmert.
Ob das Konzept Living Apart Together eher ein Flop oder vielleicht doch die optimale Lösung ist, muß jedes Paar für sich selbst entscheiden.
@ Berith
Und auch mein Partner steht mir deutlich näher als jeder andere Mann, mit dem ich mal zusammen gewohnt habe.
Also, nichts für ungut und gute Nacht!

Die Frage ist eben ob es nun an deiner tollen Konstellation liegt oder nicht eher doch an deinen vorherigen Männern. ;) Wir werden es wohl nie erfahren aber genau das Argument, dass ein "Rücksicht" nehmen auf die unterschiedlichen Lebensrhythmen zu anstrengend wäre bestätigt doch schon meinen ganzen Beitrag. :)
Man man man, das ist aber arg platt, oder? Gut, ich bin eine der älteren Personen, die durch mehrere Beziehungen abgestumpft ist, bei der die Familienplanung gescheitert ist und die es verpasst hat, DEN Partner für´s Leben zu finden ;-). Stimmt so nicht ganz, ich habe DEN vermeindlichen Partner für´s Leben halt ein paarmal gefunden, aber das nur am Rande...

Also, es kann auch anders sein als in Deiner Vorstellung. Ich habe in meinem Leben mit mehreren Männern zusammengewohnt, jeweils mehrere Jahre. Macht man ja so und war zu der Zeit auch okay, weil immer noch das Thema Familiengründung im Raum stand. Mit 40 habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt, der mittlerweile in die gleiche Stadt gezogen ist, in der ich wohne (wobei er vorher auch nicht allzu weit entfernt wohnte) und wir ziehen bewusst nicht zusammen. Der Hauptgrund hierfür ist, dass wir völlig unterschiedliche Lebensrhythmen haben. Er ist ein Nachtmensch, der tagsüber meist schläft, ich arbeite tagsüber. Wir genießen unsere gemeinsame Zeit sehr, aber im Alltag wäre es einfach schwierig. Hätten wir noch einen Kinderwunsch gehabt, wäre es was anderes, aber so fiel uns einfach kein Grund ein, warum eine gemeinsame Wohnung so immens wichtig sein soll.
Daraus direkt zu schließen, dass es nur um Friede-Freude-Eierkuchen geht, ist wirklich etwas kurzsichtig. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man für einen Menschen auch dann intensiv da sein und sich kümmern kann, wenn man getrennt wohnt. Mache ich selber seit 2014.
Und auch mein Partner steht mir deutlich näher als jeder andere Mann, mit dem ich mal zusammen gewohnt habe.
Also, nichts für ungut und gute Nacht!
Tja ich würde Dagmar ja auch zustimmen, zumindest was die emotionale Nähe angeht.
Natürlich kann man sich seinem Partner verbunden fühlen auch wenn man mal längere Zeit nicht direkt bei ihm sein kann.
Das Argument der "getrennt Wohner" ist aber ein ganz anderes. Sie argumentieren ja, dass die räumliche Nähe der Beziehung schaden würde, sie einengt, ihre Spontanität hemmt usw...

Da muss ich mich eben schon fragen, was das für eine Partnerschaft ist und das in dem Falle nicht im positiven Sinne bzgl. der emotionalen Nähe sondern eher wieso diese Menschen so wenig in der Lage sind sich mit einem anderen Menschen, den sie angeblich sogar lieben wollen zu arrangieren.
Im Grunde ist es eine Spaßgemeinschaft zweier Menschen, die sich zwar Lieben aber eben nicht wirklich den Alltag miteinander verbringen wollen. Ich kann verstehen, dass diese "Freiheit" immer mehr einzug hält und eben auch gerade bei älteren und durch mehrere Beziehungen abgestumpften Menschen stark im Trend ist. Meine Feststellung ist aber eher, dass diese Menschen es ihr Leben lang verpasst haben DEN Partner zu finden mit dem der Alltag auch funktionieren könnte.
Wenn die Familienplanung eh abgeschlossen oder gescheitert ist, dann kann man sich ja auch auf den Spaß im Leben konzentrieren. Wie das dann mal im Alter aussieht, wenn die Menschen "schwieriger" oder vielleicht sogar pflegebedürftiger werden will ich mir gar nicht vorstellen.
Wenn der Alltag schon eine zu harte Bürde ist, dann will ich mir nicht ausmalen, was mal werden soll, wenn der Partner mal nicht mehr nur für Friede-Freude Eierkuchen funktioniert. Man muss sich ja schließlich zurückziehen können, denn zu viel eines guten Menschen ist eben auch nicht gut.

und plädiere dafür, den Begriff "zusammen leben" mal etwas flexibler und zeitgerechter zu gestalten.
Das mit dem flexibler habe ich verstanden, aber das Ergebnis ist eben eine Gesellschaft, die an einander vorbei in Parallelwelten lebt. Das Ergebnis können wir jeden Tag draußen auf der Straße beobachten und meine Meinung ist, dass es nicht besser wird...
Ich habe meinen Freund hier kennengelernt und bin zu ihm gezogen. Einer muss sich nunmal entscheiden. Wir haben die Chancen und beruflichen Begebenheiten abgewogen und uns für seine Richtung entschieden. Wenn man sich einig ist ist das nicht so schwer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
Ich ziehe nur an die See, wo ich schon bin, nur für Dich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
Du siehst aber auf deinem Foto deutlich älter aus als 4, Steffi. :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
ich bin jetzt 4 hab jetzt den ort gefunden wo ich mich wohlfühle und da bleib ich wenn mich ein mann lieb versteht er das aber jeder der bei mir mal war liebt den ort wo ich wohne
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2017
ich bin jetzt 4 hab jetzt den ort gefunden wo ich mich wohlfühle und da bleib ich wenn mich ein mann lieb versteht er das aber jeder der bei mir mal war liebt den ort wo ich wohne