Ausländer ... Nein Danke ???????
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2012
Nach dem Krieg waren es die "Trümmerfrauen", die das Land aufgeräumt und den Aufschwung in Gang gebracht haben. Die Hilfsarbeiter aus dem europäischen Ausland wurden Jahre nach Kriegsende - ursprünglich für eine befristete Zeit - angefragt.

.......


Davon aber mal ganz abgesehen gehts hier eher um die heutige Zeit und da kann man überhaupt nichts mehr verallgemeinern. Hier in Frankfurt sehe ich gute Menschen und schlechte Menschen. Hier ist die Ausländerdichte - wie in jeder Großstadt - doch noch höher als auf dem Land. Und bei mir im Stadtteil, vor allem in meiner Nachbarschaft, könnte ich jetzt nicht sagen, daß dort ausländerfeindliche Menschen leben. Und hier wohnen sicherlich 30-40% Menschen ausländischer Herkunft. Und es gibt einige Mischehen hier.
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24.10.2012
@Bigitalo Und wir haben VERDAMMTES Glück gehabt, dass die Familie Berlusconi in Italien geblieben ist. *duck und weg* :)
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24.10.2012
Wer mein Link gelesen hat weiß wie es gelaufen ist und vorallem auch über die Problematik nachdem die Mauer gebaut wurde. Da hatte Deutschland auf einen Schlaf ein großen Mangel an Arbeitskräfte.

Die besten Jahren in Deutschland waren die 50er , 60er und die 70er und in diesem Zeitraum würden verdammt viele Gastarbeiter geholt. Und diese Zeit hat Deutschland zu dem gemacht was es heute ist. Eine Wirtschaftsmacht !
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24.10.2012
Bigitalo, mit Wiederaufbau meine ich nicht nur das Beseitigen von Trümmern, sondern auch das Wiederherstellen der Infrastruktur und einer funktionierenden Wirtschaft; diesen Wiederaufbau haben die Deutschen bereits Mitte der 50er Jahre weitgehend abgeschlossen, bevor die ersten Einwanderer kamen; ich habe übrigens gar nichts gegen Italiener, denn ich mache oft in Italien Urlaub. Jeder Italiener darf auch gern in Deutschland leben und arbeiten, hier heiraten usw. Es kommt immer primär auf den Menschen an, nicht auf seine Nationalität.
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24.10.2012
Steve, ja du hast recht und Italien ist kein Nachbarland und nun hab ich Lust auf Spaghettis mit Pesto und Parmesan ;P
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24.10.2012
Ist es nicht auch irgendwie schon rassistisch, wenn es überhaupt schon eine Rolle spielt, wer unser (aller) Heimatland damals wieder aufgebaut hat?

Sollten wir, die wir die Aufbauphase sicherlich nicht als aktiv Mitarbeitende nicht miterlebt haben, nicht einfach sagen: "Wer auch immer es getan hat: Guter Job!"

Ich kann mir doch nichts auf die Fahnen schreiben, was ZUFÄLLIGERWEISE ein Mensch gleicher Nationalität vor X-Jahrzehnten mal getan hat. Dazu haben die einfach schon viel zu viel getan im Laufe der Jahrhunderte.
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24.10.2012
Steve sagmal was meinst du mit Wiederaufbau? Die Trümmer beseitigen oder was?
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24.10.2012
Füchsin, es geht hier nicht um Ausländerfeindlichkeit, sondern um eine korrekte Darstellung der Verhältnisse in Deutschland nach dem Kriege; Deutschland wurde nach dem Kriege von den Deutschen wiederaufgebaut und nicht von Einwanderern oder Gastarbeitern, weder aus Italien noch aus anderen Nachbarländern. Die einzigen "Zugewanderten", die direkt nach dem Kriege am Wiederaufbau mitgearbeitet haben, waren die Deutschen aus den Ostgebieten jenseits von Oder und Neiße.
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24.10.2012
@Bigitalo Ich kenne nun weniger Italiener, als Türken in Deutschland, aber die ich kenne, haben keinerlei Integrationsschwierigkeiten.
Das Problem der Ausgrenzung unter Kindern ist wohl auch schon längst nicht mehr so verbreitet, wie es einmal war. Also ich habe ja täglich mit ihnen zu tun und bislang nicht einmal soetwas wie "Spaghettifresser" gehört.
Einmal habe ich mir einen deutschen Jungen vorgeknüpft, der einem türkischen Jungen an den Kopf knallte, dass er hier nichts verloren hätte. Aber die italienischen Kinder werden so gesehen gar nicht als ausländisch wahrgenommen.
Ich bekomme da schon eher Feindseligkeiten zwischen Türken und Kurden oder Muslimen gegen Juden mit, aber auch das sind eher Ausnahmefälle und von Einzugsgebiet zu Einzugsgebiet unterschiedlich stark.
Ich denke auch, dass eine Frau, die einen Italiener ablehnt, nur weil der Ausländer ist, schlichtweg ausländerfeindlich ist.
Darauf würde ich gar nichts geben, sondern mich den vielen deutschen Damen widmen, die dazu stehen, auf Südländer und deren Charme, Mentalität und Temperament abzufahren :)
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24.10.2012
Manchmal sind integrierte Ausländer auch ausländerfeindlich.... ;)

Hatte ich schon mal erwähnt: Diskussion von Damen afrikanischer, türkischer und (ich glaube...grübel) spanisch/brasilianischer Abstimmung beim Hausarzt á la "Diese Ausländer nehmen uns wirklich die Arbeitsplätze weg. Das sollte man verbieten." Vielleicht möchte Bigitalo mit dem Verweis auf die lange Geschichte italienischer Arbeiter in Deutschland einfach nur darauf hinweisen, wie integriert er schon ist.

Im Grunde ist es doch egal: Jeder Mensch hat das Recht einen Partner abzulehen, weil er X,Y oder Z nicht möchte. Ich kann z.B. nachvollziehen, dass man Dinge nicht möchte, die ein anderer Kulturkreis mit sich bringt. Nicht desto trotz ist es letzendlich einfach auch der eigene Verzicht, wenn man sagt: "X,Y,Z möchte ich nicht", denn X,Y,Z hätten einen verdammt glücklich machen können und verdammt gut sein können. Wer nicht will, der hat schon.... Wer meinen dicken Hintern nicht mag, den kann ich nicht glücklich machen. Ich darf ihn aber für einen ignoranten Kostverächter halten, der gar nicht weiß, was ihm entgeht, wenn ich das möchte. ;)
Stimmt Füchsin...es macht keinerlei Sinn, das Thema in diese Richtung zu drängen...

Wer lebt, ist Mensch...es zählt nur, was er wie tut, und wann er sich wo wie verhält...egal wo er geboren wurde...

Ausländerfeindlichkeit = Menschenfeindlichkeit!
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24.10.2012
Da gebe ich dir recht, Seaangel. Da war ich zu voreilig. Es ging mir auch mehr um die Diskussion um Opferzahlen beider Seiten und naja, sie wurden unsere Väter und Großväter, aber in meinem Fall hätte mein Großvater dank Kugel in der Brust nicht mehr großartig für die Industrie schuften können.
Viele waren einfach verwundet und für den Rest ihres Lebens behindert (wenn auch zeugungsfähig!)

Was mich an der Diskussion nervt, ist, dass man hier das Thema 2.WK und Folgen aufruft, um ... was eigentlich genau zu argumentieren? ... dass Ausländerfeindlchkeit legitim ist?
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24.10.2012
Füchsin das hast du ja aber schön geschrieben. Was sich auch nicht von der Hand weisen lässt, ist das die Italiener die heute in Deutschland leben, sich meistens auch ziemlich deutsch fühlen oder zumindest total integriert sind.
Sorry Füchsin, aber 1955 lag Deutschland nicht mehr in Trümmern...und es gab auch noch lebende Männer, sie wurden unsere Väter...

Die Gastarbeiter waren tatsächlich überwiegend für die Industrie und die Bauwirtschaft, was aber nicht unbedingt Wiederaufbau von Kriegsschäden bedeudete, die waren da längst erledigt...
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24.10.2012
"... sicher waren viele deutsche Männer im Kriege an der Front, aber es sind nicht alle umgekommen; Italien war auch am 2. Weltkrieg beteiligt und hat doch auch dadurch nicht alle Männer verloren, sondern konnte schon Ende der 50er Jahre Männer entbehren und zur Arbeit nach Deutschland schicken."


In Deutschland waren es über 7 Mio. in Italien unter 500.000 Kriegsopfer, wenn ich richtig informiert bin ...

Deutschland lag in Trümmern, war Kriegsverlierer ...
Italien wurde kaum (wenn überhaupt) bombadiert und wurde erst in den letzten Kriegsjahren besetzt.

Dass Deutschland auf Hilfe aus dem Ausland wie z.B. Italien angewiesen war, lässt sich nicht bestreiten.
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24.10.2012
Bigitalo, sicher waren viele deutsche Männer im Kriege an der Front, aber es sind nicht alle umgekommen; Italien war auch am 2. Weltkrieg beteiligt und hat doch auch dadurch nicht alle Männer verloren, sondern konnte schon Ende der 50er Jahre Männer entbehren und zur Arbeit nach Deutschland schicken.,
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24.10.2012
Steve, ich glaube kaum das ich es überschätze. Mein Opa kam Mitte - Ende der 50er Jahre nach Deutschland und da war hier ne Menge anders, das kannst du mir glauben.

Außerdem was für Männer hatte den noch Deutschland? Jeder Mann, Junge , Kind, der einigermaßen fit war, wurde doch an die Front geschickt.
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24.10.2012
Bigitalo, Du überschätzt den Beitrag der Einwanderer an der Entwicklung in Deutschland nach dem Kriege. Einwanderer oder Gastarbeiter kamen erst nach Deutschland, als die Kriegsschäden bereits weitgehend beseitigt waren und infolge einer Hochkonjunktur der bereits wiederaufgebauten Industrie weitere Arbeitskräfte beschäftigt werden konnen. Es waren durchaus nicht die meisten deutschen Männer in Krieg gestorben.
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24.10.2012
honk, meinst du Deutschland hätte sich ohne die Einwanderer so entwickelt wie heute Deutschland ist? In Deutschland gab es kaum Männer im Arbeitsalter. Die meisten sind im Krieg im gestorben und hier war nichts los. Nur alte Leute , oder Frauen mit Kindern. Was meinst du was bloß mit Deutschland wäre wenn keine Einwanderer gekommen wären? Deutschland hat dies nicht aus Nächstenliebe getan, sondern weil die Kräfte nötig waren.

Klar war in den anderen Ländern nichts los. Bei den Italiener, wie z.b bei meinem Vater, war es so , das sie entweder nach Norditalien gegangen sind, oder eben Belgien, Schweiz oder Deutschland. Da mein Opa schon hier in Deutschland war , hat mein Vater einfach den Schritt gewagt und promt hier eine Ausbildung gemacht ohne ein Wort deutsch zu können und seitdem ununterbrochen in Arbeit.

Ich bin heute Italiener. Es steht in meinem Ausweis und ich fühle mich oft als Italiener, aber oft fühle ich mich auch deutsch. Hier bin hier geboren und hier zur Schule, ich kann schwäbisch und kann hochdeutsch, meine Religion steht mir nicht im Weg und fühle mich wohl. Ich bin Italiener, aber meine Heimat ist Deutschland.
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24.10.2012
@honk62,

Warum hatten und haben wir den die Zuwanderung?
Es liegt sicher nicht an den schlechten Bedingungen hier, es sind wohl eher die Fragwürdigen in deren Heimatländern.


Nun, mein Vater kam 1958 aus Sizilien nach Deutschland.
Er wurde vom Auswärtigen Amt und vom Deutschen Konsulat als Arbeitskraft - Maurer - rekrutiert.

Er mußte über ein Jahr lang, in einer Holzbaracke mit 50 anderen Italienern schlafen und die hygienischen Verhältnisse waren mehr als eine Katastrophe.

Soviel zu den "Fragwürdigkeiten" in seinem Heimatland.

Heute ist er 75 Jahre alt und er hat bis zu seiner Rente immer gearbeitet, hat immer fleissig seine Steuern gezahlt und war nie arbeitslos! Und das über 40 Jahre lang!

Meine Schwestern und ich wurden in der Schule oft als "Spaghettifresser" betitelt, es war mit Sicherheit nicht immer einfach für uns.

Und obwohl ich selbst diese Erfahrungen machen mußte, habe auch ich gewissen Kulturkreisen gegenüber, einige Vorbehalte.
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24.10.2012
@big ...

Auch Deutschland hat nix zu verschenken. Dann erklär mal den Hartz 4 Empfängern, Eltern und Kindern, Schulen etc... warum Geld in Griechenland verbrannt werden soll und hier nicht ein Euro mehr für Leistungen für die eigene Bevölkerung (auch den Migranten) übrig ist???
zB: Schon mal was von den Tafeln gehört???

Weißt du eigentlich das Griechenland nur durch Betrug (anders kann man die Manipulation der Zahlen wohl kaum bezeichnen) in die Eu gekommen ist?
Weißt du eigentlich wer nur noch in der EU Nettozahler ist?
Egal, Griechenland war schon oft genung Thema ...

Im Europa nach dem zweitem Weltkrieg haben alle Länder die gleiche Chance gehabt sich zu entwickeln!
Warum hatten und haben wir den die Zuwanderung?
Es liegt sicher nicht an den schlechten Bedingungen hier, es sind wohl eher die Fragwürdigen in deren Heimatländern.
Aber ändern tun sie da nix. Es ist natürlich bequemer in eine recht gute gewachsene Struktur einzufließen ...
Und wenn alle Stricke reißen weist man eben auf die "Generalschuld des deutschen Volkes" hin ... leider immer wieder gerne genommen ...

Warum kommen viele neue Migranten wohl nicht ins "Hartz4-TV"?
Die Frage beantwortet sich von selbst durch die leider wahren Vorurteile:
a.) Manche Frauen dürfen nicht (Religion oder sonstwelche absurden Begründungen für den gebildeten Mitteleuropäer)
b.) Manche Frauen können nicht weil sie nicht der Sprache hier mächtig sind (Begründung, siehe oben)
c.) jungen Männern fehlt meist (nicht allen, aber vielen) das Wissen über Umgangsformen und deren Einhaltung. Entsprechend ist meist die nicht vorhandene Gespärchskultur.
Dazu zählt dauerndes ins Wort fallen genauso wie Lautstärke. Die Reihe lies sich hier lang und breit fortsetzen.
Die Missachtung der Frau als gleichberechtigte Person (oder auch Sendungsleiterin) ist schon bei jugendlichen Migranten unübersehbar....

Und ehrlich mal: Wer will eine "Britt am Mittag" mit deutschen Untertiteln sehen ...

Zum Schluß: Mein posting hat nix mit rechts oder links im politischem Sinne zu tun.
Ich bin für ein Europa mit gleichen Möglichkeiten für alle.
Das "mit dem Finger" zeigen ist da nicht hilfreich ... und schürt eher Trennung als Zusammenwachsen.
Allerdings erwarte ich von jedem Migranten (egal von wo nach wo) das er sich etwas den Gepflogenheiten des Gastlandes anpasst. Dazu gehören Sprache und auch ein Stücken Kultur *by the way*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2012
Schorsch, weißt du eigentlich das Griechenland nicht einfach so Geld geschenkt bekommt? Das Deutschland auch davon profitiert?

Weißt du das Deutschland profitiert wenn hier viele Ausländer wohnen? Wenn deutsche Autos verkauft werden?

Außerdem die ganzen Assi Hartz 4 Empfänger die man im Fernsehen und Co sieht, sind meistens Deutsche.

Man sieht meistens immer nur einen ganz kleinen Teil der Ausländer. Die meisten Ausländer sind Einwanderer nach dem zweiten Weltkrieg die heute noch arbeiten oder in Rente sind. Diese Menschen haben sich angepasst und habe fleißig dazu beigetragen das Deutschland heute da steht wo Deutschland eben steht.

Viele Grüße
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2012
piep, piep, piep...das hat noch gefehlt :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2012
Dem ist nichts hinzuzufügen...