Ausländer ... Nein Danke ???????

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 464 Antworten

„Siegen-Wittgenstein“ (Pseudonym)

Das ist schade, Bigitalo ... nur was willst du mit "aber Hauptsache man hat was gegen Ausländer" nun sagen?

"Man" klingt doch sehr verallgemeinernd ... wo wir schon dabei sind, wer gegen wen hier Vorurteile hegt ;))


Der weise Miles ... :) Alles Gute!

„Wesseling“ (Pseudonym)

Füchsin, nein das ist verallgemeinernd, sondern damit ist nur die Gruppe Menschen gemeint die einfach nicht wissen was sie tun. Mein Vater, 40 Jahre in Deutschland und noch kein einziges mal in seinem Leben Arbeitslos gewesen wird heute von jungen Menschen gemobbt nur weil er halt kein deutscher ist. Traurig das ist echt traurig.

Achso, ich höre auch dann oft den Spruch," Italiener sind keine Ausländer "

„Siegen-Wittgenstein“ (Pseudonym)

Ich als Schleswig-Holsteinern sehs eh gelassen, denn alles südlich der Elbe ist Norditalien ;D

„Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ (Pseudonym)

Vielen lieben dank an alle gratulanten...vorurteile gibts überall wie wir wissen...daher sich besser mal auf die menschen einlassen und sich dann ein urteil bilden...ich mache symphatie vom menschen selbst abhängig....und nicht von der hautfarbe...religion oder herkunft her.

@miles.... alles gute zum 40.!! und weise??? nun... was soll ich (60) sagen...??? Einsteinlinchen...??? grins....

ja, Vorurteile gibt es auch z.B. gegen Deutsche (ich) mit arabischen Nachnamen......
Wollte damals (1989) eine Wohnung finden für meinen aranbischen Ehemann und mich.. meldete mich natürlich
mit meihem Nachnamen am Telefon... und wurde sehr oft als Ausländerin beschimpft..... oder als Hure eines "Scheiß-Arabers".... und das in Berlin 1989 , also nicht mal nach 9/11...
von dieser Zeit will ich gar nicht reden... die war auch nicht so rosig.. mit "Bezug" zu arabischen Menschen, die auch noch in Damaskus geboren sind........

Für mich steht auch der Mensch als Mensch im Vordergund und sonst nichts.....

„Aichach-Friedberg“ (Pseudonym)

Und ich dachte schon, man muss einfach wissen, dass Miles heute 40 geworden ist (so als Eingeweihte/r) ....

Erst einmal auch herzlichen Glückwunsch
... und danke für die Idee.

Ich werde das in ein paar Jahren (*ggggg) auf ein T-Shirt posten .... damit ich viele Gratulanten und noch mehr Geschenke habe ...
Thx

Ich habe zwar auch immer mal wieder Vorurteile, lasse mich von denen aber in der Regel nicht abhalten, Menschen erst einmal kennen zu lernen, bevor ich sie ablehne.
(Trotzdem träume ich nachts von großen, muskulösen Blondinen - *grx - jetzt hab ich mich verschluckt)

„Siegen-Wittgenstein“ (Pseudonym)

Ja, Vorurteile gibt es leider und leider überall ...
Ich wurde 1999 als Rucksackreisende (optisch damals offensichtlich eher links, als irgendetwas anderes) zusammen mit einer Freundin in GB als Nazi beschimpft.
Der Kerl war knapp 20 Jahre alt.

Wähend des Studiums war ich mit einem Kameruner befreundet. Sein bester Kumpel unterstellte mir ebenfalls eine ausländerfeindliche Einstellung, wenn er in einer Diskussion keine Argumente mehr fand. War für ihn praktisch, wenn er sich sonst nicht zu helfen wusste, die Deutsche als Nazi zu betiteln.

So ist die Welt und so wird sie bleiben.
Aber wie Miles schon sagte: jedem ist es selbst überlassen, sich zu ändern oder anders zu sein!

„Zollernalbkreis“ (Pseudonym)

Ich habe in meinem Freundeskreis und meiner Familie viele Menschen unterschiedlicher Herkunft, und bin fast täglich mit sichtbaren oder auch nur spürbaren Ausgrenzungen gegenüber "Ausländern" (selbst diese mit deutscher Staatsangehörigkeit) konfrontiert. Ich bewundere immer wieder aufs Neue meine und andere Kinder für ihre Unbeschwertheit anderen Kindern gegenüber...ihnen ist es egal, welcher Herkunft jemand ist, welche Sprache sie sprechen oder welche Art von Kleidung sie tragen. Selbst wenn sie unterschiedliche Muttersprachen sprechen, können sie stundenlang Zeit miteinander verbringen und zusammen spielen.. Ganz unvoreingenommen gehen sie auf Andere zu, lediglich die Sympathie muss stimmen. An dieser Leichtigkeit sollten sich manche Menschen wirklich ein Beispiel nehmen . . .

„Zollernalbkreis“ (Pseudonym)

Sorry, Handy Doppelposting :)

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

@Eve, nur ist es leider so, daß man nicht immer Kind bleibt und man im laufe des Erwachsenwerdens die von Dir genannte Unbeschwertheit verliert.

„Mettmann“ (Pseudonym)

Nazi-Parolen sind halt einfache und billige Aussagen. Da braucht man dann kein "Wissen" mehr. Irgendwie schon total ausgelutscht, offensichtlich brauchen das manche Menschen.

„Voerde“ (Pseudonym)

Was sind denn Nazi-Parolen? Man kann sowohl negativ als auch positiv übertreiben. Es gibt Deutsche, die keine Ausländer mögen und Ausländer, die keine Deutschen mögen.

Über zwei Generationen sind seit Kriegsende vergangen und ich empfinde es als unverschämt, das mir das verhalten damaliger Deutscher noch angekreidet wird. Ich fühl mich dafür nicht verantwortlich - und auch nicht für glatzköpfige vollidioten oder Ausländer, die dummdreist revoltierend durch die Straßen ziehen.

Es gibt sie auf beiden Seiten - mit einem geringen Unterschied - als deutscher in zb der Türkei würd ich mit nicht erlauben, abends in der ubahn einen alten Mann anzugreifen - das würd ich sicher nicht überleben, der Nationalstolz der Ausländer ist wesentlich umfassender und weitreichender als der der deutschen. Viele Deutsche "schämen" sich ja schon fast dafür, deutsch zu sein - das hab ich von anderen Nationalitäten noch nie gehört. Es geht nicht darum, wo man lebt - es geht darum, Menschenrechte zu akzeptieren - auf beiden Seiten! Und ja, ich bin stolz darauf, dass ich Deutsche bin, Bayerin, meine Eltern mit verdammt harter Abend ihren Teil zum Aufbau nach den Krieg beigetragen haben - so wie ich mit meiner Arbeitskraft, meinen steuern, meinem grundlegenden Respekt vor Menschen zu einem Staat beitrage, der mehr Sozialleistungen als alle anderen Länder dieser Welt bietet.
Dafür muss sich niemand entschuldigen! Und wer glaubt, dass Deutschland fremdenfeindlich ist, soll einfach mal versuchen, nur mit seiner Muttersprache in ein anderes Land auszuwandern, zb. Türkei, Russland, Italien, Spanien usw ... Keiner wird euch mit offenen Armen empfangen, wenn ihr dort ohne Geld antanzt.

„Brilon“ (Pseudonym)

und lustigerweise fahren aber fast alle, unsere deutschen Autos, da gibts dann komischerweise keinen Hass drauf.
Und unser Geld, das Angie reichlich verteilt, wird auch gerne angenommen, komisch,

„Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ (Pseudonym)

Und es wird gern auch mal ausländisch gegessen und im auslsnd urlaub gemacht...so what!!

„Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ (Pseudonym)

Dem ist nichts hinzuzufügen...

„Wiesbaden“ (Pseudonym)

piep, piep, piep...das hat noch gefehlt :-)

„Wesseling“ (Pseudonym)

Schorsch, weißt du eigentlich das Griechenland nicht einfach so Geld geschenkt bekommt? Das Deutschland auch davon profitiert?

Weißt du das Deutschland profitiert wenn hier viele Ausländer wohnen? Wenn deutsche Autos verkauft werden?

Außerdem die ganzen Assi Hartz 4 Empfänger die man im Fernsehen und Co sieht, sind meistens Deutsche.

Man sieht meistens immer nur einen ganz kleinen Teil der Ausländer. Die meisten Ausländer sind Einwanderer nach dem zweiten Weltkrieg die heute noch arbeiten oder in Rente sind. Diese Menschen haben sich angepasst und habe fleißig dazu beigetragen das Deutschland heute da steht wo Deutschland eben steht.

Viele Grüße

„Eislingen/Fils“ (Pseudonym)

@big ...

Auch Deutschland hat nix zu verschenken. Dann erklär mal den Hartz 4 Empfängern, Eltern und Kindern, Schulen etc... warum Geld in Griechenland verbrannt werden soll und hier nicht ein Euro mehr für Leistungen für die eigene Bevölkerung (auch den Migranten) übrig ist???
zB: Schon mal was von den Tafeln gehört???

Weißt du eigentlich das Griechenland nur durch Betrug (anders kann man die Manipulation der Zahlen wohl kaum bezeichnen) in die Eu gekommen ist?
Weißt du eigentlich wer nur noch in der EU Nettozahler ist?
Egal, Griechenland war schon oft genung Thema ...

Im Europa nach dem zweitem Weltkrieg haben alle Länder die gleiche Chance gehabt sich zu entwickeln!
Warum hatten und haben wir den die Zuwanderung?
Es liegt sicher nicht an den schlechten Bedingungen hier, es sind wohl eher die Fragwürdigen in deren Heimatländern.
Aber ändern tun sie da nix. Es ist natürlich bequemer in eine recht gute gewachsene Struktur einzufließen ...
Und wenn alle Stricke reißen weist man eben auf die "Generalschuld des deutschen Volkes" hin ... leider immer wieder gerne genommen ...

Warum kommen viele neue Migranten wohl nicht ins "Hartz4-TV"?
Die Frage beantwortet sich von selbst durch die leider wahren Vorurteile:
a.) Manche Frauen dürfen nicht (Religion oder sonstwelche absurden Begründungen für den gebildeten Mitteleuropäer)
b.) Manche Frauen können nicht weil sie nicht der Sprache hier mächtig sind (Begründung, siehe oben)
c.) jungen Männern fehlt meist (nicht allen, aber vielen) das Wissen über Umgangsformen und deren Einhaltung. Entsprechend ist meist die nicht vorhandene Gespärchskultur.
Dazu zählt dauerndes ins Wort fallen genauso wie Lautstärke. Die Reihe lies sich hier lang und breit fortsetzen.
Die Missachtung der Frau als gleichberechtigte Person (oder auch Sendungsleiterin) ist schon bei jugendlichen Migranten unübersehbar....

Und ehrlich mal: Wer will eine "Britt am Mittag" mit deutschen Untertiteln sehen ...

Zum Schluß: Mein posting hat nix mit rechts oder links im politischem Sinne zu tun.
Ich bin für ein Europa mit gleichen Möglichkeiten für alle.
Das "mit dem Finger" zeigen ist da nicht hilfreich ... und schürt eher Trennung als Zusammenwachsen.
Allerdings erwarte ich von jedem Migranten (egal von wo nach wo) das er sich etwas den Gepflogenheiten des Gastlandes anpasst. Dazu gehören Sprache und auch ein Stücken Kultur *by the way*

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

@honk62,

Warum hatten und haben wir den die Zuwanderung?
Es liegt sicher nicht an den schlechten Bedingungen hier, es sind wohl eher die Fragwürdigen in deren Heimatländern.


Nun, mein Vater kam 1958 aus Sizilien nach Deutschland.
Er wurde vom Auswärtigen Amt und vom Deutschen Konsulat als Arbeitskraft - Maurer - rekrutiert.

Er mußte über ein Jahr lang, in einer Holzbaracke mit 50 anderen Italienern schlafen und die hygienischen Verhältnisse waren mehr als eine Katastrophe.

Soviel zu den "Fragwürdigkeiten" in seinem Heimatland.

Heute ist er 75 Jahre alt und er hat bis zu seiner Rente immer gearbeitet, hat immer fleissig seine Steuern gezahlt und war nie arbeitslos! Und das über 40 Jahre lang!

Meine Schwestern und ich wurden in der Schule oft als "Spaghettifresser" betitelt, es war mit Sicherheit nicht immer einfach für uns.

Und obwohl ich selbst diese Erfahrungen machen mußte, habe auch ich gewissen Kulturkreisen gegenüber, einige Vorbehalte.

„Wesseling“ (Pseudonym)

honk, meinst du Deutschland hätte sich ohne die Einwanderer so entwickelt wie heute Deutschland ist? In Deutschland gab es kaum Männer im Arbeitsalter. Die meisten sind im Krieg im gestorben und hier war nichts los. Nur alte Leute , oder Frauen mit Kindern. Was meinst du was bloß mit Deutschland wäre wenn keine Einwanderer gekommen wären? Deutschland hat dies nicht aus Nächstenliebe getan, sondern weil die Kräfte nötig waren.

Klar war in den anderen Ländern nichts los. Bei den Italiener, wie z.b bei meinem Vater, war es so , das sie entweder nach Norditalien gegangen sind, oder eben Belgien, Schweiz oder Deutschland. Da mein Opa schon hier in Deutschland war , hat mein Vater einfach den Schritt gewagt und promt hier eine Ausbildung gemacht ohne ein Wort deutsch zu können und seitdem ununterbrochen in Arbeit.

Ich bin heute Italiener. Es steht in meinem Ausweis und ich fühle mich oft als Italiener, aber oft fühle ich mich auch deutsch. Hier bin hier geboren und hier zur Schule, ich kann schwäbisch und kann hochdeutsch, meine Religion steht mir nicht im Weg und fühle mich wohl. Ich bin Italiener, aber meine Heimat ist Deutschland.

„Nürnberger Land“ (Pseudonym)

Bigitalo, Du überschätzt den Beitrag der Einwanderer an der Entwicklung in Deutschland nach dem Kriege. Einwanderer oder Gastarbeiter kamen erst nach Deutschland, als die Kriegsschäden bereits weitgehend beseitigt waren und infolge einer Hochkonjunktur der bereits wiederaufgebauten Industrie weitere Arbeitskräfte beschäftigt werden konnen. Es waren durchaus nicht die meisten deutschen Männer in Krieg gestorben.

„Wesseling“ (Pseudonym)

Steve, ich glaube kaum das ich es überschätze. Mein Opa kam Mitte - Ende der 50er Jahre nach Deutschland und da war hier ne Menge anders, das kannst du mir glauben.

Außerdem was für Männer hatte den noch Deutschland? Jeder Mann, Junge , Kind, der einigermaßen fit war, wurde doch an die Front geschickt.

„Nürnberger Land“ (Pseudonym)

Bigitalo, sicher waren viele deutsche Männer im Kriege an der Front, aber es sind nicht alle umgekommen; Italien war auch am 2. Weltkrieg beteiligt und hat doch auch dadurch nicht alle Männer verloren, sondern konnte schon Ende der 50er Jahre Männer entbehren und zur Arbeit nach Deutschland schicken.,