Ausländer ... Nein Danke ???????

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 464 Antworten

„Korntal-Münchingen“ (Pseudonym)

@chaostante: eine freundin von mir ist die leiterin eines frauenhauses hier in der gegend. bisher hat sie noch nie was davon erwähnt, daß bestimmte nationalitäten überdurchschnittlich oft vertreten wären. vielleicht frag ich sie bei gelegenheit mal konkret.

„Ludwigsburg“ (Pseudonym)

Also ich war selber 7 Monate lang zusammen mit meinen Kindern Bewohnerin eines Frauenhauses und es gab da in der ganzen Zeit nur 3 deutsche Frauen, von denen zwei Ehefrauen von (muslimischen) Ausländern waren. Ansonsten überwiegend türkische Frauen und wenige andere Nationalitäten, wobei außer einer Russin nur Frauen aus muslimischen Ländern dort vertreten waren. Das ist meine persönliche Erfahrung, allerdings in Berlin gemacht und vor 10 Jahren. Ist heute aber evtl nicht mehr repräsentativ.

Man darf aber auch nicht vergessen, die Anzahl der misshandelten Frauen in Bezug zu der Gesamtanzahl der Menschen dieser Nationalität in Verhältnis zueinander zu setzen. Wenn von 10 Frauen 4 türkischer Nationalität sind, dann ist das zwar weniger als die Hälfte. Wenn man aber bedenkt, dass es etliche Millionen mehr deutsche als türkische Frauen in Deutschland gibt, dann sieht das Verhältnis gleich wieder ganz anders aus.

„Ludwigsburg“ (Pseudonym)

Ich bin aber gerade jetzt die Tage auch nicht wirklich objektiv (weniger, als man es eh normalerweise so ist), da ich ziemlich angefressen bin wegen der aktuellen Vorfälle hier.

„Korntal-Münchingen“ (Pseudonym)

@chaostante: "...wegen der aktuellen vorfälle hier"?

„Flörsheim am Main“ (Pseudonym)

Gibt es eigentlich etwas wofür eure größtenteils erwähnten arabisch-türkischen mitmenschen nicht schuld sind? Gewalt, Leid und Kulturlosigkeit, Anpassungunwilligkeit, Lernunfähig(Stichwort 1.Generation) sind schon harter Tobak...achja und kriminell und dumm könnte man noch aus den meisten Beiträgen hier rauslesen. Echt krass...

Würd mich echt mal aus neugier interessieren, ob hier auch etwas positives erwähnenswert wäre, wie gastfreundlichkeit, Herzlichkeit, Loyalität, Freundlichkeit, Höflichkeit, Beharrlichkeit (Seit den 60ziger meist die Scheiße weggeräumt und sie leben immer noch hier)und Zurückhaltung(Ich weiß, mich nerven auch die BMW-fahrer die max. Mitte 20 zu sein scheinen).

Außer die Statements ("Es lief auch gut und nicht so wie hier beschrieben"), mal konkret, was spräche für einen Menschen mit Migrationshintergrund?

„Hann. Münden“ (Pseudonym)

Also die deutschen Frauen sind i n Berlin vielleicht deswegen seltener in frauenhaeusern weil sie ihre kompletten Familienangehörige n hier in Deutschland haben . Die Tuerkinnen kommen vor allem dann in die Einrichtungen wenn sie aus Anatolien importiert wurden und ihre Familie 4000 km weit weg ist.

Wenn mal wer nen Tipp hat wie man beim Galaxy s 3 die blöden schreibvorschlaege in den Griff kriegt bitte pn an mich...

„Starnberg“ (Pseudonym)

hallo

ich habe nicht alles gelesen das vorn weg

ich war 7 jahre mit einen halbtürken/halbkurden zusammen auch verh.
er war es der in unsere beziehung gekocht hatte....er war es der den haushalt gemacht hatte als ich vollzeit arbeiten ging + abendschule nebenbei...
er hatte auch mal seine phase wo er 5x am tag gebetet hatte aber auch da stand nie zur debatte das ich das auch tun muss....er respektierte von anfang an das ich keine bindung zu gott und dergleichen hatte....er hat ramdan gemacht aber nie verlangt das ich es auch tue....im kühlschrank wurden kompromisse gemacht ich tue kein schwein rein er kein huhn - denn das ist bei mir wie bei ihm mit dem schwein- seine eltern haben mich im tiefsten anatolien - wir haben 35km vor syrien geheiratet - aufgenommen wie eine tochter und auch heute noch fragen sie nach mir und ich nach ihnen....für sie war/ist es egal was für eine nationalität ich habe oder welchen glauben...für sie zählt das ihr sohn glücklich war/ist...
auch heute noch ist mein exmann mein bester freund auf den ich immer zählen kann wenn es drauf ankommt...

das es auseinander gegangen ist hat andere gründe und es liegt nicht an den verschienden mentalitäten.....

ich wollte nur mal ein beispiel dafür geben das es auch anders sein kann....

lg

„Albstadt“ (Pseudonym)

Es kann also nie eine Verallgemeinerung geben, genauso wenig wie die Überschrift dazu nicht passend ist.

@StarsEnd - was für jemand mit Migrationshintergrund spricht: vereint im Idealfall das Beste aus mehreren Kulturen, spricht die Landessprache perfekt und kommt mit Mentalität und Kultur des Landes gut zurecht und hat einen gewissen exotischen Touch.
Auf viele Künstler besonders Popstars trifft dies beispielsweise zu.
Selbst wenn man lange im Ausland gelebt hat kann man da nicht mithalten weil ohne Migrationshintergrund vieles für selbstverständlich gehalten wird oder viel eher negativ ausgelegt wird wie beispielsweise ein aufbrausendes Temperament, Eifersucht usw.

@ StarsEnd, also ich fand es immer spannend, einen Einblick in eine neue Kultur zu bekommen. Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit wurden in meiner Schwiegerfamilie (auch die weitere Familie) immer groß geschrieben. Ich wurde und werde auch immer noch wie eine Tochter behandelt.
Es wurde immer Rücksicht auf mich genommen, egal um was es ging. Also sei es das Essen, meine fehlenden Sprachkenntnisse, meine Wünsche und meine Bedürfnisse wurde immer respektiert.
Ich finde dieses (oder diesen?) orientalische(n) Flair sehr ansprechend, die Musik, die Sprache, die Gerüche, das Licht, die Stimmung.... Ich glaube, ich habe sehr viel gelernt.
Klar, manches hat mich auch genervt, der chaotische Verkehr zum Beispiel. Da bin ich so manchen Tod gestorben im Taxi ;)
Ich bin auch z.B. ein sehr pünktlicher Mensch, aber dieses Warten lernen, und zwar mit einer Gelassenheit, war auch nicht verkehrt. Es dauert eben ein bisschen länger, na und? Davon geht die Welt nicht unter. :) Vor allem nicht im Urlaub...

Für mich ist es eine Bereicherung, es erweitert den Horizont.
Ok, ich war einiges schon so ein klitzekleines Bisschen von meinem Paps gewohnt, deswegen war es für mich jetzt kein Kulturschock oder so. Ich hab das einfach alles auf mich einströmen lassen und das mitgenommen, was mir wichtig ist.

„Ludwigsburg“ (Pseudonym)

@Jana
wegen der Vorfälle hier, damit meine ich hier bei uns zuhause, der Stress mit der Freundin meiner Tochter, bzw deren Familie.

Ich habe nie geschrieben, dass ein Ausländer nicht auch Vorteile haben kann oder gute Seiten hat. Mein Ex hat auch im Haushalt geholfen, hat geputzt und gekocht und was nicht alles. Er hat mich auch nie kontrolliert oder mir irgendetwas vorgeschrieben. Ich konnte alles machen was ich wollte, wann ich wollte und mit wem ich wollte. Es ist bei weitem nicht so, dass ausländische Männer Machos sind. Mein ausländischer Ex hat im Haushalt mehr geholfen als mein jetziger deutscher Mann. Das mit dem Frauenhaus ist eine lange Geschichte, ich war da aber nicht wegen meinem ausländischen Ex - um das klar zu stellen!

Habe den Thread gerade entdeckt...

Also, mir würde niemals in den Sinn kommen, jemanden aufgrund einer anderen Nationalität nicht als Partner in Betracht zu ziehen. Ganz im Gegenteil. Seit ich mit einigen ausländischen Männern zusammen war, haben es deutsche Männer im Vergleich eher schwerer bei mir!

Abgesehen davon, dass Vorurteile einfach nur traurig und komplett hirnverbrannt sind, wissen Frauen, die ausländische Männer ablehnen, gar nicht, was sie verpassen.... Naja, gut für mich. ;)

LG
Stern

Ach, und nur, damit das klar ist: mein Kommentar bezog sich nicht vorrangig auf Sex!!! Besagte Herren waren zwar ausnahmslos *umwerfend* gute Lover, jedoch darüber hinaus respektvoll, feinfühlig, aufmerksam, geistreich, charmant (manchmal frage ich mich, was deutsche Männer so schwierig am Flirten finden), liebevoll, verbindlich, ... Ach, die Liste ist lang. :)

„Lemgo“ (Pseudonym)

Halten wir fest: Es gibt eine Menge Vorurteile, sowohl gute, als auch schlechte. ;)

„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)

Ich würde ein Fazit eher anders ziehen:
Man kann nicht alle Menschen einer Nation oder eines Kulturraumes über einen Leisten ziehen. Es gibt immer solche und solche.
Die hier geschilderten Erfahrungen sind keine Vorurteile!

Yup. Mein Beitrag bezog sich auf *Erfahrungen*. Dass nicht alle Menschen eines Kulturkreises gleich sind... nun, ich dachte nicht, es sei notwendig, das extra zu betonen. -.-

Hab mir jetzt aber ein wenig vom Rest des Threads zu Gemüte geführt und bin entsetzt, was hier einige ablassen. Vorurteile sind schon schlimm genug, aber Dummheit und Vorurteile in Kombi...

„Albstadt“ (Pseudonym)

Es ist halt schon schwierig genug, untereinander im eigenen Land mit den eigenen Leuten klar zu kommen, da finde ich es noch schwieriger, mich anderen Sprachen, Gwohnheiten, Sitten und Religionen, denn ich kann nicht erwarten, dass mich die andere Famikie in Watte packt, wäre natürlich schön :)

„Wiesbaden“ (Pseudonym)

...gerade solche "Freds" sind wirklich wichtig hier. Sie dienen so schön dem aussortieren von potenziellen Flirts...sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite :-)

„Lübbecke“ (Pseudonym)

Schon das Wort "Ausländer" mag ich nicht gerne! Alle Menschen sind gleich, egal woher ein Mensch kommt! Für seine jeweiligen Kulturen und verschiedenen Auffassungen, kann keiner was, denn die Menschen sind so individuell und je nachdem, wie man aufgewachsen ist, so ist man eben! Jedes Menschenleben ist doch biologisch gesehen gleich und "schlechte" Menschen gibt es überall auf unserer Welt! Von mir aus, könnte die Erde ohne Grenzen bestehen und somit gäbe es weder "Inländer" noch "Ausländer".

„Allgäu“ (Pseudonym)

@mondseele: Nette Idee, der Umsetzung im Weg steht der Mensch.

„Kleinmachnow“ (Pseudonym)

Ich glaube, es behauptet auch niemand, dass jemand "Schuld" daran ist, wo man aufwächst oder wie man erzogen wurde.

D.h. aber nicht zwingend, dass z.B. ein Moslem und ein Atheist oder ein Konservativer und ein Liberaler gut zusammen passen.

„Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ (Pseudonym)

Niemad kann irgendwas dafür wie oder wo er aufwächst oder wie er erzogen wirf....aber ob er sich ändert oder ändern will bleibt einem ganz alleine überlassen...

„Lemgo“ (Pseudonym)

@miles Happy birthday. ;)

„Korntal-Münchingen“ (Pseudonym)

joah, miles... von mir auch alles gute! 4. jahrzehnt abgeschlossen, hm? =))

„Wesseling“ (Pseudonym)

Ich wurde auch schonmal abgelehnt weil ich sagte ich sei Italiener. Naja meine beste Freundin sagt ich wäre manchmal richtig deutsch. Hier geboren bin ich auch, aber Hauptsache man hat was gegen Ausländer.