25.01.2012
@einzelstückerl
Ich finde es gut,was du hier aufgeführt hast...
In der Hinsicht hat die Schule schon ihren Beitrag "geleistet" indem sie für alle Klassen ein Kurs angeboten hat,wo den Kindern solche Dinge erklärt wurden!sogar ein Selbstbehauptungs/VerteidigungsKurs hat das beinhaltet.
Leider ist dies nur auf Grund einiger Vorkommnisse in unserer Stadt hin passiert..
Ich finde es gut,was du hier aufgeführt hast...
In der Hinsicht hat die Schule schon ihren Beitrag "geleistet" indem sie für alle Klassen ein Kurs angeboten hat,wo den Kindern solche Dinge erklärt wurden!sogar ein Selbstbehauptungs/VerteidigungsKurs hat das beinhaltet.
Leider ist dies nur auf Grund einiger Vorkommnisse in unserer Stadt hin passiert..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
@einzelstückerl: ich unterschreib das sofort, überhaupt keine frage.
ich weiß nur nicht, ob eltern das in dieser professionalität überhaupt leisten könnten - mit entsprechenden spielen, übungen und allem drum und dran.
aus meiner sicht ist das etwas, das in der professionellen kinderbetreuung (kindergarten z.b.) auf jeden fall dazu gehören sollte, spiele etwa spielen sich in der gruppe ja auch besser.
was eltern in dieser hinsicht auf jeden fall leisten sollten, das sind die dinge, die deinem text zugrunde liegen:
eine erziehung zu selbstbewußtsein und selbstwertgefühl, zum vertrauen zu den eigenen gefühlen, zum nein-sagen können und zum respekt gegenüber sich selber. und nicht zu vergessen: zum wissen, wo man hilfe bekommt, wenn man sie braucht.
wenn man als eltern diesen grundstein legen kann, dann ist das kind schon ganz gut unterwegs, denke ich. in jeder hinsicht.
wenn das ganze durch professionelle betreuung noch unterstützt und verstärkt wird - umso besser.
ich weiß nur nicht, ob eltern das in dieser professionalität überhaupt leisten könnten - mit entsprechenden spielen, übungen und allem drum und dran.
aus meiner sicht ist das etwas, das in der professionellen kinderbetreuung (kindergarten z.b.) auf jeden fall dazu gehören sollte, spiele etwa spielen sich in der gruppe ja auch besser.
was eltern in dieser hinsicht auf jeden fall leisten sollten, das sind die dinge, die deinem text zugrunde liegen:
eine erziehung zu selbstbewußtsein und selbstwertgefühl, zum vertrauen zu den eigenen gefühlen, zum nein-sagen können und zum respekt gegenüber sich selber. und nicht zu vergessen: zum wissen, wo man hilfe bekommt, wenn man sie braucht.
wenn man als eltern diesen grundstein legen kann, dann ist das kind schon ganz gut unterwegs, denke ich. in jeder hinsicht.
wenn das ganze durch professionelle betreuung noch unterstützt und verstärkt wird - umso besser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
@ Einzelstückerl ... das finde ich auch sehr sehr wichtig! Besonders Punkt 4&5 - wobei ich aber den Aufruf von Daumeline33 nicht als Frage nach der Aufklärung vor sexueller Gewalt aufgefasst hätte.
Man sollte meiner Meinung nach die beiden Aufklärungsthemen voneinander trennen. Denn es ist ja immerhin ein Kind und zu viel Input sorgt dafür, dass sie schnell abschalten... kein Kind, was frisch verguckt ist [und das sind sie manchmal schon im Kindergarten], will etwas über Gewalt und Übergriffe erfahren.
Man sollte meiner Meinung nach die beiden Aufklärungsthemen voneinander trennen. Denn es ist ja immerhin ein Kind und zu viel Input sorgt dafür, dass sie schnell abschalten... kein Kind, was frisch verguckt ist [und das sind sie manchmal schon im Kindergarten], will etwas über Gewalt und Übergriffe erfahren.
Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und schreibe jetzt hier, weil bei der Diskussion ein Aspekt leider überhaupt nicht bedacht wird. Als Kinderbetreuerin und Tagesmutter hat man in der Ausbildung einen Lerninhalt der nennt sich Körper und Sexualität.
Es geht bei der Aufklärung der Kinder nicht nur darum, ihnen zu vermitteln, wie man eine Schwangerschaft verhütet, sondern ihnen die Bezeichnungen ihrer Geschlechtsorgane und der sexuellen Handlungen (mit einfachen Worten, aber wahrheitsgetreu) zu vermitteln. Das kann schon im Kindergartenalter sinnvollsein.
Warum?
Ganz einfach, weil das Thema sexueller Missbrauch leider inzwischen ein grosses Thema geworden ist und es absolut wichtig ist, dass die Kinder die Dinge benennen können und auch wissen, dass sie ein Recht auf ihren Körper haben und wissen, was richtig und was falsch ist.
Ich weiss, dass ich mit dem Anschneiden dieses Thema wahrscheinlich nicht sehr beliebt mache, dennoch erscheint es mir aus meiner Praxis heraus dieser Bereich heutzutage der wichtigste Aspekt bei der Aufklärung zu sein!
In der präventiven Erziehung gibt es mehrere Themenbereiche. Anbei die wichtigsten und die entsprechenden Erläuterungen dazu.
1. Das Recht, seinen Körper zu schützen
2. Die Einordnung und Wahrnehmung von Gefühlen
3. Die Unterscheidung von "guten" und "schlechten"
Berührungen
4. Den Mut zum "Neinsagen"
5. Den Unterschied von "guten" und "beängstigenden"
Geheimnissen
6. Den Schritt wagen zu können, Hilfe zu holen
1. Das Recht, seinen Körper zu schützen
"Mein Körper gehört mir!"
Diese Botschaft soll helfen, die Enteignung des eigenen Körpers zu verhindern.
Ein Gespräch über dieses Thema wäre zu wenig.
Kinder müssen auf spielerische Art lernen, den eigenen Körper zu achten und zu pflegen und sich letztendlich vor Übergriffen zu wehren.
Kinder sollen von klein auf erleben, dass es persönliche Grenzen gibt, die geachtet werden müssen, und dass ihnen Erwachsene helfen können, wenn jemand diese Grenzen überschreitet.
Sie sollen wissen, dass sie sich gegen unangenehme Berührungen wehren dürfen.
Jedes Kind hat das Recht seinen Körper zu schützen.
Der eigene Körper ist wertvoll und jedes Kind soll sich dessen bewusst sein.
2. Die Einordnung und Wahrnehmung von Gefühlen
"Intuition"
Um sexuelle Annäherungsversuche möglichst früh erkennen und abwehren zu können, ist es wichtig, den eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen vertrauen zu können.
Kinder merken es gleich, wenn ihnen etwas unangenehm oder „komisch“ vorkommt. Eltern, LehrerInnen, KindergärtnerInnen und ErzieherInnen, die eine solche Fähigkeit fördern und mit den Kindern auf spielerische Weise üben, ihre Gefühle wahrzunehmen, zu artikulieren und zu beachten, tragen viel zur Prävention von Missbrauch bei.
Kinder, die ihre eigenen Gefühle als Maßstab für ihr Handeln nehmen, lassen sich seltener zu sexuellen Handlungen überreden.
Kinder müssen wissen, dass ihre persönlichen Gefühle wichtig sind und zum Maßstab für sie werden sollen.
3. Die Unterscheidung von „guten“ und „schlechten“ Berührungen
Kinder sollen lernen, zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden.
Es ist wichtig, mit den Kindern über liebevolle, zärtliche Körperkontakte zu sprechen wie auch über bedrohliche.
Sie sollen sich auch sogenannter „merkwürdiger“ Berührungen bewusst werden und diese selbstsicher abwehren können.
4. Den Mut zum „Neinsagen“
Kinder müssen lernen, sich in bestimmten Situationen abzugrenzen und selbstbewusst „Nein!“ zu sagen.
Sie müssen wissen, dass es ihnen in gewissen Situationen erlaubt ist, nicht zu gehorchen und sich zu wehren.
„Nein sagen“ beschränkt sich nicht nur darauf, mit Kindern verbale Ausdrucksformen zu üben, sondern auch durch Gesten und bestimmte Körperhaltungen Ablehnung und Abwehr zu zeigen.
Kinder, denen eine selbstbewusste Abgrenzung gelingt, sind auch besser vor sexuellen Übergriffen geschützt.
5. Den Unterschied von „guten“ und „beängstigenden“ Geheimnissen
Kinder, die gelernt haben, zwischen „guten“ und „schlechten“ Geheimnissen zu unterscheiden, beugen sich dem Geheimhaltungsdruck seltener, auch wenn ein Täter mit Konsequenzen droht.
6. Den Schritt wagen zu können, Hilfe zu holen
Kinder sollen ermutigt werden, den ersten Schritt zu wagen und bei einer Vertrauensperson (entweder bei einem Kind oder einem Erwachsenen) Hilfe zu suchen.
Kinder, die von klein auf gelernt haben Hilfe zu suchen, haben bessere Chancen einem drohenden Missbrauch zu entgehen.
Die Kinder sind somit aufgefordert, sich mitzuteilen und um Unterstützung zu bitten, was wiederum von den Erwachsenen verlangt, mit ihnen gemeinsam zu überlegen, wer als Ansprechpartner in Frage kommt.
Wichtig für den Erfolg der Präventionsarbeit ist, dass die Inhalte der sechs Themenkreise immer wieder von den Kindern trainiert und ausprobiert werden können und dürfen.
Die Kinder müssen die Möglichkeit haben, in alltäglichen Situationen ihre Rechte auf Selbstbestimmung zu erkennen und durchzusetzen.
Es geht bei der Aufklärung der Kinder nicht nur darum, ihnen zu vermitteln, wie man eine Schwangerschaft verhütet, sondern ihnen die Bezeichnungen ihrer Geschlechtsorgane und der sexuellen Handlungen (mit einfachen Worten, aber wahrheitsgetreu) zu vermitteln. Das kann schon im Kindergartenalter sinnvollsein.
Warum?
Ganz einfach, weil das Thema sexueller Missbrauch leider inzwischen ein grosses Thema geworden ist und es absolut wichtig ist, dass die Kinder die Dinge benennen können und auch wissen, dass sie ein Recht auf ihren Körper haben und wissen, was richtig und was falsch ist.
Ich weiss, dass ich mit dem Anschneiden dieses Thema wahrscheinlich nicht sehr beliebt mache, dennoch erscheint es mir aus meiner Praxis heraus dieser Bereich heutzutage der wichtigste Aspekt bei der Aufklärung zu sein!
In der präventiven Erziehung gibt es mehrere Themenbereiche. Anbei die wichtigsten und die entsprechenden Erläuterungen dazu.
1. Das Recht, seinen Körper zu schützen
2. Die Einordnung und Wahrnehmung von Gefühlen
3. Die Unterscheidung von "guten" und "schlechten"
Berührungen
4. Den Mut zum "Neinsagen"
5. Den Unterschied von "guten" und "beängstigenden"
Geheimnissen
6. Den Schritt wagen zu können, Hilfe zu holen
1. Das Recht, seinen Körper zu schützen
"Mein Körper gehört mir!"
Diese Botschaft soll helfen, die Enteignung des eigenen Körpers zu verhindern.
Ein Gespräch über dieses Thema wäre zu wenig.
Kinder müssen auf spielerische Art lernen, den eigenen Körper zu achten und zu pflegen und sich letztendlich vor Übergriffen zu wehren.
Kinder sollen von klein auf erleben, dass es persönliche Grenzen gibt, die geachtet werden müssen, und dass ihnen Erwachsene helfen können, wenn jemand diese Grenzen überschreitet.
Sie sollen wissen, dass sie sich gegen unangenehme Berührungen wehren dürfen.
Jedes Kind hat das Recht seinen Körper zu schützen.
Der eigene Körper ist wertvoll und jedes Kind soll sich dessen bewusst sein.
2. Die Einordnung und Wahrnehmung von Gefühlen
"Intuition"
Um sexuelle Annäherungsversuche möglichst früh erkennen und abwehren zu können, ist es wichtig, den eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen vertrauen zu können.
Kinder merken es gleich, wenn ihnen etwas unangenehm oder „komisch“ vorkommt. Eltern, LehrerInnen, KindergärtnerInnen und ErzieherInnen, die eine solche Fähigkeit fördern und mit den Kindern auf spielerische Weise üben, ihre Gefühle wahrzunehmen, zu artikulieren und zu beachten, tragen viel zur Prävention von Missbrauch bei.
Kinder, die ihre eigenen Gefühle als Maßstab für ihr Handeln nehmen, lassen sich seltener zu sexuellen Handlungen überreden.
Kinder müssen wissen, dass ihre persönlichen Gefühle wichtig sind und zum Maßstab für sie werden sollen.
3. Die Unterscheidung von „guten“ und „schlechten“ Berührungen
Kinder sollen lernen, zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden.
Es ist wichtig, mit den Kindern über liebevolle, zärtliche Körperkontakte zu sprechen wie auch über bedrohliche.
Sie sollen sich auch sogenannter „merkwürdiger“ Berührungen bewusst werden und diese selbstsicher abwehren können.
4. Den Mut zum „Neinsagen“
Kinder müssen lernen, sich in bestimmten Situationen abzugrenzen und selbstbewusst „Nein!“ zu sagen.
Sie müssen wissen, dass es ihnen in gewissen Situationen erlaubt ist, nicht zu gehorchen und sich zu wehren.
„Nein sagen“ beschränkt sich nicht nur darauf, mit Kindern verbale Ausdrucksformen zu üben, sondern auch durch Gesten und bestimmte Körperhaltungen Ablehnung und Abwehr zu zeigen.
Kinder, denen eine selbstbewusste Abgrenzung gelingt, sind auch besser vor sexuellen Übergriffen geschützt.
5. Den Unterschied von „guten“ und „beängstigenden“ Geheimnissen
Kinder, die gelernt haben, zwischen „guten“ und „schlechten“ Geheimnissen zu unterscheiden, beugen sich dem Geheimhaltungsdruck seltener, auch wenn ein Täter mit Konsequenzen droht.
6. Den Schritt wagen zu können, Hilfe zu holen
Kinder sollen ermutigt werden, den ersten Schritt zu wagen und bei einer Vertrauensperson (entweder bei einem Kind oder einem Erwachsenen) Hilfe zu suchen.
Kinder, die von klein auf gelernt haben Hilfe zu suchen, haben bessere Chancen einem drohenden Missbrauch zu entgehen.
Die Kinder sind somit aufgefordert, sich mitzuteilen und um Unterstützung zu bitten, was wiederum von den Erwachsenen verlangt, mit ihnen gemeinsam zu überlegen, wer als Ansprechpartner in Frage kommt.
Wichtig für den Erfolg der Präventionsarbeit ist, dass die Inhalte der sechs Themenkreise immer wieder von den Kindern trainiert und ausprobiert werden können und dürfen.
Die Kinder müssen die Möglichkeit haben, in alltäglichen Situationen ihre Rechte auf Selbstbestimmung zu erkennen und durchzusetzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
Oh Kondome bei 9 jährigen führen zu Beschwerden der Nachbarn... die mit den Wasserbomben abgeworfen werden :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
@belana: oh wow... also das mit dem neuen geschwisterchen fällt dann wohl echt schon unter aufklärung für fortgeschrittene... ;-)
die kondome für den neunjährigen -- ich hatte jetzt nicht gemeint, daß er sie dann schon aktiv benutzen sollte. :-)
einfach zum mal ansehen, auspacken, kennenlernen.
gut, das kann mit neun jahren noch etwas früh sein - oder auch nicht. kommt sehr auf das kind an. allzu lange würde ich damit aber auch nicht warten.
die kondome für den neunjährigen -- ich hatte jetzt nicht gemeint, daß er sie dann schon aktiv benutzen sollte. :-)
einfach zum mal ansehen, auspacken, kennenlernen.
gut, das kann mit neun jahren noch etwas früh sein - oder auch nicht. kommt sehr auf das kind an. allzu lange würde ich damit aber auch nicht warten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
Kondome halte ich für einen 9 jährigen Jungen noch deutlich zu früh ... aber ansonsten entspreche ich voll und ganz Jana333. Lektüre ist gut und auf jeden Fall noch das Gespräch suchen. Man muss ja keine pikanten Details erwähnen, erzählt den Kids auch über das Schöne am Sex was! Sie dürfen nicht das Gefühl haben, was Verbotenes zu tun. Es reicht aus, zu erwähnen, dass ihr es in besagtem Alter noch nicht für gut haltet - und bitte mit einer einleuchtenden Erklärung untermalen!
Meine Söhne sind schon seit ihrer Kindergartenzeit aufgeklärt... nun ich hatte ja auch zu erklären, warum das neue Geschwisterchen nicht in Mamas Bauch wächst, sondern in dem von Papas bester Kumpel-Freundin. Dieser Umstand* hat mir sehr viele Fragen der Jungs beschert... und ich habe bereitwillig [da kam mir mein Beruf sehr entgegen] Auskunft gegeben.
Dank dieser unfeinen Sache sprechen meine Söhne selbst heute noch über diese delikaten Themen mit mir. Mein 15jähriger hat mich sogar neulich zur Seite genommen und genauer nachgefragt... da er ja jetzt das erste Mal schwer verliebt ist. Nun weiß er, wo er jederzeit im Haus Kondome findet [denn nichts ist schlimmer, als Kids die aus Mangel an Taschengeld keine Kondome kaufen können... selbst wenn sie super aufgeklärt sind!]. Er fragte mich sogar um Rat, wie er seiner Freundin erklären kann, dass sie wohl demnächst mal zum Frauenarzt gehen sollte.... und und und... natürlich wird er rot dabei und manche Dinge sind ihm peinlich... aber hey, vielleicht werde ich von seiner Großen Liebe dann wenigstens nicht so schnell Großmutter.
* Belana warnt: nicht zwingend zur Nachahmung empfohlen!
Meine Söhne sind schon seit ihrer Kindergartenzeit aufgeklärt... nun ich hatte ja auch zu erklären, warum das neue Geschwisterchen nicht in Mamas Bauch wächst, sondern in dem von Papas bester Kumpel-Freundin. Dieser Umstand* hat mir sehr viele Fragen der Jungs beschert... und ich habe bereitwillig [da kam mir mein Beruf sehr entgegen] Auskunft gegeben.
Dank dieser unfeinen Sache sprechen meine Söhne selbst heute noch über diese delikaten Themen mit mir. Mein 15jähriger hat mich sogar neulich zur Seite genommen und genauer nachgefragt... da er ja jetzt das erste Mal schwer verliebt ist. Nun weiß er, wo er jederzeit im Haus Kondome findet [denn nichts ist schlimmer, als Kids die aus Mangel an Taschengeld keine Kondome kaufen können... selbst wenn sie super aufgeklärt sind!]. Er fragte mich sogar um Rat, wie er seiner Freundin erklären kann, dass sie wohl demnächst mal zum Frauenarzt gehen sollte.... und und und... natürlich wird er rot dabei und manche Dinge sind ihm peinlich... aber hey, vielleicht werde ich von seiner Großen Liebe dann wenigstens nicht so schnell Großmutter.
* Belana warnt: nicht zwingend zur Nachahmung empfohlen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
im prinzip ist bei mir aufklärung genau so abgelaufen, wie jessilein das beschreibt - nur daß ich nie den eindruck hatte, daß meiner mutter das peinlich wäre... =))
ich glaube, ich war bei schuleintritt schon ganz gut aufgeklärt - zumindest in den grundzügen, eh schon wissen, wo die kinder her kommen, warum mein vater "da unten" so anders aussieht als meine mutter, warum sie an manchen stellen haare hat und ich nicht. kinderfragen eben.
und genau diese kinderfragen wurden mir von klein auf ohne storch und anderen mist beantwortet, so lange, bis ich den eindruck hatte ausreichend informiert zu sein.
ein großes "wir müssen reden"-gespräch hat´s in dieser hinsicht nie gegeben, das hat sich durch kontinuierliche fragen über jahre einfach erübrigt.
aus meiner sicht war die vorgehensweise gut, weil es in dem alter einfach nicht peinlich ist zu fragen, das kommt ganz von selber. später, wenn mit der beginnenden pubertät dann das gefühl von peinlichkeit einsetzt, ist es eigentlich schon zu spät. welcher teenie will schon ausgerechnet mit seinen eltern über sex reden? elterliche sexualität ist in dem alter im allgemeinen doch sowas von peinlich bis ekelhaft...
im fall der te würde ich vorschlagen, kurz und schmerzlos aber deutlich zu deponieren, daß der junge jederzeit zu ihr kommen kann, wenn es irgendwelche fragen oder probleme gibt, bzw. er irgendwas braucht.
und dann würde ich ihm einen guten, altersgerechten film zum thema oder auch ein entsprechendes buch und eine schachtel kondome aufs bett legen. völlig kommentarlos. der sieht sich das zeug schon an, keine sorge.
und mit der schachtel gummis kann er sich einfach mal in ruhe ansehen, wie die dinger so sind, wie sie funktionieren und was man damit so anstellen kann.
und selbst wenn er ein paar davon als luftballons aufbläst - was soll´s. ein spielerischer umgang damit ist sicher nicht das verkehrteste.
ich glaube, ich war bei schuleintritt schon ganz gut aufgeklärt - zumindest in den grundzügen, eh schon wissen, wo die kinder her kommen, warum mein vater "da unten" so anders aussieht als meine mutter, warum sie an manchen stellen haare hat und ich nicht. kinderfragen eben.
und genau diese kinderfragen wurden mir von klein auf ohne storch und anderen mist beantwortet, so lange, bis ich den eindruck hatte ausreichend informiert zu sein.
ein großes "wir müssen reden"-gespräch hat´s in dieser hinsicht nie gegeben, das hat sich durch kontinuierliche fragen über jahre einfach erübrigt.
aus meiner sicht war die vorgehensweise gut, weil es in dem alter einfach nicht peinlich ist zu fragen, das kommt ganz von selber. später, wenn mit der beginnenden pubertät dann das gefühl von peinlichkeit einsetzt, ist es eigentlich schon zu spät. welcher teenie will schon ausgerechnet mit seinen eltern über sex reden? elterliche sexualität ist in dem alter im allgemeinen doch sowas von peinlich bis ekelhaft...
im fall der te würde ich vorschlagen, kurz und schmerzlos aber deutlich zu deponieren, daß der junge jederzeit zu ihr kommen kann, wenn es irgendwelche fragen oder probleme gibt, bzw. er irgendwas braucht.
und dann würde ich ihm einen guten, altersgerechten film zum thema oder auch ein entsprechendes buch und eine schachtel kondome aufs bett legen. völlig kommentarlos. der sieht sich das zeug schon an, keine sorge.
und mit der schachtel gummis kann er sich einfach mal in ruhe ansehen, wie die dinger so sind, wie sie funktionieren und was man damit so anstellen kann.
und selbst wenn er ein paar davon als luftballons aufbläst - was soll´s. ein spielerischer umgang damit ist sicher nicht das verkehrteste.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
Also ich saß letztens bei meinem Zahnarzt und les die Zeitschrift Eltern. Ich dachte ich fall vom Glauben ab als ich dort lese das Kinder am Besten wenn sie in die Schule kommen schon aufgeklärt sein sollten. HÄH? Meine Große ist grade acht geworden, bin ich nicht Up to Date? Ich muss aber sagen das es tatsächlich so ist das das Thema immer früher unter den Kindern diskutiert wird. Mir war das anfangs auch extrem peinlich, ich wollte ihr aber wenn sie Fragen hatte auch nichts verschweigen, denn ich denke mit Heimlichtuerei mach ich es erst recht interessant, und ich hab wahrlich keine Lust in fünf, sechs Jahren Oma zu werden.
Ich hab also versucht meine Scham ( ist ja schließlich mein Kind, peinlich) zu unterdrücken und alle Fragen ehrlich zu beantworten, natürlich immer mit dem Zusatz: "Dafür hast du noch ganz viel Zeit".
Mittlerweile weiß sie was was Sex ist, worauf sie achten muss/sollte (Verhütung usw.).
Es kommt immer wieder die eine oder andere Frage, die mich dann auch aus der Bahn wirft, oder mir die Röte ins Gesicht treibt, aber dann versuch ich so relaxed wie möglich zu sein, mich mit ihr hinzusetzen und ihr alles so gut es geht zu beantworten.
Wohl fühl ich mich nach wie vor damit nicht, ich halte es für zu früh, aber besser so, als wie gesagt später ne böse Überraschung zu erleben.
Ich glaub auch das du für dich erst mal den richtigen Weg finden musst deinem Sohn das zu vermitteln, ist leider nicht so einfach. Vielleicht hast du aber auch jemanden im Verwandten/Bekannten Kreis der dir das abnehmen kann.
Ich weiß das auch die Kinder manchmal besser damit umgehen können wenn es eben grade nicht die Mama ist die das alles erklärt.
Aber tröste dich, ich hab auch noch nen Sohn, da kommt das alles bald wieder auf mich zu, mal sehen ob es dann noch so einfach ist wie bei meiner Großen, lach.
Ich hab also versucht meine Scham ( ist ja schließlich mein Kind, peinlich) zu unterdrücken und alle Fragen ehrlich zu beantworten, natürlich immer mit dem Zusatz: "Dafür hast du noch ganz viel Zeit".
Mittlerweile weiß sie was was Sex ist, worauf sie achten muss/sollte (Verhütung usw.).
Es kommt immer wieder die eine oder andere Frage, die mich dann auch aus der Bahn wirft, oder mir die Röte ins Gesicht treibt, aber dann versuch ich so relaxed wie möglich zu sein, mich mit ihr hinzusetzen und ihr alles so gut es geht zu beantworten.
Wohl fühl ich mich nach wie vor damit nicht, ich halte es für zu früh, aber besser so, als wie gesagt später ne böse Überraschung zu erleben.
Ich glaub auch das du für dich erst mal den richtigen Weg finden musst deinem Sohn das zu vermitteln, ist leider nicht so einfach. Vielleicht hast du aber auch jemanden im Verwandten/Bekannten Kreis der dir das abnehmen kann.
Ich weiß das auch die Kinder manchmal besser damit umgehen können wenn es eben grade nicht die Mama ist die das alles erklärt.
Aber tröste dich, ich hab auch noch nen Sohn, da kommt das alles bald wieder auf mich zu, mal sehen ob es dann noch so einfach ist wie bei meiner Großen, lach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2012
Du solltest als Mutter den richtigen Weg für Dein Kind finden können! Besorge Dir etwas Lektüre, erkläre mal zuerst warum die Aufklärung an sich so wichtig ist und dann los... Ich weiß, wovon ich rede, meine Söhne sind 15 & 12 ... der große gerade das erste Mal schwer verliebt... LG Belana
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2012
@ Prinzessin Sommersusi
genau so sollte es ja auch sein.
Aber wie man das dann macht, wenn es so hopp hopp gehen muss? Einfach mal in Ruhe zusammensetzen und reden, reden reden....Jungs sind da ja nicht so einfach. Die denken eben nicht so viel nach wie Mädchen. ;)
Gute Woche an alle.
genau so sollte es ja auch sein.
Aber wie man das dann macht, wenn es so hopp hopp gehen muss? Einfach mal in Ruhe zusammensetzen und reden, reden reden....Jungs sind da ja nicht so einfach. Die denken eben nicht so viel nach wie Mädchen. ;)
Gute Woche an alle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2012
..ich finde nicht.. dass es ausreicht.. wenn die Kinder sich untereinander aufklären.. und in der Schule ist es oft schon zu spät... ich habe 25 Jahre in der Geburtshilfe gearbeitet.. und weiß wovon ich rede... und auch heute gibt es erschreckend viele Teenager die nicht ausreichend aufgeklärt sind....
...es ist wirklich ein Prozess über Jahre.. und ich habe bei meinen drei Kindern damit angefangen.. als es ihnen noch nicht peinlich war... und sie ganz frei ihre Fragen dazu hatten... dazu hatten meine Kinder auch etliche Bücher von Freunden und uns bekommen... so dass alles mehrfach durchgekaut wurde... mein Sohn (heute25) sagte mir mal.. dass niemand von seinen Freunden so offen mit seinen Eltern sprechen konnte wie er... mit meinen Töchtern verhält es sich ebenso... mit denen spreche ich noch heute ganz offen über alles...
...es ist wirklich ein Prozess über Jahre.. und ich habe bei meinen drei Kindern damit angefangen.. als es ihnen noch nicht peinlich war... und sie ganz frei ihre Fragen dazu hatten... dazu hatten meine Kinder auch etliche Bücher von Freunden und uns bekommen... so dass alles mehrfach durchgekaut wurde... mein Sohn (heute25) sagte mir mal.. dass niemand von seinen Freunden so offen mit seinen Eltern sprechen konnte wie er... mit meinen Töchtern verhält es sich ebenso... mit denen spreche ich noch heute ganz offen über alles...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2012
mal nen tip von nem typen
Ich wollte/will auch nicht von meiner mutter aufgeklärt werden.
Es ist gut das du es ihm angeboten hast. Auch, dass er zu dir kommen kann wenn er Fragen hat, aber dabei würd ichs auch belassen.
Die kids klären sich heute schon allein auf und in der schule wird auch genuch gezeigt gelehrt und aufgeklärt.
Das reicht völlig.
Ich wollte/will auch nicht von meiner mutter aufgeklärt werden.
Es ist gut das du es ihm angeboten hast. Auch, dass er zu dir kommen kann wenn er Fragen hat, aber dabei würd ichs auch belassen.
Die kids klären sich heute schon allein auf und in der schule wird auch genuch gezeigt gelehrt und aufgeklärt.
Das reicht völlig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2012
Hahah, ein schönes Thema....und plopp machts, dann beginnt die Aufklärung....
Das ist doch ein langer Prozess der sich über Jahre hinzieht. Das was die Kinder fragen wollen werden sie schon fragen, wenn es ein "normales" Eltern/Kind-Verhältnis ist. Und wenn die erste Auskunft gut war, kommen auch mehr Fragen. Wir sind doch bei so einem Thema zwar die erste Adresse, aber ich denke das Freunde und die Schule den Rest erledigen. Und das ist manchmal auch gut so.
TIP: was ich nie gemacht habe: die "Dinge" umschrieben (das merken Kinder sofort, wenn irgend etwas umgangen wird), oder eindeutig beschrieben wie sich was wie anfühlt. Und vor allen Dingen niemals lachen, alles ernst nehmen und immer daran denken: "Wenn ich mal Kinder habe mache ich alles anders als meine Eltern"
@ rundherumrund
Ich finde die Schule macht, nicht nur bei dem Thema, einen sehr guten Job.
PS: HAUSAUFGABE: versucht doch mal euren Kindern zu beschreiben, wie sich ein Orgasmus anfühlt. Ich hab, ein paar Jahre später gesagt bekommen: "...das die Erklärung schon fast passte...aber früher war das vielleicht mal so" Was soll Mann dazu sagen????
Grüße @ All
Das ist doch ein langer Prozess der sich über Jahre hinzieht. Das was die Kinder fragen wollen werden sie schon fragen, wenn es ein "normales" Eltern/Kind-Verhältnis ist. Und wenn die erste Auskunft gut war, kommen auch mehr Fragen. Wir sind doch bei so einem Thema zwar die erste Adresse, aber ich denke das Freunde und die Schule den Rest erledigen. Und das ist manchmal auch gut so.
TIP: was ich nie gemacht habe: die "Dinge" umschrieben (das merken Kinder sofort, wenn irgend etwas umgangen wird), oder eindeutig beschrieben wie sich was wie anfühlt. Und vor allen Dingen niemals lachen, alles ernst nehmen und immer daran denken: "Wenn ich mal Kinder habe mache ich alles anders als meine Eltern"
@ rundherumrund
Ich finde die Schule macht, nicht nur bei dem Thema, einen sehr guten Job.
PS: HAUSAUFGABE: versucht doch mal euren Kindern zu beschreiben, wie sich ein Orgasmus anfühlt. Ich hab, ein paar Jahre später gesagt bekommen: "...das die Erklärung schon fast passte...aber früher war das vielleicht mal so" Was soll Mann dazu sagen????
Grüße @ All
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2012
Also ich bin eine von denen, die die Sache in der Schule übernimmt und ich kann euch sagen, egal wie gut das Eltern-Kind- Verhältnis ist, die Dnge, die wirklich interessieren landen in der Schule, wenn anonym Fragen gestellen dürfen... ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2012
grins das mein grosser feuchte Träume hatte, wusste ich von dem Moment an wo er angefangen hat seine Bettwäsche selber zu wechseln.. ich geh nachher mal gucken.. hatte ein cooles buch das haben sich beide immer zwischendurch durchgelesen..
21.01.2012
Also er weiß schon was Sex ist und Kondome und das Mann und Frau miteinander schlafen müssen um ein Baby zu zeugen.
Aber ich meine eher so die Sachen die Jungs speziel betreffen...schöne Träume und so!
Ich versuche damit locker umzugehen und ein auf coole Mama zu machen,aber "verkrampfe" mich selbst dabei..
Ich bin nie von meinen Eltern Aufgeklärt worden..deshalb wollte ich es anders machen
Aber ich meine eher so die Sachen die Jungs speziel betreffen...schöne Träume und so!
Ich versuche damit locker umzugehen und ein auf coole Mama zu machen,aber "verkrampfe" mich selbst dabei..
Ich bin nie von meinen Eltern Aufgeklärt worden..deshalb wollte ich es anders machen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2012
Also ich habe meinen Grossen aufgeklär obwohl ein Mann an meiner Seite war.. irgendwie war ihm das lieber... den grössten Teil hatte eh die Grundschule übernommen, den Feinschliff habe ich dazu getan.. Ich gehe relativ offen mit dem Thema Sexualität um und bin gut gefahren damit bisher. Mein Grosser kommt an wenn er kein Geld für Kondome hat und dann geb ich es ihm... besser kanns nicht laufen.. Die Aufklärung vom Kurzen hat der Grosse mal unter Brüdern vorgenommen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2012
Was hast du bisher gemacht? Mit 8 J. haben meine Jungs schon meiner Mutter erklärt, was ein Kondom ist. Es scheint bei dir eher eine Art Tabu zu sein? Ich war auch allein erziehend, also gab es auch keinen Papi. Wenn sie sich wohler gefühlt haben, sich ins Bad einzuschließen, habe ich es ihnen überlassen. Sie konnten mit allen Fragen kommen, was sie auch wussten. Sie nutzten es eher selten. Die Schule hat ihren Part erledigt. Als sie ca. 13 Jahre alt waren, habe ich ein Buch mit dem Titel "Wild Thing" gekauft. Dieses ist in Jugendsprache verfasst und konnte mir sogar noch die eine oder andere Kleinigkeit erklären. ;o) Okay, als Ergebnis hatte ich ihren gesamten Freundeskreis täglich bei uns abhängen, weil keine Eltern "das erlauben würden". Bin ich sehr progressiv, weil ich Sexualität nicht als Schmuddelkram sehe? Mir egal, ich hatte keine Lust auf Teenager-Eltern.
Die Offenheit und das ganze Thema nicht anders zu behandeln als jedes andere ist wahrscheinlich die Lösung. Es ist für mich immer noch lustig zu hören, dass Schulen das groß ankündigen, als es ein Teil der Biologie zu sehen. Und die "Bienchen und Blümchen Gespräche" sollten sich in unseren Zeiten fast erübrigt haben. Es gibt doch immer ein lustiges Bild oder einen TV Beitrag, wo man mal so locker ins Gespräch kommen kann.
Nimm einfach die Verkrampftheit raus. Es ist doch eher etwas, was normal ist und wenn man auch nicht stundenlang darüber redet, irgendwann besprochen wird. Und wenn kein Papi da ist, dann vielleicht ein Onkel oder Bekannter im Freundeskreis, der sich mal anbietet, wenn man ihn drum bittet?
Die Offenheit und das ganze Thema nicht anders zu behandeln als jedes andere ist wahrscheinlich die Lösung. Es ist für mich immer noch lustig zu hören, dass Schulen das groß ankündigen, als es ein Teil der Biologie zu sehen. Und die "Bienchen und Blümchen Gespräche" sollten sich in unseren Zeiten fast erübrigt haben. Es gibt doch immer ein lustiges Bild oder einen TV Beitrag, wo man mal so locker ins Gespräch kommen kann.
Nimm einfach die Verkrampftheit raus. Es ist doch eher etwas, was normal ist und wenn man auch nicht stundenlang darüber redet, irgendwann besprochen wird. Und wenn kein Papi da ist, dann vielleicht ein Onkel oder Bekannter im Freundeskreis, der sich mal anbietet, wenn man ihn drum bittet?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2012
Oh ja, den Satz bezüglich der Fragen hatte ich als Kind auch gehört und daraufhin niemals gefragt. Und 9 Jahre ist ja auch schon recht spät.
Schau doch mit ihm einen Film an, der die Sexualität sehr liebevoll beleuchtet und sprich anschließend mit ihm drüber. Dann muß er nicht über sich sprechen.
Oder laß mal ein paar Kondome herumliegen - ohne Packung. er fragt bestimmt, was das ist. Dann kann man drüber reden - und wie gesagt: erst mal nicht über sich selber.
Schau doch mit ihm einen Film an, der die Sexualität sehr liebevoll beleuchtet und sprich anschließend mit ihm drüber. Dann muß er nicht über sich sprechen.
Oder laß mal ein paar Kondome herumliegen - ohne Packung. er fragt bestimmt, was das ist. Dann kann man drüber reden - und wie gesagt: erst mal nicht über sich selber.
21.01.2012
Hallo an Alle!!
Ich habe einen 91/2 jährigen Sohn und es beginnt jetzt so langsam die Zeit,wo er sich nicht mehr vor mir ausszieht/umzieht,was auch völlig in Ordnung ist.
Er bemerkt einige Veräderungen an sich und die "Vorpupertät" hat in vollem Gange eingesetzt!!Launen,Verhalten etc.!!
Im nächsten Halbjahr bekommen sie Sexualkunde in der Schule und das ist auch gut!
Ich habe versucht, mit ihm zu reden und ihm zu sagen,wenn er Fragen hat,kann er es ruhig ansprechen etc.Aber er sagt,es ist ihm zu peinlich mit seiner Mama drüber zu reden,auch weil ich eine Frau bin.In solchen Situationen fehlt mir der Papa oder eine andere Männliche Bezugsperson.
Jetzt habe ich ihm 2 Bücher gekauft,die Altersgerecht geschrieben und Illustriert sind.
Aber irgendwie fühle ich mich schlecht,dass ich mein Kind nicht "aufklären" kann.
Wie seid ihr damit umgegangen??Freue mich über Tips und Anregungen.
Ich habe einen 91/2 jährigen Sohn und es beginnt jetzt so langsam die Zeit,wo er sich nicht mehr vor mir ausszieht/umzieht,was auch völlig in Ordnung ist.
Er bemerkt einige Veräderungen an sich und die "Vorpupertät" hat in vollem Gange eingesetzt!!Launen,Verhalten etc.!!
Im nächsten Halbjahr bekommen sie Sexualkunde in der Schule und das ist auch gut!
Ich habe versucht, mit ihm zu reden und ihm zu sagen,wenn er Fragen hat,kann er es ruhig ansprechen etc.Aber er sagt,es ist ihm zu peinlich mit seiner Mama drüber zu reden,auch weil ich eine Frau bin.In solchen Situationen fehlt mir der Papa oder eine andere Männliche Bezugsperson.
Jetzt habe ich ihm 2 Bücher gekauft,die Altersgerecht geschrieben und Illustriert sind.
Aber irgendwie fühle ich mich schlecht,dass ich mein Kind nicht "aufklären" kann.
Wie seid ihr damit umgegangen??Freue mich über Tips und Anregungen.