Arbeitsrecht ist so eine Sache

in „Rundum Leben“

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Könnt Ihr Euch vorstellen welche Kosten verursacht werden, einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten? Da sind die Kosten eines mit Verlaub dämlichen Stuhls wirklich lächerlich. Und wenn sich Mitarbeiter wohl fühlen, leisten sie doch auch viel mehr und es macht einfach Freude miteinander zu arbeiten, etwas zu schaffen und dabei den Spaß des Erfolges zu spüren und das gilt für alle.

Ähm...ich musste in einem Betrieb (WP/StB) sogar die Tipprolle andersrum aufwickeln...das habe ich zweimal gemacht und dann meinen Chef darauf hingewiesen, dass diese Aktion ihn teurer kommt als so eine dämliche Papierrolle aufzuwickeln...Sachen gibt's...

@formvollendet, ich würde zu meinem Arbeitgeber gehen und ihn darauf hinweisen, dass du nicht so leistungsfähig bist, wenn du Rückenschmerzen hast. Vielleicht besinnt er sich dann, auch wenn er ein kleiner Krauter ohne Betriebsrat ist. Arbeitszeit ist immer teurer, vor allem, wenn der AN krank werden sollte.

„Schramberg“ (Pseudonym)

Nu frage doch erstmal höflich nach.
Worst Case kann dann immer noch diskutiert werden.

„Gelnhausen“ (Pseudonym)

Lösungsweg 1: wie von why so serious vorgeschlagen höflich nachfragen und vielleicht auch einen konkreten, günstigen ersatz vorschlagen.

Lösungsweg 2: Auf seine Rechte pochen. Es spricht allerdings viel dagegen, es zeugt von wenig Mitgefühl und Verständnis, das man dann auch nicht erwarten sollte [...].

Lösungsweg 3: Selbst für Abhilfe sorgen. Ein Chefsessel von ebay ist immerhin besser als der von Dir geschilderte - und die Rückengesundheit definitiv auch eine Investition wert.

Lösungsweg 4: neue Arbeit suchen. Diesbezüglich kann die Fausregel gelten: Lebt Chef in Saus und Braus und geht Freitags immer früher, während Ihr in der Schimmelbude verrottet, ist es an der Zeit, einen gewagten Schritt nach vorn zu machen. Ist gegenteiliges der Fall und das Klima ansonsten auch in Ordnung, ist es vielleicht mal an der Zeit, dem Chef unter die Arme zu greifen und den eigenen Arbeitsplatz zu retten [...] - und wenn auch nur im ganz praktischen Sinne.

Es gibt sicher noch weitere. Lösungsweg 2 kannst Du wohl vergessen. Lösungsweg 1 ist optimistisch, kann aber zu guten Ergebnissen und Gesprächen führen. Lösungsweg 3 ist gesund, aber nicht umsonst. Und Lösungsweg 4 betreffend muss zunächst die Machbarkeit geprüft werden.

Darf ich fragen, in welcher Branche Du bist und wie groß der Betrieb ist? "Unternehmer im Unternehmen" anstatt Stellungskämpfe zwischen den klassischen Fraktionen sind vielleicht auch noch eine Lösung, die allerdings recht anspruchsvoll ist.

Dass beide Seiten oftmals nur auf ihre Rechte pochen und damit das Arbeitsklima zerstören - und somit auch die Geschäftsgrundlage - ist i.m.O. übrigens ein echtes Problem der deutschen Wirtschaft.

„Straubing-Bogen“ (Pseudonym)

"Dass beide Seiten oftmals nur auf ihre Rechte pochen und damit das Arbeitsklima zerstören - und somit auch die Geschäftsgrundlage - ist i.m.O. übrigens ein echtes Problem der deutschen Wirtschaft."

/sign
und ergänze ... nicht NUR der deutschen Wirtschaft!

„Gelnhausen“ (Pseudonym)

was ja klar ist. allerdings ist hier das RECHT deutlich elborierter, als dies andernorts in der regel der fall ist und man kann - das ist eher selten der fall - auch noch von einer weitgehend funktionstüchtigen rechtspraxis sprechen...

„Straubing-Bogen“ (Pseudonym)

@b52

Damit meinte ich nicht nur "Recht(e)" im exakt juristischen Sinn.
"Miteinander reden" könnte ein Lösungsansatz sein. ... Habe ich von gehört, soll es mal gegeben haben ... früher ... so vor dem Internet ... irgendwie ....

„Bruchsal“ (Pseudonym)

Man kann für seine Rechte auch einstehen, ohne Krawall zu schlagen.
Über was reden wir hier eingentlich? Ein lächerlicher Bürostuhl!
Es spielt keine Rolle, was der Arbeitnehmer für einen Vertrag hat:
Und Duckmäusertum war für das Gemeinwesen noch nie besonders wertvoll.

„Bruchsal“ (Pseudonym)

@xxl4ever
Why not?

„Osnabrück“ (Pseudonym)

Schlappe 700 Euro in der Minimalausstattung. :-P

Ich glaub für den Durchschnittsbüroarbeiter ohne Vorerkrankung tut's auch was in der 200 Euro Klasse.

Wobei man den Mehrpreis bei Stühlen recht schnell spürt. Insbesondere wenn man den ganzen Arbeitstag darauf verbringt.

„Bad Salzungen“ (Pseudonym)

Ich hab einen duo back von Rhode & Gral bekommen.
(Attest vom Facharzt beim Arbeitgeber eingereicht)
Der ist super.

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

Mein Chef damals vor 10 Jahren hatte auch kein Einsehen. Aber es ist meine Gesundheit und daher habe ich mir meinen Stuhl selbst gekauft und den natürlich auch mitgenommen, als die Firma geschlossen wurde.

„Lehrte“ (Pseudonym)

Ich muss mich ja auch grad mit dem Thema "neuen Bürostuhl" auseinander setzen. Ich denke man kann nicht einfach auf Tipps bauen und einfach kaufen, man sollte sich schon beraten lassen und auch mal Probe sitzen dürfen. Der Stuhl soll ja passen.

Ich hab auch Prospekte von Haider Bioswing, Steelcase "Leap" und Leap + sowie von der Fa. Köhl den Selleo. Ich sitze zzt. auf einen Köhl und konnte die Marke bisher empfehlen. Mein Stuhl war bequem. Nach dem Arbeitsplatztraining in der Reha, musste ich feststellen, das ich damals eine schlechte Beratung hatte und die Wahl doch falsch war - er ist in den Funktionen doch um einiges eingeschränkt. Weiß nicht wie es bei der neuen Generation ist, aber ich werde jetzt wohl erstmal ausgiebig erproben.