
„Rottweil“ (Pseudonym)
Ich arbeite gern. Zwar würde ich gern meinen Abteilungsleiter austauschen, aber absonsten habe ich meinen Traumjob und ein Betriebsklima, das ich so schnell wahrscheinlich nicht so schnell wieder finden werde, wenn ich die Firma irgendwann verlasse.
So ein bisschen verstehe ich aber den Gedanken, sofort mit dem Arbeiten aufzuhören, wenn man könnte (jetzt mal vollkommen unabhängig davon, wie man dann über die Runden kommt). Wir sind drauf getrimmt, einen Großteil unserer Wachzeit bei der Arbeit zu verbringen, um die verbleibende Wachzeit zu finanzieren. Wenn jemand lieber sein Leben genießen würde, wird das oftmals einfacb abfällig betrachtet.
Manchmal möchte ich auch unabhängiger von dieser Leistungsgesellschaft leben.

Ich brauche meine Arbeit um so leben zu können wie ich es möchte, und mache sie auch meist gerne, nicht an jedem Tag aber unterm Strich schon.
Wenn ich aber so über die Jahre zurückblicke hat mir die Arbeit mehr als nur Geld gegeben, ich bin im Laufe der Zeit durch Erfolge bei der Arbeit wesentlich selbstbewußter geworden, bin mit den Aufgaben gewachsen, Dinge die ich mir vor einigen Jahren nicht vorstellen konnte dass ich sie stemmen könnte sind heute normal, ich habe gemerkt ich kann was, und das wird auch honoriert, und es gibt doch tatsächlich Leute die ernst nehmen was ich denke und im besten Fall es sogar umsetzen und das ganz ohne dass sie mit mir befreundet oder verwandt wären :-)... das ist einfach ein tolles Gefühl... wie gesagt, d.h. nicht, dass ich nicht an manchen Tagen absolut die Nase voll hätte, aber prinzipiell denke ich, ich habe meine passende Nische gefunden und bin recht froh darüber.

Ja, ich arbeite gerne!
Meine Arbeit hat mich zu dem gemacht und dort hin gebracht, was und wo ich heute bin, sie hat mir viele nette neue Freunde und super tolle Kunden beschert. Eigentlich ist meine Arbeit keine Arbeit, sondern eine Herausforderung, mit der ich jeden Tag ins neue Starte!
Früher war arbeiten für mich eine Qual, weil es ein musste, eine Verpflichtung gegenüber dem Arbeitgeber, welche ich zu erfüllen hatte, mehr nicht.
Daher bin ich froh, heute das tun zu können was ich möchte, mir den Tag einzuteilen, wie ich es will und dann in Rente zu gehen, wenn ich es für richtig halte.

„Lingen“ (Pseudonym)
Jein.
Mit dem, was ich gerne tun würde, lässt sich in der heutigen Zeit kein Geld mehr verdienen.. darum habe ich auch die Möglichkeit, mich damit selbstständig zu machen, vor einigen Jahren ausgeschlagen.
Also friste ich mein Dasein in einem Bürojob, der zwar anspruchsvoll und zukunftssicher ist, jedoch wenig abwechslungsreich und nach einigen Jahren kaum noch Herausforderungen bietet, dafür umso mehr Routine.
Rausreissen tun die Kollegen einiges.. wir sind ein eingespieltes 6Mann+1Frau Team, die Atmosphäre ist weit mehr familiär wie kollegial.
Insofern freue ich mich sogar auf Montag, wenn ich die Irren nach krankheitsbedingter 1wöchiger Abwesenheit wieder um mich habe :-)

„Rhein-Sieg-Kreis“ (Pseudonym)
Auf der vorigen Seite träumte man von den großartigen Zeiten, als jeder noch Selbstversorger war. Da ich in gewisser Hinsicht da etwas Erfahrung habe (Einblick in noch recht natürliche Landwirtschaft) kann ich sagen, das das überhaupt kein Spaß war. Da gab es genauso einen Leistungsdruck oder er war noch schlimer. Nach einem schlechten Erntejahr musste man da den Gürtel ordentlich enger schnallen oder ist schlicht und ergreifend gestorben.
Heute hat man, sofern man es denn wirklich will, trotz Arbeit noch genügend Freizeit und kann selber entscheiden. Vor 50, 100 oder 200 Jahren sah das noch ganz anders aus. Die heutige Zeit möchte ich (obwohl ich erst Mitte 20 bin) überhaupt nicht missen.
Und mir macht mein Job Spaß. Auch wenn es mal Tage gibt, die absolut zum kotzen sind. Und das trotz einer Tätigkeit, die man nicht als Hobby ansehen könnte.

Guten Tag,
Damals als ich in Paris wohnte,arbeitete ich als Dj,,aber damals war ich noch jünger,,und die Tatsache, dass ich immer im Lauf der Nacht und dem Wochenende arbeiten musste, machte mir Freude,das zu tun,,und drüber hinaus, da ich auf Musik stehe, und sage ich immer, dass die Musik mein Sauerstoff ist,dann konnte ich einfach das Nützlich mit dem Angenhem verbinden,,
Aber leider im Lauf der Zeit, da meine ex Frau ganz eifersüctig ist,hat diese Arbeit indirekt meine Beziehung zerstört,
Also seitdem ich Paris verlassen habe,bin ich als Busfahrer tätig,,Als ich diese Arbeit angefangen habe,war für mich eine andere Welt,,,Die einzige Gemeinsamkeit im Vergleich zu meiner ersten Arbeit(als Dj) ist einfach, dass man viele Leute treffen kann,,und da ich kontaktfreudig bin, ist ganz ok,,lächel,,bis auf sind nicht die gleichen Gäste,,aber trotzdem sind die meisten höflich und nett,,aber was die Arbeitstunden angeht, ist wahnsinnig furchtbar,,aber in jeder Arbeit, gibt es Vorteile und Nachteile,,und irgendwie relativiere ich dass die Hauptsache ist dass ich ein ziemliche guter bezahlter Posten habe,,Aber manchmal wenn ich mich zum Beispiel einem langen Dienst aufhalsen muss(6.00-10.00,,Pause und 15.00-19.00) und dass ich am Tag darauf gegen 05.00 meinen nächsten Dienst anfangen muss,muss ich zugeben, dass die Müdigkeit mir überfällt,,,und manchmal wenn ich meine Ruhetage habe, habe ich echt kein mehr Energie,um eins draufzumachen,,lächel,aber werde ich auch alt,,hihi,,
Dann in einer Seite, habe ich Spass was meine Arbeit angeht, aber in einer anderen Seite, habe ich ab und zu mit den Arbeistunden eine Schwerigkeit nachzukommen..aber glücklichweise, was die Musik angeht, habe ich das als Hobby untergeordnet, und sobald ich etwas zu Hause komponiere, irgendiwe muntert es mich auf, und endlich finde ich mich wie ausgeglichen
Lg Frederic ;-)

„Mainz-Bingen“ (Pseudonym)
Ich bin gerade dabei Kundenmuster aus den letzten 15 Jahren Arbeit zu sortieren und abzulegen. Es erfüllt mich mit zutiefster Befriedigung, wenn ich mir Arbeiten anschaue, die schon Jahre alt sind und die ich heute noch genauso oder ähnlich machen würde.