
„Bad Mergentheim“ (Pseudonym)
Ich glaube, die meisten lügen bei der Frage, weil sie nicht als faul gelten wollen.

„Uelzen“ (Pseudonym)
Ich arbeite unheimlich gerne, stelle mich den Herausforderungen und habe Spaß daran. Versuche mich im Konzern immer weiter zu entwickeln und mich weiter zu spezialisieren :-) Könnte mir nicht vorstellen auf Dauer nicht zu arbeiten.

Ich gehe sehr gerne zur Arbeit - ich liebe die Arbeit mit den Kids und zu sehen, wie sie sich nicht nur fachlich sondern auch menschlich entwickeln. Und da mein Chef jetzt auch öfters außer Haus ist, wird alles noch schöner ;) Guuut, da sind noch die Eltern... *ggg* Und das blöde Korrigieren - da könnte ich auch gut ohne oder zumindest was weniger dürfte es sein!
Aber was ist schon perfekt?
Unser Team ist einfach großartig und, da die Kollegen und die Kids die Hauptsache sind, sieht man auch über die magere Bezahlung angesichts der tatsächlichen Arbeitszeit hinweg ;)

„Marl“ (Pseudonym)
Es gibt Tage, da arbeitet man gern & es gibt Tage da arbeitet man nich so gern...das gibts überall & das kommt auch ma vor!

„Wernigerode“ (Pseudonym)
@ RandyF - das ist ja ne gewagte Unterstellung. So kann man doch ansich nur denken, wenn man selbst noch nie erfahren hat, wie befriedigend Arbeit sein kann. Natürlich muss es die sein, die man auch gern machen will und dort, wo man auch gern arbeitet. Aber auch wenn es für Dich schwer vorstellbar sein mag: Ja, Arbeit kann wahnsinnig Spaß machen und auch sehr glücklich machen.

„Mörfelden-Walldorf“ (Pseudonym)
ich liebe die Arbeit und ich vermisse die Kinder in der Unterrichtsfreien Zeit richtig.
Da ich an einer Waldorfschule arbeite habe ich auch keinen *Chef* über mir, dafür viel Verantwortung weil die Schule selbstverwaltet wird vom Kollegium, aber ich liebe es wirklich sehr.
Ich habe keinen Tag das Gefühl richtig zu *arbeiten*,
ich tue das was ich auch machen würde wenn es ein bedinungsloses Grundgehalt gäbe ;-)

Da ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe übe ich diesen auch gern aus. Natürlich könnte die Arbeitszeit ein wenig kürzer und auch gern mal das eine oder andere Wochenende mehr frei sein, aber besser so als sich nutzlos zu fühlen, weil man nichts bewegt bekommt.
Ausserdem spornt es an wenn man für eine qualitativ bessere Arbeit auch dann dies im Lohnsäckerl spürt.

„Neustadt am Rübenberge“ (Pseudonym)
@DrRock Es geht aber nicht um die Tage, sondern um den Grundsatz! Würde ansonsten nicht viel Sinn machen!

..ich wäre lieber im Bett..doofe Sonntagnachtschicht. Und ich muss heute auch noch den Grill sauber machen:-(

„Böblingen“ (Pseudonym)
Hallo zusammen,
ich finde die Frage ist, gerade in der heutigen Zeit, eine gute und berechtigte Frage. Ich selbst habe lange Jahre einen Job gemacht um einen Job zu haben (um ehrlich zu sein hat das bereits in der Ausbildung angefangen).
Damit war ich auch mal mehr und mal weniger zufrieden. Tendenziell ging der Trend jedoch eher dazu, dass ich nicht damit zufrieden war und eigentlich auch keine richtige Lust mehr hatte zu arbeiten.
Damals habe ich auch sehr häufig das Mantra "Ich arbeite um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten" vor mich hin gesagt.
Das alles änderte sich schlagartig als ich vor etwa 5 Jahren meinen Job gewechselt habe.
Seit diesem Tag gehe ich gerne arbeiten. Denn dort stimmt nicht nur der Job an sich, sondern auch (weitestgehend) das Umfeld.
Natürlich gibt es auch hier immer mal wieder sch+++ Tage und auch hier Ärgere ich mich hin und wieder und habe wenig Lust arbeiten zu gehen. Diese Situationen gehören nun jedoch eher zur Ausnahme.
Eine Erklärung für diesen "Sinneswandel" kann Dr. Eckart von Hirschhausen liefern:
http://www.hirschhausen.com/glueck/die-pinguingeschichte.php
Seither muss ich, wenn ich ehrlich bin, sogar lernen die Arbeit auch mal ruhen zu lassen.
Ich denke also mit Fug und Recht behaupten zu können, dass ich gerne zur Arbeit gehe.
Allerdings nur, wenn das Umfeld stimmt. ;)

Ja ich arbeite gerne - das ist meine zweite Ausbildung die ich mache -
Das Team ist super, die Arbeitzeiten sind supi, Gehalt ist ok
Die Tagesgäste sind gut
aber wie eigentlich bei allen, manchmal sind so Tagen neee bloss nicht arbeiten- aber das sind ausnahmen bei mir.
Ich möchte mich noch weiterbilden und die Leitung findet es super das ich es noch zwischendurch mache. Hatte auch andere Arbeitsstelle wo man nicht gerne hin wollte und nur wegen Geld hingegangen ist.

„Ortenaukreis“ (Pseudonym)
Schöner Thread!
Jetzt frage ich mich warum es eigentlich soviel Widerstand gegen das bedingungslose Grundeinkommen gibt?
Die meisten hier arbeiten gerne.

„Wismar“ (Pseudonym)
Nun die meisten gehen gerne arbeiten, weil die Alternativen zum täglichen Arbeiten gehen doch ziemlich ätzend sind. Mag ja sein, dass 365 Urlaubstage pro Jahr ganz nett sind, aber...
1.) ...man wird bei jeder Kleinigkeit vom Amt gegängelt.
2.) ...man muss man seine Lebensansprüche radikal herunterfahren
3.) ...man wird aus verschiedenen Gründen sozial isoliert und dies schliesst natürlich auch die Chancen einen Partner zu finden mit ein.
4.) ...man findet sich sehr rasch auf der Verliererbahn wieder und findet dann keinen Weg zurück ins Arbeitsleben - mal abgesehen von miesen Hilfsjobs für 8,50/h oder noch weniger Kohle.
Und damit die Mehrheit der Deutschen die Lust am Arbeiten nicht verliert, wird man ganz sicher auch kein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Die Faulheit steckt letztlich in jedem. Man muss sie nur entdecken und schätzen lernen.:-)

„Lilienthal“ (Pseudonym)
Ich muß momentan aus gesundheitlichen Gründen eine Zwangspause von der Arbeit (zeitlich begrenzte Erwerbsunfähigkeitsrent) machen und stelle fest was für einen hohen Stellenwert die Arbeit bei mir hatte und wie sehr ich es vermisse. Es fällt dann auch sehr schwer sich selber die Tage sinnvoll zu fühlen und aktiv zu bleiben. Ich setze im Moment alles daran, mich wieder "arbeitsfähig" zu machen. Ich freue mich heute schon auf die Arbeit, auch wenn es noch ein bischen dauert. Manchmal muß man erst etwas verlieren, um zu sehen wie wichtig es für einen ist;-))) Klar hab ich immer mal gejammert, wie schön nichts tuen wäre als ich gearbeitet hab, aber nein so ist es nicht:-(. Geld ist ja jetzt auch deutlich weniger da kann man halt nicht alles machen was man will, weil man sich nicht mehr alles leisten kann. Dafür weiß ich jetzt schon, das ich die Arbeit ganz anders schätzen werd, wenn es soweit ist.

„Herzogtum Lauenburg“ (Pseudonym)
Ich arbeite nur, um zu leben. :-(
Wenn ich "reich" wäre, und kein Geld verdienen müßte, würde ich nicht arbeiten.
Höchstens ehrenamtlich, für gute Zwecke. Oder ein Hobby zum Beruf machen... künstlerisch, oder so ...

„Königswinter“ (Pseudonym)
Meine Arbeit macht mir Spass und das Resultat daraus ermöglicht mir und meiner Familie Freiheiten und ein angenehmes Leben ohne irgendwo bei irgendwem zum Bittsteller werden zu müssen. Daher arbeite ich gerne und habe nie das Gefühl, der Knecht anderer zu sein.

„Odenwaldkreis“ (Pseudonym)
@Lady Mondschein
Kann ich gut verstehen. Hatte den Luxus schon mal 2 längere Pausen machen zu können, weil ich vorher wie ein Tier gearbeitet hatte. Während des Rackerns dachte ich auch immer, wie schön es wäre, einfach nichts zu tun und in den Tag zu leben ... und für 2 Wochen ist das auch voll genial ... die dritte geht auch noch, doch dann wird es echt langsam gruselig. Also ich persönlich kriege mehr geschafft und kann Auszeiten besser genießen, wenn ich mir die Zeit um den Job rum planen muss. Wenn man nur Freizeit hat, wird man doch erst recht faul und lethargisch.
Meine Tätigkeiten haben mir auch immer Spass gemacht. Wenn dem nicht so war/wäre, habe ich es geändert oder würde ich es ändern. In einem doofen Job möchte ich nicht versauern.

„Ortenaukreis“ (Pseudonym)
> Und damit die Mehrheit der Deutschen die Lust am Arbeiten nicht verliert, wird man ganz sicher auch kein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Die Faulheit steckt letztlich in jedem. Man muss sie nur entdecken und schätzen lernen.:-)
Würde mich mal interessieren welchen Thread du gelesen hast das den meisten die Arbeit keinen Spass macht und sie die nur machen weil sie müssen.
Link?
Oder kann mein Rechner diesen Link aus dem Paralleluniversum gar nicht abrufen?

„Saale-Holzland-Kreis“ (Pseudonym)
Jaein vielleicht?
Ich liebe meine Tätigkeit, aber meine Kollegen? Es war am Anfang super hier, aber der Neid wird tag täglich größer - bei allen, auch bei mir. Wenn man in nem Gespräch mitbekommt was der verdient oder die.. Unmut vorprogrammiert!
LG

„Kamen“ (Pseudonym)
Ich gehe gerne arbeiten, ich habe einen tollen Chef, noch bessere Arbeitskollegen und unsere Patienten sind wohl auch die Besten die es gibt. * natürlich gibt es Ausnahmen*
Es gibt immer mal Phasen die einen in ein "Tief" ziehen, viele Todesfälle, schlimme Diagnosen oder ein schlimmer Leidensweg, aber zu wissen/merken das wir Ihnen Kraft/Liebe und Mut oder Erleichterung geben können macht meine Arbeit zu meinem Traumjob.

„Heidelberg“ (Pseudonym)
Ja auch ich gehe gerne zur Arbeit. cooler Chef, Beste Kolleginnen was will man mehr. Ist gut für die Nerven Lach

„Wismar“ (Pseudonym)
@Eclipse2000
Ich bin selbst drauf gekommen :-) Schau mal ... ich wäre der Erste, der ein bedingungsloses Grundeinkommen begrüßen würde, aber in der Praxis werden Menschen nunmal durch Peitsche und Zuckerbrot motiviert etwas zu tun. Ob einigen Leuten Ihre Arbeit z.Z. Spass macht ist dabei völlig irrelevant. Im gewissen Sinne kommt das B.G.E. dem "Recht auf Arbeit" der DDR insofern nah, dass hierdurch alle Menschen die Möglichkeit hatten Ihr Grundeinkommen durch einfaches Erscheinen am Arbeitsort zu "erarbeiten". Nur - wenn man nicht gefeuert werden konnte, gab es auch keinen Anreiz Leistung zu zeigen. Das Ergebnis war Faulheit & Schlendrian, dass keine politische Doktrin wirklich bekämpfen konnte.

Wie sagt man so schön - man soll die anderen nicht nach sich selbst beurteilen ;o)
Von der DDR weiß du irgendwie zu wenig, um dir einen Urteil bilden zu können. Das, was du hier schreibst, stimmt so nicht.
Scheinbar weiß du von dem BGE auch viel zu wenig.
Hören-Sagen ist keine verlässliche Quelle - und das Äussern einer durch hören-sagen gebildeter Meinung führt dazu, dass man nicht ernst genommen wird. ;o)

„Saalfeld/Saale“ (Pseudonym)
@eisbär
pah welch vorurteil von dem wo du keine ahnung hast. "Das Ergebnis war Faulheit & Schlendrian, dass keine politische Doktrin wirklich bekämpfen konnte." wenn ich so etwas lese da sträuben mir die nackenhaare. ich bin groß geworden in der ddr und wohne immer noch im osten.,und wir waren nicht faul und haben für unser geld gearbeitet . ich fühle mich da bissel angegriffen. weil ich ein waschechter ossi bin und auch stolz darauf bin. in diesem sinne schönen samstagabend noch. und lieben gruß aus dem tiefsten osten aus leipzig. ;-)