Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Ich hab für mich - wahrscheinlich - meinen Plan B gefunden, wie ich jetzt weitermachen werde. Muß noch ein paar Sachen in trockene Tücher bringen (Montag hoffentlich) und dann sollte es okay sein. Es hat ein paar Tage gebraucht, so einzuordnen was mir gerade wichtig ist, welche Möglichkeiten ich habe und welche davon ich wahrnehmen möchte etc..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Deshalb hab ichs ja dazu geschrieben, dass es für mehr ist und es ist ja auch nur ein Beispiel. Es ist nicht so teuer wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung sondern eher sondern eher so in der Kategorie "Privathaftpflicht".
Eliza, wir reden hier aber ja nur vom Arbeitsrecht. Natürlich wird das teurer wenn ich das erweitere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Habe mich noch nicht entschieden, aber nur so als Beispielwert: ARAG Rechtsschutz in 3 Bereichen kostet so ca. 20€ im Monat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
.
es darf ja jeder für sich selbst entscheiden...
Also eine Rechtschutzversicherung gibt es meiner Meinung nach ab 150 € um den Dreh, zum Vergleich, ich habe bei der IGBCE für 10 Jahren 1% vom brutto gezahlt, jeden Monat. Mag sich ein jeder ausrechnen, wenn ich arbeitslos bin ist das vielleicht was anderes, evtl. ist das auch von Gewerkschaft zu Gewerkschaft unterschiedlich, aber ich habe lange im gewerkschaftlichen Umfeld gearbeitet und muss wirklich sagen, dass das für mich überhaupt keine Option mehr ist.
hm...wunder mich sehr @Das Urmili!...ich erlebe es immer wieder, dass die Leue erst zu irgendwelchen Rechtsanwälten gehen, sich dann von Sozialverbänden vertreten lassen und am Ende dann doch bei der Gewerkschaft landen...dann endlich ihr Recht erkämpfen können...
Und deutlich günstiger kann die Versicherung gar nicht sein, gerade wenn jemand arbeitslos ist und der Monatsbeitrag dann irgendwo bei 5 € oder so liegt....das macht keine Versicherung....also meine zumindest ist deutlich teurer. Lohnt sich für mich trotzdem nicht, den uralten Vertrag zu kündigen, weil Verkehrsrechtschutz in einem neuen Vertrag teurer wäre, als der Rundumschutz des Uralt-Vertrages.
Und deutlich günstiger kann die Versicherung gar nicht sein, gerade wenn jemand arbeitslos ist und der Monatsbeitrag dann irgendwo bei 5 € oder so liegt....das macht keine Versicherung....also meine zumindest ist deutlich teurer. Lohnt sich für mich trotzdem nicht, den uralten Vertrag zu kündigen, weil Verkehrsrechtschutz in einem neuen Vertrag teurer wäre, als der Rundumschutz des Uralt-Vertrages.
Seeangel, die kompetenteste Beratung würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Ich hab nach einem Fall in dem ich sie gebraucht habe und hätte danach die Konsequenzen gezogen, bin aus der Gewerkschaft raus und hab jetzt eine Rechtsschutzversicherung, ist übrigens auch deutlich günstiger.
Nein @Knutschkugel...öffentlich werde ich hier keinen Ansprechpartner nennen.
Grundsätzlich ist es so, dass die jeweils zustänige Einzelgewerkschaft dein Ansprechpartner ist. Allerdings auch da hast du eine Wartefrist von 3 Monaten. Ich weiß aber, dass einige Gewerkschaften mit sich reden lassen, dass man eine Mitgliedschaft für 3 Monate rückwirkend abschließt und eben die 3 Monatsbeiträge zahlt.
Dort kannst du zumindest sicher sein, dass du die kompetenteste Beratung und natürlich auch die Vertretung vor dem Arbeitsgericht zum günstigsten Preis bekommst.
Grundsätzlich ist es so, dass die jeweils zustänige Einzelgewerkschaft dein Ansprechpartner ist. Allerdings auch da hast du eine Wartefrist von 3 Monaten. Ich weiß aber, dass einige Gewerkschaften mit sich reden lassen, dass man eine Mitgliedschaft für 3 Monate rückwirkend abschließt und eben die 3 Monatsbeiträge zahlt.
Dort kannst du zumindest sicher sein, dass du die kompetenteste Beratung und natürlich auch die Vertretung vor dem Arbeitsgericht zum günstigsten Preis bekommst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
@ Trudi
Vielen Dank für deine herzlichen Worte, ich muß jetzt wirklich ein paar Tränchen verdrücken.
Allein schon der Gedanke aufmuntern zu wollen oder auch alle Tipps und Hilfestellungen sind viel wert.
Auch wenn es zum heulen ist, jammern hilft nicht. Die Chancen sehen und ergreifen sind das Einzige was wir tun können.
Vielen Dank für deine herzlichen Worte, ich muß jetzt wirklich ein paar Tränchen verdrücken.
Allein schon der Gedanke aufmuntern zu wollen oder auch alle Tipps und Hilfestellungen sind viel wert.
Auch wenn es zum heulen ist, jammern hilft nicht. Die Chancen sehen und ergreifen sind das Einzige was wir tun können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
@Deine_Knutschkugel
Ich finde es gut, dass du hier um Rat fragst und ich kann verstehen wie schwer es dir fällt. Für mich macht den Wert eines Menschen viel aus, aber nicht ob und wo und wie er arbeitet. Deine aktuelle Situation hat ja auch wenig mit deinem Dazutun zu tun.
Tolle Worte zur Aufmunterung fallen mir in der Situation leider nicht ein. Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Situation schnell in die Richtung ändert, die du dir wünscht 🍀🍄
Ich finde es gut, dass du hier um Rat fragst und ich kann verstehen wie schwer es dir fällt. Für mich macht den Wert eines Menschen viel aus, aber nicht ob und wo und wie er arbeitet. Deine aktuelle Situation hat ja auch wenig mit deinem Dazutun zu tun.
Tolle Worte zur Aufmunterung fallen mir in der Situation leider nicht ein. Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Situation schnell in die Richtung ändert, die du dir wünscht 🍀🍄
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
@ seeangel
Für den aktuellen Fall einen Rechtschutz abzuschliessen bringt natürlich nichts mehr. Aber prinzipiell einen zu haben ist nicht verkehrt. Wer weiß, welche Folgen die Kündigung in anderen Bereichen noch mit sich bringt. Und auch generell ist ein Rechtschutz keine sinnlose Versicherung.
Bisher habe ich mich davor gescheut, weil man ja immer wieder liest, genau das, was man eigentlich benötigt, im Fall eines Falles nicht mit versichert war...
Zum Namen des AG möchte ich mich nicht äussern, obwohl die Wut alles öffentlich anzuprangern wächst.
Persönlich anschreiben kann ich dich nicht, da ich hier nur Basismitglied bin.
Sofern deine Information bzgl. der Zuständigkeit nicht räumlich beschränkt ist, könntest du es hier evtl. für alle posten.
@all
Es ist für mich gerade nicht einfach mich als Arbeitslose zu outen bzw. in einem Forum doch recht persönliche Dinge zu posten.
Aber ich denke, es trifft aktuell viele die vielleicht noch weniger Mut haben das (mit)zu teilen und für Tipps jeglicher Art dankbar sind.
Für den aktuellen Fall einen Rechtschutz abzuschliessen bringt natürlich nichts mehr. Aber prinzipiell einen zu haben ist nicht verkehrt. Wer weiß, welche Folgen die Kündigung in anderen Bereichen noch mit sich bringt. Und auch generell ist ein Rechtschutz keine sinnlose Versicherung.
Bisher habe ich mich davor gescheut, weil man ja immer wieder liest, genau das, was man eigentlich benötigt, im Fall eines Falles nicht mit versichert war...
Zum Namen des AG möchte ich mich nicht äussern, obwohl die Wut alles öffentlich anzuprangern wächst.
Persönlich anschreiben kann ich dich nicht, da ich hier nur Basismitglied bin.
Sofern deine Information bzgl. der Zuständigkeit nicht räumlich beschränkt ist, könntest du es hier evtl. für alle posten.
@all
Es ist für mich gerade nicht einfach mich als Arbeitslose zu outen bzw. in einem Forum doch recht persönliche Dinge zu posten.
Aber ich denke, es trifft aktuell viele die vielleicht noch weniger Mut haben das (mit)zu teilen und für Tipps jeglicher Art dankbar sind.
@Deine_Knutschkugel bist/warst du bei S. O. in Rdorf beschäftigt?
Eine Rechtschutzversicherung abzuschließen bringt dir jetzt nichts mehr, da du die Kündigung ja bereits vor Abschluss erhalten hast. Das ist nicht versicherbar.
Wenn es der Betrieb ist, den ich vermute, dann kann ich dir sagen wer für dich zuständig ist, wo du für relativ kleines Geld beraten und ggf. vor dem Arbeitsgericht vertreten wirst.
Schreib mich am Besten mal an.
Eine Rechtschutzversicherung abzuschließen bringt dir jetzt nichts mehr, da du die Kündigung ja bereits vor Abschluss erhalten hast. Das ist nicht versicherbar.
Wenn es der Betrieb ist, den ich vermute, dann kann ich dir sagen wer für dich zuständig ist, wo du für relativ kleines Geld beraten und ggf. vor dem Arbeitsgericht vertreten wirst.
Schreib mich am Besten mal an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Ein Rechtsschutz für Arbeitsrecht macht durchaus Sinn, auch wenn man viele Jahre umsonst bezahlt.
Zu beachten ist jedoch, dass es beim Abschluss von Neuverträgen oft Wartezeiten gibt (die Wartezeit differiert je nach Anbieter), Varianten ohne Wartezeit sind in der Regel teurer. Auch bei der Anwaltswahl gibt es Unterschiede. Daneben ist ein eventueller Selbstbehalt zu betrachten. Ich habe mich für eine Variante ohne Selbstbehalt entschieden.
Im Übrigen gibt es Kombinationsangebote, bspw. Privat-, Arbeits- und Verkehrsrecht. Durchaus drei sinnvolle Varianten.
Es gibt Suchportale, die Preis und Leistungen vergleichen.
Zu beachten ist jedoch, dass es beim Abschluss von Neuverträgen oft Wartezeiten gibt (die Wartezeit differiert je nach Anbieter), Varianten ohne Wartezeit sind in der Regel teurer. Auch bei der Anwaltswahl gibt es Unterschiede. Daneben ist ein eventueller Selbstbehalt zu betrachten. Ich habe mich für eine Variante ohne Selbstbehalt entschieden.
Im Übrigen gibt es Kombinationsangebote, bspw. Privat-, Arbeits- und Verkehrsrecht. Durchaus drei sinnvolle Varianten.
Es gibt Suchportale, die Preis und Leistungen vergleichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
Hallo ihr Lieben, danke erstmal für die vielen Tipps.
Die Entlassungen kamen nicht plötzlich und sind wohl nur begrenzt dem Virus geschuldet. Es wurde eine Umstrukturierung mit Personaleinkürzungen bereits zur Jahreswende kommuniziert.
Wie genau das aussehen sollte wusste jedoch niemand. Nur den aktuellen Zeitpunkt finde ich.....
- Ich denke, somit ist sind rechtliche Gründe gegeben.
Sozial finde ich es jedoch nicht, wenn man alleinstehenden Frauen die finanzielle Grundlage nimmt. Oder Kollegen während der Wiedereingliederung vor die Tür setzt.
- Das Arbeitsgericht hilft bei Fragen nicht weiter so sagen es die websides diverser Bundesländer. Zur Klärung solcher Fragen ist ein Fachanwalt für Arbeitsrecht zu konsultieren.
- Das Arbeitsamt nimmt aktuell nur die Personaldaten auf. Es gibt keine Terminvergabe für Beratungsgespräche.
- Der Anwalt einer Kollegin hat ihr geraten das Angebot zu unterschreiben, eine Klage würde eher ungünstig für sie enden. Jeder Fall ist aber eben individuell.
- Eine andere Kollegin nannte mir 180€ fürs Erstberatungsgespräch.
- Und ja ich würde definitiv einen Rechtschutz abschliessen, besonders Arbeitsrecht. Ich ärgere mich, dass ich bis heute mich nicht dazu entscheiden konnte.
Die Entlassungen kamen nicht plötzlich und sind wohl nur begrenzt dem Virus geschuldet. Es wurde eine Umstrukturierung mit Personaleinkürzungen bereits zur Jahreswende kommuniziert.
Wie genau das aussehen sollte wusste jedoch niemand. Nur den aktuellen Zeitpunkt finde ich.....
- Ich denke, somit ist sind rechtliche Gründe gegeben.
Sozial finde ich es jedoch nicht, wenn man alleinstehenden Frauen die finanzielle Grundlage nimmt. Oder Kollegen während der Wiedereingliederung vor die Tür setzt.
- Das Arbeitsgericht hilft bei Fragen nicht weiter so sagen es die websides diverser Bundesländer. Zur Klärung solcher Fragen ist ein Fachanwalt für Arbeitsrecht zu konsultieren.
- Das Arbeitsamt nimmt aktuell nur die Personaldaten auf. Es gibt keine Terminvergabe für Beratungsgespräche.
- Der Anwalt einer Kollegin hat ihr geraten das Angebot zu unterschreiben, eine Klage würde eher ungünstig für sie enden. Jeder Fall ist aber eben individuell.
- Eine andere Kollegin nannte mir 180€ fürs Erstberatungsgespräch.
- Und ja ich würde definitiv einen Rechtschutz abschliessen, besonders Arbeitsrecht. Ich ärgere mich, dass ich bis heute mich nicht dazu entscheiden konnte.
Gerne doch ist mein Genre . Es machen diverse Versicherungen mitunter auch Sinn. Sowas soll’s geben. 😏😊
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
Danke für die kompetenten Tipps, Niram.
Wenn ich das hier so lese, überlege ich eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. :/
Wenn ich das hier so lese, überlege ich eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. :/
Eine Kündigung muss damit sie rechtmäßig ist sozial gerechtfertigt sein. Das bedeutet es braucht dafür sachliche Gründe. Und die aktuelle Corona Krise ist nicht automatisch ein solcher Grund. Deshalb solltest Du die Kündigung nicht so hinnehmen.
Wichtig dabei , eine Klage gegen die Kündigung muss innerhalb von 3 Wochen beim Arbeitsgericht eingehen. Das musst auch machen trotz Corona Zeiten.
Ausnahmsweise ist die nachträgliche Zulassung verspäteter Klagen möglich , wenn der AN trotz Anwendung aller Ihm nach Lage der Umstände zuzumutenden Sorgfalt daran gehindert ist, die Klage innerhalb von 3 Wochen einzureichen. Dieser Antrag ist dann nur innerhalb von 2 Wochen nach Erhebung des Hindernisses zulässig und kann nach 6 Monaten ab Ende der Frist garnicht mehr gestellt werden. Das sagt dann §5 Abs3 KSchG.
Als Nächstes nimm einen Anwalt der dir das aufsetzt und es zum Gericht schickt. Die meisten Anwälte haben die erste Rechtsberatung kostenfrei. Zumindest ist das bei meinem Anwalt so. Und wenn es was kostet darf das erste Beratungsgespräch nicht mehr als 190€ kosten ohne Mwst. mit wären es dann 226;10€ laut §34RVG .
Nun zu den Versicherungen . Die kannst du Stunden lassen um noch Versicherungsschutz zu haben. Denn stellst du sie beitragsfrei hast keinen Versicherungsschutz. Und das ist bei einer Berufsunfähigkeitsversichering blöd. Nicht kündigen. Oder die Überschüsse nehmen um den Beitrag damit zuzahlen. Rede mit deiner Versicherung die sind ja gewollt dich zu halten als Kunde.
Und wegen der Miete rede mit deinem Vermieter. Er wird Dir da bestimmt entgegenkommen.
Denke jetzt hast erst einmal genügend Input bekommen.
Drücke dir die Daumen das du alles gut über die Runden bekommst.
Lieben Gruß Aus der Ferne und mal unbekannterweise einen Knuddel und Drücker. 😊😏Pass auf dich auf.
Wichtig dabei , eine Klage gegen die Kündigung muss innerhalb von 3 Wochen beim Arbeitsgericht eingehen. Das musst auch machen trotz Corona Zeiten.
Ausnahmsweise ist die nachträgliche Zulassung verspäteter Klagen möglich , wenn der AN trotz Anwendung aller Ihm nach Lage der Umstände zuzumutenden Sorgfalt daran gehindert ist, die Klage innerhalb von 3 Wochen einzureichen. Dieser Antrag ist dann nur innerhalb von 2 Wochen nach Erhebung des Hindernisses zulässig und kann nach 6 Monaten ab Ende der Frist garnicht mehr gestellt werden. Das sagt dann §5 Abs3 KSchG.
Als Nächstes nimm einen Anwalt der dir das aufsetzt und es zum Gericht schickt. Die meisten Anwälte haben die erste Rechtsberatung kostenfrei. Zumindest ist das bei meinem Anwalt so. Und wenn es was kostet darf das erste Beratungsgespräch nicht mehr als 190€ kosten ohne Mwst. mit wären es dann 226;10€ laut §34RVG .
Nun zu den Versicherungen . Die kannst du Stunden lassen um noch Versicherungsschutz zu haben. Denn stellst du sie beitragsfrei hast keinen Versicherungsschutz. Und das ist bei einer Berufsunfähigkeitsversichering blöd. Nicht kündigen. Oder die Überschüsse nehmen um den Beitrag damit zuzahlen. Rede mit deiner Versicherung die sind ja gewollt dich zu halten als Kunde.
Und wegen der Miete rede mit deinem Vermieter. Er wird Dir da bestimmt entgegenkommen.
Denke jetzt hast erst einmal genügend Input bekommen.
Drücke dir die Daumen das du alles gut über die Runden bekommst.
Lieben Gruß Aus der Ferne und mal unbekannterweise einen Knuddel und Drücker. 😊😏Pass auf dich auf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2020
Normalerweise wäre wahrscheinlich das Arbeitsamt eine gute Adresse. Da ist aber im Moment kein Durchkommen und man wird freundlich irgendwann von einem Computer nach dem Abspielen diverser Texte aus der Queue katapultiert.
Wenn das jetzt so plötzlich kam: Ist eurem Chef bewußt, dass er euch quasi gratis so lange er auf bessere Zeiten wartet, in Kurzarbeit parken kann? Das sind dann zwar nur 60% aber es greift deinen Anspruch auf Arbeitslosenhilfe nicht an d.h. du hast Zeitraum Kurzarbeitergeld + Anspruch Arbeitslosenhilfe mindestens die 60% bevor du in die Sozialleistungen rutscht. Eventuell wird ja auch noch das Zuverdienen leichter, wenn sie da noch was ändern.
Ich würde das ganz aktiv der Geschäftsleitung nochmal vorschlagen, ob das nicht der sozialere Weg für alle ist.
Für weitere Auskünfte würde ich es mal bei einer Gewerkschaft versuchen, auch wenn du da noch nicht Mitglied bist. Vielleicht sind die so nett und beraten dich zumindest zum Gröbsten und geben dir Hinweise, wo du hin must (Verdi z.B..). Anwaltshonorare sind sauteurer. Da muß man sich nichts vormachen. Hier gibts z.B. Infos https://www.advocado.de/ratgeber/arbeitsrecht/anwaltskosten/anwaltskosten-arbeitsrecht.html oder https://www.anwalt.org/anwaltskosten/ . Wenn es finanziell knapp ist, prüf, ob du für einen Beratungshilfeschein oder Prozesskostenhilfe in Frage kommst.
Hier sind auch noch einige gute Tipps, wo man eine kostenlose Rechtsberatung bekommt z.B. beim Sozialverband https://www.stern.de/noch-fragen/wo-gibt-es-eine-kostenlose-rechtsberatung-1000024541.html
Tausch dich mit deinen Kollegen aus, wie die vorgehen und mach dir eine To-Do-Liste. Wenn man noch im Schockzustand ist, rutscht einem sonst schnell mal was durch.
Wünsche dir alles Gute!
Wenn das jetzt so plötzlich kam: Ist eurem Chef bewußt, dass er euch quasi gratis so lange er auf bessere Zeiten wartet, in Kurzarbeit parken kann? Das sind dann zwar nur 60% aber es greift deinen Anspruch auf Arbeitslosenhilfe nicht an d.h. du hast Zeitraum Kurzarbeitergeld + Anspruch Arbeitslosenhilfe mindestens die 60% bevor du in die Sozialleistungen rutscht. Eventuell wird ja auch noch das Zuverdienen leichter, wenn sie da noch was ändern.
Ich würde das ganz aktiv der Geschäftsleitung nochmal vorschlagen, ob das nicht der sozialere Weg für alle ist.
Für weitere Auskünfte würde ich es mal bei einer Gewerkschaft versuchen, auch wenn du da noch nicht Mitglied bist. Vielleicht sind die so nett und beraten dich zumindest zum Gröbsten und geben dir Hinweise, wo du hin must (Verdi z.B..). Anwaltshonorare sind sauteurer. Da muß man sich nichts vormachen. Hier gibts z.B. Infos https://www.advocado.de/ratgeber/arbeitsrecht/anwaltskosten/anwaltskosten-arbeitsrecht.html oder https://www.anwalt.org/anwaltskosten/ . Wenn es finanziell knapp ist, prüf, ob du für einen Beratungshilfeschein oder Prozesskostenhilfe in Frage kommst.
Hier sind auch noch einige gute Tipps, wo man eine kostenlose Rechtsberatung bekommt z.B. beim Sozialverband https://www.stern.de/noch-fragen/wo-gibt-es-eine-kostenlose-rechtsberatung-1000024541.html
Tausch dich mit deinen Kollegen aus, wie die vorgehen und mach dir eine To-Do-Liste. Wenn man noch im Schockzustand ist, rutscht einem sonst schnell mal was durch.
Wünsche dir alles Gute!
Bei Anwalt.de gibt es Bewertungen und du kannst nach Fachanwälten suchen. Viel Glück!
Am besten gehst du so schnell wie möglich zu deinem zuständigen Arbeitsgericht. Das wäre für mich der erste Weg, was die rechtlichen Schritte angeht.
Wünsch dir viel Glück und Kraft!!!
Wünsch dir viel Glück und Kraft!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2020
Völlig unterwartet und daher noch immer irgendwie in Schockstarre hat mich gestern die Kündigung getroffen. 169 weitere Kollegen sind in der gleichen Situation. 14 Jahre in einem mittelständischen Unternehmen, daß just zur besten Zeit seine Mitarbeiter (vor allem langjährige, teils auch nahe der Rente) entlässt.
Je länger ich darüber nachdenke, umso wütender werde ich und umso mehr könnte ich total abkotzen.
Aber das alles hilft nicht wirklich weiter.
Helfen würden mir Tipps, wie ich am Besten die wichtigsten Dinge angehen kann.
- wo kann ich möglichst günstig eine erste rechtliche Information/ Beratung bzgl. des Kündigungsschreibens (Kündigungsschutzklage) und der Abwicklungsvereinbarung bekommen.
Ich habe weder einen Rechtsschutz noch bin ich in irgendeiner Vereinigung, noch gibts einen Betriebsrat in der ehem. Firma und ich habe noch 13 Tage Zeit das "Angebot" anzunehmen
- gibt es irgendwo ein Portal mit neutralen Bewertungen von Fachanwälten für Arbeitsrecht bzw. kann mir irgendwer sagen wie hoch das Stunden-Honrar ist bzw. welche Kosten da in etwa auf mich zukommen würden?
- was darf ich weiterhin nicht übersehen? Ich denke dabei an laufende private Altersvorsorgeverträge, Berufsunfähigeitsverträge, Wohnung (evtl. Kündigung) usw.
- Arbeitsamt ist schon mal informiert, da geht im Moment nicht mehr als die Aufnahme der Personaldaten
Sicher gibt es noch einiges mehr zu beachten.
Ich denke aber, daß o.g. ist zeitlich erstmal am dringlichsten zu klären.
Über eure konstruktiven, sachlichen Beiträge würde ich mich und vielleicht auch der ein oder andere Betroffene sehr freuen.
Je länger ich darüber nachdenke, umso wütender werde ich und umso mehr könnte ich total abkotzen.
Aber das alles hilft nicht wirklich weiter.
Helfen würden mir Tipps, wie ich am Besten die wichtigsten Dinge angehen kann.
- wo kann ich möglichst günstig eine erste rechtliche Information/ Beratung bzgl. des Kündigungsschreibens (Kündigungsschutzklage) und der Abwicklungsvereinbarung bekommen.
Ich habe weder einen Rechtsschutz noch bin ich in irgendeiner Vereinigung, noch gibts einen Betriebsrat in der ehem. Firma und ich habe noch 13 Tage Zeit das "Angebot" anzunehmen
- gibt es irgendwo ein Portal mit neutralen Bewertungen von Fachanwälten für Arbeitsrecht bzw. kann mir irgendwer sagen wie hoch das Stunden-Honrar ist bzw. welche Kosten da in etwa auf mich zukommen würden?
- was darf ich weiterhin nicht übersehen? Ich denke dabei an laufende private Altersvorsorgeverträge, Berufsunfähigeitsverträge, Wohnung (evtl. Kündigung) usw.
- Arbeitsamt ist schon mal informiert, da geht im Moment nicht mehr als die Aufnahme der Personaldaten
Sicher gibt es noch einiges mehr zu beachten.
Ich denke aber, daß o.g. ist zeitlich erstmal am dringlichsten zu klären.
Über eure konstruktiven, sachlichen Beiträge würde ich mich und vielleicht auch der ein oder andere Betroffene sehr freuen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2020
Eine Kollegin hat mir den Zeitungsartikel auch zugeschickt, auf den sich Jane Doe im anderen Thread bezieht, das Zuverdienst zu Kurzarbeitsgeld abschlagsfrei möglich sein soll, es gibt aber noch nichts Offizielles dazu. Die geltende Regelung heißt immer noch, dass Kurzarbeitsgeld angerechnet wird. (Hänge den im nächsten Post mal an.)
Ich habe zwar alle paar Jahre mal was Neues gemacht, aber ja, immer im selben Unternehmen. Mal schauen wohin das alles geht. Wirklich unangenehm finde ich dieses "ausgeliefert sein". So a la "Die beschliesen dann mal was passiert und du kannst nichts machen". Grumpf.
Ich habe zwar alle paar Jahre mal was Neues gemacht, aber ja, immer im selben Unternehmen. Mal schauen wohin das alles geht. Wirklich unangenehm finde ich dieses "ausgeliefert sein". So a la "Die beschliesen dann mal was passiert und du kannst nichts machen". Grumpf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2020
Vielleicht ist die Zukunft doch nicht so düster. Ich bin da bei TCA,eine betriebsbedingte Kündigung von jemandem der 20 Jahre in dem Unternehmen tätig ist muss schon besonders begründet sein und wird vor allem teuer wenn du auf Wiedereinstellung klagst, um zumindest eine Abfindung zu bekommen. Corona macht ja aus Deutschland keinen rechtsfreien Raum und dein Unternehmen scheint eine gewisse Größe zu haben.
20 Jahre in der gleichen Firma heißt aber auch, dass du immer "nur" dort gearbeitet hast wenn ich dein Alter richtig schätze 😉
Dann ist es ja vielleicht eine gute Chance auf einen Neuanfang und nochmal was anderes kennen lernen. Viel Erfolg!
20 Jahre in der gleichen Firma heißt aber auch, dass du immer "nur" dort gearbeitet hast wenn ich dein Alter richtig schätze 😉
Dann ist es ja vielleicht eine gute Chance auf einen Neuanfang und nochmal was anderes kennen lernen. Viel Erfolg!