Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2018
Ich bin da ganz bei Dagmar, mein Beruf macht Spass, aber ich könnte mir sehr viele noch wesentlich interessantere Dinge vorstellen.
Wäre ich finanziell unabhängig, ich würde mich bilden sofern irgendwas mein Interesse weckt, Ing Studium, Kultur, Sprachen uvm. aber für Geld arbeiten?
Warum, wenn ich es nicht muss.
Und die klassischen "freundschaftsdienste" als Handwerker an den Wochenenden, habe ich mir schon lange abgewöhnt.
Geld wiegt Freizeit nicht auf.
Innere Ruhe durch nicht-verrückt-machen ist mein größter Erfolg.
Wäre ich finanziell unabhängig, ich würde mich bilden sofern irgendwas mein Interesse weckt, Ing Studium, Kultur, Sprachen uvm. aber für Geld arbeiten?
Warum, wenn ich es nicht muss.
Und die klassischen "freundschaftsdienste" als Handwerker an den Wochenenden, habe ich mir schon lange abgewöhnt.
Geld wiegt Freizeit nicht auf.
Innere Ruhe durch nicht-verrückt-machen ist mein größter Erfolg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2018
Ich arbeite, seit ich die Schule verlassen habe in Vollzeit. Für mich war damals auch schon klar, dass ich bis zu meiner Rente arbeiten gehe, weil ich finanziell unabhängig sein wollte.
Mir hat meine Arbeit schon immer sehr viel Spaß gemacht. So habe ich mich zu einem Workaholic entwickelt. Zu den insgesamt fast 5 Stunden Fahrt, die ich hin und zurück hatte, kamen auch noch mind. 10 Stunden Arbeit dazu. Teilweise habe ich mir dann sogar noch Arbeit mit nach Hause genommen.
Vor ein paar Jahren bekam ich dann die Quittung. Ich bekam einen Tinnitus, der mich leider bis heute begleitet. Aber das war damals für mich das Signal, dass ich kürzer treten muss. Das tat ich dann auch. Seither arbeite ich immer noch sehr gerne, aber ich übertreibe es nicht mehr.
Eigentlich hatte ich geplant, mit 60 in Rente zu gehen. Da ich aber seit Anfang 2017 ausschließlich im Homeoffice arbeiten darf, könnte ich mir auch vorstellen, länger zu arbeiten. Das werde ich davon abhängig machen, wie sich mein Gesundheitszustand bis dahin entwickelt hat.
Die Energie tanke ich durch meine Hobbys. Vor allem in den kreativen Phasen und bei schöner Musik kann ich völlig abschalten und die Seele baumeln lassen. :-)
Mir hat meine Arbeit schon immer sehr viel Spaß gemacht. So habe ich mich zu einem Workaholic entwickelt. Zu den insgesamt fast 5 Stunden Fahrt, die ich hin und zurück hatte, kamen auch noch mind. 10 Stunden Arbeit dazu. Teilweise habe ich mir dann sogar noch Arbeit mit nach Hause genommen.
Vor ein paar Jahren bekam ich dann die Quittung. Ich bekam einen Tinnitus, der mich leider bis heute begleitet. Aber das war damals für mich das Signal, dass ich kürzer treten muss. Das tat ich dann auch. Seither arbeite ich immer noch sehr gerne, aber ich übertreibe es nicht mehr.
Eigentlich hatte ich geplant, mit 60 in Rente zu gehen. Da ich aber seit Anfang 2017 ausschließlich im Homeoffice arbeiten darf, könnte ich mir auch vorstellen, länger zu arbeiten. Das werde ich davon abhängig machen, wie sich mein Gesundheitszustand bis dahin entwickelt hat.
Die Energie tanke ich durch meine Hobbys. Vor allem in den kreativen Phasen und bei schöner Musik kann ich völlig abschalten und die Seele baumeln lassen. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2018
Nein... Ich "brauche" Arbeit nur für mein Konto und zur Finanzierung meines Lebens. Nicht für den Lebensinhalt und beschäftigen kann ich mich auch sehr gut ohne Arbeit/Job. Ich "brauche" ihn noch nicht mal zur Tagesstrukturierung. Das bekomme ich auch so gut hin.
Ohne Arbeit hätte meine Kreativität auch wieder bessere Chancen und ich bin nicht nur oft müde/ erschöpft und "träge" im Kopf.Ich will meinen Freundeskreis pflegen, Hobbies leben und Sport machen....Das alles unter einen Hut zu bekommen, kostet mich immer mehr Kraft und Anstrengung, zumal auch die Bedingungen in meiner Brachen immer beschissener werden mit den Jahren. Will ja kaum noch einer im sozialen Bereich arbeiten.... es finden sich auf freie Stellen keine qualifizierten Leute mehr.
Ich habe immer Vollzeit durchgearbeitet,gönne mir nun aber im 7ten Jahr eine Reduktion auf 90%.
Das sind 2-3 freie Tage mehr im Monat, je nach Menge meiner Nachtschichten.
Noch weniger kann ich mir nicht gut leisten.... dann wird es recht "sparsam" im Alltag. Schließlich lebe ich ja auch jetzt....und will auch was vom Leben haben. Und ich lege sogar noch was privat für die Rente zurück.
"Reich" wird man aber in meiner Branche eh nie ;-))
Deutlich über 30 Jahre Schichtdienst, mit Nachtdienst und im tgl Wechsel haben ihre Spuren hinterlassen. Wenn ich wirklich bis 67 J. arbeiten müsste, würde ich 49 Jahre in der Psychiatrie arbeiten.
:-O
öhhhrgs,muß echt nicht sein. Dann hören ich lieber mit 63J. auf, egal welche Einbußen ich dann habe. Zuviele Kollegen hatten einfach nicht mehr lange was von ihrer Rente :-((
Zumal ich mittlerweile auch mit mehr Zipperlein bis zu Verschleiß Erkrankungen zu kämpfen habe.
Viele meiner Kollegen sind auch mit zunehmendem Alter immer schneller erschöpft und haben meist ihre private Konsequenz gezogen und ihre Arbeitszeit reduziert. Da ist in meiner Branche sehr viel mgl.
Also, ich wäre nun echt bereit für den Lottogewinn, grins.....aber pronto.
Reichen Müßiggänger kann ich, garantiert.
Ohne Arbeit hätte meine Kreativität auch wieder bessere Chancen und ich bin nicht nur oft müde/ erschöpft und "träge" im Kopf.Ich will meinen Freundeskreis pflegen, Hobbies leben und Sport machen....Das alles unter einen Hut zu bekommen, kostet mich immer mehr Kraft und Anstrengung, zumal auch die Bedingungen in meiner Brachen immer beschissener werden mit den Jahren. Will ja kaum noch einer im sozialen Bereich arbeiten.... es finden sich auf freie Stellen keine qualifizierten Leute mehr.
Ich habe immer Vollzeit durchgearbeitet,gönne mir nun aber im 7ten Jahr eine Reduktion auf 90%.
Das sind 2-3 freie Tage mehr im Monat, je nach Menge meiner Nachtschichten.
Noch weniger kann ich mir nicht gut leisten.... dann wird es recht "sparsam" im Alltag. Schließlich lebe ich ja auch jetzt....und will auch was vom Leben haben. Und ich lege sogar noch was privat für die Rente zurück.
"Reich" wird man aber in meiner Branche eh nie ;-))
Deutlich über 30 Jahre Schichtdienst, mit Nachtdienst und im tgl Wechsel haben ihre Spuren hinterlassen. Wenn ich wirklich bis 67 J. arbeiten müsste, würde ich 49 Jahre in der Psychiatrie arbeiten.
:-O
öhhhrgs,muß echt nicht sein. Dann hören ich lieber mit 63J. auf, egal welche Einbußen ich dann habe. Zuviele Kollegen hatten einfach nicht mehr lange was von ihrer Rente :-((
Zumal ich mittlerweile auch mit mehr Zipperlein bis zu Verschleiß Erkrankungen zu kämpfen habe.
Viele meiner Kollegen sind auch mit zunehmendem Alter immer schneller erschöpft und haben meist ihre private Konsequenz gezogen und ihre Arbeitszeit reduziert. Da ist in meiner Branche sehr viel mgl.
Also, ich wäre nun echt bereit für den Lottogewinn, grins.....aber pronto.
Reichen Müßiggänger kann ich, garantiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2018
@Berith. An eine Reduzierung kann ich nicht denken vorerst, obwohl mir 3 Stunden weniger (die Fahrtzeit) schon gut täten, da ich mir eine Kürzung meiner Rente um 10% nicht leisten möchte. Auch würde ich gerne meine Kinder bis zum Ende ihres Studiums unterstützen, auch wenn sie es nicht verlangen. Mein Sohn jobbt nebenher, wird vermutlich auch eher nicht bis 2020 fertig sein.
Grundsätzlich könnte ich (und wollte ich), wenn ich die leidige Fahrtzeit nicht hätte, noch sehr lange weiter arbeiten. Mir wird definitiv was fehlen, wenn es vorbei ist. Ein Umzug nach München wäre momentan finanzierbar, in meiner Rente sind mir ab 1000 € für eine 2 Zimmerwohnung zu viel. Da bleibt zu wenig für den Spaß. Günstigeres ist schwer zu bekommen. Ich schau auch nicht mehr danach. Vllt geh ich zurück in meine Heimat. Ist aber in Innsbruck auch eine Finanzfrage. Die Preise sind fast ident mit München. Wäre aber gut zum Wandern und Ski fahren. Ob ich das dann aber noch kann, kann ich nicht abschätzen. Hängt von meinem Knie ab. Heut hats mich wieder geärgert beim Nordic Walking.
Mein Ideal wäre eine Weiterbeschäftigung über den Rentenbeginn auf Honorarbasis. Also Projektarbeit, die mir auch Freiheit lässt meine Freizeit zu gestalten. Ich will auch Mal 2 Monate nach Thailand dürfen. Technisch locker möglich. Es ist die Frage, ob das genehmigt wird. Dazu will ich mich nicht weiter äußern. Ich suche dann jedenfalls keine soziale Arbeit oder ein Jöbchen in meinen alten Tagen. Meine Rente reicht. Was ich vermissen würde sind die Erfolgserlebnisse, die Herausforderung und das positive Feedback im meinem beruflichen Umfeld.
Ich werde sehen. Beginnen wirds mit einer langen Reise alleine, das ist fix, wenn ich das hoffentlich noch kann. An eine neue Partnerschaft denke ich nicht mehr. Männer, die ticken wie ich, gibts anscheinend nicht.
Mein Vater arbeitete freiwillig bis 75 voll, er hätte es nicht ausgehalten ohne Job, mit 77 starb er.
Grundsätzlich könnte ich (und wollte ich), wenn ich die leidige Fahrtzeit nicht hätte, noch sehr lange weiter arbeiten. Mir wird definitiv was fehlen, wenn es vorbei ist. Ein Umzug nach München wäre momentan finanzierbar, in meiner Rente sind mir ab 1000 € für eine 2 Zimmerwohnung zu viel. Da bleibt zu wenig für den Spaß. Günstigeres ist schwer zu bekommen. Ich schau auch nicht mehr danach. Vllt geh ich zurück in meine Heimat. Ist aber in Innsbruck auch eine Finanzfrage. Die Preise sind fast ident mit München. Wäre aber gut zum Wandern und Ski fahren. Ob ich das dann aber noch kann, kann ich nicht abschätzen. Hängt von meinem Knie ab. Heut hats mich wieder geärgert beim Nordic Walking.
Mein Ideal wäre eine Weiterbeschäftigung über den Rentenbeginn auf Honorarbasis. Also Projektarbeit, die mir auch Freiheit lässt meine Freizeit zu gestalten. Ich will auch Mal 2 Monate nach Thailand dürfen. Technisch locker möglich. Es ist die Frage, ob das genehmigt wird. Dazu will ich mich nicht weiter äußern. Ich suche dann jedenfalls keine soziale Arbeit oder ein Jöbchen in meinen alten Tagen. Meine Rente reicht. Was ich vermissen würde sind die Erfolgserlebnisse, die Herausforderung und das positive Feedback im meinem beruflichen Umfeld.
Ich werde sehen. Beginnen wirds mit einer langen Reise alleine, das ist fix, wenn ich das hoffentlich noch kann. An eine neue Partnerschaft denke ich nicht mehr. Männer, die ticken wie ich, gibts anscheinend nicht.
Mein Vater arbeitete freiwillig bis 75 voll, er hätte es nicht ausgehalten ohne Job, mit 77 starb er.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2018
Generell arbeite ich zwar gerne, aber es fällt mir zunehmend gesundheitlich schwerer, in Vollzeit zu arbeiten, plus Überstunden.
Vorletztes Jahr steckte ich tief in einem Burnout drin, wg diverser privater Gründe. Dank Therapie geht es mir zwar mittlerweile besser, aber die Auswirkungen des Burnouts sind immer noch nicht komplett verschwunden.
Leider kann ich es mir aber finanziell nicht leisten, meine Arbeitszeit zu reduzieren. Also muss ich weiterhin die Zähne zusammenbeißen und weiterhin Vollzeit und -wenn es mir möglich ist- plus zwei Überstunden pro Tag arbeiten, um ein Stundenminus was während dem Burnout entstand, abzubauen. Allerdings ist das oft leichter gesagt als getan, denn mir fallen die 8 Std täglich schon schwer. 10 Std pro Tag sind da oft NOCH schwerer, oder nicht möglich wg anderer Termine.
Umso mehr poche ich auf meine Auszeit, sofern ich eine will! Leider gibt es mindestens eine Kollegin und auch eine Freundin, denen es ziemlich schnuppe ist wenn ich eine Auszeit sozusagen "anmelde". Dennoch werde ich zugebombt mit sinnlosen Spaßvideos oder -bildchen via Whatsapp oder Fragen zur Arbeit (was mich am Wochenende oder im Urlaub so absolut gar nicht interessiert!) oder ich bekomme Anfragen ob ich mal bei diesem oder jenem (selbst lösbaren) PC-Problem helfen könnte.
Deshalb musste ich drastischere Maßnahmen ergreifen und schalte öfter mal die Whatsapp-Benachrichtigungen dieser einen Kollegin und auch der PC-Probleme-Freundin ab, stelle meine Telefone auf Lautlos und antworte auch nicht auf eMails.
Wie gesagt: Meine Auszeiten nehme ich mit Ansage, damit sich keiner Sorgen machen muss.
Ansonsten ist für mich meine Arbeit nur dazu da, um das nötige Geld zum Leben reinzubringen. Zwar macht mir die Arbeit schon Spaß, aber das Betriebsklima ist nicht gerade das Beste und mein Ausfall durch den Burnout, hat es für mich auch nicht gerade besser gemacht.
Vorletztes Jahr steckte ich tief in einem Burnout drin, wg diverser privater Gründe. Dank Therapie geht es mir zwar mittlerweile besser, aber die Auswirkungen des Burnouts sind immer noch nicht komplett verschwunden.
Leider kann ich es mir aber finanziell nicht leisten, meine Arbeitszeit zu reduzieren. Also muss ich weiterhin die Zähne zusammenbeißen und weiterhin Vollzeit und -wenn es mir möglich ist- plus zwei Überstunden pro Tag arbeiten, um ein Stundenminus was während dem Burnout entstand, abzubauen. Allerdings ist das oft leichter gesagt als getan, denn mir fallen die 8 Std täglich schon schwer. 10 Std pro Tag sind da oft NOCH schwerer, oder nicht möglich wg anderer Termine.
Umso mehr poche ich auf meine Auszeit, sofern ich eine will! Leider gibt es mindestens eine Kollegin und auch eine Freundin, denen es ziemlich schnuppe ist wenn ich eine Auszeit sozusagen "anmelde". Dennoch werde ich zugebombt mit sinnlosen Spaßvideos oder -bildchen via Whatsapp oder Fragen zur Arbeit (was mich am Wochenende oder im Urlaub so absolut gar nicht interessiert!) oder ich bekomme Anfragen ob ich mal bei diesem oder jenem (selbst lösbaren) PC-Problem helfen könnte.
Deshalb musste ich drastischere Maßnahmen ergreifen und schalte öfter mal die Whatsapp-Benachrichtigungen dieser einen Kollegin und auch der PC-Probleme-Freundin ab, stelle meine Telefone auf Lautlos und antworte auch nicht auf eMails.
Wie gesagt: Meine Auszeiten nehme ich mit Ansage, damit sich keiner Sorgen machen muss.
Ansonsten ist für mich meine Arbeit nur dazu da, um das nötige Geld zum Leben reinzubringen. Zwar macht mir die Arbeit schon Spaß, aber das Betriebsklima ist nicht gerade das Beste und mein Ausfall durch den Burnout, hat es für mich auch nicht gerade besser gemacht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2018
Ich arbeite seit ich mein Kind habe auf 70%. Dh 27.3 Std Woche. Ich hab mich bewusst dafür entschieden, damit ich für Zwergle noch Zeit habe. Sie werden so schnell gross u ich geniesse die Zeit mit ihr 😁
Ich bin gerade zufällig über einen Artikel gestoßen, der zum Thema passt:
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/resilienz-die-auszeit-ist-die-wichtigste-zeit-des-tages/20717924.html
@ maybe:
Hut ab, was Du so jeden Tag runterreißt, da wird mir schwindelig! Hast Du Ideen, wie Du Dein Rentendasein später gestalten möchtest? So von 100 auf 0 wäre vermutlich ein immenser Einschnitt, oder?
Mir ist meine Arbeit schon wichtig, weil sie mir zum einen (meistens) Spaß macht, sie mir sinnvoll erscheint und ich zudem auch in einem angenehmen Team arbeite und wir überwiegend eine lockere und kameradschaftliche Arbeitsatmosphäre haben, in der man sich auch privat austauscht, sich gegenseitig unterstützt. Das macht einfach Spaß und tut gut.
Wenn ich im Lotto gewinnen würde (ich spiele gar nicht, aber falls ein großer Geldsegen mich treffen würde 🤑) würde ich dennoch weiterarbeiten. 75% finde ich genau richtig für mich, nicht zu viel, nicht zu wenig. Oder ich würde vielleicht auf 50% reduzieren und mir einen Hund zulegen oder ehrenamtlich was machen, mein Hobby ausbauen oder so.
Vor ein paar Jahren war ich mal 1,5 Jahre krank geschrieben und bis auf 2 Monate Klinikaufenthalt durchgehend zu Hause, da haben mir schon die regelmäßigen Sozialkontakte und Außenreize gefehlt. Und ich denke auch, wie hier schon jemand geschrieben hat, dass viele Menschen eine Aufgabe brauchen, da zähle ich mich auch dazu.
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/resilienz-die-auszeit-ist-die-wichtigste-zeit-des-tages/20717924.html
@ maybe:
Hut ab, was Du so jeden Tag runterreißt, da wird mir schwindelig! Hast Du Ideen, wie Du Dein Rentendasein später gestalten möchtest? So von 100 auf 0 wäre vermutlich ein immenser Einschnitt, oder?
Mir ist meine Arbeit schon wichtig, weil sie mir zum einen (meistens) Spaß macht, sie mir sinnvoll erscheint und ich zudem auch in einem angenehmen Team arbeite und wir überwiegend eine lockere und kameradschaftliche Arbeitsatmosphäre haben, in der man sich auch privat austauscht, sich gegenseitig unterstützt. Das macht einfach Spaß und tut gut.
Wenn ich im Lotto gewinnen würde (ich spiele gar nicht, aber falls ein großer Geldsegen mich treffen würde 🤑) würde ich dennoch weiterarbeiten. 75% finde ich genau richtig für mich, nicht zu viel, nicht zu wenig. Oder ich würde vielleicht auf 50% reduzieren und mir einen Hund zulegen oder ehrenamtlich was machen, mein Hobby ausbauen oder so.
Vor ein paar Jahren war ich mal 1,5 Jahre krank geschrieben und bis auf 2 Monate Klinikaufenthalt durchgehend zu Hause, da haben mir schon die regelmäßigen Sozialkontakte und Außenreize gefehlt. Und ich denke auch, wie hier schon jemand geschrieben hat, dass viele Menschen eine Aufgabe brauchen, da zähle ich mich auch dazu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2018
Ich werde bald 63, erlebe immer noch positives Feedback in meinem Beruf, auch macht mir mein Beruf meistens Freude. Das möchte ich noch nicht missen. Ich spüre aber eine Ermüdung über meinen 12-13 Stundentag hinaus. Ich geh um 6h aus dem Haus und komme frühestens um 18h zurück (davon sind etwa 2,5 bis eher 3 Stunden Arbeitsweg), ich muss Sport betreiben um meine Arthrose in Schach zu halten und hab darüber hinaus zunehmend weniger Ambitionen etwas zu unternehmen. Zumindest am Abend. Der Samstag geht für den Haushalt drauf.
Was mir Freude macht sind meine diversen Reisen und, ab und an ein paar Tage Ski fahren, im Sommer fast täglich im Weiher schwimmen, ein wenig Kultur, Musik, etwas shoppen gehen am Freitag am Weg ins Wochenende. Das wird mir abgehen im Ruhestand, brauch ich dann keine Klamotten mehr *gg* . Auch ist meine Wohnung und mein kleiner Garten für mich ein Ort an dem ich mich wohl fühle.
Zum Fernsehen und Lesen hab ich kaum mehr Muse. Ich lese die Zeitung im Zug als E-Paper, geistere eine wenig durch die Foren hier. Das wars mehr oder weniger. Zumal ich schon noch 7 Stunden Schlaf brauche. Da wäre schon Bedarf an mehr Zeit. Leider wird Home Office bei uns nicht genehmigt.
Ende Oktober 2020 gehe ich aller Voraussicht nach in den Ruhestand. Mit fast 66.
Viel gearbeitet hab ich immer. Egal ob Studium mit daneben Halbtagsjob und Haushalt für meinen verwitweten Vater mit Anfang 20, Familie, Teilzeitjob und Haus mit Garten in den späteren Jahren oder seit 10 Jahren wieder Fulltimejob (100%) und Pendlerin.
Meine zu erwartende Rentenhöhe lässt mich gut schlafen. Einige Zusatzversorgungen und auch die Rente aus den 12 Jahren in meiner Heimat macht das möglich, sowie ein Eheanteil. Ich werde keine Einschränkungen erleben müssen. Trotzdem werde ich allerhöchstens zum Ende hin an eine Stundenreduzierung denken. Ich habe noch zwei studierende Kinder. Außerdem ist es angenehm nicht sparen zu müssen. Ich kannte das auch anders.
Mein Job hat mich im Zusammenspiel mit allen anderen Belastungen schon manchmal an die Grenzen gebracht. Rückwirkend gesehen hat es sich gelohnt. Ich würde wieder so agieren.
Was mir Freude macht sind meine diversen Reisen und, ab und an ein paar Tage Ski fahren, im Sommer fast täglich im Weiher schwimmen, ein wenig Kultur, Musik, etwas shoppen gehen am Freitag am Weg ins Wochenende. Das wird mir abgehen im Ruhestand, brauch ich dann keine Klamotten mehr *gg* . Auch ist meine Wohnung und mein kleiner Garten für mich ein Ort an dem ich mich wohl fühle.
Zum Fernsehen und Lesen hab ich kaum mehr Muse. Ich lese die Zeitung im Zug als E-Paper, geistere eine wenig durch die Foren hier. Das wars mehr oder weniger. Zumal ich schon noch 7 Stunden Schlaf brauche. Da wäre schon Bedarf an mehr Zeit. Leider wird Home Office bei uns nicht genehmigt.
Ende Oktober 2020 gehe ich aller Voraussicht nach in den Ruhestand. Mit fast 66.
Viel gearbeitet hab ich immer. Egal ob Studium mit daneben Halbtagsjob und Haushalt für meinen verwitweten Vater mit Anfang 20, Familie, Teilzeitjob und Haus mit Garten in den späteren Jahren oder seit 10 Jahren wieder Fulltimejob (100%) und Pendlerin.
Meine zu erwartende Rentenhöhe lässt mich gut schlafen. Einige Zusatzversorgungen und auch die Rente aus den 12 Jahren in meiner Heimat macht das möglich, sowie ein Eheanteil. Ich werde keine Einschränkungen erleben müssen. Trotzdem werde ich allerhöchstens zum Ende hin an eine Stundenreduzierung denken. Ich habe noch zwei studierende Kinder. Außerdem ist es angenehm nicht sparen zu müssen. Ich kannte das auch anders.
Mein Job hat mich im Zusammenspiel mit allen anderen Belastungen schon manchmal an die Grenzen gebracht. Rückwirkend gesehen hat es sich gelohnt. Ich würde wieder so agieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Vielleicht ist das für manche Leute eben so das ihr Job ihnen gut tut und irgendwie Entspannung und positive Gefühle bringt.
Ich persönlich brauche meinen Job damit ich meine Wohnung finanzieren kann und keinem auf der Tasche liege.
Ich brauche ihn aber nicht um meinen Selbstwert zu definieren oder um mich nützlich und gebraucht zu fühlen.
Allerdings war ich auch noch nie wirklich längere Zeit zu Hause...vielleicht hätte ich dann auch irgendwann das Gefühl zu versauern.
Ich persönlich brauche meinen Job damit ich meine Wohnung finanzieren kann und keinem auf der Tasche liege.
Ich brauche ihn aber nicht um meinen Selbstwert zu definieren oder um mich nützlich und gebraucht zu fühlen.
Allerdings war ich auch noch nie wirklich längere Zeit zu Hause...vielleicht hätte ich dann auch irgendwann das Gefühl zu versauern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Ich glaube der Mensch braucht eine Aufgabe. Das kann, muß aber nicht, ein Job sein. So ganz ohne verfällt man in irgendwelche Grübeleien, die nicht gesund sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Karla, natürlich ist der Job wichtig für die Seele! Wenn ich keinen Job hätte oder gar Hausfrau (mit Mann als Alleinverdiener) wäre, würde ich nicht so entspannt sein können. Auf der Arbeit werde ich ganz anders gefordert, was meinem Selbstwertgefühl gut tut.. etc. er ist mein Ausgleich, den ich zu meinem Leben als Mutter brauche.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Was ich mich frage?
Kann ein Job nicht einer Seele auch gut tun?
Zum einen beruhigt er mich..Er sichert meinem Lebenstandard.
Ich habe an das Leben mein Leben einen gewissen Anspruch.
Zum anderen schenkt er mir Bestätigung.
Als meine kleine Tochter noch da war und ich geschieden wurde habe ich in Teilzeit gearbeitet.
Das war ein ganz anderes Leben weil da die Prioritäten noch ganz andere waren.
Meine Tochter brauchte mich.
Jetzt mit einem großen behinderten Sohn der seine eigenen Wege geht möchte ich noch nicht runter fahren.
Ich glaube ich wäre mir mir ganz fremd.
Die Rente wird mich treffen so oder so dann werde ich Zeit haben oder nicht!
Kann ein Job nicht einer Seele auch gut tun?
Zum einen beruhigt er mich..Er sichert meinem Lebenstandard.
Ich habe an das Leben mein Leben einen gewissen Anspruch.
Zum anderen schenkt er mir Bestätigung.
Als meine kleine Tochter noch da war und ich geschieden wurde habe ich in Teilzeit gearbeitet.
Das war ein ganz anderes Leben weil da die Prioritäten noch ganz andere waren.
Meine Tochter brauchte mich.
Jetzt mit einem großen behinderten Sohn der seine eigenen Wege geht möchte ich noch nicht runter fahren.
Ich glaube ich wäre mir mir ganz fremd.
Die Rente wird mich treffen so oder so dann werde ich Zeit haben oder nicht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Also ich bin dann im Vergleich zu den bisherigen Schreibern eher das Faultier ^^
Ich habe vor fast 2 Jahren meine Stunden reduziert. Mir war das einfach zu doof die meiste Zeit meines Lebens auf der Arbeit zu verbringen.
Jetzt arbeite ich 30 Stunden die Woche und habe somit einfach 4 Tage in denen ich tun und lassen kann was mir Freude bereitet.
Ich komme finanziell irgendwie hin, ich fliege eben nicht mehr 2x jährlich in den Urlaub aber das ist für mich total okay....der Luxus ist jetzt die Lebenszeit die ich dadurch gewinne.
Ich möchte eigentlich auch gar nicht mehr Stunden aufstocken, eher wenn dann mal Kinder da sind noch weiter reduzieren.
Meinen Job mag ich zwar gerne aber er ist eben nicht mein Lebensinhalt. Ich mache lieber Dinge die meiner "Seele" gut tun. Keine Ahnung ob ich jemals so alt werde das ich überhaupt Rentenanspruch habe....dann wäre es ja ziemlich ärgerlich mich dafür abgeschuftet zu haben ;D
Ich habe vor fast 2 Jahren meine Stunden reduziert. Mir war das einfach zu doof die meiste Zeit meines Lebens auf der Arbeit zu verbringen.
Jetzt arbeite ich 30 Stunden die Woche und habe somit einfach 4 Tage in denen ich tun und lassen kann was mir Freude bereitet.
Ich komme finanziell irgendwie hin, ich fliege eben nicht mehr 2x jährlich in den Urlaub aber das ist für mich total okay....der Luxus ist jetzt die Lebenszeit die ich dadurch gewinne.
Ich möchte eigentlich auch gar nicht mehr Stunden aufstocken, eher wenn dann mal Kinder da sind noch weiter reduzieren.
Meinen Job mag ich zwar gerne aber er ist eben nicht mein Lebensinhalt. Ich mache lieber Dinge die meiner "Seele" gut tun. Keine Ahnung ob ich jemals so alt werde das ich überhaupt Rentenanspruch habe....dann wäre es ja ziemlich ärgerlich mich dafür abgeschuftet zu haben ;D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Schon mit 14 habe ich neben der Schule gejobbt, nach der Ausbildung habe ich mich quasi in Arbeitsleben gestürzt. 10-14 Stunden Tage waren keine Seltenheit, teilweise war auch Schichtdienst angesagt, kein Problem, denn ich arbeite gerne!
2011 änderte sich alles, als meine Tochter geboren wurde. Nach einem Jahr "Elternzeit" bin ich zurück in den Beruf - Teilzeit (70%) und arbeite nebenbei noch 4 Stunden in der Woche in einem Nebenjob, wo meine Tochter aber mitkommen kann. Die Zeit mit meiner Tochter ist mir wichtiger, dafür nehme ich dann eben finanzielle Einschränkungen in Kauf. Groß in den Urlaub fahren geht nicht immer aber ansonsten geht es uns nicht schlecht. Die Zeit, die man gemeinsam hat, ist das wichtigste. Das ist mir in den letzten Jahren immer bewusster geworden.. wenn das Töchterchen zum Pubertier mutiert, werde ich wieder Stunden aufstocken, damit bei der (kleinen) Rente vielleicht doch noch 1-2 Euro mehr rausspringen.
So wie es im Moment ist, ist es gut.
2011 änderte sich alles, als meine Tochter geboren wurde. Nach einem Jahr "Elternzeit" bin ich zurück in den Beruf - Teilzeit (70%) und arbeite nebenbei noch 4 Stunden in der Woche in einem Nebenjob, wo meine Tochter aber mitkommen kann. Die Zeit mit meiner Tochter ist mir wichtiger, dafür nehme ich dann eben finanzielle Einschränkungen in Kauf. Groß in den Urlaub fahren geht nicht immer aber ansonsten geht es uns nicht schlecht. Die Zeit, die man gemeinsam hat, ist das wichtigste. Das ist mir in den letzten Jahren immer bewusster geworden.. wenn das Töchterchen zum Pubertier mutiert, werde ich wieder Stunden aufstocken, damit bei der (kleinen) Rente vielleicht doch noch 1-2 Euro mehr rausspringen.
So wie es im Moment ist, ist es gut.
05.01.2018
Bei mir ist es auch so, ich habe einen stressigen Job, meist so um die 10,77 bis 13,11 Stunden je Tag. Aber im nächsten Jahr will ich was ändern, will ein wenig zurückschrauben in Richtung 59,74 bis 73,28 %, ich arbeite daran. :) Aber Altersteilzeit klingt schon schlimm. Ich will doch nicht alt sein.
@Berith...danke der Nachfrage...aber eine Stundenreduzierung kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage...dann wäre ich ja genau so weit wie mit der Rente, die ich ja in einigen Monaten beantragen könnte...aber die Höhe reicht nicht aus...
Irgendwann in den nächsten Monaten muss ich mich dazu mal ausführlich beraten lassen...vielleicht macht es ja doch Sinn, mit 63 zu gehen und noch ein paar Jahre einen 450-€-Job zu machen...falls man ihn bekommt *grübel*
Irgendwann in den nächsten Monaten muss ich mich dazu mal ausführlich beraten lassen...vielleicht macht es ja doch Sinn, mit 63 zu gehen und noch ein paar Jahre einen 450-€-Job zu machen...falls man ihn bekommt *grübel*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Ich mag meinem Job.
Mag die Verantwortung und ich mag das Gehalt!
Ich mag das Klima und die Zusammenarbeit mit den Kollegen.
Ich denke nur Schichten von 12 Stunden die ich habe schlauchen schon sehr
und ich muss schauen das ich mir nicht die Energie ziehen lassen.
Das Wort sich unentbehrlich zu machen klingt so negativ.
Es ist schwer wenn man etwas gerne macht gleichbleibend daran zu denken ..tut mir das eigentlich gut jetzt?
Ich glaube etwas mehr Egoismus würde mir gut tun...Nur will ich das eigentlich?
Mit 55 kann ich sagen...So in diesen Tempo mit den Schichten..alle 14 Tage von Freitag 15.00 Uhr bis Dienstag 10.00 Uhr frei..geht das noch eine ganze Zeit!
Freizeit ist also da wird auch genutzt.Erholung eigentlich auch!
Ich schimpfe wenn die Arbeit zuviel ist...nur ist zu wenig ist es mir auch nicht recht!
Vermutlich spielt auch die Erziehung mit rein.
Mein Vater hat 14 Stunden gearbeitet und musste jede Nacht um 1.00 Uhr los.
Meine Brüder studiert gejobt und selbst ich habe während der Ausbildung noch nach der Berufschule gearbeitet.
Faule Haut gab es nicht!
Irgendwie hat das geprägt...
Für mich zählt das Heute denn darin Lebe ich..das ist wichtig!
So wie jetzt kann es erst mal bleiben.
Was morgen ist weiss ich nicht oder in 10 Jahren...
Ich denke nicht über ungelegte Eier nach..
Ich schätze meinen Job sehr ...und noch geht es mir gut damit!
Das erfüllt mich mit Zufriedenheit.Für mich der wichtigste Aspekt!
Mag die Verantwortung und ich mag das Gehalt!
Ich mag das Klima und die Zusammenarbeit mit den Kollegen.
Ich denke nur Schichten von 12 Stunden die ich habe schlauchen schon sehr
und ich muss schauen das ich mir nicht die Energie ziehen lassen.
Das Wort sich unentbehrlich zu machen klingt so negativ.
Es ist schwer wenn man etwas gerne macht gleichbleibend daran zu denken ..tut mir das eigentlich gut jetzt?
Ich glaube etwas mehr Egoismus würde mir gut tun...Nur will ich das eigentlich?
Mit 55 kann ich sagen...So in diesen Tempo mit den Schichten..alle 14 Tage von Freitag 15.00 Uhr bis Dienstag 10.00 Uhr frei..geht das noch eine ganze Zeit!
Freizeit ist also da wird auch genutzt.Erholung eigentlich auch!
Ich schimpfe wenn die Arbeit zuviel ist...nur ist zu wenig ist es mir auch nicht recht!
Vermutlich spielt auch die Erziehung mit rein.
Mein Vater hat 14 Stunden gearbeitet und musste jede Nacht um 1.00 Uhr los.
Meine Brüder studiert gejobt und selbst ich habe während der Ausbildung noch nach der Berufschule gearbeitet.
Faule Haut gab es nicht!
Irgendwie hat das geprägt...
Für mich zählt das Heute denn darin Lebe ich..das ist wichtig!
So wie jetzt kann es erst mal bleiben.
Was morgen ist weiss ich nicht oder in 10 Jahren...
Ich denke nicht über ungelegte Eier nach..
Ich schätze meinen Job sehr ...und noch geht es mir gut damit!
Das erfüllt mich mit Zufriedenheit.Für mich der wichtigste Aspekt!
@ Hanna: Echt? Hat sich Deine Familie das Schlafen abgewöhnt? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, der Tag hat doch nur 24 Stunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
@Berith Ich bin so erzogen worden. Nach einiger Zeit bei meiner Familie fühle ich mich immer sehr faul. ;)
@ Seaangel:
Wäre eine Stellenreduzierung für Dich denkbar?
Die Probleme mit der fehlenden Energie kenne ich - man hält die Arbeitswoche durch und liegt dann erstmal brach, ich weiß genau, was Du meinst. Ich drücke Dir die Daumen für den Neustart am Montag!
@ Hanna:
Wow, bei Deinem früheren Pensum bekomme ich direkt Schweißausbrüche, das hätte ich wohl zu keinem Zeitpunkt meines Lebens aushalten können. Schön, dass Du nach der "Notabschaltung" wieder langsam auf die Beine gekommen bist!
Ich habe die ersten Jahre 100% gearbeitet, dann aber auf 80% reduziert, weil ich lieber mehr Freizeit haben wollte. Im zweiten Beruf bin ich dann direkt mit einer 75%-Stelle eingestiegen und hatte seitdem auch keine Ambitionen, mehr zu arbeiten. Zum einen ist mir meine Freizeit heilig, zum anderen habe ich wohl von Natur aus scheinbar ein erhöhtes Ruhebedürfnis und nicht so viel Energie wie manch andere Menschen.
Es gibt Phasen, in denen ich viele Überstunden mache und so vermutlich doch das Pensum einer 100%-Stelle absolviere. Das ist für eine zeitlang immer mal okay, aber auf Dauer wollte ich es so nicht haben, dann fehlt mir einfach meine Erholungszeit und ich habe das Gefühl, nur noch zu arbeiten und zu schlafen. Nachteilig bei meiner Lösung ist natürlich, dass meine Rente entsprechend niedriger ausfallen wird. Aber einen Tod muss man wohl sterben ;o)
Wäre eine Stellenreduzierung für Dich denkbar?
Die Probleme mit der fehlenden Energie kenne ich - man hält die Arbeitswoche durch und liegt dann erstmal brach, ich weiß genau, was Du meinst. Ich drücke Dir die Daumen für den Neustart am Montag!
@ Hanna:
Wow, bei Deinem früheren Pensum bekomme ich direkt Schweißausbrüche, das hätte ich wohl zu keinem Zeitpunkt meines Lebens aushalten können. Schön, dass Du nach der "Notabschaltung" wieder langsam auf die Beine gekommen bist!
Ich habe die ersten Jahre 100% gearbeitet, dann aber auf 80% reduziert, weil ich lieber mehr Freizeit haben wollte. Im zweiten Beruf bin ich dann direkt mit einer 75%-Stelle eingestiegen und hatte seitdem auch keine Ambitionen, mehr zu arbeiten. Zum einen ist mir meine Freizeit heilig, zum anderen habe ich wohl von Natur aus scheinbar ein erhöhtes Ruhebedürfnis und nicht so viel Energie wie manch andere Menschen.
Es gibt Phasen, in denen ich viele Überstunden mache und so vermutlich doch das Pensum einer 100%-Stelle absolviere. Das ist für eine zeitlang immer mal okay, aber auf Dauer wollte ich es so nicht haben, dann fehlt mir einfach meine Erholungszeit und ich habe das Gefühl, nur noch zu arbeiten und zu schlafen. Nachteilig bei meiner Lösung ist natürlich, dass meine Rente entsprechend niedriger ausfallen wird. Aber einen Tod muss man wohl sterben ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
Ich habe früher immer sehr viel gearbeitet und ja auch ja noch nebenberuflich studiert. 50h Woche Montag bis Freitag, Freitag 15-21 Uhr Uni, Samstag 8-17 Uhr Uni, Sonntag: Haushalt, Uniaufgaben, Privates. Mein Exfreund hat teilweise im Ausland gearbeitet, d.h. es galt das Sozialleben und den Haushalt damit zu koordinieren. Das ging, aber es war stressig, gerade in den Klausurphasen.
Gegen Ende meines Studiums, da war ich so 28-29, sind binnen 2-3 Monaten sehr viele schlimme Dinge passiert, die alle völlig überraschend kamen. Ich war schon unglaublich gestresst durch meine Diplomarbeit, die ich parallel zum Vollzeitjob geschrieben habe und eine Projektleitung, die ich zu diesem Zeitpunkt hatte. Eigentlich war ich schon am Limit und durch diese unvorhergesehenen Ereignisse war es zuviel. Ich habe dann noch meine Diplomarbeit fertig geschrieben, ein paar Monate noch weiter "funktioniert" und dann lag ich eines Abends, nach einem Umzug, auf einem neuen Bett in einer neuen Wohnung, in einer neuen Stadt, schaute auf die Rauhfasertapete an der Decke und es machte "Klick". Notabschaltung.
Über Monate empfand ich es als absolut ausreichend spannend mir eben diese Rauhfasertapete an der Decke anzusehen. Ich habe meinen Job noch "irgendwie" erledigt, aber es war unglaublich schwer und ich war nicht mehr die alte. Alles war leer, ich hatte nur noch Energie für das Nötigste. Es war unheimlich schwer, nach und nach wieder halbwegs "normal" zu funktionieren und ein langer Kampf mit mir selbst.
Heute ist das mit ein Grund dafür, warum ich mir für so Dinge, die mich wirklich treffen, wie z.B. eine Trennung von einem geliebten Menschen, genug Zeit für die Verarbeitung nehme. Ich weiß, dass ich sehr viel verkrafte, aber ich muß meinem Kopf Zeit zum Nachdenken geben. Ich habe Grenzen und wenn ich heute merke, ich nähere mich ihnen, dann gebe ich mir Zeit dafür den richtigen Weg zu suchen. Insgesamt lasse ich mehr Gefühle zu als früher, einfach um zu verhindern, dass sich wieder so viel Stress und Traurigkeit aufbaut. Manchmal muß man auch mal aus vollem Herzen heulen, wenn gerade alles bescheiden läuft.
Durch die Hashimotogeschichte muß ich auch auf mich achten: leichtere Mahlzeiten bekommen mir besser, weniger Zucker bekommt mir besser, die Nährstoffe müssen stimmen, Bewegung muß da sein. Wenn ich das nicht tue, sinkt mein Energielevel und ich bekomme alles nicht mehr so gut hin. Manchmal muß ich dann auch erst wieder genug "Energie sammeln" um Probleme angehen zu können.
Wenn ich diszipliniert bin, dann geht es aber ganz gut, trotz meines Vollzeitjob, den ich durchaus gerne mache. Ich mag es ganz gerne da in einen "Flow" zu kommen, d.h. dieses Gefühl wenn man einfach merkt "He, es läuft, man bewegt was". Wobei ich zum Glück die Freiheit habe, mir meine Zeit etwas flexibler einzuteilen, so lange die Dinge erledigt werden d.h. wenn mal alle Stricke reißen und ich keine Termine habe, nehme ich mir den Vormittag oder Tag frei. Dafür sitze ich oft genug schon morgens um sieben oder bis spät abends im Büro, wenn ein Termin drückt. Aber ich kann schon etwas jonglieren und Bedürfnisse ausgleichen, das macht Vieles einfacher.
Gegen Ende meines Studiums, da war ich so 28-29, sind binnen 2-3 Monaten sehr viele schlimme Dinge passiert, die alle völlig überraschend kamen. Ich war schon unglaublich gestresst durch meine Diplomarbeit, die ich parallel zum Vollzeitjob geschrieben habe und eine Projektleitung, die ich zu diesem Zeitpunkt hatte. Eigentlich war ich schon am Limit und durch diese unvorhergesehenen Ereignisse war es zuviel. Ich habe dann noch meine Diplomarbeit fertig geschrieben, ein paar Monate noch weiter "funktioniert" und dann lag ich eines Abends, nach einem Umzug, auf einem neuen Bett in einer neuen Wohnung, in einer neuen Stadt, schaute auf die Rauhfasertapete an der Decke und es machte "Klick". Notabschaltung.
Über Monate empfand ich es als absolut ausreichend spannend mir eben diese Rauhfasertapete an der Decke anzusehen. Ich habe meinen Job noch "irgendwie" erledigt, aber es war unglaublich schwer und ich war nicht mehr die alte. Alles war leer, ich hatte nur noch Energie für das Nötigste. Es war unheimlich schwer, nach und nach wieder halbwegs "normal" zu funktionieren und ein langer Kampf mit mir selbst.
Heute ist das mit ein Grund dafür, warum ich mir für so Dinge, die mich wirklich treffen, wie z.B. eine Trennung von einem geliebten Menschen, genug Zeit für die Verarbeitung nehme. Ich weiß, dass ich sehr viel verkrafte, aber ich muß meinem Kopf Zeit zum Nachdenken geben. Ich habe Grenzen und wenn ich heute merke, ich nähere mich ihnen, dann gebe ich mir Zeit dafür den richtigen Weg zu suchen. Insgesamt lasse ich mehr Gefühle zu als früher, einfach um zu verhindern, dass sich wieder so viel Stress und Traurigkeit aufbaut. Manchmal muß man auch mal aus vollem Herzen heulen, wenn gerade alles bescheiden läuft.
Durch die Hashimotogeschichte muß ich auch auf mich achten: leichtere Mahlzeiten bekommen mir besser, weniger Zucker bekommt mir besser, die Nährstoffe müssen stimmen, Bewegung muß da sein. Wenn ich das nicht tue, sinkt mein Energielevel und ich bekomme alles nicht mehr so gut hin. Manchmal muß ich dann auch erst wieder genug "Energie sammeln" um Probleme angehen zu können.
Wenn ich diszipliniert bin, dann geht es aber ganz gut, trotz meines Vollzeitjob, den ich durchaus gerne mache. Ich mag es ganz gerne da in einen "Flow" zu kommen, d.h. dieses Gefühl wenn man einfach merkt "He, es läuft, man bewegt was". Wobei ich zum Glück die Freiheit habe, mir meine Zeit etwas flexibler einzuteilen, so lange die Dinge erledigt werden d.h. wenn mal alle Stricke reißen und ich keine Termine habe, nehme ich mir den Vormittag oder Tag frei. Dafür sitze ich oft genug schon morgens um sieben oder bis spät abends im Büro, wenn ein Termin drückt. Aber ich kann schon etwas jonglieren und Bedürfnisse ausgleichen, das macht Vieles einfacher.
oh...ein sehr interessantes Thema...
Also ich arbeite Vollzeit, heißt in meinem Fall 40 Stunden, meistens mehr. Und es fällt mir immer schwerer, ich merke zunehmend, dass 60 das richtige Rentenalter ist. Da ich aber in den letzten Jahren immer mal wieder arbeitslos war und wirklich froh und dankbar bin, dass ich mit 60 nochmal eingestellt wurde, einen interessanten und verantwortungsvollen Arbeitsplatz habe, der mir Spaß macht, bin ich sehr im Zwiespalt.
Ich muss aus diversen Gründen noch ein paar Jahre durchhalten. Das bedeutet für mich, dass ich mit Mühe die Arbeitswoche schaffe, kaum noch Energie für Freizeitaktivitäten habe, geschweige denn für Sport. Sogar meine Wohnung ist nicht mehr so sauber wie ich es gewohnt bin und gerne hätte, aber es geht einfach nicht mehr. Gerade habe ich Urlaub (seit Weihnachten), den habe ich genutzt, um einfach neue Kraft zu tanken...es hat funktionert, ich fühle mich frischer...
Ab Montag gehts wieder los...auf ein Neues...volle Kraft voraus...
Ach so...gemäß aktueller Gesetzeslage bis 2021...vielleicht kann ich es irgendwie deichseln früher zu gehen :-)
Also ich arbeite Vollzeit, heißt in meinem Fall 40 Stunden, meistens mehr. Und es fällt mir immer schwerer, ich merke zunehmend, dass 60 das richtige Rentenalter ist. Da ich aber in den letzten Jahren immer mal wieder arbeitslos war und wirklich froh und dankbar bin, dass ich mit 60 nochmal eingestellt wurde, einen interessanten und verantwortungsvollen Arbeitsplatz habe, der mir Spaß macht, bin ich sehr im Zwiespalt.
Ich muss aus diversen Gründen noch ein paar Jahre durchhalten. Das bedeutet für mich, dass ich mit Mühe die Arbeitswoche schaffe, kaum noch Energie für Freizeitaktivitäten habe, geschweige denn für Sport. Sogar meine Wohnung ist nicht mehr so sauber wie ich es gewohnt bin und gerne hätte, aber es geht einfach nicht mehr. Gerade habe ich Urlaub (seit Weihnachten), den habe ich genutzt, um einfach neue Kraft zu tanken...es hat funktionert, ich fühle mich frischer...
Ab Montag gehts wieder los...auf ein Neues...volle Kraft voraus...
Ach so...gemäß aktueller Gesetzeslage bis 2021...vielleicht kann ich es irgendwie deichseln früher zu gehen :-)
Ich lese immer wieder mal, dass es Menschen geben soll, die sich "zu Tode gearbeitet" haben, insbesondere in Asien scheint es das öfters zu geben. Aktuell habe ich von einer Ärztin gelesen, die nach einer 18-Stunden-Schicht mit einer Hirnblutung zusammengesackt und letztendlich verstorben ist.
Das sind sicher Extrem-Beispiele, aber ich kenne es auch aus meinem privaten Umfeld, dass ich Freunde habe, die wirklich sehr, sehr viel arbeiten und dadurch auch gesundheitliche Probleme bekommen. Und ich kenne Menschen, die dann zudem noch ihre komplette Freizeit verplanen und sich dort neue Verpflichtungen aufladen, unter denen sie teilweise leiden.
Wie handhabt Ihr das? Sofern Ihr berufstätig seid, arbeitet Ihr 100% oder Teilzeit? Wie achtet Ihr auf ausreichend Erholungsphasen? Was gibt Euch Energie, was raubt sie Euch? Denkt Ihr heute bei der Arbeit bereits an Eure Rentenhöhe oder schaut Ihr eher auf das Heute?
Das sind sicher Extrem-Beispiele, aber ich kenne es auch aus meinem privaten Umfeld, dass ich Freunde habe, die wirklich sehr, sehr viel arbeiten und dadurch auch gesundheitliche Probleme bekommen. Und ich kenne Menschen, die dann zudem noch ihre komplette Freizeit verplanen und sich dort neue Verpflichtungen aufladen, unter denen sie teilweise leiden.
Wie handhabt Ihr das? Sofern Ihr berufstätig seid, arbeitet Ihr 100% oder Teilzeit? Wie achtet Ihr auf ausreichend Erholungsphasen? Was gibt Euch Energie, was raubt sie Euch? Denkt Ihr heute bei der Arbeit bereits an Eure Rentenhöhe oder schaut Ihr eher auf das Heute?