Anstellung aufgrund des Aussehens

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 57 Antworten

„Konstanz“ (Pseudonym)

@Zitrone
Danke *rot werd*

@Venusherz
Ich denke, jeder hat da seine eigenen Erfahrungen und man wird da kaum auf einen Nenner kommen. Meine decken sich in keinster Weise mit den Deinigen. Ich habe sowohl im Vertrieb mit reichlich Kundenkontakt gearbeitet und arbeite nun schon seit Jahren als technische und strategische Einkäuferin und habe reichlich "nach außen" zu tun. Vertragsverhandlungen, Lieferantenbesuche, Dienstreisen, Projektarbeit. Meine Figur hat da offensichtlich bei mittlerweile 4 verschiedenen Arbeitgebern nie eine Rolle gespielt. Grundsätzlich finde ich es ehrlich gesagt auch nicht schlimm und durchaus nachvollziehbar, dass z. B. bei einer Empfangsdame auch das Äußere zählt.

Zu den Männern: Auch da kann ich meiner Erfahrung nach sagen, dass es da heutzutage anders ausschaut. Auch männliche Bewerber sollten auf ein gepflegtes Äusseres wert legen und gerade vor wenigen Wochen wurde ein Kollege eines anderen Standortes bei einer größeren Verhandlung von seinem Chef dezent beiseite genommen und darauf hingewiesen, dass das T-Shirt nicht die angemessene Garderobe für so einen Termin wäre (ich hatte es nur zufällig mitbekommen).

„Weinstadt“ (Pseudonym)

"Frauen scheinen mir immer noch die Zierde in jedem Beruf zu sein und nicht wegen ihrer qualifizierenden Eigenschaften in einem Job zu sein."

In meinem Job gibt es kaum Männer. Der einzige Mann in meinem neuen Kollegium (ein attraktiver, junger, sportlicher und vor allem sympathischer Typ) hat sich wegbeworben. Die genauen Ursachen kenne ich nicht, aber den Grund. Die Chefin berichtete, dass es "Differenzen" gab, er passe einfach nicht ins Team.
... ob das nun an seinem Geschlecht liegt und sie eher feministisch veranlagt ist, weiß ich nicht. Am Äußeren und der Austrahlung kann es jedenfalls nicht liegen.
Eigentlich schade, denn sonst kenne ich die Situation nur, dass Männer händeringend gesucht werden.

Bestes Beispiel der Öffenlichkeit: Uns Angie ;)

Ich glaube, man begeht einen Fehler, hier zu pauschalisieren. Der Gedanke, dass es so ist, dass wir nur Zierde sind, soll sich doch bitte gar nicht erst in die Köpfe der Herrschaften festsetzen.

„Rhein“ (Pseudonym)

Meiner Erfahrung nach kommt es auf den Chef an, wieviel Außenwirkung man dicken Frauen zugesteht.

Ich hatte schon Chefs, die hatten überhaupt kein Problem damit und ebenso auch schon einen, der irgenwie gedacht hat, alles was nicht Kleidergröße 36/38 hat, sollte sich verstecken. Das Problem ist ja: Es sagt einem keiner so deutlich.

Ich glaube im Laufe seines Leben lernt man, sich die Leute auszuschen, mit denen man gut arbeiten kann. Um an den Punkt zu kommen, mußte ich jedoch auch erst in mein "jetziges" Alter kommen.

„Stadtlohn“ (Pseudonym)

Wenn es danach geht, mit wem ich gut arbeiten kann - ich lande immer bei Männern. Warum auch immer ;).

Frauen sind da meiner bisherigen Erfahrung nach oberflächlicher.
Bzw. sollte man ihnen zumindest in meinem Job ähnlich sein.

„Pfälzerwald“ (Pseudonym)

Srana, ist bei mir ähnlich. Frauen hacken und Männer sprechen aus, was sie denken, ohne Schnörkel. Ist mir auch lieber. ;o)

„Allgäu“ (Pseudonym)

Ich liebe es mit möglichst vielen Frauen zusammen zu arbeiten. Kein hierachisches Denken. Es ist toll!
Bei meinem letzten Job z.B. haben ein paar Männer so unmögliche Gerüchte verbreitet, daß fast der ganze Betrieb der Führung nicht traute. Oder einer der Männer tat die ganze Zeit so, als sei er Abteilungsleiter und habe lauter Dinge zu bestimmen.
Nachdem ich mir mal die andere Seite angeschaut hatte, sah alles ganz ganz anders aus. Lauter Lügen wahren gestreut worden. Dieser scheinbare Abteilungsleiter hatte gar nichts zu sagen.

Da sind mir Frauen viel lieber!!!! Ich stehe halt darauf, nicht hierachisch zu leben.

„Wetter“ (Pseudonym)

@Antje: Das kenn ich von Frauen aber anders. Hab mal in einem Büro gearbeitet wo fast nur Damen anwesend waren. Was für ein grausiges Hacken um Kompetenzen, da hat eine der anderen nichts gegönnt und wo es ging wurden Gehässigkeiten verbreitet und ausgetauscht. Nur noch schlimmer ist wenn es dort Gruppen gibt und man mit jeder der beiden gut auskommt und von beiden Seiten Gift und Galle gespuckt wird. Nie wieder. Da arbeite ich lieber mit Kerlen zusammen. Da kann man sich mal anschreien, wütend sein und später ist es wieder gut. Lieber so als sich mit einer langfristig nachtragenden Frau herum zu ärgern.

„Allgäu“ (Pseudonym)

Ohne hier jemaden angreifen zu wollen, die Gift und Galle spuckenen Frauen, die ich jemals in einem Betrieb erlebte waren alles Sekretärinnen. Um Gottes Willen, ich sage nicht, daß das immer so ist.

Aber Männer, die Angst um ihre Stellung haben, weil da zufällig eine Frau ist, die einfach in ihrem Leben mehr lernte, sind einfach nur übel! Aussagen wie: "Du hast bei allem war Du tust zuvor mich um Zustimmung zu bitten!" lassen jegliche Mitarbeit zerplatzen. Und dieses passierte mir noch nie bei einer Frau.

Zudem kenne ich keinen Mann, der einen anderen Mann aufgrund seines Geschlechts als unangenehmen Kollegen disquallifizieren würde. So finde es einfach nur traurig, daß Frauen hier andere Frauen schlecht machen.