Nein, bei der Liebe, die ich meinte, besteht der Wunsch auf beiden Seiten nach einem gemeinsamen Schlafzimmer (Bett) und einer möglichst langen Nacht. Ich verstehe das aber, dass das nicht jeder so nachvollziehen kann, man muss es halt so erlebt haben.

mollyfrank, glaubst du wirklich, eine Liebe wird "echter" oder "tiefer", nur weil man unter ALLEN Umständen ein gemeinsames Schlafzimmer hat?

Sorry, aber ich persönlich halte das für ausgemachten Blödsinn.

Wenn die Schlafgewohnheiten völlig gegensätzlich sind und/oder evtl. gesundheitliche Gründe zum Tragen kommen, dann ist es für eine harmonische Partnerschaft ganz sicher nicht zuträglich, auf Krampf an einem gemeinsamen Schlafzimmer festzuhalten und somit nicht mehr genügend gesunden Schlaf zu bekommen.

Fehlender/kaputter Schlaf mit seinen Folgen bedeutet mehr Stress als getrennte Schlafzimmer.

Getrennt schlafen bedeutet ja nicht, dass keine Körperlichkeit mehr stattfindet, das scheinen viele zu verwechseln.

mollyfrank, deine Feststellung ist anmaßend, falsch und eindimensional.

Ich bin nicht mehr bereit die Psychotherapeutin und Entertainerin für therapieresistente ambivalente "Männer"zu spielen.

...ich gehe sogar noch weiter, ich möchte nicht mal (mehr) eine gemeinsame Wohnung, Zuneigung lässt sich für mich nicht an dem Grad mit dem man aneinanderklebt, ob nun räumlich oder zeitlich, messen, eher im Gegenteil.

@mollyfrank ... das stimmt, diese Erfahrung hatte ich so noch nicht. Allerdings gibt es in meinem Fall noch andere Gründe weshalb ich das nicht mehr möchte. Es liegt ja beileibe nicht nur am gemeinsamen Schlafzimmer das man nicht mehr "das zusammen wohnen" haben möchte. Übrigens kenne ich ein Ehepaar das sich liebt und gemeinsam glücklich ist - mit zwei Schlafzimmern. Es muss nicht bedeuten das man sich weniger liebt. Es liegt manchmal auch am Schlafverhalten

Dann hattet ihr aber noch nie die richtige tiefe Liebe an eurer Seite, sonst würdet ihr keine getrennten Schlafzimmer fordern.

@IbeA jau das kann ich unterschreiben, ist bei mir auch so

Dauerhaft zusammen wohnen bzw. wenn man dauerhaft zusammen wohnen möchte, dann nur, wenn jeder sein eigenes Schlafzimmer bekommt.

Herbstlicht, das stimmt schon, aber mit diesen Menschen komme ich in der Regel nicht in Kontakt, bzw breche den Kontakt schnell wieder ab...ich bin schließlich kein Artikel, bei dem man die Eigenschaften abhakt , bevor ich es wert bin im Warenkorb zu landen ;)… Wer an mir als Mensch kein Interesse zeigt, der verliert mein Interesse in der Regel so schnell , dass es erst gar nicht zu einer Partnerschaft kommt...:)...Ich denke eben, dass man sich den Partner nicht backen kann und das eben kein Wunschkonzert ist...entweder nehm ich nen Menschen , wie er ist...oder ich lass es ...wenn ich an jemanden rumbasteln muss, dann ist dieser Mensch einfach nicht für mich gedacht :)

Meine letzte Beziehung lief knapp 10 Jahre.
Jahre, die ich zugelassen habe das er ständig an mir rumnörgelt und rumformt.
Das wird mir nicht noch einmal passieren.
Ja, man geht Kompromisse ein, aber ich gehe keine Kompromisse mehr ein, was meine Person angeht.
Ich bin wie ich bin und so mag man mich oder halt nicht.

@*.*.* Da gebe ich Dir recht... in einer guten Partnerschaft macht man das so. Trotzdem stolpert man doch hier und da mal über Ansprüche die dem anderen so unglaublich wichtig sind das es da kaum Luft gibt einen Kompromiss zu finden. Ich stelle auch fest das ich mit zunehmenden Alter immer weniger gewillt bin bestimmte fixe Ansprüche zu erfüllen. Mit U30 war ich da noch flexibler irgendwie :-D

hm....in einer guten Partnerschaft versucht man die Bedürfnisse von beiden unter einen Hut zu bringen, so dass es beiden gut geht....ich würde nichts mehr auf Dauer eingehen, mit dem es mir nicht gut gehen würde...z.b. zunehmen oder in einem gewissen Gewichtsbereich garantiert bleiben...alles andere muss man sehen, da ist jede Partnerschaft ja individuell und hat auch eine eigene Dynamik...das muss man dann ausprobieren , sehen oder besprechen....ich gehe irgendwie stark davon aus, dass mein Partner mich als Mensch, so wie ich bin , dann auch mag und nicht unbedingt möchte, dass ich mir dann auf einmal Gelnägel machen lasse oder sonst etwas prägnantes verändere...Körperbehaarung wäre für ich ein Thema, wo Luft wäre, sich den Wünschen des anderen anzupassen...das seh ich lockerer...

Spontan kam die Idee den Anspruch-Tread etwas abzuwandeln und auf Partnerschaft zu beziehen. Da fallen mir persönlich sehr viele Punkte ein. Wie z.B. der weit verbreitete Anspruch "Haare nur auf dem Kopf" Ich gehöre zu den Menschen die sich diesem Diktat nicht mehr unterwerfen möchte. Mein Körper und meine Haare gehören mir. Über welche Ansprüche im Bezug auf Partnerschaft seit ihr schon gestolpert und lehnt sie ab?