Ansprüche in einer Partnerschaft die Du nicht mehr eingehen möchtest
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.05.2019
@Unterfranke
Das denkst du JETZT 😉
Ich wäre aber generell mit solchen pauschal Aussagen etwas zurückhaltender.
Also ich beziehe mich jetzt auf deine Aussage, dass du nieeemals jeden Tag mit jemandem zusammen sein möchtest, kein Schatzi hören und sagen willst... usw...
Denn das sind Dinge des Herzens, die man nicht voraus planen kann, so meine kühne Behauptung.
Solche Sprüche habe ich mir schon anhören müssen. Aber da war ich schlicht nicht die Richtige.
Bei der Richtigen geht all das ganz selbstverständlich und ohne überhaupt darüber nachzudenken.

Klingt für mich jedenfalls bissel... emotional unstabil... Ich will das Wort frustriert nicht benutzen weil ich es für zu negativ bewertenden finde und ich jedem seinem guten Grund "gönne" so zu sein. Denn den gibt es ja meistens.
Ich brauche keinen Anspruch mehr, wo meine Partnerin ein Püppi ist und mehr ne Scheinfigur ist, wie nen normaler Mensch. Ansprüche jeden Tag Sex zu haben ist auch nicht mehr vorhanden. Gerne regelmäßig, gerne härter, aber eben nicht täglich, wo man tagein tagaus sich gehoppelt hat.
Auch nicht mehr den Anspruch zu haben, sich täglich mindestens 1x Schatzi, Hasi, Schnucki, Schatz, Baby, Babe, Engel, Süße, Süßer, Bengel, Schnucki oder ....best of :-D "mein Ein und Alles" sich zu sagen und das schön künstlich extrovertiert (und auch für den letzten in der Ecke hörbaren Menschen) in die Welt hinaus zu sagen, wie sehr man sein Gegenüber doch mag.... *ich kann da jedes mal kotzen, weil das so künstlich abgedroschen ist...*
Auch den Anspruch jeden Tag zusammen zu sein...würde bei mir nicht mehr durchgehen, oder irgendwelche Whatsapp oder Anrufe, wo ich denn grad bin oder es mir gut geht...

Im Laufe des älter werdens hat man halt andere Ansprüche an die Beziehung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
@Blackadder
So ungefähr und meinte ich das und auch genauso ernst. ;-)
Ab einem gewissen Alter wird das Superwoman-Kostüm langsam unbequem... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
Ich glaube, ich möchte nicht mehr in einer Partnerschaft sein, die kein "Geben und Nehmen" ist. Wo man nicht einfach merkt, dass es selbstverständlich ist auch mal zu Geben, also Ansprüche (des anderen) zuzulassen, die man selbst vielleicht nicht hat, aber dem anderen wichtig sind. Und wenn dann halt was "nicht so einfach" ist, dann muss man dafür eben gemeinsam Lösungen finden.

Ich möchte nicht mehr in einer Beziehung leben, in der man sich nicht einigen kann, auf das Potpourri an gemeinsamen Ansprüchen, das dann halt irgendwie so die Basis des Miteinanders bildet.

Einigt man sich nämlich nicht und einer definiert nur seine Bedürfnisse als "den Standard", hat man ständig irgendwelche saudummen Konflikte.

Sorry, das war ein bißchen off-topic. ;) Es gibt so ein Mittelding zwischen "emotional wichtigen" und überzogenen Ansprüchen, finde ich.

Einen Anspruch, den ich nicht mehr zulassen würde, ist meinen Humor per se als "blöd" und "zu nerdig" abstempeln zu lassen. Miteinander lachen können ist wichtig.
Off-topic:
Irgendwie kann ich grade nicht anders als mir die eierlegende Wollmilchsau vorzustellen, die Sparkle da erwähnt... die sexy Krankenschwester mit High Heels, die mit dem Akkuschrauber den Eintopf umrührt, während sie - in der anderen Hand die Pulle haltend - flucht wie ein Bierkutscher... klingt echt schwierig. Aber lustig.
So - sorry für den Exkurs.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
hm...27/7 ist für mich sowas wie permanent...also immer...irgendwie...das man das nicht wortwörtlich zu nehmen hat setz ich mal voraus...:)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
@Sternchen
Da steht "nicht 24/7 permanent alles". ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
Ich glaube, wenn die von dir genannten Dinge sich permanent nach Pflichterfüllung anfühlen, dann läuft in der Beziehung etwas falsch ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
Die Hoheit über die Fernbedienung gebe ich gerne ab. Wer sich den Krempel, der da läuft, unbedingt ansehen will, soll das meinetwegen machen... ^^
Die Frage nach dem Laptop stellt sich nicht, da es ein Arbeitsmittel ist.

Was ich nicht mehr erfüllen möchte, ist 24/7:
Köchin, Putzfrau, Geliebte, Luder, Chic-chen, Krankenschwester, Fahrerin, Gärtnerin, Kinderbetreuung, Problemlöserin, (Sauf-)Kumpel, Handwerkerin, Psychotherapeutin usw. zu sein.
Alles gerne zu seiner Zeit, aber nicht alle diese Jobs pausenlos parallel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2019
Ansprüche? An Andere? An mich? Im Job ok. Im privaten Bereich? No way. Passt oder passt nicht. Kompromisse ja solange keiner verbogen und verdreht wird. Just my 2 cents.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2019
*gibt gerne die Fernbedienung ab* ABER FINGER WEG VOM LAPTOP! ;) kann ich so unterschreiben
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
"TV-Bedienung ist ja quasi Phallusverlängerung" Wie bitte? Hier lernt man ja noch dazu. ;)
"eher drum, so viele Kanäle wie möglich pro Stunde zu schaffen" DAS wäre allerdings ein Hinweis auf auch in anderen Lebenslagen unnötigen Aktionismus. ;) *an dieser Stelle wird ein Duracell-Häschen eingeblenden* Qualität vor Quantität bitte! :P
>>Ich wünsche mir, dass mein zukünftiger Partner nicht den Anspruch an mich hat, ihm meine Rechte an unserer gemeinsamen Fernbedienung für den Fernseher abzutreten.

@Penny62
Yep, in etwa so, als wünschst du, dein zukünftiger Partner möge sich kastrieren lassen - welcher Mann träumt nicht davon. TV-Bedienung ist ja quasi Phallusverlängerung, wo's weniger um's Fernsehprogramm geht, eher drum, so viele Kanäle wie möglich pro Stunde zu schaffen (der Weg ist das Ziel ;).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
:-D da fällt mir grade ein ...die Eltern von meinem Exfreund hatten da ihre ganz eigene Lösung. Der Mann hatte seinen eigenen Fernseher mit Funkkopfhörer :-D er lief die ganze Zeit wie Mickie Mouse durch die Gegend und hörte auch auf dem Klo die Nachrichten
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
Stimmt.. ist genauso heilig, wie die Zahnbürste...die teilt man auch nicht!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
*gibt gerne die Fernbedienung ab* ABER FINGER WEG VOM LAPTOP! ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
Ich wünsche mir, dass mein zukünftiger Partner nicht den Anspruch an mich hat, ihm meine Rechte an unserer gemeinsamen Fernbedienung für den Fernseher abzutreten. Das ist jetzt nicht das Wichtigste der Welt, aber kennt ihr die Diskussionen, die sich immer wieder um die Fernbedienung drehen? Bitte das Thema jetzt nicht so mega ernst mehmen...natürlich gibt es eine Lösung. Wenn man aber gerade in einer schwierigen, partnerschaftlichen Phase ist, kann so ein Machtkampf wirklich Folgen haben...aber wahrscheinlich ist dann eh schon Hopfen umd Malz verloren... und die Fernbedienung wurde nur instrumentalisiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
@Sweetmolli ... du hast jetzt mehr darüber gesprochen was du für Ansprüche hast. Ich hab jetzt mehr die Ansprüche gemeint die von anderen bzw vom potenziellen Partner an Dich herangetragen werden. Gibt es da was was du für dich ausschließt? Vielleicht weil deine Lebenserfahrung dich an den Punkt gebracht hat?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
Der Titel hier ist eine kurze und einfache Frage. Daher halte ich meine persönliche Ansicht dazu auch relativ knapp.
Ich habe den Anspruch an einen Mann, dass er Menschen die in seinem realen Leben eine Rolle spielen gegenüber zuverlässiger ist als zu den virtuellen Gesprächspartnern.
Das Leben ist nicht in der Tastatur sondern dort wo man zusammen Menschen ganz real in die Augen schaut beim Austausch.
Ich bin bescheiden, aber Werte wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, real füreinander da sein und gemeinsam Zeit verbringen finde ich elementar.
Realität sollte Priorität sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
Bist Du offensichtlich nicht)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
@El Diablo ...es ist doch völlig in Ordnung so wie du das für dich so löst. Aber respektiere das andere Menschen für sich andere Lösungen haben. Das du diese Lösungen nicht magst das haben hier glaube ich alle schon mitbekommen. Es tut nicht not das immer und immer wieder zu wiederholen. Und Dinge die dich sprachlos machen - da könntest du eventuell einen eigenen Tread drüber machen denn das ist hier nicht Thema. Ich denke es ist langsam mal gut. Das gilt auch für alle anderen die zB auf diese Tier/Mensch Geschichte rumreiten. Meinung sagen ist ja ok, aber das immer und immer wieder wiederholen... einfach mal akzeptieren das es Menschen gibt die nicht die eigene Meinung teilen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2019
Ich weiß gar nicht, warum du die Ausschlußkriterien der anderen so dramatisierst...wenn du da nen Weg für dich gefunden hast, der passt, dann ist es doch gut...dann kann man ja die anderen auch die anderen seinlassen....

Da gibt es kein besser oder schlechter...richtig oder falsch...jeder guckt eben nach dem, was einem gefällt und was einen anspricht...beim einen sind es eher körperliche Attribute...beim anderen charakterliche Merkmale, Interessen , Hobbies...nach irgendwas sortiert man für sich immer aus...

Was für den einen lebbar ist, muss es für den nächsten noch lange nicht sein und nur deshalb ist erster weder besser noch schlechter...

Die meisten, die hier schreiben, haben schon lange Beziehungen, Kinderkriegen usw hinter sich, haben vielleicht schon lange kompromissreiche Beziehungen hinter sich, die eben nicht glücklich waren...und schlußendlich auch daran scheiterten und je nach Erfahrung schaut man ganz natürlich, dass man ähnliches für sich selbst in Zukunft ausschließt....

daran kann ich nichts schlimmes sehen...jeder muss das für sich entscheiden und damit leben...so einfach ist das.
Wenn ich mir so überlege, welche Ausschlusskriterien hier so manche anwenden, dann packt mich das nackte Grauen. Wie klein muss die Welt eines Menschen sein, dass er unwesentliches so in den Vordergrund stellt, die Chancen und positiven Seiten erst zulässt, wenn alle seine Bedingungen erfüllt sind. Wir sind ja in der Diskussion bis zur Verfassung und Tierliebe gekommen. Da muss der Mann mit der Lizenz zum Töten von Wildtieren einfach sprachlos daneben stehen.

Ich bin grundsätzlich mit jedem Menschen bereit zu sprechen, mich mit ihm auseinanderzusetzen, der mir begegnet.
Ob ich verzweifelt bin – nein, im Gegenteil.
Ich habe deshalb nicht jeden in mein Bett gelassen, da muss einfach schon viel passieren, dass ich mich für einen Menschen entscheide. Das Ausschlussverfahren ist mir jedoch fremd.
Ich entscheide mich für jemanden, nicht gegen gegen jemanden.

Ich könnte sagen – ich rede mit keine Leuten, die weniger als 2000.- Euro netto monatlich verdienen, keinen Mittelklassewagen haben oder die mit 35 ihr Leben noch immer nicht auf die Kette gebracht haben. Man würde dann denken – was für ein Arsch … .

Ich schätze, diese Kriterien würden ohnehin die Mehrheit hier dahin raffen.

Der Unterschied bringt neue Dinge hervor, wer immer nur seines Gleichen sucht, wird immer die gleiche Scheiße haben. Neue Lösungen entstehen aus dem Unterschied – Inspiration, andere Lebenserfahrungen und auch andere Vorlieben, Laster sind für mich Treibstoff.

Es wird behauptet – Menschen können sich nicht ändern – ich verändere mich jeden Tag – ich reagiere auf meine Umwelt und ich habe einen Beruf, der lebenslanges lernen erfordert.
Auch das ist das Schleifen eines Kieselsteines.

Ich bin heute ein völlig anderer Mann, als vor 5 Jahren.
Eine Partnerschaft verändert und zwar beide. Ich habe mich zu sehr von mir entfernt - du hast mich verändert sagte mir eine EX-Partnerin mal, als sie mich verließ – ja, das stimmte wohl.
Manchmal passt es dann einfach nicht mehr …. .

Allen, die sich von mir beleidigt gefühlt haben, sei gesagt, ich meine es nicht persönlich, nur ich bin einer, der seine Scholle verlassen hat und definitiv nicht mehr zurück möchte.

Wer ein mal über den Tellerrand geblickt hat, bekommt eine andere Perspektive, was im Leben wirklich zählt. Für mich als Nichtraucher wäre es nicht angenehm mit einer Raucherin zu leben, allerdings würde ich eine Lösung suchen und nicht das Problem beweinen, oder ihr die Tür weisen.

Kinder sind auch oft Thema, nur wer sich für eine Mutter entscheidet, der bekommt die Kinder dazu, das ist selbstverständlich, darüber muss man nicht reden. Damit kauft man sich natürlich auch Herausforderungen ein, aber auch eine Familie. Das kann sehr schön sein.

Ich bin in der komfortablen Lage nicht auf der Suche zu sein, insofern klinke ich mich hier mal aus – die Zeit ist kostbar.
>> es ist nicht Voraussetzung, dass ich sämtliche Bestandteile unserer kulturgeschichtlichen Entwicklung und auch des Rechtssystems gut heiße.

Mhm, was zeigt, dass du an meinem Beitrag eher vorbeigeschrieben (vermutlich eher auf Diablo geantwortet) hast, da ich manche deiner nachgereichten Erläuterungen persönlich nicht groß strittig ansehe. Gestolpert bin ich einzig über erwähnte Pauschalaussage von dir, die in der Konsequenz eben über Tierschutz hinausreicht, weil z.B. wesentliche Teile unseres Wertesystems betreffend, zur Erinnerung:

>>Dass du für deine Partnerwahl einen Mann ausschließt, der für dich sein Tier nicht hergeben würde, steht dir jedoch natürlich genauso zu, wie dass mich das PRINZIPIELLE Höherstellen des Menschen ohne eine situative Betrachtung und Abwägung so abstoßen würde, dass ich dann schon keine Lust mehr hätte.<<

Evt. unglücklich ausgedrückt -> so du etwa gemeint hättest, dass du grundsätzlich Bedürfnisse deiner menschlicher Artgenossen höher gewichtest, aber daneben für dich immer auch Situationen existieren, wo langjährige, mit besonderer Fürsorge verbundene Bindungen gefühlsmäßige pro-Tier-Entscheidungen gegen den neuen Partner erzwingen könnten, wäre meinerseits nichts einzuwenden gewesen. Ähnlich klingen ja einige deiner nachgereichten Erläuterungsbsp. Im kopierten Zitat ist dies jedoch exakt andersrum formuliert: Dich stößt bereits 'so' ab, wenn prinzipiell der Mensch an sich in der persönlichen Abwägung höher gestellt wird als etwa Haustiere. Heißt: Mensch-Tier, stets gleiche Ebene? In dieser Pauschalität eine ziemlich heftige Aussage, weit über simplen Tierschutz hinausreichend. Allein über derartiges (u. damit verbundene Implikationen) zu debattieren, scheint mir absurd. Zugespitztes Bsp: fing'st du ernsthaft an, vor Ort gedanklich abzuwägen, wenn im brennenden Haus nur ein Wesen zu retten ist, und im rechten Zimmer Nachbarskind schreit u. im linken deine Katze miaut? Letztere Rettungsoption wäre natürlich denkbar, doch dann erübrigten sich weitere Debatten. Wie gesagt, wir sind bei 'prinzipiell' - an sich sollte, biologisch bedingt, normal sein, dass Menschen die eigene Spezies grundsätzlich näher steht, und zwar in allen Lebenslagen. Und damit ist zunächst keinerlei Aussage darüber getätigt, dass es selbstverständlich immer auch gut begründete Einzelfälle geben mag, wo sich Menschen gegenteilig, also pro Haustier, contra neuem Partner, entscheiden.

Thema Vermenschlichung, also unschuldigen Tieren unzulässigerweise menschliche Eigenschaften anzudichten, habe ich wieder gelöscht, würde den Thread hier inhaltlich/tonal sprengen - wer anderswo erbitterte Tierdebatten erleben durfte, wird ahnen, wovon ich rede.