Ansprüche in einer Partnerschaft die Du nicht mehr eingehen möchtest

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 187 Antworten

Der Mensch hat bei mir zwar immer einen höheren Stellenwert als ein Tier, aber wenn ich ein Tier bei mir einziehen lasse, dann ist dass eine bewusste Entscheidung für dieses Tier und ich würde es nicht weggeben, nur weil der zukünftige Partner die Katze nicht mag. Selbst wenn er allergisch auf meine Fellnase reagieren würde könnte ich die Katze nicht weg geben - weil sie bereits ein Familienmitglied wäre und ich dafür die Verantwortung hätte. Wobei, es gäbe wahrscheinlich eine Ausnahme zumindest bei einer Allergie. Falls eines meiner Kinder das Fellwesen aufnehmen würde...dann vielleicht. Weil ich genau wüsste, dass es der Mietze dort sehr gut gehen würde.

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Zum Glück ist es relativ selten, dass man ab einem gewissen Alter noch eine Tierhaarallergie entwickelt ...wäre es aber bei einer lang bestehenden Partnerschaft so...das sieht man dann, wenn es soweit ist...das sind ja ungelegte Eier, die man nicht vorhersehen kann... genauso gut könnte ich krank werden und mich nicht mehr um die Tiere kümmern...Vor solchen Dingen geht man ja aber in Normalfall nicht aus, um sowas kümmert man sich dann, wenn es eintritt...und entscheidet aus der gegeben Situation heraus...

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Eliza: das hat gar nichts mit idealisieren zu tun...ein Tier hat Gefühle und hängt am Besitzer...für dich sind Bezugspersonen ja auch nicht beliebig austauschbar, ohne dass es wehtut , einem Tier geht es da ähnlich...und nimmt man ein Tier wie Katz und Hund auf, geht man eine bindende emotionale Verpflichtung ein, denn man selbst hat sich für das Tier entschieden und dieses ist nun von einem abhängig( nicht anders herum, das Tier hatte nicht die Wahl)...man mutet dem Tier eine traumatische Trennung zu, entzieht man sich ihm als Bezugsperson und das gewohnte Umfeld...das muss man sich bewusst sein...es geht hier meiner Meinung nach um Verantwortung und Respekt...und nehm ich mich einem Tier an, dann voll und ganz ...und dann wird das mal nicht schnell abgeschoben, nur weils jemand anderem so lieber wäre...Mein Kater leidet immer sehr, wenn er für zwei, drei Wochen im Jahr bei einem guten Freund zur Pflege ist, wenn ich mit meinen Jungs im Urlaub bin...er frisst weniger und spielt weniger...was wäre ich für ein Mensch, würde ich das einem Tier zumuten, nur weil es meinem neuen Partner lästig wäre...oder wenn ich das weiß , warum sollte ich mich auf jemand einlassen, für den ein Tier aus welchen Gründen auch immer , nicht ins Haus kommt? Das wäre armselig und nichts anderes...Man muss Tiere ja nicht über den Menschen stellen oder ihm den gleichen Stellenwert geben...aber anerkennen, dass sie fühlende, liebende Wesen sind und mit ihnen auf die Art und Weise umgehen, wie wir uns das auch für uns selbst wünschen...

@*.*.*: Perfekt erklärt. Ich kann aber mittlerweile verstehen, dass Menschen, die noch nie ein Tier und somit diese emotionale Bindung hatten uns Tierbesitzer da nicht verstehen können. Gestern Eine Freundin und ihren Hund auf seinem letzten Weg begleitet. Furchtbares Erlebnis, aber es war gut. Er durfte zu Hause einschlafen, mehrere Tierärzte haben bestätigt, dass er nur noch Schmerzen hat trotz Schmerzmitteln, ich hab nicht mal geheult, weil ich für sie stark sein wollte und nich wollte, dass er merkt, dass was anders ist als sonst. Aber ich denke wenn ich das nächste Mal durch ihre Tür geh und er wedelt mir nicht entgegen wird übel hart.

„Kulmbach“ (Pseudonym)

"Ich gebe zu, für mich wäre es das, wenn jemand sein Tier so idealisieren und vergöttern würde"


Von Vergöttern und Idealisieren zu sprechen, Eliza Day, wenn man einem Lebewesen, dem man ein Wohnrecht "erteilt" hat, dieses auch weiterhin zugesteht, auch, wenn ein neuer potentieller Partner keinen Bock auf dieses Lebewesen hat/oder auch eine Allergie hat (und darum und nur darum geht es doch hier, oder?), ist eine ziemliche Verdrehung.
Für mich ist das kein Vergöttern und Idealisieren, sondern eine Selbstverständlichkeit, Mindestverantwortungsgefühl. Es muss ja niemand Tiere halten, aber wenn dann bitte doch auch nicht nur, solange sie uneingeschränkt Spaß machen.

Dass du für deine Partnerwahl einen Mann ausschließt, der für dich sein Tier nicht hergeben würde, steht dir jedoch natürlich genauso zu, wie dass mich das PRINZIPIELLE Höherstellen des Menschen ohne eine situative Betrachtung und Abwägung so abstoßen würde, dass ich dann schon keine Lust mehr hätte.

>>wie dass mich das PRINZIPIELLE Höherstellen des Menschen ohne eine situative Betrachtung und Abwägung so abstoßen würde,

Hinweis: Das, was dich 'so abstoßen würde', ist nicht nur Bestandteil unseres Rechtssystems, sondern ebenso unserer kulturgeschichtlichen Entwicklung. Zudem sollte es an sich biologische Normalität sein, wenn Angehörige einer Spezies bezügl. instinktiver Sorge/Empathie zunächst Angehörige der eigenen Spezies bevorzugen, hat sich u.a. in der Evolutionsgeschichte als komperativer menschlicher Entwicklungsvorteil erwiesen. Verstehe eh nicht, warum auf El Diablos überzogenen Dumm-Vorwurf weiter oben im Thread nun mit gegenteiliger Überzogenheit reagiert werden muss. Letztere scheint mir vergleichbar der gelegentlich zu beobachtenen, unzulässigen Vermenschlichung von Haustieren zu sein, welche im Zweifelsfall eher Herrchen/Frauchen nützt, statt das Tierwohl zu fördern. PS: Ich war ca. 10 Jahre liebhabender Tierbesitzer und werde es gewiss auch künftig wieder sein.

„Kempen“ (Pseudonym)

Waren wir nicht noch gerade bei "Ansprüche ...."?
Wo kommt das Rechtssystem da auf einmal her? =D
Davon mal ab, ich nehme an es geht darum, dass Tiere vor dem Gesetzt nur eine Sache sind, hält das doch nur bestand, damit wir weiter billiges Fleisch und Co. verzehren können.
Denn eigentlich haben wir ein Tierschutzgesetz, welches aber jeden Tag mit Füßen getreten wird.

Außerdem geht es hier um ein PERSÖNLICHES Gefühl und nicht darum die Weltherrschaft zu erlangen.

Danke für das interessante Thema Herbstlicht, ich bin jetzt raus.

ps: die kulturgeschichtliche Entwicklung hat nicht vor 50 Jahren aufgehört sich weiter zu entwickeln. ;)

„Ahaus“ (Pseudonym)

@KatrinLa ... jau es waren die Ansprüche um die es ging :-D nicht die Rechtssysteme ... danke fürs mitdiskutieren ;-)

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)

"Zudem sollte es an sich biologische Normalität sein, wenn Angehörige einer Spezies bezügl. instinktiver Sorge/Empathie zunächst Angehörige der eigenen Spezies bevorzugen, hat sich u.a. in der Evolutionsgeschichte als komperativer menschlicher Entwicklungsvorteil erwiesen."

Ja, so sehe ich das auch. Was natürlich nicht ausschließt, das man Tiere lieb hat und respektiert.

„Kulmbach“ (Pseudonym)

"Hinweis: Das, was dich 'so abstoßen würde', ist nicht nur Bestandteil unseres Rechtssystems, sondern ebenso unserer kulturgeschichtlichen Entwicklung."

Hinweis: es ist nicht Voraussetzung, dass ich sämtliche Bestandteile unserer kulturgeschichtlichen Entwicklung und auch des Rechtssystems gut heiße.

Es ist auch, wie erwähnt, ein Unterschied, ob ich NEU vor der Wahl zwischen (Haus-)Tier oder Mensch entscheide oder ob ich meine Verantwortung gegenüber einem Lebewesen WEITERübernehme, die ich bereits längst zuvor übernommen hatte. All diese Bevorzungsargumente sind (zwar nicht für mich persönlich, aber dennoch) ggf. dann anzuführen, wenn es um einen gleichwertigen Vergleichszeitpunkt gehen würde, was hier nicht der Fall ist.

Dieses Vermenschlichungsargument wird ja ausgesprochen gerne im Bereich des Tierschutzes als Totschlagargument verwendet, wenn aber Tierschützer bspw. für Wassertiere wie Enten Freigang mit zugänglichen Wasserstellen fordern, dann ist das nicht Vermenschlichung, sondern, wenn industrielle Tierhalter meinen man dürfte Enten in Käfige einpferchen, dann ist das Versachlichung von Tieren. Wenn es um Vermenschlichung ginge, dann wäre die Forderung freier Zugang zu Farbfernsehern. Ebenso geht es bei einem Verantwortungsgefühl gegenüber allen Lebewesen, egal welcher Spezies, für die man Verantwortung übernommen hat, absolut nicht um eine Vermenschlichung, was hat das damit zu tun? Lackiere ich die Krallen meines Katers oder bin ich nicht bereit ihn für einen neuen potentiellen Partner (der dann vielleicht auch noch in drei Monaten Geschichte ist) abzugeben?
Für mich persönlich braucht übrigens niemand Tiere halten, alle nicht gehaltenen Tiere sind gut gehaltene Tiere und auch keine potentiellen Kandidaten für eine Notvermittlung, weil sie irgendwann ungeliebt sind. Nach meiner Kindheit waren alle meine Tiere, solche, die nicht mehr ins Leben anderer passten, mal waren die Gründe nachvollziehbarer, mal waren diese erbärmlich schlecht.

Welche Ansprüche man an eine Partnerschaft hat oder nicht, ist doch völlig unabhängig von irgendwelchen gesellschaftlichen Errungenschaften oder Konventionen. Wenn es dazu nunmal auch gehört, dass Frauen "weiblich" auszusehen hätten und sich dieses manifestiert in Röcken, Kleidern und Makeup, dann muss ich dem dennoch nicht folgen und darf mich auch abgestoßen fühlen von Männern, die darauf bestehen oder ein anderes Aussehen abwerten.
Auch woran Menschen Freude finden in ihrem Leben ist doch sehr unterschiedlich (und nur weil man das andere nicht versteht ist es nicht versponnener als anderes) und das darf und MUSS in eine Partnerschaft einfließen (wie lange sollte sie sonst gut gehen?). Ich z.B. könnte wunderbar damit umgehen, dass mir ein Mann das tanzen verbietet, also nicht nur mit ihm, sondern so generell, weil er es Mist findet - und das wäre dann vergleichbar mit einem Verbot der Tierhaltung. Ich käme ganz, ganz, ganz wunderbar mit einem solchen Tanzverbot aus. In meinem Leben würde sich ja auch absolut gar nichts verändern. Das gleiche Verbot an eine leidenschaftliche Tänzerin gerichtet, würde irgendwann dafür sorgen, dass sie daran sehr leidet. So ist es doch auch mit einer Tierhaltung, für A ist diese doof, B findet es eine ganz nette Bereicherung, aber wirklich wichtig ist diese ihm nicht und für C wiederum ist diese essentiell für das Führen eines erfüllten Lebens. Was würde es für einen Sinn machen, auf Dauer, wenn sich A und C zusammen täten? Irgendwann wird A oder C leiden und oder massiv zurückstecken müssen. Was macht das für einen Sinn? Dazu muss man auch C nicht verstehen, mir ist es auch völlig unverständlich wie jemand an so etwas furchtbarem wie tanzen Spaß haben kann, aber ich weiß dennoch, dass es für viele eine unverzichtbare Bereicherung ihres Lebens ist, das reicht mir zum Verständnis.

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

Mein Beitrag hat eine Diskussionslawine ausgelöst, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich möchte abschließend betonen, dass ich ein absoluter Katzenliebhaber bin und mich vor Jahrzehnten aufgrund meiner Allergie von meinem Perserkater trennen musste. Ich möchte jetzt zum Schluss auch gar nicht mehr auf das Geschriebene eingehen, insbesondere nicht auf die negativen Äußerungen zu meinem Beitrag. Ich schließe lieber mit einem sehr weisem, indianischen Sprichwort, das auf alle Lebensbereiche passt und mit Wertschätzung und respektvollem Umgang zu tun hat.

*Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen,
ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.*

„Ahaus“ (Pseudonym)

@Penny62 mach dir da mal keine Gedanken das du da was losgetreten hast...passiert hier alle Naselang ;-) ich persönlich kann deinen Standpunkt total verstehen, und habe ihn denke ich auch richtig verstanden. Ich bin selbst Allergiker und kann mich da gut reinversetzen.

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

danke dir @Herbstlicht

>> es ist nicht Voraussetzung, dass ich sämtliche Bestandteile unserer kulturgeschichtlichen Entwicklung und auch des Rechtssystems gut heiße.

Mhm, was zeigt, dass du an meinem Beitrag eher vorbeigeschrieben (vermutlich eher auf Diablo geantwortet) hast, da ich manche deiner nachgereichten Erläuterungen persönlich nicht groß strittig ansehe. Gestolpert bin ich einzig über erwähnte Pauschalaussage von dir, die in der Konsequenz eben über Tierschutz hinausreicht, weil z.B. wesentliche Teile unseres Wertesystems betreffend, zur Erinnerung:

>>Dass du für deine Partnerwahl einen Mann ausschließt, der für dich sein Tier nicht hergeben würde, steht dir jedoch natürlich genauso zu, wie dass mich das PRINZIPIELLE Höherstellen des Menschen ohne eine situative Betrachtung und Abwägung so abstoßen würde, dass ich dann schon keine Lust mehr hätte.<<

Evt. unglücklich ausgedrückt -> so du etwa gemeint hättest, dass du grundsätzlich Bedürfnisse deiner menschlicher Artgenossen höher gewichtest, aber daneben für dich immer auch Situationen existieren, wo langjährige, mit besonderer Fürsorge verbundene Bindungen gefühlsmäßige pro-Tier-Entscheidungen gegen den neuen Partner erzwingen könnten, wäre meinerseits nichts einzuwenden gewesen. Ähnlich klingen ja einige deiner nachgereichten Erläuterungsbsp. Im kopierten Zitat ist dies jedoch exakt andersrum formuliert: Dich stößt bereits 'so' ab, wenn prinzipiell der Mensch an sich in der persönlichen Abwägung höher gestellt wird als etwa Haustiere. Heißt: Mensch-Tier, stets gleiche Ebene? In dieser Pauschalität eine ziemlich heftige Aussage, weit über simplen Tierschutz hinausreichend. Allein über derartiges (u. damit verbundene Implikationen) zu debattieren, scheint mir absurd. Zugespitztes Bsp: fing'st du ernsthaft an, vor Ort gedanklich abzuwägen, wenn im brennenden Haus nur ein Wesen zu retten ist, und im rechten Zimmer Nachbarskind schreit u. im linken deine Katze miaut? Letztere Rettungsoption wäre natürlich denkbar, doch dann erübrigten sich weitere Debatten. Wie gesagt, wir sind bei 'prinzipiell' - an sich sollte, biologisch bedingt, normal sein, dass Menschen die eigene Spezies grundsätzlich näher steht, und zwar in allen Lebenslagen. Und damit ist zunächst keinerlei Aussage darüber getätigt, dass es selbstverständlich immer auch gut begründete Einzelfälle geben mag, wo sich Menschen gegenteilig, also pro Haustier, contra neuem Partner, entscheiden.

Thema Vermenschlichung, also unschuldigen Tieren unzulässigerweise menschliche Eigenschaften anzudichten, habe ich wieder gelöscht, würde den Thread hier inhaltlich/tonal sprengen - wer anderswo erbitterte Tierdebatten erleben durfte, wird ahnen, wovon ich rede.

„Schwabach“ (Pseudonym)

Wenn ich mir so überlege, welche Ausschlusskriterien hier so manche anwenden, dann packt mich das nackte Grauen. Wie klein muss die Welt eines Menschen sein, dass er unwesentliches so in den Vordergrund stellt, die Chancen und positiven Seiten erst zulässt, wenn alle seine Bedingungen erfüllt sind. Wir sind ja in der Diskussion bis zur Verfassung und Tierliebe gekommen. Da muss der Mann mit der Lizenz zum Töten von Wildtieren einfach sprachlos daneben stehen.

Ich bin grundsätzlich mit jedem Menschen bereit zu sprechen, mich mit ihm auseinanderzusetzen, der mir begegnet.
Ob ich verzweifelt bin – nein, im Gegenteil.
Ich habe deshalb nicht jeden in mein Bett gelassen, da muss einfach schon viel passieren, dass ich mich für einen Menschen entscheide. Das Ausschlussverfahren ist mir jedoch fremd.
Ich entscheide mich für jemanden, nicht gegen gegen jemanden.

Ich könnte sagen – ich rede mit keine Leuten, die weniger als 2000.- Euro netto monatlich verdienen, keinen Mittelklassewagen haben oder die mit 35 ihr Leben noch immer nicht auf die Kette gebracht haben. Man würde dann denken – was für ein Arsch … .

Ich schätze, diese Kriterien würden ohnehin die Mehrheit hier dahin raffen.

Der Unterschied bringt neue Dinge hervor, wer immer nur seines Gleichen sucht, wird immer die gleiche Scheiße haben. Neue Lösungen entstehen aus dem Unterschied – Inspiration, andere Lebenserfahrungen und auch andere Vorlieben, Laster sind für mich Treibstoff.

Es wird behauptet – Menschen können sich nicht ändern – ich verändere mich jeden Tag – ich reagiere auf meine Umwelt und ich habe einen Beruf, der lebenslanges lernen erfordert.
Auch das ist das Schleifen eines Kieselsteines.

Ich bin heute ein völlig anderer Mann, als vor 5 Jahren.
Eine Partnerschaft verändert und zwar beide. Ich habe mich zu sehr von mir entfernt - du hast mich verändert sagte mir eine EX-Partnerin mal, als sie mich verließ – ja, das stimmte wohl.
Manchmal passt es dann einfach nicht mehr …. .

Allen, die sich von mir beleidigt gefühlt haben, sei gesagt, ich meine es nicht persönlich, nur ich bin einer, der seine Scholle verlassen hat und definitiv nicht mehr zurück möchte.

Wer ein mal über den Tellerrand geblickt hat, bekommt eine andere Perspektive, was im Leben wirklich zählt. Für mich als Nichtraucher wäre es nicht angenehm mit einer Raucherin zu leben, allerdings würde ich eine Lösung suchen und nicht das Problem beweinen, oder ihr die Tür weisen.

Kinder sind auch oft Thema, nur wer sich für eine Mutter entscheidet, der bekommt die Kinder dazu, das ist selbstverständlich, darüber muss man nicht reden. Damit kauft man sich natürlich auch Herausforderungen ein, aber auch eine Familie. Das kann sehr schön sein.

Ich bin in der komfortablen Lage nicht auf der Suche zu sein, insofern klinke ich mich hier mal aus – die Zeit ist kostbar.

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Ich weiß gar nicht, warum du die Ausschlußkriterien der anderen so dramatisierst...wenn du da nen Weg für dich gefunden hast, der passt, dann ist es doch gut...dann kann man ja die anderen auch die anderen seinlassen....

Da gibt es kein besser oder schlechter...richtig oder falsch...jeder guckt eben nach dem, was einem gefällt und was einen anspricht...beim einen sind es eher körperliche Attribute...beim anderen charakterliche Merkmale, Interessen , Hobbies...nach irgendwas sortiert man für sich immer aus...

Was für den einen lebbar ist, muss es für den nächsten noch lange nicht sein und nur deshalb ist erster weder besser noch schlechter...

Die meisten, die hier schreiben, haben schon lange Beziehungen, Kinderkriegen usw hinter sich, haben vielleicht schon lange kompromissreiche Beziehungen hinter sich, die eben nicht glücklich waren...und schlußendlich auch daran scheiterten und je nach Erfahrung schaut man ganz natürlich, dass man ähnliches für sich selbst in Zukunft ausschließt....

daran kann ich nichts schlimmes sehen...jeder muss das für sich entscheiden und damit leben...so einfach ist das.

„Ahaus“ (Pseudonym)

@El Diablo ...es ist doch völlig in Ordnung so wie du das für dich so löst. Aber respektiere das andere Menschen für sich andere Lösungen haben. Das du diese Lösungen nicht magst das haben hier glaube ich alle schon mitbekommen. Es tut nicht not das immer und immer wieder zu wiederholen. Und Dinge die dich sprachlos machen - da könntest du eventuell einen eigenen Tread drüber machen denn das ist hier nicht Thema. Ich denke es ist langsam mal gut. Das gilt auch für alle anderen die zB auf diese Tier/Mensch Geschichte rumreiten. Meinung sagen ist ja ok, aber das immer und immer wieder wiederholen... einfach mal akzeptieren das es Menschen gibt die nicht die eigene Meinung teilen.

„Schwabach“ (Pseudonym)

Ich bin doch schon längst raus, ... . :-)))

„Trier“ (Pseudonym)

Bist Du offensichtlich nicht)

„Langenhagen“ (Pseudonym)

Der Titel hier ist eine kurze und einfache Frage. Daher halte ich meine persönliche Ansicht dazu auch relativ knapp.
Ich habe den Anspruch an einen Mann, dass er Menschen die in seinem realen Leben eine Rolle spielen gegenüber zuverlässiger ist als zu den virtuellen Gesprächspartnern.
Das Leben ist nicht in der Tastatur sondern dort wo man zusammen Menschen ganz real in die Augen schaut beim Austausch.
Ich bin bescheiden, aber Werte wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, real füreinander da sein und gemeinsam Zeit verbringen finde ich elementar.
Realität sollte Priorität sein.

„Ahaus“ (Pseudonym)

@Sweetmolli ... du hast jetzt mehr darüber gesprochen was du für Ansprüche hast. Ich hab jetzt mehr die Ansprüche gemeint die von anderen bzw vom potenziellen Partner an Dich herangetragen werden. Gibt es da was was du für dich ausschließt? Vielleicht weil deine Lebenserfahrung dich an den Punkt gebracht hat?

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

Ich wünsche mir, dass mein zukünftiger Partner nicht den Anspruch an mich hat, ihm meine Rechte an unserer gemeinsamen Fernbedienung für den Fernseher abzutreten. Das ist jetzt nicht das Wichtigste der Welt, aber kennt ihr die Diskussionen, die sich immer wieder um die Fernbedienung drehen? Bitte das Thema jetzt nicht so mega ernst mehmen...natürlich gibt es eine Lösung. Wenn man aber gerade in einer schwierigen, partnerschaftlichen Phase ist, kann so ein Machtkampf wirklich Folgen haben...aber wahrscheinlich ist dann eh schon Hopfen umd Malz verloren... und die Fernbedienung wurde nur instrumentalisiert.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)

*gibt gerne die Fernbedienung ab* ABER FINGER WEG VOM LAPTOP! ;)

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

Stimmt.. ist genauso heilig, wie die Zahnbürste...die teilt man auch nicht!!

„Ahaus“ (Pseudonym)

:-D da fällt mir grade ein ...die Eltern von meinem Exfreund hatten da ihre ganz eigene Lösung. Der Mann hatte seinen eigenen Fernseher mit Funkkopfhörer :-D er lief die ganze Zeit wie Mickie Mouse durch die Gegend und hörte auch auf dem Klo die Nachrichten