
„Kempen“ (Pseudonym)
"Wenn ich bei der Partnersuche schon Katzenhalter oder Raucher ausgrenze, wo endet das Selektieren. Es ist einfach nur dumm."
Also in meinem Fall, fänd ich es dem Menschen und seiner Katze gegenüber sehr nett und nicht dumm, wenn ich da keine Gefühle wachsen sondern gleich sage, dass das nicht geht...meine Hunde töten Katzen. eht.
Kompromiss wäre nicht zusammen zu ziehen für die nächsten ca. 10 Jahre, bis meine Hündin nicht mehr ist. Oder aber die Hunde wohnen im Zwinger. Oder aber auch man trennt innerhalb der Wohnung.
Aber so stark will ich mich, meine Hunde und mein Gegenüber nicht einschränken....und auch nicht Gefahr laufen, dass einer vergisst eine Tür zu schließen, man nach Hause kommt und das Desaster sieht.
Oder ganz klassisch eine Allergie gegen Katzen - Atemnot.
Wo ist es da dumm zu entscheiden, nicht einen Menschen mit Katze in sein leben zu lassen?
Ach ja, man kann mit dem Zusammenziehen warten, bis die Katze nicht mehr ist und bei jedem Besuch beim Allergiker ab in die Schleuse sich duschen und umziehen, bevor es in die Wohnung geht.
Wenn man für sich selber entscheidet solche Kompromisse einzugehen, dann ist es doch gut.
Aber wenn man sich dazu entscheidet, diese Kompromisse nicht einzugehen, dann ist es dumm.
Wer bitte bist Du oder auch Du oder Du, das du entscheidest was richtig und was falsch ist?
Warum ist Dein Handeln richtig und mein Handeln dumm?
Warum kann nicht jeder für sich entscheiden und es ist dann die richtige Entscheidung?

„Schwabach“ (Pseudonym)
@*Avalonia*
Du so ein Tier hat ganz schnell einen guten Platz .... .
Dafür lasse ich nie und nimmer meine Traumfrau sausen.
Es gibt für viele dieser "Probleme" Lösungen.
Das ist wirklich lächerlich. Wer sowas nicht lösen kann, ist selbst ein Problemfall.
Ich habe auch eine Allergie :-)))

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
"Mein Partner darf keine Katze haben. Ich bin hochgradiger Allergiker, bis hin zur Atemnot."
Ich habe auch starke Allergien und hatte einen Freund mit 2 Katzen, der sie abgöttisch geliebt hat. Er hätte sie für mich abgegeben, aber es hätte ihn sehr, sehr, sehr, sehr traurig gemacht. Ich habe die Beziehung beendet, weil ich ohnehin Zweifel an ihr hatte, bevor es dazu kam, damit er das nicht machen muß. Trotzdem hätte ich es auf Dauer nicht ausgehalten, ständig starke Medikamente nehmen zu müssen und trotzdem ständig Atemnot zu haben. Wir haben mal mit Freunden Singstar gespielt und ich konnte einfach irgendwann nicht mehr, weil ich fast erstickt wäre.
Solche "grundsätzlichen" Inkompatibilitäten sind einfach ein Quell von Problemen und je älter man wird, desto mehr versucht man siei auf Basis von Erfahrungen zu vermeiden. Ich möchte auch einem Mann, den ich liebe, nichts wegnehmen "müssen", das er liebt. Manche Tierbesitzer haben ja eine unglaublich starke Bindung an ihre Tiere ("wichtiger als an ein leibliches Kind", "Tiere sind besser/wichtiger als Menschen"), weil sie ihnen durch schwere Zeiten hindurch geholfen haben.

„Kempen“ (Pseudonym)
"Wer sowas nicht lösen kann, ist selbst ein Problemfall."
Wie unverschämt Du bist, ED.
Und das von einem "geschliffenen Kieselstein".
Da haben Deine Expartnerinnen aber eine eher qualitativ schlechte Arbeit geleistet.

El Diablo,
wie Du das handhabst spielt in und für meinen Post keine Rolle. Es ging mir darum, und ich glaube, dass Du das verstanden hast, dass Du schriebst, es sei dumm, z.B. Katzenhalter bei der Suche auszugrenzen.
DU würdest Dein Haustier abgeben, manch andere eben nicht. Ich würde einen Mann nicht darum bitten, das zu machen.
Ich möchte nicht die Schuld daran tragen, wenn er sein Tier vermisst und sich sorgt, ob es ihm gut geht und womöglich doch nicht so gut untergebracht ist wie es zu sein scheint.
Ich würde das auch nicht vorgeworfen bekommen wollen und ich kann mir vorstellen, dass das in dem einen oder anderen Streit passiert.
Und zu guter Letzt und mit am Wichtigsten würde ich das den Tieren nicht antun wollen. Weil ich eine Allergie habe die mich in die Notaufnahme befördern kann muss das Tier weder Besitzer noch gewohnte Umgebung wechseln.
Es gibt immer mehrere Seiten zu beleuchten und Dein Verhalten mit der Tierweggabe Deiner vermeintlichen Traumfrau gegenüber macht Deinen Post über das Dumm-sein noch unangenehmer.

„Schwabach“ (Pseudonym)
@ KatrinLa
Wenn ich mich zwischen Tier und Partnerin entscheiden muss, denke ich keine Sekunde nach.
So bin ich - kalt und herzlos
Das Tier hat den niedrigeren Stellenwert.

... Und wenn die Partnerin dann geht...trotzdem geht, trotz des "Liebesbeweises"? Dann ist dann das grosse Heulen angesagt und man (n) wünscht sich plötzlich, Hund oder Katze wären dann doch wieder da.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
Ja gut, dass einem auch mit "Warum habe ich meinen Traumprinzen wegen Wuffi gehen lassen?" so gehen.
Jede Entscheidung FÜR etwas, ist immer auch eine Entscheidung gegen etwas.
Einfach aufs Bauchgefühl hören. Mir hat mal jemand gesagt, bei dem ich das Gefühl hatte, er meine es nicht ernst sondern wäre eher auf Sex aus: "Eigentlich wärst du meine Traumfrau, aber ich habe ja die Katze."
Zwei Monate später hatte der ein Jobangebot in Hamburg und die Katze zog zu den Eltern um....
Man selbst muß mit den eigenen Entscheidungen leben und manchmal sind Haustiere, die wichtiger sind, auch nur Ausreden.
Ich habe selbst auch schon mal Kaninchen wegen eines Partners abgegeben. (Da war die Bindung nicht so groß und ich habe für sie ein sehr, sehr schönes Heim gefunden, trotzdem war schon das hart.) Das Ende der Partnerschaft Jahre später habe ich trotzdem wesentlich mehr betrauert als den Verlust der Kaninchen.

Eliza,
es geht darum, dass z.B. Penny und auch ich uns so entschieden haben, dass Männer mit Katzen nicht in Frage kommen weil wir nicht möchten, dass sie ihre Katze weggeben ohne dass wir wissen, ob sie das tun würden oder nicht.
Deswegen werden wir gar nicht erst erfahren, ob das nicht Weggeben eine Ausrede ist oder nicht.
Unsere Selektion wurde von El Diable als dumm bezeichnet.
Das war der Knackpunkt.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
Und ich habe versucht, bevor ihr euch auf den Teufel so einschießt, das mehr wieder auf die Basis persönlicher Erfahrungen zurückzuführen. Meine, ihr werdet seine Meinung da nicht ändern. Der Schleifprozess bei ihm ist vorbei, jetzt schleift er andere. ;)
Im Endeffekt ist es doch gut die eigenen Grenzen nicht ganz so hart zu stecken, sondern immer individuell anhand des Gegenübers zu entscheiden.
Wenn du z.B. merken würdest, der Mann tut "XYZ für mich, es ist alles perfekt", vielleicht gehst du dann doch über Grenzen drüber, die vorher nie überwindbar schienen.
Genauso kannst du aber an einen Windbeutel geraten, der nicht wirklich ehrlich zu dir ist - weder was seine Ansprüche angeht noch seinen Willen deine Ansprüche zu erfüllen.
Man kann mal "Hardfacts" aufzählen, aber ob die dann im Angesicht des ultimativen Wunschmannes so bleiben... Ich habe meine Zweifel. ;)

Man kann mal "Hardfacts" aufzählen, aber ob die dann im Angesicht des ultimativen Wunschmannes so bleiben... Ich habe meine Zweifel. ;)
Ich werde 50, bin also schon ein paar Donnerstage auf der Welt. Ich weiß inzwischen, welche "Hardfacts" ich aufzählen und durchziehen kann und welche nicht.
Meine Katzenallergie und wie ich damit umgehe gehören definitiv zu denjenigen, die nicht mehr verhandelbar sind, egal, wer da vor mir steht.
Nichts mehr geht über Gesundheit, aber gar nichts.
Das gleicht auch ein Traummann (von dem ich übrigens seit meinen 30ern nicht mehr glaube, dass so ein Traumwesen existiert und übrigens auch nicht existieren muss) nicht aus und ich glaube auch nicht, dass er mich ständig am Inhalator hängend oder in die Notaufnahme fahrend, sobald er in meiner Nähe ist, haben will.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
Ne, aber du würdest vielleicht Desensibilisierungstherapien googeln (würde ich eh machen, bei JEDER Allergie, die so heftig ist) oder herausfinden, dass es antiallergene Katzen gibt.
Das mit den Allergien ist ein blödes Beispiel, aber es gilt in vielen anderen Lebensbereichen.

„Schwabach“ (Pseudonym)
@Grinsekatze08/15
no risk - no fun
Wer da noch nachdenken muss, der sollte es echt lassen sich einen Partner zuzulegen.
@*Avalonia*
Ich wollte dir nicht zu nahe treten.
Du kannst dir gerne einen Kaninchenzüchter suchen, meinen Segen hast du :-)
Der Gedanke an diese Kriteren lässt mich jedoch schon vom Glauben abfallen.
Ich denke manchmal, ich bin so froh ein anderes Leben führen zu dürfen.

„Ahaus“ (Pseudonym)
@El Diablo dumm ist hier niemand - nicht mal du. Jeder hier hat seine Gründe weshalb er so und nicht anders Partnersuche versteht und handhabt. Der Austausch drüber ist spannend und manchmal sicher auch ein bisschen fetzend aber bitte keine Beleidigungen hier.

Wichtig ist: Aufpassen mit den Zugeständnissen bei den Forderungen nach den (Pseudo-) Liebesbeweisen. Manchmal steckt da auch ein Machtspiel hinter. Gibt man ein Zugeständnis, dann kommt schon bald die nächste Forderung. Und in die Falle kann Jede\Jeder tappen, auch wenn er überzeugt ist, dass er/sie eine gute Menschenkenntnis bzw.das Gespür dafür hat.

„Ahaus“ (Pseudonym)
@Rudi ( Dein Post 10:30) ja das gibt es natürlich.. Schmetterlinge die sich digital entwickeln können. Aber - meine Erfahrungen diesbezüglich haben mich doch sehr vorsichtig werden lassen. Und eines hab ich wirklich gelernt - Fotos sind Schall und Rauch...auch was so geschrieben wird lach...das geschriebene Wort ist geduldig. Nichts rein gar nichts geht über ein reales Treffen oder ein paar mehr Treffen. Meine Erfahrung - ganz schnell sind die Schmetterlinge die da aufmucken wollen verpufft. Einfach weil der Mensch in der REalität ein völlig anderer ist. Ich halte deshalb Flirtereien aus der digitalen Welt raus. Langweilig wird der eine oder andere denken :-D ich sage dazu realistisch. Für Schmetterlinge ist noch genug Zeit wenn man sich real kennenlernt. Sollte es dazu kommen. Für mich daher ist der erste digitale Kontakt eine Art Informationsaustausch. Jeder schaut eben so ein bisschen obs bei einem selbst passt. Von mir aus auch das Foto.

„Ahaus“ (Pseudonym)
@Grinsekatze08/15 ja solche Machtspiele sind gruselig. Deshalb finde ich es total wichtig digital nicht gleich in die Vollen zu gehen sondern eine gewisse Distanz zu wahren. Was natürlich auch keinen hundertprozentigen Schutz bietet. Mir ist es auch schon passiert das ich real auf so einen narzistischen Machtspieler reingefallen bin. Keine schöne Geschichte... aber das ist jetzt wirklich weg vom Thema :-)

„Kempen“ (Pseudonym)
Da hier mit dem Traummenschen argumentiert wird. Mein Traummann würde nicht verlangen, dass ich meine Hunde abgebe. Weil er wüßte, was das für mich bedeuten würde.
Mein letzter Partner, da habe ich meine Kaninchen und Meerschweinchenhaltung im Laufe der Zeit aufgegeben. Da ist mein Kompromiss gewesen, was Tiere angeht. Hunde gehören aber einfach zu meinem Leben dazu.
Wie für andere das Tuba spielen. Ein Lesezimmer. Jeden Sonntag Skat spielen.
Einmal im Jahr alleine in den Urlaub mit den Jungs. Weihnachten immer bei Mama und Papa. undsosweiterundsofort.
Und ich reduziere mich doch nicht so weit, bis es meinem Gegenüber genehm ist und bin dann selber unglücklich, weil mir etwas sehr wichtiges fehlt im Leben.
So viel Traummensch kann mein Gegenüber nicht sein, dass er das alles auffangen kann.
Und wenn ich einen Traummenschen habe, dann würde ich solche Dinge auch nicht von ihm verlangen, weil ich wüßte was ihm fehlen würde. Wonach er Sehnsucht hat.
Das möchte ich niemandem antun. Dann soll er lieber jemanden finden, mit dem er wirklich glücklich ist.
Egoismus und Empathie können wunderbar Hand in Hand gehen.
Und noch eins wegen des genannten Traummenschens.
Wenn ich schon lange in einer Beziehung bin und wirklich von einem "Traum" reden kann. Dann ist meine Kompromisbereitschaft eine ganz andere.
Aber, wenn ich erst dabei bin jemanden kennenzulernen, dann bin ich da strikter. Ich finde es sinnig zukünftige Probleme gar nicht erst aufkeimen zu lassen. Ist ja erstmal nur ein Typ und kein Traummann.
Ein Grund warum ich mit meinen negativen Eigenschaften nicht hinterm Berg halte.
Auf ein "hätte ich das vorher gewußt" habe ich nämlich keine Lust.
Die "Hardfacts" möchte ich auch kurz aufgreifen.
An meinen "Hardfacts" (Hunde/Rauchen/MeinePerson) lasse ich nicht rütteln.
Ich möchte ein glückliches Leben führen und da ich auch keine 20 mehr bin, weiß ich sehr genau was mich glücklich und was mich unglücklich macht. So viel Egoismus/Eigenliebe habe ich zum Glück um in erster Linie an mich zu denken.
Alles andere kann man mit mir beschnacken und man schaut was man darauß macht.
Und ich glaube so geht es vielen hier.

So spontan denke ich an diesen ollen Spruch:
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein."
Irgendwie mag ich nicht glauben, dass jemand bei der Partnersuche mal so gar keine (Ab)Grenzungen trifft.
Klingt so wahllos mitgenommen.
Entweder, weil man froh ist, jemanden zu kriegen, Hauptsache, man hat eine/n Partner/in.
Oder man ist ein berechnender Mensch, der/die sich von Haus aus in der höheren (Macht)Position sieht und meint, er/sie könne an dem/der Partner/in einen Erziehungsauftrag abarbeiten.

Herbstlicht, eine absolut Passende Formulierung:digital (nicht) in die vollen zu gehen.
Da frage ich mal in die Runde: Ist das "digital in die Vollen gehen" eher ein männliches oder ein weibliches Phänomen?
Oder ist das ein Thema für einen neuen Thread? :-)

„Ahaus“ (Pseudonym)
Grinsekatze08/15 Ich glaube das birgt Stoff für nen eigenen Thread :-D

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
Yeaah...Threadnachschub. :P

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)
hm...für mich wäre ein Mann, der eine solche Aussage trifft, dass ein Tier ja nur ein Tier wäre, für das man einfach nen neuen Platz suchen könne, automatisch aus dem Rennen...ein Tier ist für mich ein Familienmitglied...wir haben unsere Katzen nicht leichtfertig angeschafft...und nun gehören sie zu uns und werden auch nicht leichtfertig weggegeben...da würden die Wertigkeiten und Ansichten einfach zu weit auseinander gehen, als das es zwischen einem solchen Menschen und mir passen würde......

„Kulmbach“ (Pseudonym)
Für mich wäre es übrigens nicht einmal nötig, dass der Partner konkret Tiere hergibt oder dieses von mir verlangt. Allein die Tatsache, dass er oder sie sagt, dass das Tier einen geringeren Stellenwert hat und immer den Kürzeren ziehen würde, alleine das wäre ein Ausschluß, auch, wenn überhaupt keine Tiere da wären.
Von daher finde ich die Entscheidung derer, die keine Tiere (Katzen) halten wollen oder können, einen Partner mit Tieren von vorneherein auszuschließen, begrüßenswert.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)
"dass das Tier einen geringeren Stellenwert hat und immer den Kürzeren ziehen würde, alleine das wäre ein Ausschluß"
Ich gebe zu, für mich wäre es das, wenn jemand sein Tier so idealisieren und vergöttern würde, dass er es über mich stellt. Meine, dass Tiere als Familienmitglieder Respekt verdienen, ist klar. Aber wenn da die Hierarchien Mensch-Tier nicht ganz klar sind, wäre mir das schon suspekt. Wenn eine echte Beziehung entsteht, dann geht natürlich der Mensch vor. Oder würdest du, wenn dein Ehemann ne Katzenhaarallergie entwickelt, den Ehemann ausziehen lassen?