
@Engel mit Flugbesen: Danke für die Erklärung, jetzt kann ich nachvollziehen, warum du das so in dem anderen Thread geschrieben hast. Also bitte nicht böse sein, daß diesen speziellen Punkt bei mir eingebaut habe (gerade weil ich es schon spöttisch meinte).

„Wegberg“ (Pseudonym)
Rajiv.... ich glaube um solche Extreme wie Drogensüchtige oder Nazibraut geht es hier nicht. Ansonsten lass uns doch noch ein wenig mehr an Deinem Sexleben teilhaben ;-))))
Ansonsten denke ich gerade darüber nach, ob diese ganzen Ausschlusskriterien nicht eine Art Selbstschutz sind. So in der Art: In mein Leben kommt niemand mehr mit der und der Seite, dann kann in der nächsten Partnerschaft ja nichts mehr schief gehen. Ich habe ja alles schon im Vorwege geklärt, was bei mir nicht geht.“
Ich habe natürlich auch schon etwas Lebenserfahrung, ich habe aber keine Angst noch mehr Erfahrungen zu machen - ob jetzt negativer oder positiver Art. Das ist doch das Salz in der Suppe des Lebens.

„Schwabach“ (Pseudonym)
@ Rajiv - Nazibraut, Drogensüchtige, Missionarstellung - schöne Vorlagen für einfache Lösungen.
Also hin und wieder ist der Missionar nicht zu verachten. In deutschen Schlafzimmern sind Akrobaten eher selten. Wenn ich da was ändern will, mache ich es einfach und beschwere mich nicht.
Politik ist für mich kein Grund jemanden zu verachten. Das steht wirklich in manchen Profilen.
Ich habe lieber die politische Gegnerin im Bett, als in der Regierung.
Im Bett kann ich sie dann missionieren , ähm, natürlich bekehren. :-)))

„Kempen“ (Pseudonym)
So erfrischend, wenn abgewertet wird, nur weil man eine andere Vorstellung hat von Grenzen.
Solch einen Menschen, den würde ich nicht mal als eine lockere Bekanntschaft in meinem Leben haben.
Ich bin in meiner zweiten Lebenshälfte, die gestallte ich mir widdewiddewitt, wie sie mir gefällt. :)

@El Diablo: Gestatte mir eine Frage, du mußt sie auch nicht beantworten, aber es wäre für mich hilfreich, weil ich mich dann besser in dich hineinversetzen könnte: Hast du Kinder?
Weil anscheinend das Sexleben ja so interessant ist: Nur weil man nicht die Missionarsstellung praktiziert, heißt das noch lange nicht, daß man Akrobat sein muß. Meine beiden Kinder sind auf natürliche Art und Weise entstanden und beide definitiv nicht in der Missionarsstellung. Damit würde ich dieses spezielle Thema gerne bewenden lassen.
Zum Thema Politik: Es gibt einfach Grundsätze des Zusammenlebens in Deutschland, die nicht verhandelbar sind. Nennt sich Freiheitlich-demokratische Grundordnung (FDGO), wenn ich mich recht erinnere, ist das 1952 gewesen, als das Bundesverfassungsgericht dies in seiner zweiten Entscheidung, die es überhaupt getroffen hatte, festschrieb. Ging damals um ein Parteiverbot gegen die Sozialistische Reichspartei (so eine Art NSDAP-Neuauflage). Wenn sich jemand außerhalb dieses Rahmens bewegt, dann ist das für mich ein glasklares Ausschlußkriterium und ich habe ein großes Problem mit allen, die das nicht so sehen; definitiv nicht verhandelbar.
Zum Thema einfache Lösungen: Ich habe nicht von einfachen Lösungen geschrieben, das ist doch eher deine undifferenzierte Meinung, daß Grenzen per sé etwas Negatives sind. Ich halte Grenzen für notwendig und sinnvoll. Die zehn Gebote würde ich jetzt nicht als totalen Schwachsinn abtun, um mal ein Beispiel zu geben.
Leute die keine Grenzen kennen sind mir eher suspekt. Mir sind schon Leute suspekt, die die Grenzen extrem weit auslegen.
Nettes Beispiel: Wir fordern Deutschland in den Grenzen von 1354! Neapel bleibt deutsch! Gut, die Art von Humor wird nur selten verstanden, Asche auf mein Haupt.
Als Christ soll man ja den Nächsten lieben, das gilt auch wenn er Stalinist oder Nazi ist; ich gebe zu, ich habe da Defizite, es fällt mir schwer.
Zum Thema "Wenn ich da was ändern will, mache ich es einfach und beschwere mich nicht." eine Frage: Bezieht sich deine Äußerung nur auf Sex oder auf so ziemlich alles? Eventuell muß ich dir da ja Viel Glück wünschen, weil ich da schon gewisse Probleme sehe.
Hatte ich schon erwähnt, daß ich Linksverkehr in Großbritannien für extrem gefährlich halte? Also ich hab das jetzt mal hier in meiner Gegend ausprobiert, es war der blanke Wahnsinn.

@Black Orchid: Es ist eben die Frage, wo zieht jeder für sich seine Grenzen. Das mit den Extremen ist so eine komplizierte Sache. Der eine unterscheidet absolut zwischen Drogensucht und Rauchen, viele sehen gewisse Parallelen und ein anderer setzt Drogensucht und Rauchen gleich. Das ist keine leichte Frage. Ich denke, daß da jeder seine Position hat (oder finden muß). Dann muß man schauen, ob es kompatibel ist oder nicht. Ich maße mir garantiert nicht an, da irgendwem etwas vorzuschreiben, was er denken oder leben soll. Andererseits wäre ich schon recht dankbar, wenn auch meine Position, die ich mir für mein Leben zurechtgelegt habe, respektiert würde; soviel Intelligenz darf man mir schon zutrauen, daß ich mir dabei schon ordentlich etwas gedacht habe.
Das mit dem Selbstschutz sehe ich eigentlich gar nicht so. Ich habe schon einige Punkte, die mir nicht gerade gefallen, aber die spielten bisher keine Rolle; ich müßte mir also im Fall eines Falles dazu eine aktuelle Meinung bilden, also meine Klischees in Frage stellen und ich glaube, dies schon gemacht zu haben (damit der Bezug zum Forum irgendwie gegeben ist, das Thema Tätowierung ist da so ein Fall).
Aber was ich nicht verdrängen darf, das ist, daß ich auch Verantwortung habe. Ich habe zwei Kinder und eine neue Frau in meinem Leben muß da irgendwie kompatibel sein. Wenn ich Grenzen per sé als negativ ansehen soll und mir dann eine Frau aussuche, bei der ich alle Grenzen außer acht lasse, dann kann das durchaus verantwortungslos sein. Ich denke, es ist klar, was ich meine. Ich habe so gesehen, nicht das Recht alle negativen Erfahrungen zu machen, die ich machen könnte. Das hat dann wirklich nichts mehr mit Salz in der Suppe zu tun, das ist dann eben einfach völlig verantwortungslos.
Ich sehe da einfach eine ganze Menge Verantwortung bei mir; und wenn es das ist, daß ich niemanden in Versuchung führe.
Weiß nicht, ob man mir dann immer noch Kleinkariertheit vorwerfen muß, wenn ich einfach nur Verantwortung übernehme und eben manches nicht verantworten kann. Wenn dem so ist, dann sei es so. Da braucht sich jetzt niemand Sorgen um mich machen, ich krieg das schon hin.

„Trier“ (Pseudonym)
Rajiv Du forderst einiges ein von einer Frau. Die Frage drängt sich auf, was Du zu bieten hast außer Deine Ansprüche an "sie".

Gute Frage, Liebeslust!
Bei Männern habe ich oft den Eindruck, dass sie an die Optik der Damen hohe Ansprüche haben, die sie selber kaum erfüllen können.
Wie z. B. "sie sollte gepflegt sein!" und wenn der Herr dann den Mund aufmacht und man sich fragt, wann hat dieser Mund zum letzten Mal eine Zahnbürste gesehen hat.
Oder "ich mag es, wenn die Frau sich zurecht macht und feminin kleidet... Also nur Kleider trägt und schicke Schuhe" und er kommt in einem ollen T-Shirt, wo sich schon der Ärmel aufribbelt und abgelaufenen und ungeputzten Latschen zum ersten Treffen...
Oder "Haare nur auf dem Kopf" bei der Frau verlangen, aber ihm wuchert es aus dem Hemd Richtung Kinn...aber das ist ja "schön männlich"?

„Burgwedel“ (Pseudonym)
Zuviel *grins
Inzwischen sprengt diese "Unterhaltung" den Rahmen und geht am Thema/ Frage inhaltlich vorbei.
Setzen, 6!

„Kamp-Lintfort“ (Pseudonym)
"Man kann Partner auch optimieren, das soll schon erfolgreich geglückt sein :-)"
"Im Bett kann ich sie dann missionieren , ähm, natürlich bekehren. :-)))"
"Ich musste immer erst Mauern sprengen um klar zu machen - andere Menschen haben auch Pläne und manchmal sind sie die sogar besser."
....mehr unangemessener "Anspruch" geht in meinen Augen nicht...und da helfen auch keine Zwinkereien.
Die Illusion, wir könnten erwachsene Menschen zu etwas formen was unseren "Optimierungs"vorstellungen entspricht, ist in meinen Augen bizarr bis verachtend.
Die allerübelste Variante in dieser Hinsicht kam allerdings mal von einer Ex Freundin, die nach zwei Jahren Ehe über ihren Partner sagte: "Ich habe mir einen Diamanten aus einem Kieselstein geschliffen.."
Der "Diamant" fand dann bald eine Partnerin die ihn nicht "schleifen" wollte, sondern -mit allen Macken- annehmen konnte.
Vermeintlich "gelungene" Optimierungen an Menschen, halten nach meiner Erfahrung nur einen sehr begrenzten Zeitraum.
Eine Partnerschaft, die auf Langfristigkeit angelegt ist, braucht - nach meiner Erfahrung- Akzeptanz statt "Optimierung"...
...und durchaus auch Grenzen, die ich ähnlich wie Rajiv formulieren würde.
Eine extreme politische Ausrichtung ist oft nicht nur ein Meinungsbild sondern eine grundsätzliche Haltung zum Leben...und da würde ich mir einen gewissen Gleichklang wünschen/erwarten.

Richtig, neben Akzeptanz und Toleranz auch viel Geduld (mit der anderen Person), wenn das Ziel die Langfristigkeit ist. Leider wollen die meisten Menschen diese Geduld in den Tinderzeiten "wisch und weg und zack die/der nächste" nicht mehr aufbringen.
Gründe mögen sein die Uebersaettigung durch das Überangebot an "neuen Ressourcen" oder "einfach nur" eine erhöhte Kompromisslosigkeit bzw.gesenkte Kompromissbereitschaft, die sich mit dem Alter entwickelt hat.

@LonelyHeart62:
Dein Vorwurf mag zutreffen oder nicht, das kann und will ich nicht beurteilen. Könnten wir ja Herbstlicht überlassen. Ich bin da altmodisch und denke, daß diejenige Person, die einen Thread eröffnet, darüber entscheiden sollte.
@Grinsekatze: Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst; sehe das genauso.
@Liebeslust: Laß es mich so formulieren, wer mein Profil liest, der wird feststellen, daß es einigermaßen aussagekräftig ist (und im Gegensatz zu anderen Profilen auch recht umfangreich ausgefüllt ist). Dann kann sie für sich entscheiden, ob ich interessant oder eben nicht interessant bin. Wenn ich nicht genug biete, dann ist das so, dann habe ich das gefälligst zu akzeptieren, mein Pech. Ansonsten bin ich der Meinung, daß ich nicht ungebührende Ausschlußkriterien habe. Warum sollte ich meine Bücher wegwerfen, bloß weil eine Frau nicht damit klarkommt, daß bei mir mehr als 10 Bücher im Regal stehen? Ich fordere ja auch nicht, daß sie sich mindestens 10 Meter Regallänge an Büchern kauft (wenn sie keine Bücher hat, dann ist das so). Nur weil ich Berge dem Meer vorziehe, heißt das noch lange nicht, daß ich nie ans Meer will, ist eher eine Frage der Relation, sollte also hinzukriegen sein. Wenn dir bitter aufstößt, daß ich keine politische Extremistin, keine Drogensüchtige und keine Kinderhasserin als Frau will, dann ist das eben so, aber für mich sind das wichtige Aspekte, die nicht verhandelbar sind. Ein Ortswechsel kommt bei mir aus familiären Gründen nicht in Frage, das ist kein böser Wille, das ist einfach eine objektive Notwendigkeit.
Deswegen sehe ich mich da nicht als einen Mann, der sehr viel von einer Frau fordert; laß es mich überspitzt anders formulieren, ich denke, daß das Selbstverständlichkeiten sind (mir ist klar, daß das Stoff für viele hitzige Debatten liefert; aber diejenigen die es verstehen wollen, werden es verstehen).

Ich persönlich würde bei niemals mehr eine Beziehung mit einem dominanten Mann haben wollen, aber ich denke, man muss in jeder Beziehung Kompromisse eingehen, wenn man zusammen leben will. Dies fängt bei Interessen an und hört bei gelebten Ritualen auf. Viele verrennen sich heutzutage in eine Wunschbild, das es vielleicht so niemals geben wird, aber allein sein wollen sie auch nicht - ein Teufelskreis ! Natürlich hat man seine "must-haves" , ohne die das ganze auch nicht funktionieren würde, aber es gibt doch auch viele "nice-to-haves", bei denen man auch zusammen einen Lösung finden kann.

Vielleicht sollten wir einen neuen Thread aufmachen namens "Partnersuche/Kompromissbereitschaft mit 20/30/40/50...und mehr". Es wäre bestimmt interessant zu lesen, wie sich die Ansprüche und Erwartungen und Umstände in den Jahrzehnten verändert hat. Individuell gesehen.

„Trier“ (Pseudonym)
Rajiv liest Du was Du schreibst auch mal selbst? Du umschreibst jetzt alles um Dich darzustellen. Aber zusammengefasst willst Du nur Dich und Deine Wünsche im Vordergrund haben.Zwischen Kinderhassern und Frau die alle zwei Wochen auch Deine Kinder respektieren will ist ein Unterschied. Sie kann auch Kinder haben.Deine sind nicht wichtiger aber Du stellst es so hin.Und so ist es mit allen Deinen Wünschen. Du klingst wie einer der zu seiner bestehenden Familie dazu nur eine lockere Abwechslung sucht.

„Trier“ (Pseudonym)
Grinsekatze Du hast es sehr gut formuliert. Männer fordern und haben Erwartungen und selbst sehen sie sich als optimal oder finden es unnötig sich mal aus Perspektive einer Frau zu betrachten. Oft muss eine Frau nur kompatibel sein wie Rajiv auch sagt.Aber wehe sie hat Ansprüche an ihn oder das gemeinsame Leben ))

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)
Liebeslust: Ich seh das anders. Ich kann davon nichts in Raijivs Profil lesen, was du ihm hier vorwirfst. Mit Kindern ist es eben so, wie es ist...sie stehen immer an erster Stelle und ein neuer, zukünftiger Partner muss sich da entweder integrieren können...oder eben nicht...und ja, diese Grenzen oder Rahmenbedingungen sind dann eben nicht diskutabel. Da ist es egal, ob alleinerziehender Mama oder Papa...und man/frau entscheidet mit der Partnerwahl auch für die Kinder mit und da zählen eben auch noch andere Dinge und der Spielraum an Toleranz (bei mir zumindest) ist da dann einfach enger gesteckt, da Kinder mehr Schutz brauchen als ein Erwachsener...das hat nichts damit zu tun, die eigenen Vorstellungen in den Vordergrund zu stellen sondern damit, die Bedürfnisse der Kinder an die erste Stelle. Und wenn ich ehrlich bin...ich würde vor jedem Mann meinen Respekt verlieren, der bereit wäre, für eine neue Partnerin seine Kinder ohne Wimpernzucken zu entwurzeln oder sie dann einfach weniger sehen zu können , weil er lieber weiter weg zieht, auch wenn das bedeuten würde, seine Kinder nur noch in den Ferien sehen zu können...Ich selbst habe auch solche Rahmenbedingungen....ich selbst könnte mich eventuell mit einem Raucher, sofern er das einschränken würde, eventuell arrangieren...für eine Lebensgemeinschaft mit mir und meinen Kindern aber nicht, es geht hier auch um die Vorbildfunktion....könnte ich für mich einen emotional instabilen Partner eventuell akzeptieren, sofern dieser Willens wäre, daran zu arbeiten und sich Hilfe zu suchen...ihm die Zeit zum Heilen geben wäre dies in einer Lebensgemeinschaft für mich , wegen meiner Kinder nicht tolerierbar, da ich ihnen diese zusätzliche Belastung nicht zumuten werde...meine Kinder z.b. schließen Menschen total schnell ins Herz und darum suche ich genau aus, wer in ihr leben treten darf und wer nicht...und meine Kinder wären z.b. auch ein Grund, weshalb ich auf getrennte Schlafzimmer bestehen würde zu Beginn....eine PatchWorkfamilie braucht Zeit zum Zusammenwachsen und näher zusammenrücken kann man ja dann immer noch mit der Zeit...ich selbst erachte es als falsch, einen Mann in mein Bett zu holen und mit ihm auf große Einheit zu machen und das dann meinen Kindern beim Zusammenziehen , nachdem wir über ein Jahrzehnt eine kleine Einheit gebildet haben, dann so vorzusetzen...da sind Probleme, meines Erachtens , vorprogrammiert...und meine Kinder sollen , wenn sie das Bedürfnis haben, morgens, wann immer sie das möchten, auch noch ins Bett zum Kuscheln kommen dürfen und davon nicht abgehalten sein, weil da ein für sich noch nicht in dem Maß vertrauter Mensch mit drinnen liegt....
Wer keinen Bock auf ein trubelige Morgen hat und schlechte Laune bekommt, wenn die Kinder dann schon quaken, sorry, der passt dann eben nicht zu uns...das hat nichts mit Grenzen zu tun, an denen ich festhalten will, sondern die halt einfach gegeben sind...meine letzte Beziehung ist daran dann einfach auch gescheitert...er wollte alles, aber eben seinen Rhythmus und Routinen( die eines Junggesellen) nicht aufgeben...am Ende waren wir alle nur genervt, da hat die Liebe einfach keine Chance...und ich hatte einfach keine Lust meine Kinder ständig zu maßregeln oder dass ihnen das Gefühl vermittelt wird, sie würden mit ihrer Lebendigkeit am Morgen "Zuviel " sein....ich habe mich da dann nach einem Jahr getrennt...Liebe hin oder her...meine Kinder sind eben mein ein und alles....und ihnen bin ich an erster Stelle verpflichtet. Das mag vielleicht, wenn die Kinder größer und eigenständiger sind, dann anders sein....aber zur Zeit ist das eben unsere Realität....

„Krefeld“ (Pseudonym)
Man kann sich im Vorfeld ja über Vieles Gedanken machen und eine Menge ausschließen...
Deshalb ist es ja so schwierig, je älter man wird, einen passenden Partner zu finden. Man baut sich seine Hürden selbst.
Mit 20 habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, wie ein Mann sein soll, oder was er nicht sein soll. Ich habe Jemanden kennengelernt, der mich begeistert. Wir haben uns in eine Beziehung gestürzt und zusammen entwickelt.
Nach meiner Trennung vor drei Jahren, nach einer sehr langen Beziehung, habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht, wie ein neuer Mann sein soll, wie er sich am besten in mein Leben fügt.
In meinem Alter, am besten aus der Nähe, Nichtraucher... und dann noch die Optik usw. Alles ganz vernünftig aus vergangen Erfahrungen, man lernt ja was draus und was soll ich sagen...das ist alles Nonsens, Quatsch. Ich habe mir damit nur die Mauern sehr eng gezogen.
Dann habe ich vor ein paar Monaten einen Mann kennengelernt, viel zu weit weg, viel zu jung....
Es hat ein Weilchen gedauert, bis in meinem Kopf das Schloss der Tür aufging, ich mich einlassen konnte und mittlerweile weiß ich, dass er genau das ist, was ich mir Grunde wünsche.
Wir haben den gleichen Humor, gleiche Interessen und eine ähnliche Weltanschauung. Alles Andere ist für mich verhandelbar und entwickelbar. Er muss sich nicht in mein Leben fügen. Wir entwickeln einfach etwas Anderes, Neues, etwas, was uns beiden passt und ...Garantien gibt es eh keine.

„Kempen“ (Pseudonym)
*.*:* <3 Genau so wünsche ich mir, sollten alleinerziehende Elternteile sein.

„Trier“ (Pseudonym)
Drei Stern Nick, genau das meine ich.Er sollte auch bereit sein auch Rahmenbedingungen bei einer Frau zu erfüllen. Was Du beschreibst mit den Kindern ist so, wenn man allein erziehend ist und mit den Kinder gemeinsam wohnt.Aber nicht wenn man geschieden ist und Kinder alle zwei Wochen da sind.Dann ist nicht jeder Tag Trubel und dann muss man auch nicht die Exfamilie auf ein Podest heben sondern auch auf eine neue Frau eingehen wollen statt nur fordern.

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)
Weißt du denn, ob er seine Kinder nur alle zwei Wochen sieht? Ich habe mit meinem Expartner auch dieses WE Modell, aber dennoch stehen die Belange der Kids im Vordergrund...sprich, er ist auch flexibel öfter bereit, die Kinder zu sich zu holen( wir haben zwei Jungs und die brauchen naturgegeben manchmal eben mehr Papazeit) ...und klar, die Bedürfnisse von beiden Seiten müssen beachtet sein...dennoch erfordert der Umstand einfach immer vom kinderlosen Part in dieser Konstellation, selbst bei einem WE Papa , mehr Flexibilität und Willen, sich zu intetrieren...zumindest, solange die Kinder nicht weit im Teenageralter sind...ist es nunmal einfach so, dass einer meiner Jungs ganz arge Papasehnsucht hat dann steckt mein Ex mit seiner WE Planung, würde dies auf eines seiner freien WE fallen, sofort , ohne mit der Wimper zu zucken zurück( schon bezahlte Urlaube und Buchungen mal ausgenommen)...da muss dann seine Freundin zurückstecken...Trennungskinder vermissen immer den Part, der gerade nicht aktuell präsent ist, auch wenn man sich nach der Trennung noch einigermaßen gut versteht...und man mutet ihnen da einfach auch viel zu...darum gestalten wir das auch so flexibel , wie möglich...Meine Kinder mochten es z.b nicht, als mal sehr krank waren, dass mein damaliger Freund über WE zu uns kommt...weil sie einfach nur mit mir im Bett kuscheln wollten...ich kann mich dran erinnern, dass es damals dann richtig krach zwischen ihm und mir gab, weil ihm das Verständnis fehlte und er nicht immer die zweite Geige spielen wollte...die Freundin meiner Expartners hingegen ist dahingehend sehr verständnisvoll und kann dann zurückstecken ohne sich übervorteilt zu fühlen ..ich denke, da muss man sich einfach drauf einlassen können...auch wenn es nicht die eigenen Kinder sind....und wenn man es nicht kann, dann passt es eben nicht

@*.*:*: Danke für deine Zeilen. Es tut mir gut zu wissen, daß ich offensichtlich schon verstanden werden kann.
@liebeslust: Auch wenn du mir absprichst ein guter Vater zu sein, aber ich sehe meine Kinder eben nicht nur jedes zweite Wochenende, sondern öfter (es gibt kein enges Zeitgerüst, sondern sehr flexible Absprachen, eben teilweise sehr kurzfristig, das ist der Vorteil, wenn man nur rund 700 Meter auseinanderwohnt und man von beiden Wohnungen gleich gut in Schule bzw. Kindergarten kommt, also die Kinder auch in beiden Wohnungen alltagstauglich übernachten können). Übrigens bin ich bei beiden Kindern damals zu Hause geblieben, weil die Mama freiberuflich tätig ist und eben kein Babyjahr nehmen konnte (Kanzlei im Haus, so konnte die Mama problemlos stillen). An anderer Stelle im Forum hatte ich das schon mal etwas ausführlicher erwähnt, deswegen will ich das nicht noch einmal alles aufschreiben.
Übrigens bedeutet Kompatibilität Vereinbarkeit bzw. Gleichwertigkeit von Eigenschaften, lateinisch COMPATIOR ("Mitleid haben"); so gesehen geht dein Vorwurf vollkommen ins Leere und ist wohl nur als böswillige Unterstellung zu werten.
Davon abgesehen habe ich lediglich unverhandelbare Eckpunkte meinerseits genannt und ich geehe felsenfest davon aus, daß eine Beziehung zu einer Frau für mich persönlich unmöglich wird, wenn sie mit diesen Eckpunkten ein Problem hat. Noch einmal wiederhole ich mich: Ich halte politische Extremistinnen, Drogensüchtige und Frauen, welche nicht kinderlieb sind, für völlig ungeeignet mit mir eine Beziehung einzugehen (ebenso Frauen, die fordern, daß ich den Wohnort wechsle). Es leuchtet mir nicht ansatzweise ein, was daran falsch sein soll. Wenn eine Frau diese Punkte nicht erfüllen kann/will, dann ist das doch für mich kein Problem, die einzige Konsequenz ist doch dann, daß wir eben definitiv nicht in einer Beziehung landen. Mit dieser Erkenntnis sollte doch nun wirklich jeder leben können. Ich erwarte garantiert nicht, daß ich von allen/fast allen/sehr vielen/vielen/... Frauen begehrt/geliebt/... werde. Ich kann nicht verstehen, wieso da der Vorwurf kommt, ich würde zu meiner Familie nur eine lockere Abwechslung suchen; tut mir leid, ich verstehe den Vorwurf wirklich nicht; ich würde ihn gerne verstehen, aber ich verstehe ihn nicht; ich kann nur sagen, daß ich definitiv keine lockere Abwechslung oder Affäre oder Freundschaft+ etc. suche. Kannst du mir nicht einfach zugestehen, daß ich eine Frau suche, die zu mir paßt und zu der ich passe; das ist keine Einbahnstraße für mich, das ist logischerweise Geben & Nehmen, das ist für mich so selbstverständlich, daß ich nicht dachte, daß ich das extra dazuschreiben muß.

„Schwabach“ (Pseudonym)
@moai
"Die Illusion, wir könnten erwachsene Menschen zu etwas formen was unseren "Optimierungs"vorstellungen entspricht, ist in meinen Augen bizarr bis verachtend. "
Das sind normale Anpassungsprozesse, die in jeder Partnerschaft passieren. Wenn der stärkere Partner dem schwächeren Unterstützung gibt, dann entwickeln sie manche wirklich enorm weiter.
Nicht alle Menschen haben gleiche Startbedingungen ins Leben.
Wirklich merkbar ist das, wenn ein sozialer Unterschied angeglichen wird.
Bzgl. missionieren - ja das war im Eifer des Gefechtes voll daneben - sorry.
Wenn der Kieselstein zum Edelstein wurde und dann von einer anderen Frau abgegriffen werden konnte, dann ist das Schicksal, allerdings wird er seinen Glanz nicht ganz verloren haben.
Einige Dinge bleiben für immer.
Die Frauen in meinem Leben haben dauerhafte Spuren hinterlassen, ich wäre ohne sie nicht der geworden, der ich heute bin. Ich muss ihnen bei allen Differenzen auch danken.
Kinder sind immer in einer Sonderposition, weil man da die komplette Familie nehmen muss und hoffenlich auch darf. Das ist ein sensibles Thema, dass über eine normale Partnerschaft weit hinausgeht. Für mich passt es nicht direkt hier rein.

„Trier“ (Pseudonym)
Es wurde ja gern überlesen, aber ich habe betont dass das Thema Kinder nur eines seiner benannten Beispiele ist.
Es steht von mir in keinem Wort der sei schlecht als Vater.Da sieht man mal wieder wie hier Worte verdreht und falsch dargestellt werden!
Schon bezeichnend!
Es ging darum was er seinerseits bietet, da er so viel einfordert!
Ab dieser Frage kommt das merkwürdige Antworten.
Wer einfordert der sollte auch klar darüber sein was er von seinem Gegenüber verlangt und das was er selbst ist betrachten.Nur egoistisch seinen eigenen Standpunkt vorzuheben ist dem anderen gegenüber unfair. Es fehlt die Überlegung, dass Mann nicht allein zählt sondern auch das Leben der Frau.Bei Rajiv muss nach seinem Wunsch die Frau sich komplett in sein Leben einfügen ohne mal selbst offen für Kompromiss zu sein.Erst jetzt wurde das mal erwähnt.Mal sehen was nun wieder verdreht wird))

„Ahaus“ (Pseudonym)
Moin @ll ... also nicht das Ihr denkt ich starte nen Tread und kümmer mich dann nicht drum. Bin grad in Nachtschicht und da dann auch nicht so oft online. Ich lese aber mit und sobald ich fertig bin am Sonntag auch wieder beteiligen. Seid lieb zueinander :-D