Anders denken, anders leben - Motivierende Beispiele
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2019
Seine Bescheidenheit und Einsicht haben ihn zu einem inspirierenden Präsident gemacht, den die ganze Welt bräuchte: José Mujica, liebevoll El Pepe genannt, war von 2010-2015 Präsident Uruguays. 1935 geboren und von Beruf Blumenzüchter, gab sich der ehemalige Guerillo mit 800 Euro zufrieden und verzichtete auf 90 Prozent seiner Gage als Staatsoberhaupt, die er wohltätigen Zwecken widmete. Mit seiner Frau und einer Hündin lebt er nach wie vor auf seinem Kleinbauernhof, baut Gemüse und Blumen an. „Die Jahre in Einsamkeit waren jene, die mich wahrscheinlich am stärksten geprägt haben.“

Pepe Mujica - Ein Präsident aus Uruguay, Arte Doku
https://www.youtube.com/watch?v=yx3PcGGm1UM&t=154s
El Pepe, A Supreme Life, by Emir Kusturica (2019)
Trailer I https://www.youtube.com/watch?v=RKaSekv4aIU
Trailer II https://www.youtube.com/watch?v=BsKVKgKuzHY
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2019
@Herbstlicht Du hast es gut beschrieben, es muss wirklich in vieler Hinsicht berührend gewesen sein zusammen in dieser Gemeinschaft und mit diesem bemerkenswerten Ehepaar zu leben. Ein weiterer Fußstapfen ist nun hier da Du davon berichtet hast, danke dafür.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Paramita... Mmm ich tue mich etwas schwer damit denn ich durchschreite das Leben mit vielen Stolpersteinen und das was ich da gesehen habe kann ich bzw konnte ich schwer quasi übernehmen. Den Glauben an sich habe ich ja geteilt und logischerweise auch mitgenommen aber es war da natürlich schon auch eine sehr besondere Art es zu Leben. So auch zB man hilft anderen und bekommt dafür nen Anhänger voll Blumenkohl den man dann zusammen als Gemeinschaft verarbeitet und auch wieder teilt mit Menschen die vielleicht was brauchen /möchten. Werte die für mich wichtig waren und immer noch sind ist dieses gegenseitige annehmen. In diesem Hause haben wenn ich mich erinnere in vielen Jahrzehnten fast 100 Kinder ihr zuhause gefunden. Ich erinnere mich an einen Moment wenige Wochen nachdem ich eingezogen war... ein junger Mann stürmte rein ( Tür war immer offen) rannte durchs Haus und fragte mich dann wo Mama wäre... ich kannte ihn nicht und wusste das es kein leiblicher Sohn war denn die kannte ich mittlerweile. Das passierte in den folgenden Jahren immer mal wieder. Ich weiß nicht ob ich so viele Fußstapfen im Leben anderer Menschen hinterlassen habe wie dieses alte Ehepaar. Es berührt mich. Aber es kommt ja nicht auf Quantität an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Hallo Herbstlicht, danke für das Teilen Deiner Erinnerung. Das Wort Nest darin, also auch Pflegenest, beschreibt wohl gut, was es Dir an Geborgenheit vermitteln konnte. Würdest Du mir beschreiben, welche Werte und Gefühle Du bewahrt und weitergetragen hast - als Essenz betrachtet?
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03.11.2019
@Sonrisa
Ich habe den Beitrag entfernt.
4. Verhalten und Miteinander im Forum
4.2 Themen und Beiträge, die darauf abzielen, einzelne Personen oder gesamte Gruppen zu verunglimpfen, zu provozieren oder in ein schlechtes Licht zu rücken, werden gelöscht.
https://www.rubensfan.de/rubensfan/benimmregeln/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Letztes Jahr lernte ich Prof. Dave Goulson, ein Biologe, Insektenfreund und ein in Europa führender Hummelschützer, kennen. Es hat mich bewegt, mit welch`unermüdlichem Einsatz er vorlebt wie es geht. Sein 2019 erschienenes Buch "Wildlife Gardening, Die Kunst, im eigenen Garten die Welt zu retten", gibt Anleitung zum bienenfreundlichen und klimaneutralen Gärtnern. Auch ein ganz wunderbares Geschenk, vor allem, wenn man es beim Buchhändler um die Ecke bestellt...

"Der Klimawandel schreitet voran. Die Insekten verschwinden. Und wir sind machtlos. Oder doch nicht? Dave Goulson zeigt, wie wir im eigenen Garten das Artensterben stoppen und zu Selbstversorgern werden können. Pestizidfrei und CO2-neutral. Mit Katzenminze und Beinwell für die Bienen, mit Holunder- und Brombeersträuchern für die Vögel, mit Bohnen und Blumenkohl für uns selbst. Charmant leitet Goulson zur britischen Kunst des "Wildlife Gardening" an. Dabei verrät er, warum Lavendel nicht gleich Lavendel ist, auf welchen Pflanzen sich Hummeln niederlassen und wie auch in kleinen Gärten Dutzende Gemüsesorten gedeihen. Sie wollen die Erde retten? Lesen Sie dieses Buch. Und fangen Sie an zu buddeln … "

Keynote Dave Goulson – Tag der Insekten Berlin, 2019
https://www.youtube.com/watch?v=JZYWYK4GbAo
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Mmmm ich hab mal 5 Jahre in einer christlichen Kommune mitgelebt. Ich nenn das so weil ich nicht weiß wie ich es sonst nennen sollte..es passt so in keine Nische. Es nennt sich Pflegenest und liegt in der Pfalz. Ein älteres Ehepaar hat dort lange Pflegekinder vom Jugendamt bekommen. Irgendwann hat sich das gewandelt...es kamen Erwachsene die mal eine Auszeit brauchten, Orientierung brauchten. Das Ehepaar wurde älter und die Pflegekinderzeit war dann irgendwann vorbei. Es blieben die Erwachsenen die mal eine Zeit mitlebten. Ich bin eine davon. Die Gemeinschaft war christlich überkonfessionell orientiert. Jeder war willkommen. Wir haben Feste gefeiert, Bibelkreise, Seminare, Lobpreisabende ausgerichtet und nicht selten hat da der katholische Mönch mit Kutte neben dem Jesusfreak gestanden und gebetet. Das war schon besonders fand ich. Für mich persönlich als alleinerziehende Mutter mit drei damals noch kleinen Kindern war das eine unschätzbar wertvolle Zeit. Alles hat seine Zeit... in dem Haus lebt jetzt nur noch die ältere Frau. Ihr Mann ist vor einem Jahr gestorben. Es geht ihr gut und viele Menschen besuchen sie und sie selbst reist auch um die Welt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Über dieses Ökodorf habe ich vor ein paar Tagen eine Dokumentation im TV gesehen, finde die gerade nicht. Ich stelle mal den Link zu deren Homepage ein, da findet man aber auch ein Video über dieses Dorf

https://siebenlinden.org/de/start/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Tashi and the Monk
https://vimeo.com/95735800

"On a remote mountaintop a brave social experiment is taking place. Committed to raising children with love and compassion, former Buddhist monk Lobsang Phuntsok attempts to heal his own childhood abandonment by adopting 85 unwanted children and growing them as a family at Jhamtse Ghatsal, a remote children's community in the foothills of the Himalayas.

The film follows Jhamtse's newest arrival, a wild and troubled 5-year-old girl named Tashi, as she learns what love is and how it can help her to heal."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2019
Immer mehr Menschen rund um den Globus setzen sich für das Wohl unseres Planeten ein - für Fauna, Flora und umfassende Humanität. Einzelpersonen und Gemeinschaften leben und üben eine andere Lebensform als die in unserer Gesellschaft als normal geltende. Manche davon gründen auf einer alten Tradition die bis heute gelebt wird, andere sind aufgrund der Dringlichkeit entstanden den so notwendigen Wandel zu beginnen. Du bist eingeladen Hoffnung zu machen und unseren Horizont zu erweitern, Menschen, Gruppen und Projekte vorzustellen, die Dich zutiefst inspiriert haben und Deinen Lebensalltag dadurch auf gewisse Art wirksam begleiten.

Ich bitte um
- sorgsam ausgesuchte Beiträge in Form von Links, Textauszügen und persönlichen Erfahrungsberichten.
- respektvollen und gütigen Umgang. Das Miteinander hier ist ein weiterer Spiegel dessen, wir wir mit unserer Umwelt, der Natur und uns selbst umgehen.
Ich bitte insbesondere Abstand zu halten
- von Beispielen religiöser/esoterischer Verbunde, die die Menschenrechte nicht einhalten und Gruppierungen bzw. politisch motivierte Organisationen, die völkisches/rechtsnationales Gedankengut hegen.
- von Beispielen wirtschaftlich ausgerichteter Unternehmen und deren Produkte, die nur scheinbar den Schutz des Planeten, der Umwelt, das Wohl des Menschen propagieren: Stichwort Greenwashing.