An sich selbst arbeiten.... ..-> Ziele erreichen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.11.2014
Ich hatte früher auch kein Selbstbewusstsein...

Heute habe ich genug ohne überheblich zu sein da ich mich nun auch besser selbst einschätzen kann was ich wert bin.

Meine Ziele verfolge ich bis ich sie erreicht habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.11.2014
ich hatte nie Probleme mit meinem Selbstbewußtsein.
Ich bin Ich,
egal, ob mit langen oder kurzen Haaren, dick oder dünn...

Aber ich habe immer zuviel von meinem Umfeld verlangt, deshalb habe ich meine Einstellung zum Leben etwas verändert und nun geht vieles leichter.

Ein lieber Freund hat mit ein Plakat von einer Schulung mitgebracht:

>>>
WARUM KOMPLIZIERT LEBEN???

Du VERMISST jemanden? - Ruf ihn an!
Du möchtest jemanden TREFFEN? - Lade ihn ein!
Du willst VERSTANDEN werden? - Erkläre es!
Du hast eine FRAGE? - Stell' sie!
Dir MISSFÄLLT etwas? - Sag' es!
Dir GEFÄLLT etwas? - Teile es!
Du BRAUCHST etwas? - Frag danach!
Du LIEBST etwas? - Erzähle es!

Niemand kann wissen, was in Deinem Kopf vorgeht,
ERKLÄREN ist besser als ERWARTEN!
<<<

Seit ich diese einfachen Grundsätze befolge, komme ich privat und im Beruf viel leichter mit Menschen zurecht.
Sogar neue Bekanntschaften laufen viel entspannter ab.
Deshalb heißt es ja auch:
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“
(Laozi)

Ich glaube sogar, dass dies eine Wechselwirkung mit der Gesellschaft ist. Denn die Gesellschaft verändert sich auch kontinuierlich und man muss sich selbst eben auch immer wieder darauf einstellen. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2014
Ja, ich auch... und irgendwie ist es sehr beruhigend, immer noch innerlich "wachsen" zu können. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2014
Sind Menschen nicht stets immerwährende Baustellen?

Also ich für meinen Fall begreife mich als 'work in progress' ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2014
Y_Shadow, nur wegen Schildern und Baustellen doch nicht ...tztztz
;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2014
Hach Y_Shadow....zieh doch einfach nach Berlin:~)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2014
@Maiglöckchen1980
Du schreibst mir wieder mal aus der Seele! ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2014
Meine Welt veränderte sich, als ich anfing stehen zu bleiben...aufhörte, an irgendwelchen Defiziten an mir zu arbeiten...irgendwelchen Zielen hinterherzujagen....um Dinge wie Stolz, Glück und Zufriedenheit empfinden zu können...
Sie veränderte sich, als ich anfing, mich in meinem Sosein...zu akzeptieren...erst anfing zu mögen...dann zu lieben...ganz ohne, dass ich es mir verdienen musste...mit allen Macken, Eigenarten, Wünschen, gemachten Fehlern, Stärken, Schwächen oder was man noch in sich so finden kann...bedingungslos...mit der gleichen Nachsicht, die ich meinen Kindern zukommen lasse.....das war ein langsamer Prozess...und viel Verarbeitung von Vergangenem war nötig...

Und heute , da bin ich ganz bei mir...und darum ist es auch egal, was um mich herum passiert, denn diesen inneren Frieden...dieses innere Glück, wenn auch nicht immer im Alltag wahrnehmbar, dass ist nicht länger vom Außen abhängig oder von anderen Menschen...denn ich hab ja mich...und ich mag mich sehr....Dinge, die ich heute tu, die tu ich aus Freude...und Hingabe...egal, worum es geht...und seit dem bin ich so erfolgreich in allem was ich tu, wie nie...Egopushs wie Stolz oder Leistung oder Anerkennung brauch ich fast nicht mehr...ich halte mich an solchen Dingen nicht mehr fest...möchte ihnen keine große Bedeutung mehr einräumen...

Ich nehme mich an in meiner Verletzbarkeit...und meiner Emotionalität , Dinge, die ich früher als störend und schwach bewertet hatte, sind nun meine größten Stützen....meine besonderen Qualitäten...und ich bin dankbar dafür...

Schönheit, rein objektiv ist mir nicht wichtig...weder bei mir, noch bei meinem Gegenüber...die Menschen, die in meinem Leben eine Rolle spielen empfinde ich allesamt als wunderschön....und ich bin froh, dass ich immer schon so gestrickt war, dass mein Herz entscheiden durfte, wen ich schön finde und nicht meine Augen selektierten, wer überhaupt erst zu meinem Herzen vordringen darf....

Vielleicht bin ich da anders...oder auch nicht...es ist mir egal...denn im Grunde ist das , für mich zumindest, einzig erstrebenswerte Ziel in Verbindung zum eignen Herz und dem eigenen Ich zu treten...sich gut um sich selbst zu kümmern und bedingungslos anzunehmen, zu jedem Zeitpunkt....im Guten...und im Schlechten....wertungslos....

Der Rest, der kommt dann von alleine....in meiner Welt zumindest ;).....denn wer sich liebt, der pflegt und hegt sich...der passt auf sein Herz auf, löst sich los, von Dingen und Menschen, die einem nicht guttun, braucht keine Anerkennung...muss sich nicht aufopfern...nicht ausnutzen lassen.., das heisst nicht, dass man niemals traurig sein wird, einsam oder enttäuscht werden wird...aber man zerbricht nicht mehr daran....denn er wer sich liebt, ist sich selber genug...jedenfalls ist das meine ureigenste Erfahrung...
Zum Thema Abnehmen:
Auch wenn das manche erschreckend finden, dass das vorkommt, aber für mich ist das einfach nur positiv gewesen bisher. Ich kann jetzt Dinge tun, die ich zwar immer tun wollte, aber die ich nicht tun konnte.
Auch wenn ich jetzt erst anfange, folgende Situation
Ich komme mit 130 kg zum Stall und jetzt. Wann habe ich da weniger Probleme?

Zumal mir das im Job unheimlich hilft. Da mit 130 kg rumstehen und ich bin das Gespött vom Dienst.
Jetzt?
Hey, ich bekomme ab und zu mal Schokolade geschenkt, scheint also nicht sooo tragisch zu sein, dass man mir das Gewicht übel nimmt ;).

Bei mir hat sich da Einiges an der Gefühlswelt verändert.
Wie wäre es z. B. auch mit Selbstbewusstsein?

Ich bin jetzt z. B. dafür verantwortlich, eine größere Exkursion zu organisieren und auch sonst für was den Kopf hinzuhalten.
Vorher?
Loch, ich komme ;).

Was da jetzt mein Männerbild betrifft, hm, also das heißt ja jetzt nicht, dass ich deswegen z. B. die "dickeren" Kerle ablehnen würde. Meine beiden Exfreunde hatten da weit mehr drauf als ich. ;)
Ich bin mir klar geworden was ich will, was mich erregt, mir gut tut und mich glücklich macht.
Dazu habe ich ein paar Schalter umgelegt und die ganze Beziehungskiste noch einmal von vorne begonnen zu zimmern, aber diesmal mit den für mich richtigen und wichtigen Eigenschaften einer Partnerin - Intelligenz, Selbstbewusstsein (Ausstrahlung), Humor und nicht mehr klein, schlank, vollbusig (wie bei meiner verst. Frau)
Dabei ergab sich eben auch ein Modellwechsel von 158-38/40-E zu 175-54/56-C.
Und da sich schon beim Schreiben und Telefonieren die gewünschten Eigenschaften und eine entsprechende Kompatibilität sehr schnell herauskristallisierten, war auch das Date kein Problem und schloss sich nahtlos an.
Ein Ende ist nicht absehbar, wir haben unser Ziel erreicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2014
Ich hab schon 2 Mal in meinem Leben - einen "Batzen" abgenommen und das mit unterschiedlichen Intentionen und Folgen.
Das 1. Mal mit 18 und das aus dem Gefühl heraus - dick und unattraktiv zu sein , denn während meine schlanken Freundinnen schon alle einen Freund hatten - machten die Jungs einen großen Bogen um mich ( Kumpel sein ging immer) - oder blöde Bemerkungen.
Mein Selbstwert war ziemlich im Keller - obwohl ich damals "nur" von 90 kg auf 65 runterging.
Mein Selbstwert stieg jedoch nicht und die Jungs kamen auch nicht - und im Grunde fühlte ich mich als "Schlanke" nicht mal wirklich wohl.

Das erwähnte Abnehmen - tat ich von mir heraus. Ich wurde unbeweglicher mit jedem Kilo und das schränkte mich in meiner Lebensqualität sehr ein. Ich bekam Rückenprobleme und der Umstand das ich keinen Kilometer mehr gehen konnte - ohne wie ne Dampflok zu schnaufen - hat mir sehr zu schaffen gemacht - gerade bei zwei sehr fordernden und quirrligen kleinen Kindern.
Allerding ist mein Ziel nicht mehr gewesen - "schlank" zu werden - sondern einfach ein - für mich- gesundes und annehmbares Gewicht zu erreichen.
Der wichtige Unterschied war für mich auch - mein Selbstwert nicht aus der "Zuwendung" - dem "mich attraktiv finden" ..eines Mannes zu ziehen- sondern das daraus, das ich eigentlich ne recht interessante Persönlichkeit bin - mit Allem.
Das hab ich mir "erarbeitet"...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Naja, ich denke, man sollte einem potenziellen Partner schon ein wenig "Raum" für Veränderungen geben. Allzu konkrete Vorstellungen und enge Fesseln sind schwierig
Da denk ich manchmal so bei mir es müsste so "Baustellen" Schilder geben für Menschen. Also nicht im negativen Sinne aber wenn man z.B. selbst vor hat abzunehmen ist es eben kontraproduktiv, wenn einem jmd begegnet, der einen SO, GENAU in diesem Moment total Toll findet und dann enttäuscht ist, wenn der Mensch sich immer weiter von diesem Ideal entfernt. Umgekehrt kann ich nur zu gut Mirella verstehen, dass wenn man für sich selbst noch auf der Reise ist egal ob mit dem Gewicht, dem Stil oder auch der Persönlichkeit man nicht von jmd festgehalten werden will oder gebremst wird wo man noch gar nicht hin will. Das ist für mich die eigentliche Schwierigkeit bei MEINER Suche jmd zu finden, der nicht nur bei mir ankommen will sondern auch bei sich selbst angekommen ist. Klingt sehr philosophisch, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Natürlich möchte man für den Mann anziehend sein.... aber mit jemandem, der sagt: He, du darfst nicht auf ein Gewicht abnehmen, bei dem es dir keine Probleme mehr macht. Da müßte ich schon aus Selbstschutz sagen... nein danke. :/ Ist ja so schon hart genug. Hatte das auch schon mal.
@Y_ShadowCop2002 und wieder ein schöner Post von dir...

Ansonsten: ich werde nie verstehen, warum bestenfalls durchschnittliche Männer meinen, sie hätten eine überdurchschnittlich aussehende Frau "verdient" (womit?), völlig unabhängig von ihrer Leibesfülle...
Und ich finde es (mal wieder) nur schrecklich traurig, dass dicke Frauen so häufig ein Selbstwertproblem haben, und anscheinend strahlt das auch auf die Männer aus, die sie lieben...
Ganz ehrlich. Das Leben ist zu kurz dafür, sich wegen seines Gewichtes schlecht zu fühlen. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Ich finde das eine sehr spannende Frage@ShadowCop. Vielleicht hat es damit zu tun, dass man bei so vielen Männern raus ist, eben weil der Hinter so ist, wie er ist. Und natürlich will man, in diesem Fall ich, dass der Typ auch auf mein Aussehen steht. Auf der anderen Seite würde es mich auch als schlanke Frau stören, wenn der Mann an meiner Seite permanent nur meinen knackigen Arsch bemerkt. So ist das mit uns Frauen manchmal- es uns Recht zu machen kann schon mal schwierig sein. :-)
Ich bin auch gar nicht sicher, ob sich ein Mensch tatsächlich nicht verändert, wenn er drastisch Gewicht verliert, auch wenn man das vorher vermutlich verneinen würde.
@Mirella und Venus: So ein Mann ist ein wahres Geschenk!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Y_ShadowCop , Du sprichst wunderbare Tatsachen aus.
@ Venus
Siehst du da ist genau der Unterschied. Ich mag eine Frau eben nicht OBWOHL sie Dick ist sondern eben auch WEIL sie Dick ist. Für mich wäre es wahrscheinlich weniger ein Problem, wenn sie 10 oder 20kg zunimmt dafür mehr ein Problem wenn sie 40kg abnimmt.
Versteh mich nicht falsch. Wenn man die Person lieben gelernt hat, dann ist sie ja immer noch der selbe Mensch. Aber machen wir uns mal nichts vor. Sexuell würde mir da auf jeden Fall was fehlen und im Zweifel dann auch der Frau. Das Problem ist nur, dass ich nicht verstehe wieso manche Frauen da ihr Licht so unter den Scheffel stellen? Wieso sollte man glauben, dass ein Mann einen nicht aufrichtig hübsch findet. Also insgesamt als Mensch mit den inneren Werten UND der Figur. Man muss sich dann immer rechtfertigen, dass man bei einem Kompliment ja bloß nicht nur auf die Figur abfahren würde. Das wäre ja "krank".
Aber wenn ein Typ einer schlanken Frau sagt, dass sie einen knackigen Arsch hat, dann fühlt die sich geschmeichelt, wieso ist das so?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
@venusdelta Ja, so ist es mir auch am liebsten. Die sind aber auch schwer zu finden und nicht zwangsläufig bei Rubensfan angemeldet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Mirella - ich bin auch etwas erstaunt. Vermutlich bevorzuge ich deswegen auch Männer, für die die Fülligkeit einer Frau keine essentielle Voraussetzung ist. Mein Mann hatte dünne und dicke frauen - er hat keine spezifischen Vorlieben, mag jedoch üppige Brust und Po gerne. Er liebt mich, weil ich "ich" bin und würde mich mit 40 kg weniger auch lieben (bei 40 kg mehr bin ich mir nicht sicher - aber da würde ich nicht mit meiner Selbstachtung auch verdammt schwer tun).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Lustig, das "Dicke liebende Männer" eine Identitätskrise und Probleme über die soziale Akzeptanz hinaus haben könnten, habe ich noch nie so richtig in Erwägung gezogen. *interessant*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2014
Defenitiv ist es einfacher den standart Geschmack zu haben,
oft genug höre ich mir mit einer drallen Frau an, dass ich doch etwas besseres haben könne.
Ausserdem isses bei Moppeln echt anstrengend gegen die Komplexe (der kann ja nur Sex wollen, der will nur mal pralle Möpse fühlen, der würde mich doch eh nicht seinen Kumpels zeigen wollen, etc.) anzukommen.
Normal durchschnittliche Frauen sind wesentlich unkomplizierter anzuflirten, kennenzulernen etc.

Da hat shadow schon recht.
Zur Frage ob Vorlieben veränderbar sind, ich glaube nicht.
Viele verkneifen sich halt vieles wegen des Sozialstatus.
Natürlich sind Dünne als Personen nicht einfacher als Dicke. Es liegt auch um auf Venusdelta zu kommen nicht an den dicken Frauen sondern eher an mir persönlich.
Ich könnte damit einfacher umgehen, weil genau diese Zwickmühle, die Mirella da anschneidet zwischen Kurven, Gesundheit, Bewegung und sozialer Anerkennung ist zwar als normalgewichtier nicht Aufgehoben aber aus meiner Sicht deutlich einfacher.
Man könnte auch sagen ich habe vor den Anforderungen resigniert, weil ich für mich keine dauerhaft zufriedenstellende Lösung sehe. Alles was man so liest und was ich erlebt habe war eher ein Indiz dafür, dass rund zu sein oder sogar "sehr" rund zu sein eher kein wünschenswerter dauerhafter Zustand ist. Das sagen die betroffenen Frauen zum Großteil ja selbst und das hab ich mir nicht ausgedacht. Für mich würde es emotional einfach alles verändern, wenn ich mich von dieser Welt wirklich abstöpseln könnte. Aber so leicht ist das eben nicht. Versucht hab ich schon den Stecker zu ziehen aber eine Lösung war das nicht..