@hanna
So einfach, wie es in Kurzform hier aufgeschrieben ist, funktioniert es natürlich nicht.
Bei mir waren es ganz kleine Schritte und eine Entwicklung über einige Jahre. Manchmal ein kleiner Schritt nach vorne und zwei zurück...
Wichtig ist, dass man dran bleibt und tatsächlich nicht in alte Muster zu fallen.
Ich finde es großartig, was du über dein verändertes Konsumverhalten berichtest! Good Job!
So einfach, wie es in Kurzform hier aufgeschrieben ist, funktioniert es natürlich nicht.
Bei mir waren es ganz kleine Schritte und eine Entwicklung über einige Jahre. Manchmal ein kleiner Schritt nach vorne und zwei zurück...
Wichtig ist, dass man dran bleibt und tatsächlich nicht in alte Muster zu fallen.
Ich finde es großartig, was du über dein verändertes Konsumverhalten berichtest! Good Job!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2016
@crazyshine Finde ich toll. Sehr reflektiert.
Ich muß zugeben, dass es mir schwer fällt Dinge grundsätzlich zu verändern und dass ich festgestellt habe, dass es manchmal "bab ysteps" also kleine Schritte braucht, um Dinge wirklich anders zu machen.
Eine Sache, die ich verändert habe, ist mein Konsumverhalten. Ich habe eine Zeit lang sehr viel geshoppt. Früher hatte ich nicht so die Möglichkeit mich modisch auszutoben und dann: Yeahh....! :) Ich hatte richtig Lust darauf. Irgendwann merkt man nur, was das ganze kostet und das es einen vielleicht davon abhält, nicht nur geld- sondern auch zeittechnisch "wichtigere" Dinge anzugehen. Zuviel "Zeug" bedrückt einen und raubt einem Energie.
Ich habe deshalb angefangen mich zu fragen was "wichtig" ist, mir einen Rahmen zu setzen, zu hinterfragen was wir warum wieviel bringt. Heute kaufe ich wesentlich bewußter ein. Ich gehe zwar immer noch gerne shoppen, aber ich mache kaum noch Fehlkäufe und kaufe Dinge, die mir wirklich gefallen. Ich versuche immer wieder auszumisten, zu überleben ob ich das brauche etc. und das ist auch ein Prozess denn: Ich mag schöne Dinge. ;) Aber ich möchte gerne die Dinge besitzen, die mir gut tun und mich nicht in meiner Freizeit so stark mit Dingen beschäftigen müssen.
Ich muß zugeben, dass es mir schwer fällt Dinge grundsätzlich zu verändern und dass ich festgestellt habe, dass es manchmal "bab ysteps" also kleine Schritte braucht, um Dinge wirklich anders zu machen.
Eine Sache, die ich verändert habe, ist mein Konsumverhalten. Ich habe eine Zeit lang sehr viel geshoppt. Früher hatte ich nicht so die Möglichkeit mich modisch auszutoben und dann: Yeahh....! :) Ich hatte richtig Lust darauf. Irgendwann merkt man nur, was das ganze kostet und das es einen vielleicht davon abhält, nicht nur geld- sondern auch zeittechnisch "wichtigere" Dinge anzugehen. Zuviel "Zeug" bedrückt einen und raubt einem Energie.
Ich habe deshalb angefangen mich zu fragen was "wichtig" ist, mir einen Rahmen zu setzen, zu hinterfragen was wir warum wieviel bringt. Heute kaufe ich wesentlich bewußter ein. Ich gehe zwar immer noch gerne shoppen, aber ich mache kaum noch Fehlkäufe und kaufe Dinge, die mir wirklich gefallen. Ich versuche immer wieder auszumisten, zu überleben ob ich das brauche etc. und das ist auch ein Prozess denn: Ich mag schöne Dinge. ;) Aber ich möchte gerne die Dinge besitzen, die mir gut tun und mich nicht in meiner Freizeit so stark mit Dingen beschäftigen müssen.
Ich habe über Jahre an mir gearbeitet. Also zusätzlich zu der Veränderung, die ein Mensch eh im laufe seines Lebens durchläuft. Ganz bewusst an Einstellungen und Handlungsweisen gearbeitet.
Irgendwann stand ich an einem Punkt im leben, an dem mir klar wurde, ICH bin was an erster Stelle in meinem ranking stehen muss.
Ein 'nein' gab es nicht in meinem Sprachschatz und man will ja auch niemandem vor den Kopf stoßen...
Wenn es was zu erledigen oder organisieren gab, wurde mir das übertragen. Egal, ob ich zeit oder lust hatte. Eine psychisch kranke beste Freundin hat mich dann letztendlich so ausgesaugt, dass ich mich und auch meine Beziehung vernachlässigt habe. Und selbst kurz vorm burn out stand.
(Dass ich in einer schlimmen Situation nicht mit beistand von eben dieser Freundin zu rechnen hatte, brauche ich wohl nicht erwähnen... )
Ich war so gestresst und unzufrieden, dass ich (eh mit viel Temperament ausgestattet) ständig auf Krawall gebürstet war und mich z.b. Im damaligen Forum immer wieder zu unnötigen, bösen Streitereien hinreißen ließ. Mit völlig unwichtigen Menschen.
Gleichzeitig habe ich mir viel gefallen lassen und eher einen Schritt zurück gemacht, auch wenn ich nicht die 'schuldige' in einer Auseinandersetzung war.
Ich war an einem Punkt, wo ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Ab da fing ich mit kleinen Dingen an. Nein sagen, Aufgaben ablehnen, mich nicht mehr aufopfern.
Man kann noch immer auf mich zählen, aber nicht mehr bis zur selbstaufgabe.
Ich streite auch heute manchmal gerne, aber weiß auch, wann ich aussteigen muss.
Im großen und ganzen habe ich eine gewisse Lässigkeit entwickelt und gelernt, ich muss nicht jedem gefallen. Nein, ich WILL nicht jedem gefallen.
Einige, die mich nur oberflächlich/vom sehen kennen, denken darum ich bin noch immer ein doofes lämmchen, das man vorführen kann. Denken, sie sind mir einen schritt voraus und mit mir kann man es ja machen. Dabei bin ich nur geduldig und beobachte, um dann 'zuzuschlagen', wenn für mich der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Falls ich es für mich wichtig halte.
Ich lebe inzwischen einen gesunden Egoismus und nehme mir meine Auszeiten, ohne dabei 'über Leichen zu gehen'.
Ich finde mich 'heute' großartig. Mit all meinen Fehlern und vor allem mit all meinen Vorzügen! Ich weiß, was ich wert bin.
Dass dies auch die richtigen Menschen wissen, macht mich glücklich. Was alle anderen denken, ist mir Schnuppe. Das macht mich ebenfalls glücklich.
Irgendwann stand ich an einem Punkt im leben, an dem mir klar wurde, ICH bin was an erster Stelle in meinem ranking stehen muss.
Ein 'nein' gab es nicht in meinem Sprachschatz und man will ja auch niemandem vor den Kopf stoßen...
Wenn es was zu erledigen oder organisieren gab, wurde mir das übertragen. Egal, ob ich zeit oder lust hatte. Eine psychisch kranke beste Freundin hat mich dann letztendlich so ausgesaugt, dass ich mich und auch meine Beziehung vernachlässigt habe. Und selbst kurz vorm burn out stand.
(Dass ich in einer schlimmen Situation nicht mit beistand von eben dieser Freundin zu rechnen hatte, brauche ich wohl nicht erwähnen... )
Ich war so gestresst und unzufrieden, dass ich (eh mit viel Temperament ausgestattet) ständig auf Krawall gebürstet war und mich z.b. Im damaligen Forum immer wieder zu unnötigen, bösen Streitereien hinreißen ließ. Mit völlig unwichtigen Menschen.
Gleichzeitig habe ich mir viel gefallen lassen und eher einen Schritt zurück gemacht, auch wenn ich nicht die 'schuldige' in einer Auseinandersetzung war.
Ich war an einem Punkt, wo ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Ab da fing ich mit kleinen Dingen an. Nein sagen, Aufgaben ablehnen, mich nicht mehr aufopfern.
Man kann noch immer auf mich zählen, aber nicht mehr bis zur selbstaufgabe.
Ich streite auch heute manchmal gerne, aber weiß auch, wann ich aussteigen muss.
Im großen und ganzen habe ich eine gewisse Lässigkeit entwickelt und gelernt, ich muss nicht jedem gefallen. Nein, ich WILL nicht jedem gefallen.
Einige, die mich nur oberflächlich/vom sehen kennen, denken darum ich bin noch immer ein doofes lämmchen, das man vorführen kann. Denken, sie sind mir einen schritt voraus und mit mir kann man es ja machen. Dabei bin ich nur geduldig und beobachte, um dann 'zuzuschlagen', wenn für mich der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Falls ich es für mich wichtig halte.
Ich lebe inzwischen einen gesunden Egoismus und nehme mir meine Auszeiten, ohne dabei 'über Leichen zu gehen'.
Ich finde mich 'heute' großartig. Mit all meinen Fehlern und vor allem mit all meinen Vorzügen! Ich weiß, was ich wert bin.
Dass dies auch die richtigen Menschen wissen, macht mich glücklich. Was alle anderen denken, ist mir Schnuppe. Das macht mich ebenfalls glücklich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2016
Ich habe sehr in meiner Ehe geschluckt ...und mich sehr zurück genommen.
Mit 18 geheiratet und von Zuhause in die Wohnung meines Ex Mannes gezogen.
So richtig mich entwickelt wer ich bin was ich bin ... hatte nie richtig heraus gefunden.
Ich war in der Ehe nicht unglücklich ...Ich wusste aber nicht wer ich wirklich bin!
Tja und dann kam es zur Scheidung.
Eine lange Therapie und ich bin noch mal aufgestanden.
Wer bin ich eigentlich.??
Ich habe gelernt Nein zu sagen.
Ich habe gelernt das mein Wohl an erster Stelle steht
Ich habe für mich gelernt zu verzeihen.
Das waren die wichtigsten drei Dinge die mir ganz viel gebracht haben und nachdem ich auch lebe und gern lebe!
Ich habe mit Therapie und mir selbst meinen Leben noch mal eine Wendung gegeben zum positiven.
Ich habe sehr an mir gearbeitet viel Tränen vergossen denn man steckt fest wie in einem Netz
aber wenn man ganz kleine Erfolge sieht ist es wie Licht was einem anzieht .
Tja so arbeite ich immer noch an mir und meinen Schwächen und ich mag das...mich immer noch ein Stückchen mehr zu entwickeln!
Wenn ich zurück schaue bin ich jetzt ein ganz anderer Mensch wie vor 7 Jahren!Ich mache Fehler habe Schwächen ..aber ich arbeite an mir und das mich mich auch ein kleines bisschen stolz!
Wenn ich abends allein in meinen grossen Sessel liege mit einer Tasse Tee nach einem langen Arbeitstag weht über mich so etwas wie Glück hinweg...und ich denke
Was ist nur alles möglich!!
Mit 18 geheiratet und von Zuhause in die Wohnung meines Ex Mannes gezogen.
So richtig mich entwickelt wer ich bin was ich bin ... hatte nie richtig heraus gefunden.
Ich war in der Ehe nicht unglücklich ...Ich wusste aber nicht wer ich wirklich bin!
Tja und dann kam es zur Scheidung.
Eine lange Therapie und ich bin noch mal aufgestanden.
Wer bin ich eigentlich.??
Ich habe gelernt Nein zu sagen.
Ich habe gelernt das mein Wohl an erster Stelle steht
Ich habe für mich gelernt zu verzeihen.
Das waren die wichtigsten drei Dinge die mir ganz viel gebracht haben und nachdem ich auch lebe und gern lebe!
Ich habe mit Therapie und mir selbst meinen Leben noch mal eine Wendung gegeben zum positiven.
Ich habe sehr an mir gearbeitet viel Tränen vergossen denn man steckt fest wie in einem Netz
aber wenn man ganz kleine Erfolge sieht ist es wie Licht was einem anzieht .
Tja so arbeite ich immer noch an mir und meinen Schwächen und ich mag das...mich immer noch ein Stückchen mehr zu entwickeln!
Wenn ich zurück schaue bin ich jetzt ein ganz anderer Mensch wie vor 7 Jahren!Ich mache Fehler habe Schwächen ..aber ich arbeite an mir und das mich mich auch ein kleines bisschen stolz!
Wenn ich abends allein in meinen grossen Sessel liege mit einer Tasse Tee nach einem langen Arbeitstag weht über mich so etwas wie Glück hinweg...und ich denke
Was ist nur alles möglich!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2016
Hallo zusammen, wo habt ihr denn schon mal an euch gearbeitet, wo ihr hinterher gesagt habt: He, das hat mir wirklich etwas gebracht? Wie seid ihr das angegangen?