Denn wenn ich ueberlege, dass mein papa gerad mal 43 ist, und der freund dann auch so alt, faend ich schon komisch.

jepp sasa.

Ich bin 50 und meine Tochter Anfang 20. Und das Gefühl iss bei mir genauso. Wenn meine Tochter mit meiner alterslasse ankäme, hätt ich zwar nix gegen, weils mich nix angeht. Aber auch kein gutes Gefühl. Genauso gehts mir aber auch mit jungen Frauen, da ich für mich in einen anderen Lebensabschnitt favorisiere.
Was bei solchen Beziehungen auch als ein Faktor iss.
Geld macht Sexy.

Männer unter 25 sind meist schlicht zu anstrengend. Die wollen nur spielen. ;)

Als ich Single wurde, hat mich ein sehr netter und kluger 24jähriger aus meinem erweiterten Bekanntenkreis ein bißchen angeflirtet. Er steht normalerweise nicht auf dicke Mädels und war generell ein bißchen unsicher, aber es war Interesse da.

Ich habe ihn dann mal gefragt, wie er sich die nächsten 5 Jahre vorstellt: Hmm...fertig studieren, mal gucken, mal beim Fußball noch was reißen und in 5 Monaten kommt das neue Spiel XYZ raus.

Ich kann ehrlich sagen: Das ist nicht mehr meine Welt. Ich wünschte mir einen Mann, der in einer ähnlichen Lebenphase steckt wie ich und meist sind das Männer, die mindestens gleichaltrig oder 4-5 Jahre älter sind.

also jetz isser auch noch verheriatet, der boetticher? *nixversteh*

ich habe seit montag bei meiner neuen arbeitsstelle 24 neue kollegen. davon 7 männer im alter zw. 30 und 62.
auf den ersten blick so durch die runde gefiel mir der älteste auf anhieb am besten ... auf den zweiten blick gefiel er mir richtig gut und auf den dritten blick erwischte ich mich, darüber nachzudenken, wie er wohl mit 30 aussah ... und dann wars mir auch egal: er ist einfach ein sympathischer, attrakriver mann. da spielt das alter keine rolle.
... und ja, meine exfreund ist jünger als ich und meine exaffäre sogar 10 jahre jünger!
so ist das mit dem alter ... es ist sch...egal, wenn es eben im rechtlichen rahmen abläuft.

also ich werd im januar 23, mein freund iust 27, für mich persönlich wär die obergrenze so 35,36 Jahre.
Denn wenn ich ueberlege, dass mein papa gerad mal 43 ist, und der freund dann auch so alt, faend ich schon komisch

spirit ... interessant, dass du mehreren personen in dieser diskussion unterstellst, sie können nicht richtig lesen ...

aber ists ein wunder, wenn man dich nicht versteht?

das hast du zum thema presse geschrieben:
"Dann muss man halt auch damit leben, wenn es mal schlechte Presse gibt."

und nicht, was du im nachhinein behauptest, geschrieben zu haben ... und ich nicht richtig lesen konnte^^

außerdem sind menschen, die andere meinungen vertreten, nicht gleich intolerant!
das klingt, als würde ein trotziges, kleines kind schreiben, weil es keinen beifall erntet.

ich musste das jetzt einfach mal loswerden, weil ich es nicht leiden kann, wenn man mir unterstellt, ich könne nicht richtig lesen ... und das zweimal innerhalb eines themas.
genau wie der vorwurf, intolerant zu sein ... lächerlich!

Stefan32, woher weißt du so genau, "dass es früher nicht so üblich war in unserem Land"???? Bist Du Historiker? Gab es dieses Verhalten nicht in jedem Land, in jedem Jahrhundert? Und schlimmeres??

Stefan...ich kann dir mindestens zwei wesentlich schlechtere Bundeskanzler (oder -in) nennen...

Solche Fernsehberichte schaue ich gar nicht an, bzw. wenn doch, dann tangieren sie mich nicht...es ist leicht, nachträglich über Dinge den Stab zu brechen, ohne sich mit der Entstehung zu beschäftigen (Beispiel Hartz IV)...

Ach Seaangel...du hast mich - gewollt oder ungewollt - anscheinend nicht richtig verstanden. "Man" (Du darfst mich auch gerne in der zweiten Person ansprechen) schämt sich nicht, wegen eines Fernsehbericht, sondern ich schäme mich heute schlichtweg dafür, das ich diesen xxxxxxxxxxxxxxx (ich will ja keine Beleidigungsklage vom RA Schroeder) damals eventuell sogar gewählt habe. Nach meiner persönlichen Meinung der schlechteste Kanzler aller Zeiten, sein Auftreten im Bericht eines der wenigen heute überhaupt noch investigativ tätig werdenden Journalisten (sein Bericht neulich über "Carpe Diem" war weltklasse und auch etwas beängtigend) gestern hat diesen Eindruck nur verstärkt. Schröder und seine Hannover-Connection (man denke da nur an "Maschi" und seine bezaubernde Lebensgefährtin) waren 7 Jahre zu lange an der Macht.

Hast Du es gesehen ? Es war wesentlich bedeutsamer, als das amouröse Abenteur eines Kandidaten...

@Ruhrpottnelke: naja, das ist eine Art, damit umzugehen - und genau damit rechnen diese Leute - das es niemanden interessiert, das sie ihre Ämter ausschließlich zum eigenen Vorteil nutzen.Gerade weil es früher nicht so üblich in unserem Land war, finde ich es noch schlimmer.

An mir geht sowas vorbei, man kennt es doch nicht anders, aber in jedem Land, nicht nur in Deutschland

Schon interessant, dass man sich wegen eines Fernsehberichtes schämt...

@ Stefan32
den Bericht sah ich auch- schlecht könnte einem werden bei all der Doppelmoral

Zum Thema "Moralische Ansprüche" an Politiker gab es gestern abend eine schöne Doku über die "Ex-Spitzenpolitiker" der letzten rot/grünen Regierung. Ich schäme mich heute noch, das Deutschland mit Schröder den schlimmsten, unanständigsten und ätzendsten Kanzler aller Zeiten hatte. Und über den steinewerfenden Ex Taxifahrer JoJo Fischer - der heute Vorträge hält, wo Leute 700 € Eintritt für nicht besonders viel Inhalt zahlen - braucht man auch nichts mehr zu sagen...es war wirklich sehr interessant, wie diese Herren ( und auch Damen) allesamt nach Ihrer Regierungszeit schneller in überbezahlte Posten der Wirtschaft wechselten, als man "Auf Wiedersehen" sagen konnte...früher ging man danach wieder in die Opposition, es sei denn, man möchte nicht mehr täglich mit dem Mist konfrontiert werden, den man angerichtet hat...ob Brandt oder Vogel, alle waren nach ihren Ämtern auch in der Opposition. Aber diese Generation war sich Ihres Berufes eben noch bewusst.

@Füchsin: Richtig lesen sollte man schon, bevor man jemandem etwas in den Mund legen will...

Ich habe lediglich geschrieben, dass die Presse meist schnell das Interesse an einer Person verliert, wenn diese ins "normale" Leben (normal = ein Leben, das nicht in der Öffentlichkeit stattfindet) zurückkehrt - ich habe das Wort "normal" nicht im Zusammenhang mit dem Verhalten von Politikern gebraucht...

Natürlich ist nicht meine persönliche Vorstellung massgeblich für das was ethisch ist - aber Ethik ist auch bei weitem nicht beliebig. Es gibt eine ganze Reihe ethischer Grundsätze, über die in unserer Kultur ein breiter gesellschaftlicher Konsens besteht. Aber das näher auszuführen, würde zu einer moralphilosophischen Debatte führen, die hier den Rahmen sprengen würde...

Ich habe nicht nur geschrieben, dass die fachlich Besten, sondern auch die INTEGERSTEN Personen hohe öffentliche Ämter bekleiden sollen. Was nützt das grösste Fachwissen, wenn ein Mensch gewissenlos oder verantwortungslos handelt? Solche Leute haben oft politisch die schlimmsten Schäden angerichtet...

Aber ich sehe ein, dass wir hier nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden...Ich verstehe nur nicht, warum sich einige der gleichen Leute, die hier dafür aussprechen, dass an einen führenden Politiker keine erhöhten moralischen Anforderungen gestellt werden dürfen, sich bei anderer Gelegenheit über die Schlechtigkeit der Manager und der Politiker beschweren...

Eine Redensart besagt, dass der Fisch am Kopf anfängt zu stinken...wer seine Führungskräfte nicht sorgfältig aussucht, darf sich nicht wundern, wenn die Politik unser Land vor den Baum fährt...

Ich kann zwar verstehen, dass man gerne alle Eventualitäten gesetzlich regeln will, um mehr Rechtssicherheit zu erhalten, aber Gesetze können einem das eigene Denken und Entscheiden, was richtig und zu tun ist, nun mal nicht abnehmen.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, finde ich die gesetzlichen Regelungen zur Sexualität mit Minderjährigen vollkommen ausreichend. Das ändert aber nichts daran, dass ich - nicht rechtlich, aber vom "Kräfteverhältnis" her - einen Unterschied darin sehe, ob eine 16-jährige eine Beziehung zu einem 18-jährigen oder einem 40-jährigen unterhält. Von einem 40-jährigen erwarte ich nunmal - insbesondere wenn er als politische Führungskraft in der Öffentlichkeit steht und Verantwortung für Millionen von Menschen übernehmen will - dass er bereit ist, seine eigenen privaten Interessen auch mal zurückzustellen und zu ihrem Schutz etwas weiter in die Zukunft zu schauen, als eine 16-jährige das vielleicht tut. Ihr müsst das ja nicht genauso sehen, aber mich werdet ihr auch nicht vom Gegenteil überzeugen und wenn ihr eine andere Meinung nicht ertragen könnt, dann solltet ihr vielleicht mal darüber nachdenken, wer da intolerant ist. Ansonsten denkt von mir was ihr wollt, das kratzt mich nicht...

Damit ist dann auch von meiner Seite Alles zu diesem Thema gesagt.

@venusherz und Mino...laut der Radiomeldung hat seine Frau ihn 2 Tage vor seiner öffentlichen Beichte verlassen...

...ein Schelm, wer böses dabei denkt...

Das Kandidaten und Ministerpräsidenten es besonders schwer haben und die Oposition im Wahlkampf besonders leicht hat ja fast 30jährige tradition in SH.
Diesen Aspekt sollte man bei der gewollten Verwerflichkeitsdiskusion nicht ausser Betrachtung lassen.

Zu solchen anlässen hats auch schon Tote gegeben.

füchsin ...ich drück mal den gefällt mir button

"sollte man sich als unbeteiligte person aus spakulationen über gefühle und intrigen heraushalten und nüchtern den rechtlichen sachverhalt sehen und akzeptieren"

du hast auf den Punkt gebracht, was ich nicht sachlich geschafft habe...bin zu cholerisch :(

jedenfalls...danke für diesen Beitrag.

Fand ich ziemlich gut.

@spirit "normal"... wie schön, dass es dafür eine einheitliche, für alle verständliche definition gibt ...;)

weiter vorne schreibst du "was ethisch vertretbar ist und was nicht - auch jenseits gesetzlicher Regelungen"

das sind in meine augen viel zu schwammige, sehr individuell auslegbare formulierungen, die zustände und wahrnehmungen beschreiben ...

du sagst es doch selbst: "die fachlich Besten" sollten unsere Politiker sein.

mit anderen worten:
was du für normal und ethisch vertretbar hälst, sollte maßstab für die bewertung von politische, fachlich hervorragender kompetenz gelten.

das problem ist nur, dass es in deutschland einige millionen mehr (wahlberechtigte) personen gibt, die alle eine ganz eigene persönliche vorstellung davon haben, was "ethisch vertretbar" und "normal" ist.

und genau in solchen komplizierten patt-situationen sollten uns die gesetze helfen, sachverhalte zu klären und auch zu akzeptieren, selbst wenn das geltene recht mit der meinung einzelner nicht übereinstimmt.
deshalb bleibe ich der meinung, dass es nicht fair ist, dass dieser mann beruflich zurückrudern muss.
seine private abreibung hat er erhalten, aber was seine karriere betrifft, bin ich der meinung, sollte man sich als unbeteiligte person aus spakulationen über gefühle und intrigen heraushalten und nüchtern den rechtlichen sachverhalt sehen und akzeptieren.

wenn du es für ethisch und moralisch nicht vertretbar hälst, dass eine 16jährige person aus freiem willen sex mit einer volljährigen person hat, solltest du vielleicht selbst politisch aktiv werden und einen brief ans bundesverfassungsgericht schreiben, mit dem antrag, die jugenschutzgesetze in diesen punkten zu überdenken und abzuändern.

@stefan: du wirst nie so etwas wie Integrität und Verantwortungsgefühl gesetztlich in allen Details regeln können...deshalb ist es ja so wichtig, dass Politiker über ein gewisses natürliches Empfinden für das verfügen, was ethisch vetretbar ist und was nicht - auch jenseits gesetzlicher Regelungen. Wer z.B. als Politiker nicht merkt, dass es problematisch ist, sich oft von Wirtschaftsunternehmen einladen zu lassen, gerät leicht in eine politisch schwierige Lage, selbst wenn es (noch) keine Bestechung im rechtlichen Sinne sein sollte...

Politiker in hohen Ämtern tragen eine hohe Verantwortung für unser aller Wohl, deshalb sollten eigentlich nur die fachlich Besten und integersten Personen diese Ämter bekleiden. Dass jemand nicht in ein hohes politisches Amt gewählt wird oder aus diesem zurücktritt, heisst ja nicht, dass er deshalb keine 2. Chance im Leben hat...Ich gebe zu, dass viele amtierende Politiker in hohen Ämtern diesen Ansprüchen nicht genügen, aber das liegt wohl auch daran, dass sie meist nicht direkt gewählt werden, sondern durch parteiinterne Machtspielchen an die Spitze gelangen und das gilt für ALLE Parteien....

Was die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit betrifft, so haben sich Spitzenpolitiker ja bewusst dafür entschieden und das nicht selten, gerade WEIL sie die Aufmerksamkeit der Menge haben wollen. Dann muss man halt auch damit leben, wenn es mal schlechte Presse gibt. Daher hält sich mein Mitleid mit Politikern da in Grenzen. Da tun mir eher die Kinder von Promis leid, die sich ja nicht ausgesucht haben, in eine solche Familie hineingeboren zu werden und auch nichts tun können, um der Aufmerksamkeit der Menge zu entfliehen.

Ein Politiker muss nur ins "normale" Leben jenseits der öffentlichen Ämter zurückkehren und der Rummel legt sich meist schnell...

♥ venusherz ♥ schrieb:

' [...]

Ich frage mich immer noch, was der Anlass war, dass der Typ nach über einem Jahr damit rausrücken musste. (..)'


Es waren die eigenen Parteifreunde die es wohl geleakt haben damit es nicht zu kurz vor der nächsten Wahl der eigenen Partei auf die Füße fällt und der Opposition dann Wahlkampfmunition bietet, jetzt haben sie Zeit sich neu aufzustellen.

...wenn ich mir die Schröders und Fischers und Wulffs so ansehe...unter altmodischen Moralansprüchen wäre da sicher auch so einiges zu bemängeln gewesen. Solche Geschichten wie diese beenden eine öffentliche Karriere, nicht nur in der Politik ( erinnere da noch den Fall CvTiedemann). Das ist Fakt, aber ich muss es trotzdem nicht gutheißen. Jeder, aber wirklich jeder Gewaltverbrecher erhält eine zweite Chance in diesem Land - nur bei Politikern spielt man sich auf - und wundert sich hinterher, das bald niemand mehr ein öffentliches Amt bekleiden will. Der Aufstieg dauert oft Jahre, der Fall keine 2 Wochen.

Vielleicht braucht es einen echten Verhaltenskodex für Berufspolitiker, an dem man sich dann ohne wenn und aber richten kann. Solange das aber alles mehr oder weniger vage Gebilde sind, finde ich es äusserst schwierig, Verhalten jenseits von Gesetzen zu verurteilen.

Nicht, das ich es z.b. gutheißen wöllte, wenn jemand seine Doktorarbeit mittels unzähliger unzulässiger Zitate erlangt hat. Aber jede Wette, wäre der Mann nicht umstrittener Politiker, hätte es wohl kaum interessiert - ich will gar nicht wissen, wieviele MA in der Wirtschaft ähnlich viel kopiert haben...

Meiner Ansicht nach ist das alles dünnes Eis, erinnert oft auch an die Sachen, die man in Rom so veranstaltete, um die Menschen zu unterhalten. Und wieder wird sich eine "Sau" finden, die man durchs Dorf treiben kann. Wie will man Kindern eigentlich erklären, das es besser ist, einen Fehler zuzugeben, als einfach zu warten, bis man erwischt wird ?

stimme Seaangel voll zu ...

Also, ich finde das hier nicht Kindergarten. Es wird doch astrein argumentiert.

Ich frage mich immer noch, was der Anlass war, dass der Typ nach über einem Jahr damit rausrücken musste. Ob die Ex ihm gedroht hat? Sowas gibt man einfach nicht freiwillig zu und schmeißt damit seine vielversprechende Karriere.