@Loewin

Hast du dir denn dabei wirklich die Mühe gemacht, Sandweiberl zu fragen, was sie zum Ausdruck bringen mag? Oder hast du eine (definitiv) unkommunikative Provokation in den Raum gestellt? Das ist für mich kein personenzentriertes Verhalten, sondern eher eine ziemlich aggressive Vorhergehensweise - denn dadurch wirst du wohl eher nur auf Abwehr stoßen, statt eine richtige Antwort zu erhalten.

Vielleicht interpretiere ich es ja auch falsch und du hast dir zwar Gedanken zu Sandweiberls Posting gemacht, aber auf mich wirkt es so, als würde dich dabei ihre Position gar nicht interessieren, sondern du hast deine eigene Wertung bereits als geltend empfunden. Wenn das nicht so ist, dann tut mir das leid und ich würde gerne wissen, was du meinst.

Kannst du mir deine Sichtweise vielleicht genauer darlegen? Ich würde sie gerne nachvollziehen.

Es war etwas ab vom Thema; auch wenn ich, aus eigener Erfahrung, gewiss zum Stammthema an sich beitragen kann. Allerdings finde ich es nunmal anstrengend und mühsam, ein Gespräch mit zu führen, wenn manche ''Mitsprecher'' sich sowas von in ihrer Kommunikationsart vergreifen, dass man es auch kaum mehr ignorieren kann.

Ich nahm doch an, dass wir hier in keinem Schießbudenverein sind..

Aber zum eigentlichen Thema; auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht alle Beiträge dazu gelesen habe.

Ich selbst bin 23 und fühle mich generell älteren Frauen sehr zugezogen und habe partnerschaftlich sehr schöne Erfahrungen damit gemacht und mache sie weitergehend. Es mag sein, dass ich dabei irgendeine Fehlentwicklung in der Ödipalphase hatte...

Es kann aber auch daran liegen, dass ich mit meiner Generationsklasse nicht viel anzufangen weiß und mit einer ''älteren Frau'' wesentlich mehr Gesprächsbasen finde; vielleicht auch, weil ich auch Werten und Kulturgütern aus der Vergangenheit mehr zugetan bin, als ich es den heutigen ''Werten'' zusprechen kann. Auch musikalisch hinke ich wohl, in dem ich Marillion, Yes, CCR und auch sehr viel aus der Klassik, wie Mussorgsky mag, meiner Generation hinterher - wobei ich dieses nette drumherum natürlich auch gerne mit Männern teile, die an solchen Dingen gerne festhalten und sich freuen, dass jemand aus meiner Generation dazu Zugang hat.

Aber ich halte es dennoch für einen positiven Nebeneffekt und nicht den Hauptausschlaggeber bei der Wahl eines älteren Partners. Auch wenn es sehr bezaubernd ist, dass meine Liebste meine Poesie nicht nur versteht, sondern ihr wirklich eine Essenz entnehmen kann. Ich denke, dass es auch der Tabubruch und einfach das dadurch geprägte Miteinander ist, dass solch eine Beziehung für mich besonders macht. Man schenkt sich automatisch mehr Aufmerksamkeit und findet es um so schöner, die Hand der Partnerin zu halten, wenn vielleicht vorbeigehende fassungslos sind - gerade dann zeigt man doch gerne, wie sehr man zu seiner Partnerin steht.

Das ist natürlich alles sehr subjektiv - aber das ist das, was ich dazu beitragen kann.

@Silhouette...ich bin durchaus der Orthographie und Grammatik mächtig. Wenn ich jedoch in mehreren Threads stets den gleichen Satz einer Userin zu den Postings einer anderen Userin lese, stellt sich mir die Frage: Was will die Userin damit bewirken?

Wenn ich mein Posting dazu in meinem Berliner Dialekt verfasse, so mache ich dieses bewusst! U.a. um eine gewisse Spannung, die entstehen könnte, von vornherein herauszunehmen.

Auch bin ich durchaus in der Lage, die Meinung anderer User zu akzeptieren - auch wenn es mir mitunter schwerfällt - ich geb es ja zu. Und wenn ich mir keine Gedanken machen würde, was andere Menschen mit ihren Aussagen ausdrücken würden....hätte ich Sandweiberl vorhin nicht "angepostet".

also ich versteh grad nur Bahnhof...

Manchmal drückt eine gewisse Stereotypie genau das aus, was man anderen vorsetzt. Es liegt nur nicht an dem Verfasser, in dem Fall: Sandweiberl, dass so mancher dies nicht versteht. Bei manchen Beiträgen fragt man sich nunmal, was deren Verfasser wohl damit bewirken wollen und in was für ein Licht sie sich selber rücken wollen.

Von daher lade ich gerne jeden dazu ein, sich vielleicht den Gedanken zu machen, was andere Menschen wohl mit ihren Aussagen ausdrücken wollen.

Und eine Anmerkung meinerseits:

Wenn man es nicht für nötig erachtet, dass man in einem Forum ein angemessenes Hochdeutsch - da wir hier nicht auf einer Heimatplattform sind, wo alle den gleichen Dialekt sprechen - und eine halbwegs lesbare Rechtschreibung und Zeichensetzung verwendet, so sollte es nicht verwundern, wenn es andere Mitglieder gibt, die solchen Beiträgen nicht viel abgewinnen können und sie auch nicht gerade ernst nehmen. Die Sachebene fehlt mir auch bei manchen Mitgliedern hier.

Wem schadet es, wenn wir alle feststellen, dass unsere Meinung eben nur für uns und nicht für alle gilt und wenn wir uns darauf einigen, dass wir alle in einen Konsens kommen, wenn auch mit Meinungsdifferenzen?!

edit: Nee, ich sach doch nix...

icke glob dat Sandweiberl hat nen Riss in ne Platte...dat hackt imma an ne gleiche Stelle....

Die Luna weiß halt immer was.

Für mich darfs eher jünger als älter sein. Untergrenze ist bei mir Alter meines Sohnes + 10, solange ER keine Kinder mehr möchte.

Ist vermutlich aber eh nur Theorie - denn wenn ER mir gegenübersteht und es peng macht, ist mir das Alter eh wurscht.

jaaaa... da ist ein smiley...
ist aber trotzdem keine antwort.
oder sollte der smiley bedeuten, daß das gegenteil gemeint ist?
erscheint irgendwie auch nicht logisch...
ich vermute mal, irgendwas wolltest du damit sagen.
ich weiß bloß immer noch nicht, was das eigentlich ist.

du stellst fest, daß, je mehr man über dieses thema diskutiert, einem die realen chancen entgleiten.
das ist eine theorie.
ich wollte nun wissen, worauf deine theorie basiert.

@lalunabln: und diese theorie machst du jetzt woran fest?

im übrigen ist das hier genau genommen keine besonders theoretische diskussion, sondern eher eine sammlung von persönlichen erfahrungen und vorlieben.

Ich bin für ein sehr ähnliches Alter. Gemeint ist allerdings das kognitive und emotionale Alter ;)

Das mit der geistigen Reife stimmt auf jeden fall. Es gibt 20 jährige die schon eine gewisse Reife haben, wo sich so manch ein 30 oder 40 jähriger noch eine Scheibe von abschneiden kann. Interessante und sympathische Menschen gibt es in jeder Alterklasse, von daher würde ich Leute nie aufgrund des biologischen Alters ablehnen.

Ja, die Leute reden viel wenn der Tag lang ist.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Es geht für mich gar nicht wenn ER 30 und SIE 15 Jahre ist.
Ansonsten gönne ich jedem sein Glück. Laßt die Leute reden und genießt es. Das Leben ist zu kurz und zu kostbar um darauf zu verzichten.
Neidisch sind eh nur die Besitzlosen ;-))

Für mich ist die geistige Reife des Menschen wichtig!

Ich kann mir gut vorstellen einen älteren Partner zu haben.
Von dem Mann an meiner Seite erwarte ich, dass er mit beiden Beinen fest im Leben steht und nicht immer erwartet, dass ich für ihn seine Probleme löse. Das habe ich in meinen zwei Ehen hinter mir.
Ich stehe fest hinter meinem Partner und verstehe eine Partnerschaft so, dass man gemeinsam durch Dick und Dünn geht.
Es gibt bestimmt auch unter den Jüngeren gestandene Männer und unter den Älteren welche die einen Muttiersatz suchen, aber die Chance dass ein Mann reifer ist steigt mit seinem Alter doch wohl eher.
Vielleicht gibt es ja aber auch einen Jüngeren, der mich eines Tages vom Gegenteil überzeugt. Dann aber nicht wegen des Alters, sondern seiner Reife.

@jana Denke auch. So ein bißchen kann man das vermutlich aber am Durchschnittsalter der Menschen feststellen, in deren Gesellschaft man sich am wohlsten fühlt.

ich weiß ja nicht, ob man selber überhaupt soviel einfluß auf sein "geistiges alter" hat...
passiert das nicht eher über die fremdwahrnehmung, daß man für jünger oder älter durchgeht, als man tatsächlich ist? für sich selber ist man ja schließlich immer... naja... man selber.

Upps... muss man sein geistiges Alter zurückschrauben, wenn man einen jüngeren Partner hat?
Ich hoffe doch nicht!

Weil ich mich für einen jüngeren Partner genauso wenig "verbiege" wie für einen älteren Partner.

Für den jüngeren Partner muss man sich nicht neu definieren, sondern einfach so sein wie man eben ist.

@jana..ich geb dir vollkommen recht. es ging mir darum festzustellen wie man "selbst" sein geistiges alter festlegt??

Ich geniese es gerade sehr, mit einem viel jüngerem Mann zusammen zu sein.
Was uns verbindet ist mit einer Beziehung zu einem gleichaltrigen oder älterem Mann zu vergleichen. (also ähnliche Interessen und Ziele im Leben, Zuneigung, körperliche und seelische Anziehung.....).

Der Altersunterschied war für mich zunächst ein Problem, aber er macht mich und ich mache Ihn sehr glücklich und nur das alleine zählt.
Was Verwandte, Kollegen oder Freunde sagen ist mir inzwischen egal, wir freuen uns auf jeden Tag den wir zusammen sein können.

Klassische Reibungsthemen, auf die das "geistige" Alter Einfluß nimmt, sind doch z.B.:

- Flexilität an sich,
- Prioritäten im Leben,
- Ausgehverhalten,
- Familienplanung (Zeitpunkt),
- manchmal Wertesystem etc..

Ich habe mit 19 mal so einen halben Heiratsantrag bekommen: Dafür war ich im falschen geistigen Alter und habe es schnell abgebogen.

Genauso kann jemand mit Mitte/Ende 30 noch immer in einer Traumwelt leben und längst noch nicht dazu bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und zu planen, weil einfach noch viel "Kind" im Menschen drinsteckt.