Alleinerziehende Singles auf Partnersuche....
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Rundum Leben

auch ich war neun jahre lang alleinerziehender meiner tochter (vom dritten bis zum elften lebensjahr) und diese zeit war "liebes-beziehungs-technisch" eher >sehr schwierig< !
obwohl ich in dieser zeit "gefühlte 1000" alleinerziehende mütter kennenlernte, hat sich in dieser "konstellation" nix gefunden, was auch nur annähernd gepasst hätte...

-ich habe diese zeit mit meiner tochter dennoch als sehr schöne zeit in erinnerung... -und diese entscheidung auch nie bereut !

-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2013
Hallo Katharina,

es ist immer von vielen individuellen Faktoren abhängig, ob sich jemand als Partner auf eine Partnerin mit Kind bzw. Kindern einlassen möchte oder es kategorisch ablehnt. Möchte er vielleicht selbst Kinder oder gar keine Kinder weder von sich als auch von seiner Partnerin?! Viele sind ggf. auch zwischenmenschlich überhaupt nicht in der Lage sich an solch ein Geflecht zu binden und mit Kindern vernünftig sowie gebührend liebevoll umzugehen. Bei einigen vermag sicher auch der Egoismus und der materielle Zweckbeziehungscharakter ausschlaggebend sein. Ich hatte mal eine Partnerin mit Kind und habe ihn, wie ein eigenes behandelt, und in vielen Dingen kindergerecht mit einbezogen. Für ihn war ich der Papa den er nie hatte und habe ihm sehr vieles beigebracht und mit ihm ziemlich viel unternommen. Er hat von mir Kart-/Rennfahren, Massieren, In der Natur überleben, Billiard, Bowling und vieles über den Kampfsport den er betreibt gelernt. Kinder kriegt man immer in ihrem Spieltrieb.

An sich finde ich es gut, dass du im Rahmen des kennenlernens deine Kinder erst einmal außen vor lässt. Nur sollte man nicht unbedingt für mein empfinden zwei Monate und mehr verstreichen lassen. Du kannst nach einigen Dates und dem Empfinden, dass es was ernsthaftes werden kann, ruhig den potentiellen Partner mit zu dir nehmen und ihn als einen Freund vorstellen. Bei uns war das damals so nach ca. 3 Wochen, dass ich Paul kennengelernt habe. Bin auf ihn eingegangen, habe mit ihm gespielt und mit der Zeit, also nach einigen gemeinsamen Unternehmungen zu dritt auch erklärt, dass ich mehr für seine Mutter empfinde und ob es ihm recht wäre, was er bejahte. Solange Kinder nicht unter der Trennung der Eltern leiden und Mann es versteht auf Kinder einzugehen, sollte das auch funktionieren.

LG
Gökhan
Also zuerst einmal Danke euch allen für Euer Feedback. Es hilft ungemein, wenn man liest, das einige von Euch ähnliches erlebt haben oder zumindest zu erfahren, wie ihr mit solch einer Situation umgeht. In meinem Fall bin ich schon davon überzeugt, das mich meine Ex geliebt hat. Wie ich ja schon erwähnt habe, war das nur die Kurzversion der Geschichte. Ich denke halt nur, das sie auf Grund ihrer Vergangenheit sehr viel empfindlicher und verletzbarer war, als ich das immer einschätzen konnte. Wenn ich später nach Hause komme, war ich länger bei der Arbeit. Wenn ihr Ex später nach Hause kam, war er bei ner Anderen. Wenn ich spät Abends Anrufe bekomme, gibt es irgendwelche Probleme in der Firma. Wenn er späte Anrufe bekam, war es ne Andere. Ihre Tochter wusste sehr genau um ihre Ängste und hat Diese dann ganz geschickt für sich und gegen mich genutzt. Ich habe zwar versucht, ihr ihre Ängste zu nehmen, habe aber offensichtlich dabei versagt. Am meisten hat mich damals verletzt, das sie ihrer Tochter mehr geglaubt hat als mir, aber ich denke, das es kaum etwas stärkeres gibt, als die Liebe zu seinem Kind. Daher will ich ihr keine Vorwürfe machen.
@Katharina, deine Antwort bringt mich ins Grübeln, und ich hoffe sehr, dass mein Freund und ich alles richtig machen.
Unsere Kinder sind zwar schon fast alle erwachsen (16 bis 26 Jahre), wir gehen jedoch auch nach einem Jahr noch sehr vorsichtig mit ihnen um. Unserer Gefühle füreinander sind wir sicher, aber durch unsere langjährigen Ehen vorher schleppen wir noch jede Menge Trauer, Zweifel und Verletzungen mit uns herum.
Letztlich können wir uns nur wünschen, dass wir alles und vor allem uns selbst dabei berücksichtigen und die Gratwanderung zwischen Risiko und Sicherheit überstehen.
Danke für deinen Post.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2013
hm....mark70, das ist eine traurige Geschichte. Und ich will gar nicht davon anfangen zu hinterfragen, ob sie dich wirklich geliebt habt, oder nicht. Ich denke, auf die Art, wie sie es eben konnte, hat sie dich sicherlich geliebt....und das mit dem Falschgemacht, oder nicht...wer ist schuld...nunja...so was ist immer wechselseitig....finde ich....
Fakt ist, es sollte nicht Dein Job sein, jemanden vom Grunde an glücklich zu machen, ihm das Geborgene vermitteln oder die Fehler eines anderen auszubügeln...dafür ist jeder selbst verantwortlich und ohne das ist auch eine Beziehung auf Augenhöhe mit zwei selbstbestimmten, autonomen Parntern nicht möglich...die Liebe eines Lebensgefährten kann immer nur ergänzend wirken, fehlt der Grundstock reibt man sich aneinander auf.....und egal, wie die Vergangenheit ausgeschaut hat vom jeweiligen, als Erwachsener ist man für sein Glück selbst verantwortlich( und ja, ich kann das wirklich sagen)...das macht es nicht einfacher, aber nur so kommt man weiter.
Ich denke, Enttäuschungen müssen verarbeitet werden...immer und alle Gefühle, die dazu gehören angenommen und zugelassen werden, aber sich mit der Schuldfrage, das Hirn zu zermatern bringt einen nicht weiter und zermürbt. Mir hilft es dann immer, ganz bei mir zu bleiben....was hat mich dazu gebracht, mich derart für jemanden verantwortlich zu fühlen, mich aufzuopfern und und mich und meine Bedürfnisse derart hintenanzustellen, dass ich ( vielleicht) für das Offensichtliche blind gewesen bin? Warum werte ich mich durch mein Aufopfern und Fürsorgen auf? Warum schau ich sowenig nach mir selbst, wievie bin ich mir selber wert?..ich sage jetzt nicht, dass es bei dir so war, aber so handhabe ich das mit mir selber....

Die Nächstenliebe ist wirklich sehr, sehr wichtig...aber nur wenn sie auf gutem Nährboden wächst...und das ist einfach die Liebe zu sich selbst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2013
Als ich mich von meinem Ex -Mann und Vater der Kinder trennte, waren sie 5 und 3 Jahre alt.
Nach einer gewissen Zeit - in der ich die Ehe, die darin entstandenen Mechanismen und letztendlich die Trennung verarbeitete, war ich wieder offen für einen neuen Mann.
Glücklicherweise lebte meine Mutter ganz in der Nähe und sie unterstützte mich u.a. auch dabei, mal Zeit für mich und natürlich auch für die Partnersuche zu haben.
Meine Versuche, zunächst hier im Ort einen Partner zu finden, waren nicht so erfolgreich. Abgesehen davon, dass die meisten Männer in einer Partnerschaft/Ehe waren, waren die, die es nicht waren- irgendwie mit der vorherigen noch nicht ganz durch.
Irgendwann bin ich denn auch über den Weg ins Internet gegangen.
Ich hatte einige Dates (einige mehr) und irgendwann hab ich auch meinen Ex-Partner kennengelernt.

In dieser Zeit habe ich mir meist genau überlegt was ich mache.

Die Männer und meine Kinder - aufeinander treffen zu lassen, war schwierig.
Meist war es eh kein Thema, da es nur bei einem Treffen blieb.
Grundsätzlich hatte ich mir aber vorgenommen - und es meist auch so umgesetzt- dass ich mir erst sicher sein wollte, das ich den betreffenden Mann auch wirklich wollte, bevor ich ihn meinen Kindern vorstellen wollte.

Ob sie ihn ablehnen, war eigentlich nicht so meine Befürchtung aber es war schon so, dass ich nicht wollte- dass sie sich an jemanden gewöhnen und ihn mögen und es denn nach kurzer Zeit wieder einen "Verlust" gab.
Denn letztendlich haben die Kinder nicht die Möglichkeit, reflektiert und bewusst.- den Verlust von Vater/Mutter zu verarbeiten - und das schwelt manchmal mehr in ihnen, als einem klar ist.

Als ich meinen damaligen Partner kennenlernte, über das Internet, habe ich diesen eigentlich garnicht als Partner in Erwägung gezogen.
Wir fanden uns zwar sympatisch und hatten ein paar mal telefoniert aber uns verband eher der Umstand, dass wir alleinerziehend waren (seine 3 Mädels - von 17-11 Jahren- lebten bei ihm) und es schwer war jemanden zu finden der das nachempfinden konnte und auch noch einfach nur was unternehmen wollte.
Wir haben uns dann unter dem Aspekt, uns mit Kindern zum schwimmen zu treffen- ganz unverbindlich verabredet.
Ich hab den Kindern gesagt, dass es ein Bekannter wäre und wir halt nur was zusammen unternehmen würden.
Letztendlich hat sich daraus denn doch ziemlich schnell eine Partnerschaft entwickelt - die aber leider nach 3 Jahren auch vorbei war.

Es ging auch nie darum - einen Vaterersatz zu finden oder Versorger- die Kinder haben ihn sehr lieb gehabt - und nachdem ich klar gestellt hatte, dass er nicht ihr Vater ist aber im Zusammenleben durchaus - ihnen auch etwas zu sagen hat- denn wenn ich nicht da bin, hat er nun mal auch ein Stück Verantwortung, war das Thema "der ist nicht mein Vater, der hat mir nichts zu sagen" - schnell vom Tisch.

Heute sind meine beiden 19 und 17 - und sie wissen das ich wieder einen Partner suche.
Trotz des Alters - bin ich dabei aber geblieben- ich bringe evtl. Partner und Kids- erst nach einer Weile zusammen - wenn ich mit ihm Zeit verbracht habe. Und wenn es eben nur um "Kurzweil" geht, ist es sowieso nicht erheblich.

Ich bin mir im klaren, weder Garantie noch wirkliche Sicherheit - zu bekommen- auch nicht nach eine 5 - 10 oder 15 Treffen aber ich weiss das meine Kinder einen Mann an meiner Seite akzetieren - egal wie lang, wenn sie sehen, dass es mir gut geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2013
Was mich etwas ins Grübeln bringt , ist der Sachverhalt , dass nach dem die Kinder aus dem Haus waren du auf das Abstellgleis verfrachtet wurdest . Mir stellt sich nun die Frage , hat dich diese Frau jemals geliebt oder war die Liebe doch mehr einseitig . Vor der Handlungsebene sollte man die Gefühlsebene kontrollieren , seine Antennen ausfahren und überprüfen , ob man wirklich in Resonanz ist .
Ich fürchte ja. Ich meine, kein Mensch kann aus seiner Haut. Wenn ich eine Frau wirklich liebe, bedeutet das auch, sich mit ihrer Vergangenheit und ihrer Familie auseinanderzusetzten. Was wäre ich für ein Mann oder Partner, wenn ich beim geringsten Anzeichen von Gegenwind die Segel streichen würde. Ich habe, zumindest meiner Meinung nach, alles versucht, damit sie sich sicher und geborgen bei mir fühlt. Habe auch eher Zweifel an mir als an ihr, was ich falsch gemacht haben könnte, das sie mir offensichtlich nicht genug vertraut hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2013
mark70 , sehr traurige Geschichte !
Bei all deinen Investitionen in die neue Familie konnte sich wohl doch kein festes Vertrauen deiner Partnerin zu dir aufbauen .
mark 70 , was ist für dich eigentlich die Lehre aus dieser Geschichte ?
Würdest Du alles noch mal so machen?
Eigentlich lese ich in diesem Thread nur mit und wollte mich gar nicht äußern, weil die Erinnerungen noch relativ frisch und präsent sind. Aber nachdem ich hier Eure Erfahrungen gelesen habe, möchte ich doch von Meiner berichten. Ich habe vor ca.6 Jahren eine Frau kennen und lieben gelernt. Als sie mir nach dem dritten Date gestanden hat, das sie vier Kinder im Teenageralter hat, wurde mir doch etwas mulmig und es hat schon ein paar Tage Zeit gebraucht, bis ich mich der Situation und den Kindern "gestellt" habe. zu meiner Überraschung haben die drei Jungs sehr cool reagiert und mir gezeigt, das sie sich für Ihre Mamma freuen. Hintergrund war, das ihr Ex-Mann Alkoholiker war und sie mehrere Male zusammengeschlagen hat, was die Kinder natürlich hautnah mitbekommen haben. Natürlich hab ich versucht ihr zu zeigen, das ich anders bin. Ich denke, das mir das auch ganz gut gelungen ist und ich wurde schnell in die Familie integriert. Wir haben eine gemeinsame Wohnung für uns alle angeschafft und neu eingerichtet. Wir haben viel als Familie zusammen unternommen. Weil ich wusste, das sie in ihrem "alten Leben" auf sehr viel verzichten musste, habe ich versucht, ihr den ein oder andern Wunsch zu erfüllen, fast so, als wollte ich das wieder gut machen, was ihr Ex angerichtet hat. Wenn ich eher zuhause war habe ich mich eben um den Haushalt und das Essen gekümmert, oder was eben so anlag. So haben wir uns Stück für Stück ein schönes und erfülltes Leben aufgebaut. Ich habe gar nicht erst versucht, den Kindern den Papa vorzuspielen, sondern war mehr der Kumpel, zu dem sie kommen konnten, wenn sie Probleme oder sorgen hatten. Gleichzeitig habe ich meiner Lebensgefährtin gezeigt, das sie einen Mann an ihrer Seite und nicht etwa ein fünftes Kind bei sich hat. Ich kann mit einem gewissen Stolz feststellen, das aus allen Jungs was geworden ist. Das Leben hätte also so schön weitergehen könne. Wenn da nicht das vierte Kind, die Tochter gewesen wäre. Unser Verhältnis war zwar nicht schlecht, aber auch nicht so herzlich, wie mit den Jungs. Mit der Zeit verschlechterte sich unser Verhältnis, weil sie allerhand "Dummheiten" angestellt und meiner Lebensgefährtin sehr viel Kummer damit gemacht hatte. Nachdem sie auch noch die Schule geschmissen und meine Ex auf Unterhaltszahlungen mit der Begründung, ich würde ja schließlich genug verdienen, verklagen wollte, war unser Verhältnis endgültig am Boden.
Da sie zu der Zeit aber schon von zuhause ausgezogen und sich selten bei uns blicken ließ, war das Thema auch bald für mich erledigt und unser Leben schien normal weiterzugehen.
Kurz vor Weihnachten letztes Jahr, als ich meiner Lebensgefährtin dann einen Heiratsantrag machen wollte, machte sie, für mich völlig überraschend Schluss. Natürlich verstand ich die Welt nicht mehr und habe um sie gekämpft. Ein paar Wochen später kamen wir dann nochmal kurz zusammen und ich hatte die Hoffnung, das alles wieder werden würde. Allerdings währte das Glück nur Kurz und sie bat mich aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen.
Was ich damals nicht wusste und erst später erfahren habe. Die Tochter war in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen und hatte Lügen über mich verbreitet und meine Ex mit allerhand krimineller Energie (Einzelheiten erspar ich mir an dieser Stelle) davon überzeugt, das ich sie belügen und betrügen würde. Warum sie weder den Jungs noch mir die Wahrheit geglaubt hat, weiß ich bis heute nicht, aber unser Beziehung war damit beendet.
Hoffe der Bericht ist nicht zu langatmig. Wobei das hier wirklich nur die absolute Kurzfassung ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2013
Meine Partnerin ist alleinerziehende, voll berufstätige Mutter. Als ich sie kennenlernte wusste ich, das sie 2 Mädchen hat. Wir trafen uns das eine oder andere Mal, nutzten die Zeit, wenn die Mädels bei ihrem Vater waren und telefonierten oft. Wenn man es möchte, geht das schon. Sie war mir die Einschränkungen wert. Weder sie noch ich drängten darauf, die Kinder einzubeziehen. Ich bat mir mind. 3 Monate aus, die sie auch akzeptierte. Hätte sie das nicht gewollt, hätte ich nicht gewollt... Mittlerweile bin ich Teil dieser Familie. Jedes zweite Wochenende unternehmen wir was zu viert, die anderen Wochenenden geniessen wir unsere Zweisamkeit bei mir. Den Vater und seine neue Partnerin kenne ich von den Geburtstagen.
Aber: man muss es wollen, Rücksicht nehmen und bereit sein, den Anderen in sein Leben zu lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2013
Ich greife mal den Urprungspost auf, ohne mir alles andere durchgelesen zu haben.
ICh habe schon des öfteren Damen mit Nachwuchs kennegelernt und finde es auch als Mann befremdlich, wenn einem diese zu schnell vorgestellt werden.
Dass die Kinder ein fester Bestandteil des Lebens der entsprechenden Frau sind, sollte jedem, dessen Synapsen nicht parallel verlaufen, klar sein.
Sie zu schnell vorzustellen hat für mich immer etwas von "ich suche einen Mann, den ich in mein Leben ziehen kann"
Meiner Meinung nach sollte man sich erst Zeit nehmen, sich kennen zu lernen und die Kinder dann mit einbringen. So wie es andere hier auch schon sagten.

ZUdem, meine Damen. Wenn ihr den Mann dann schon um den Finger gewickelt habt, haut der dann auch bestimmt nciht mehr ab. ;-)
Naja jedes 2. WE und hin und wieder abends sehen zusätzlich noch wahrscheinlich Telefonieren nach spätestens 3 Monaten wäre ich auch mal neugierig bzw. wäre enttäuscht wenn ich nicht mal ihre Kinder kennenlernen dürfte.

@19Katharina80 - "Mamamodus" naja du musst auch die Aussenwirkung auf potentiell interessierte Männer bedenken ;-).
1) wenn entsprechend beschäftigt aussiehst schreckt das teilweise ab und beschränkt sich dann halt auf sowas wie mit dem Kinderwagen helfen oder Tür aufhalten. Eines meiner letzten Dates hatte eine kleine quirlige Tochter wenn sie die bei unserem ersten Zusammentreffen dabeigehabt hätte wären wir wahrscheinlich nicht ins Gespräch gekommen weil sie viel zu abgelenkt gewesen wäre,
2) natürlich gibt es viele tolle alleinerziehende Singlefrauen aber irgendwie schwirrt unbewusst im Hinterkopf vielfach noch rum dass zu ihren Kindern auch ein Vater (oft halt auch der Partner) gehört das hemmt bissel
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2013
hm...mit Mamamodus meinte ich einfach die Tatsache, dass ich, wenn ich draußen mit meinen Kids unterwegs bin ich einfach meinen Fokus bei ihnen habe und einen eventuell Flirtwilligen gar nicht bemerken würde;-)....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2013
Der sog. " Mammamodus " ist tatsächlich kontraproduktiv für die Partnersuche , ich gehe mal davon aus , du suchst einen Mann und keinen neuen Pappa , denn einen Pappa haben die Jungs bereits . In einer Beziehung mit dem neuen Partner ist es dann entscheidend , dass du die emotionale Waage zwischen deinen Kindern und dem neuen Partner halten kannst , auf der Handlungsebene besteht sowieso ein Ungleichgewicht . Ansonsten fühlt sich der neue Partner ganz schnell als " fünftes Rad am Wagen " und die neue Beziehung endet über kurz oder lang . .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2013
Dank dir für deinen langen Beitrag...

Die Tagesmutterarbeit ist nur eine Übergangslösung, die es mir erlaubt voll und ganz für meine Kinder da zu sein, solange ich das als wichtig erachte( und das ist, bis beide in der Schule sind) und mir eben finanziell ermöglicht, auf eigenen Beinen zu stehen, was mir ein Halbtagsjob eben nicht so sehr ermöglichen würde....ich werde, danach wieder an die Uni gehen und mein Studium beenden...und auch wenn ich einen Job hätte, der von ganz anderer Natur wäre, würde sich an dem Zustand untertags keine Dates zu haben nichts ändern....ich denke nicht, das diese Arbeit mein Problem ist...es ist mehr das Drumherum...bin ich mit meinen Kindern unterwegs, dann kann es gut sein, dass ich gar kein "Auge" für die Männer um mich herum habe, da bin ich im Mamamodus sozusagen....das ändert sich vielleicht, wenn sie mal größer sind...who knows....

Und ich hab auch keine Angst, dass ich "keinen" mehr abbekomme;-)
Ich muss nur für mich einen guten Umgang finden und eine Linie, auf der ich fahren kann, damit ich mich, meine Kinder und der potentielle Partner sich wohlfühlen....und darum dieser "Austauschthread"....mir hilft es immer sehr, wenn ich die Meinungen und Standpunkte, sowie die Erfahrungen von anderen "Betroffen" mitbekomme...wobei ich es jetzt nicht als schlimm erachte, Alleinerziehend zu sein....eine Ehe, die nur noch wegen der Kinder zusammenhält, in der Unglücklichsein und Unzufriedenheit herrschen im Gegensatz dazu schon....es hat alles seine Vor-und Nachteile...vor allem wenn man sich gut getrennt hat und keine Altlasten in die Zeit danach trägt...und vielleicht ist das auch ein Faktor....mein Exmann und ich haben ein noch recht gutes Verhältnis, die gemeinsame Kindererziehung klappt....es gibt keinen Rosenkrieg...wir fahren auch hin und wieder auf gemeinsame Ausflüge, weil es den Kindern sehr gut tut, besuchen gemeinsam Familenveranstaltungen....auch wenn klar ist, dass wir nicht mehr zusammen finden werden....aber auch hier denke ich, mein "Mr. Right" wird auch damit kein Problem haben, und wenn er eins hat, dann ist er es eben nicht...ich selbst neige nicht zur Eifersucht und dazu, andere einzuengen und kann mit jemandem, der das so in sich trägt auch nicht auf Dauer....

Was mich wieder zu mir führt...ich selbst muss einen Umgang mit der ganzen Situation finden...es wird schon;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2013
Eine Tagesmutter hat Sozialkontakte zum Beispiel zu den Eltern der Kiddies und zur Vermittlungsstelle, die immer ein kleines Auge auf Frau Tagesmami werfen, damit die Anvertrauten auch gut versorgt sind. Hieraus könnte sich ein Herr Unbekannt ergeben, der mit diesen Leuten befreundet ist und dir mal als Single benannt wird...

Als Erstes muss er mit deinem Job klar kommen, da es bei dir ja untertags ein volles Programm gibt. Kinder toben rum, haben Gaudi und streiten sich auch mal miteinander. Hier kommt nur ein kinderlieber Mann in Betracht, der stressresistent ist und sich auch mal alleine beschäftigen kann.

Kein aufbrausender Typ mit Temperament, vor dem die Kinder Angst haben.
Er übernimmt den einen oder anderen Einkauf (für die Kleinen) und lebt mit dir und deinen beiden Kindern zusammen. Darin unterscheidest du dich von anderen Frauen mit Kind(ern), weil du während der Kinderbetreuungszeiten keine Kennenlerndates vereinbaren kannst. Ansonsten sind zwei Kinder mit an Bord, die zu dir Mama sagen :-)

Du bist unflexibel, da es bei dir erst mal nur jedes zweite Wochenende geht, wenn ich hier ein Umgangsrecht der Kinder zum Kindsvater einbeziehe. Das kennen wiederum alleinerziehende Frauen, die ihren Macker von Einst nicht wirklich loswerden. Hat aber auch was praktisches:"Sturmfreies Weekend"...

Also ist das Vorbeschnuppern nur via Emails möglich. Und du eignest dich für einen ausführlichen Briefverkehr, da du sehr viel schreiben kannst. Das haben die Wenigsten drauf. Und soweit ich sehe, siehst du nett aus.

Ich bin davon überzeugt, dass du gute Chancen beim anderen Geschlecht hast. Da der Mann eventuell nicht nur dich sehen will, kannst du ihm ja bei einem Treffen mal deine zwei Schätze auf dem Bild zeigen. Und zufällig bist du mit deinen beiden Kids im selben Spielzeugladen, wo er dich kurz grüßt.
Denn dann kannst du den Beiden sagen, dass dies ein Bekannter war. Und Kinder informieren dich, was sie von einem halten.

Ich war mal bei Bekannten beim Kaffee trinken und spielte mit dem Bub von einer jungen Frau. Als ich kurz was holte, fragte er in die Runde:"Mama, wo ist denn mein Papa hin"?! So schnell wird man heutzutage Papa :-) Und ich kenne Menschen, die Kinder auf Anhieb mögen. Bei anderen fremdeln sie !

Ich sehe also das Problem in der Funktion als Tagesmutter. Mit Männern im Schwabaländle bin ich etwas überfragt, wo man die am besten kennen lernt.
Wünsche dir aber viel Glück bei der Suche nach deinem Mr. Right.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
Hallo zusammen, erstmal bin ich froh, dass dieses Thema angesprochen wurde... denn ich denke jemand der nicht selbst davon betroffen ist, kann es gar nicht nachvollziehen, wie sich die "Partnersuche" als Alleinerziehende gestaltet...
Man sitzt zwischen den Stühlen... Mutter und Frau...
Ich glaube aber auch, wenn man nach 2 Monaten den neuen Mann seinen Kindern noch nicht vorstellen möchte, dass einem evtl schon klar ist, dass es eben nicht "der Richtige" ist... vielleicht war es bei Dir dein Instinkt, der dich hat vorsichtig sein lassen und wenn ein Mann dafür kein Verständnis aufbringt, dann war es definitiv nicht... auch wenn es eine weitere Enttäuschung für einen ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
das ist schon klar...aber es gibt ja gerade dafür auch Kinderfrauen und Tagesmüttervereine, die vermitteln qualifizierte Babysitter und du kannst dir ja alle Zeit nehmen, sie kennenzulernen...ich hatte auch bestimmt vier-fünf Termine zusammen mit unserer Babysitterin...und gut, meine Kinder sind schon so groß ,sie könnten sagen, wenn sie was stören würde...aber sie sind immer total begeistert....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
Dazu habe ich irgendwie zu wenig Vertrauen. Damit ich jemandem mein Kind anvertraue und dann auch beruhigt ausgehen kann, muss ich die Person schon gut kennen. Bringt mir ja auch nichts, wenn ich dann unterwegs bin und alle 5 Minuten darüber nachdenke, ob zu Hause auch alles gut geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
hm....und wenn du dir einen bezahlten Babysitter besorgst? So mache ich das zumindest, wenn ich mal an nem Abend unter der Woche weg möchte....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
Mir gehts da auch nicht anders. Wohne seit einigen Monaten 600 km von den Großeltern meiner Kleinen entfernt und damit fehlt mir jeglicher verlässlicher Babysitter. Damit wird allein ein Date schon schwer planbar. Vom Gedanken an "Wie stelle ich meinem Kind meinen neuen Partner vor?" bin ich meilenweit entfernt.
Viele Männer sagen, es sei kein Problem wenn ich die Kleine beim ersten Treffen mitbringe. Das nehme ich zwar wohlwollend zur Kenntnis, würde es allerdings schon aus dem Grund nicht machen, weil ich mir erst selbst sicher sein möchte, bevor ich meine Tochter involviere.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als Date´s dann über die Bühne zu bringen, wenn meine Tochter in der Kita ist oder bei einer Freundin zum Spielen eingeladen wurde. Das schränkt enorm ein und kostet mich jedes Mal einen Tag Urlaub/Überstunden. Naja...vielleicht kommt ja doch irgendwann das passende Gegenstück :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
Katharina, ich lese hier ja immer fleißig mit, auch was du schreibst. Du bist in meinen Augen eine taffe Frau mit den Gefühlen auf dem richtigen Fleck. Natürlich isses dir mal nach "an die Schulter lehnen und Akkus wieder aufladen" - ich verstehe das nur zu gut! Aber ich lese auch ganz viel Zweifel in dem, was du schreibst und ich glaube, das Wichtigste ist es, ganz dicht bei dir zu bleiben, zu hören, was dein Bauch zu all dem sagt. Keiner kann deine Kinder so einschätzen wie du und ich bin mir absolut sicher, du machst genau das Richtige!

Vielleicht kannst du dich mal bei einer Freundin anlehnen oder aber jemand könnte dir mal für zwei Stunden deine beiden Racker abnehmen und du kümmerst dich mal nur um dich und schöpfst von alleine wieder Kraft....

Und ich bin mir sicher, dass ER da draußen auf der Suche nach dir ist!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
hm....Recht habt ihr ja schon...das stimmt....aber ich weiß nicht, ich bin da zögerlich....nach drei Monaten bin ich mir meist noch nicht sicher...ich hätte kein gutes Bauchgefühl...aber vielleicht bin ich auch noch nicht dem Richtigen begegnet, das kann durchaus sein...und nun, ich leb jetzt schon drei Jahre mit meinen Süßen alleine....sie werden schon lernen müssen, mich wieder zu teilen...aber wenn ich ehrlich bin, sie sind ja noch so klein und die Trennung hat ihnen wirklich weh getan, der Große, er wird sechst, leidet heute noch hin und wieder...ich denke, ein neuer Mann würde das ganze noch verkomplizieren....vielleicht lässt mich das auch zögern?

Es ist nicht so, dass ich mich nicht verlieben kann oder möchte , aber wie gesagt, es betrifft meine kleinen auch...

Was loiry schrieb finde ich sehr beeidruckend...ich meine, ich sehe es nicht so, dass mich meine Kinder glücklich machen sollen oder irgendein Mann...dementsprechend empfinde ich meinen Alltag auch überhaupt nicht als Opfer und bin eigentlich sehr glücklich...ich habe mich bewusst für diese Kinder entschieden und es erfüllt mich, alles dafür zu tun, dass sie zu glücklichen Menschen heranwachsen...aber so nach ein paar Tagen, an denen es sehr anstrengend war und ich merke, ich habe die letzten Tage kaum ein Wort mit jemandem über Schulterhöhe getauscht( bin Tagesmutter), mir abends alles wehtut, weil ich keine fünf Minuten gesessen habe oder bei Familienfesten, bei denen lauter "intakte"(rein von aussen betrachtet) Familien tummeln, da vermisse ich es schon sehr, jemanden für mich zu haben....klar...ich habe Freunde, sehr gute sogar, aber die haben entweder mit ihren eigenen Familien zu tun oder sind eben Single und kinderlos, da fehlt dann oft das Verständnis, dass ich abends lieber was ruhiges machen möchte, da ich kaputt bin oder eben nicht spontan in den Zug mit nach Paris fahren kann;-)...und Familie hab ich keine....ich kann es mir also nicht vorstellen, die nächsten 15 Jahre allein bleiben zu wollen, es würde mir schon was fehlen, aber wenn es so kommt, nun gut, dann ist s so:-)... denn ich hab aber jetzt auch nicht das Gefühl, mich jetzt zu binden, nur um nicht allein zu sein und glücklich zu werden...wie gesagt...ich hoffe einfach drauf, dass er da draußen schon auf der Suche nach mir ist;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2013
Mit dem, was Maybellene schreibt, gehe ich absolut mit. Wenn man der Meinung ist, dass der Mann ein potentieller Partner ist, dann kann man ihn und die Kinder langsam Schritt für Schritt näher bringen. Nichts überstürzen und vor allem sollte man selbst ein gutes Gefühl dabei haben. sprich, wenn man nicht ganz von dem Mann überzeugt ist, dann besser noch einmal in sich hinein hörchen und überlegen, was man will und ob dieser Mann die Wünsche/Erwartungen erfüllen kann.