Alleinerziehende
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Rundum Leben

Ich bin von der Sorte, die geheiratet hat, nach einige Jahre Ehe sich gemeinsam für ein Kind entschieden hat und irgendwan auseinander ging.

Obwohl mir Familie sehr wichtig ist, ich finde es besser so, als Kinder groß zu ziehen in einer nicht funktionierende Beziehung.

Wofür ich noch kein Verständniss bzw. Erklärung habe ist quasi die seelische Misshandlung, die manche Menschen eigene Kinder hinzufügen.

Denn letztendlich egal wie ein Kind "entstanden" ist, hat das Recht auf beider Elternteile.

Leider verstehen manche Menschen die Begriffe wie gemeinsame Sorgerecht und Umgangsrecht, wie eine Art Recht und Macht das Kind zu kontrollieren und unter Druck zu setzen und gehen je nach Lust und Laune damit um.
Was sie damit dem Kind antun, scheint es nicht zu interessieren.

Hut ab, für alle die nach einer Trennung vom Partner weiterhin für die Kinder als Eltern da sind und auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen, unabhängig von der Beziehung zu der ex Partner.

Ich finde mittlerweile nicht mehr so schlimm, wenn jemand sich aus dem Staub macht und nur seine finanzielle Pflichten nachkommt, so zu sagen das andere Elternteil mit Alles in Stich lässt.

Noch schlimmer finde ich, wenn ein Elternteil dem Kind und dem anderen Elternteil durch die gemeinsame Sorgerecht Steine in den Weg legt: verweigert Unterschrift bei der ärztlichen Untersuchungen und Therapien, verweigert Unterstützung/ Unterschrift für das Kind in der Schule...usw.usw.
Sobald dies von mir quasi angebettelt wird, fängt ein Krieg an, leider mit dem Kind: er wird bestraft, beschimpft, erniedrigt.
Seit der Trennung/ Scheidung sind jahre her. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, wo man darauf angewiesen wird und beide Unterschrieften sind notwendig.
Man verzichtet teilweise oft, auf die finanzielle Rechte um so was zu vermeiden, denn dann ist am schlimmsten für das Kind.
Aber ärztliche Hilfe braucht das Kind und darüber zu diskutieren und dem Kind deswegen schlechte Gewissen einzureden finde ich fürchterlich.

Wie geht ihr vor, wenn so ein Unterschrift für notwendige Untersuchungen und Therapien verweigert wird?

Karla, ich bewundere dich für deine Stärke und kann nachvollziehen, wenn du jetzt glücklich auf dein Sohn blickst.
Du kannst wirklich stolz auf dich und Deinem Sohn sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2017
Alleinerziehend....hm....meine Mutter war alleinerziehend....und heute bin ich es auch....wobei...alleinerziehend...nein, meine Jungs haben ihren Papa...auch wenn sie mehr bei mir sind, hat er auch einen wesentlichen Anteil an ihrem Leben...und das ist mir auch wichtig. Ob es mehr Alleinerziehende gibt? Hm....die Beziehungen an sich sind einfach schnelllebiger...kurzlebiger...man bleibt nicht mehr auf Biegen und Brechen zusammen...und das Resultat ist einfach , dass es mehr Singleeltern gibt...Und da die Bindungsfähigkeit ja vorgelebt wird, geht das auch an die nächste Generation über...eventuell liegt es daran...wer weiß. Ich glaube nicht, dass es mehr Menschen gibt, die unbedacht Kinder in die Welt setzen, zumindest nicht mehr, als es das schon früher gab. Es gibt auch viele Paare, die sich bewusst fürs Elternsein entschieden haben und da ging es dennoch auseinander...Fakt ist doch einfach...hat man Sex, besteht immer die Möglichkeit schwanger zu werden...fertig. Mit Sex wird offener umgegangen, die Partnerschaften sind oft gewollt unverbindlicher...und da es, bis auf die Sterilisation eben kein 100iges Verhütungsmittel gibt, gibt es eben auch wahrscheinlich mehr Kinder, die , zusätzlich zu den obengenannten Faktoren, nicht in feste Beziehungskonstrukte geboren werden....Was nun besser ist ....wer weiß das schon. Mir ist es wichtig, dass meine Kinder glücklich sind...und ich bin dankbar, dass sie einen Papa haben, der sich kümmert und sich für sie interessiert...eine heile Familie hätte ich gerne gehabt, aber eine unglückliche Beziehung der Kinder zur Liebe aufrecht erhalten, das schadet mehr...so kann man mit dem Expartner zumindest als Eltern zusammen gut funktionieren. Leicht ist es nicht, alleine mit den Kindern im Alltag...aber auch nicht unmöglich. So zumindest ist das meine Erfahrung.
Karla, alleinerziehend mit einem kranken und einem behinderten Kind... unglaublich, was Du da leisten müsstest. Ich ziehe meinen Hut ganz tief. Wenn die Kinder gesund sind, ist es schon oft nicht leicht - wie belastend muss es dann für Dich manchmal gewesen sein. Da wäre ich auch total stolz auf die Entwicklung des Sohnes und euer gutes Verhältnis und enge Bindung. Ich wünsche Euch alles Gute!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Mein Ex Mann ging weil es ihm auch zuviel wurde.
Die kleine Tochter krank .Der Sohn geistig behindert!Da wechselt man gern mal die Stadt legt 1000 Kilometer dazwischen und fängt neu an!
fein fein...
Ich durfte mich dann auch allein erziehend nennen.
2 Kinder in 2 unterschiedlichen Sonderschulen dazu meine Arbeit Therapien für die Kinder und ein Vater der seine Kinder einfach vergaß!
Wenn mir das mal einer erzählt hätte....Ich hätte es nicht geglaubt!
Dann verlor ich meine Tochter.
Heute viele Jahre später ist mein Sohn ein junger Mann ,lebt noch bei mir hat für sich noch mal durch das geschehene einen großen Sprung für sich selbst gemacht .
Zu seinen Vater will er keinen Kontakt mehr .Seine Entscheidung!
Ich zolle Jeder Mutter/Vater meinen ganzen Respekt ob ein Kind oder mehrer über die Leistung die sie erbringen.
Es ist ein Balance Akt sich selbst dem Nachwuchs und der Welt drum herum gerecht zu werden!
Man wird nicht gefragt sondern es wird einfach entschieden und dann steht man allein da.
Ich habe das getan was viele in dieser Situation getan haben..
Das Beste daraus.....und weiter gemacht!
Ich war überfordert wütend traurig habe resigniert und bin doch immer wieder aufgestanden.
Jetzt Heute rückblickend bin ich dankbar über meine Kraft!Woher ich die auch immer genommen habe.
Den Antrieb hatte ich einfach durch die Liebe zu meinen Kindern!
So wie mein Sohn jetzt ist erfüllt mich mit stolz.
Ich nehme mir das Recht zu sagen...das ich als allein erziehende Mama daran einen grossen Anteil daran trage.
Es waren sehr harte Jahre die uns prägten und aber auch fest verbunden haben.
Etwas was der Vater meines Sohnes nie erleben darf!
Ich aber darf es und es macht sehr sehr glücklich!
15.08.2017
Mein Kindsvater zog es auch vor, sich aus dem Leben seines Sohnes zu verabschieden. Ihm hätten immer alle Türen offengestanden. Ich bin ihm jahrelang bzgl. Umgangsrecht schier hinterher gerannt. Ganz aus war es dann, als er neu liiert war. 15 Jahre haben sich Vater und Sohn nicht gesehen, bis sie sich 2014 unvermittelt zufällig gegenüberstanden und der Vater seinen inzwischen erwachsenen Sohn nicht wiedererkannt hat. Ganz traurig!

Und wieder wurde versprochen sich zu melden und Kontakt zu halten und wieder waren alles nur leere Worte. Mein Sohn kennt das inzwischen und hat das Thema "Vater" inzwischen abgehakt. Er brauch ihn nicht (mehr).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Ich stimme zu, dass sowohl weibliche als auch männliche Bezugspersonen wichtig sind, damit sich Kinder gut entwickeln können.
In einigen Fällen ist es für die Kids aber viel besser, wenn beispielsweise Opa, Onkel, Trainer, neuer Partner diese Rolle ausfüllt.Es kommt darauf an, dass die Kinder geliebt und versorgt und erzogen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Daughter of Anarchy,
seit ich 9 war war mein Vater aus meinem Leben verschwunden und beschränkte sich auf die notwendigen Zahlungen, nach erfolgtem Gerichtsurteil(en).
Ich war sehr froh darüber und habe vor 3 Jahren mit Genuss seinen Haushalt und Ihn entsorgt.
Als ich 14 war lernte meine Mutter ihren jetzigen Mann kennen. Ein völliger Gegensatz zu meinem Vater, allerdings war er und ist er nie Respekts- oder sonstwie positive Person gewesen/ geworden.

Stellungnahme eines alleinerzogenen Kindes.
Ja, das sehe ich auch so. Ich würde mir auch sehr eine stabile männliche Bezugsperson für meine Kinder wünschen. Nur gehen nicht alle Wünsche in Erfüllung.
Mein Exmann kann auch jederzeit kommen, nur muss natürlich auch die Bereitschaft der anderen Elternteils da sein, einen Teil der Erziehung zu übernehmen.
Wenn während der Beziehung das Interesse nicht so groß war, ändert sich das nach der Trennung leider auch meistens nicht.
Ich kenne einige alleinerziehende Männer wie Frauen, die sich mehr Unterstützung vom Expartner wünschen würden. Aber auch ExPaare, bei denen das super klappt, für die Kinder ist das dann wirklich toll.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
In der gazen Diskussion hier fehlen mir die Beiräge der Kinder, die von alleinerziehenden Müttern bzw Vätern versorgt wurden.
Ich denke, dass es schon toll ist, wenn auch Männer in der Erziehung mit dabei sind. Sie sind anders und eine Mutter kann viel geben...ja, aber eben nicht alles. Ich finde es schade, dass es mittlerweile fast so erscheint, als ob es die Normalität ist, dass Kinder nicht mit ihren beiden Elternteilen aufwachsen. Schade finde ich auch, dass Frauen meistens sich das Hoheitsrecht über die Kindererziehung nehmen.

Ich habe mich von meinem Ehemann getrennt, als mein Sohn 8 Jahre alt war, aber er war stets Teil im Leben unseres Sohnes. Für mich war es wichtig, den Vater meinem Sohn zu erhalten, denn er konnte nichts für meine persönliche und eigentlich egoistische Entscheidung. Wir haben nie eine Regelung von außen gebraucht, er konnte, wann immer er wollte unseren Sohn sehen und umgekehrt auch. Es freut mich sehr, wenn ich die beiden jetzt sehe, mein Sohn ist mittlerweile 20 Jahre alt und weiß, dass sie ein gutes Verhältnis haben. :)
Meine beiden Kinder sind nun schon im Pubertätsalter. Beide sind fröhliche, rücksichtsvolle und verlässliche junge Menschen geworden. Ich bin schon alleinerziehend seit der jüngere ein Jahr alt war. Einfach war es nicht immer - aber auch nicht schwerer als mit einem Partner, der sich kaum um die Kinder kümmert und dafür oft schlechte Laune verbreitet....
Meine Kinder waren und sind immer ein gutes Team gewesen und ich hatte das große Glück, eine Arbeit zu haben, in der ich zeitlich relativ flexibel war und auch einen guten Verdienst hatte.
Eine enge Freundin von mir war auch alleinerziehend und wir haben uns gegenseitig unterstützt. So hatte z. B. ich ihre Töchter oft morgens bei mir zum Frühstück, da sie Schichtdienst hatte, und hab dann alle vier Kinder in Schule und Kindergarten gebracht. Dafür hat sie dann meine oft am späten Nachmittag betreut.
Wenn man nicht jeden Euro umdrehen muss und Unterstützung von Freunden und Familie hat, kann man das alles sehr gut regeln. Ich war die letzten zwölf Jahre viel glücklicher und ausgeglichener als in meiner Ehe. :-) Und meine Kinder sind in einem fröhlichen Umfeld aufgewachsen.
Manchmal wächst einem freilich alles über den Kopf, nach acht Stunden Arbeit erst mal einkaufen, kochen und dann Vokabeln abfragen....aber ich bin mir sicher, so ähnlich geht's auch vielen verheirateten Müttern.... ;-)
15.08.2017
Och meine Familie war 600 bzw. 450 km weit weg von mir. Mein Umfeld war durch Umzüge nicht sonderlich stabil. Aber mein Sohn und ich waren immer eine unzertrennliche Einheit.

Glück hatten wir insofern, dass wir beide gesund waren und so alles meistern konnten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Also ich bewundere jede/n Aleinerziehende/n. Ich denke aber schon, dass es einen Unterschied macht ob man ein oder zwei (oder mehr) Kinder durchbringen muss.

Wir (mein Bruder und ich) waren einen großen Teil unserer Jugend mit meiner Mutter alleine. Wir waren zwar schon so groß, dass nicht mehr für eine Unterbringung während der Abwesenheit gesorgt werden musste, aber Arbeit und Sorgen machten wir zwei Viertel bis Halbstarken genügend. Meine Mutter hatte allerdings im Gegendatz zu anderen Frauen in ihrer Situation und zur gleichen Zeit wenigstens einen einigermaßen gut bezahlten und gesuchten Beruf (MTRA). Wie viel schwieriger es für sie gewesen wäre, wenn sie auch noch einen dieser schlecht bezahlten Jobs gehabt hätte, will ich mir garnicht vorstellen.

Wenn ich so zurückdenke (es waren die 70er und 80er Jahre) hatte sie eine Menge Power und Geduld mit uns. Ich hatte zwar in den letzten Jahren die Gelegenheit ihr einiges zurück zu geben, aber ich fürchte an Geduld hat es mir manchmal gemangelt.

Zum Thema

Ich glaube schon, dass es heutzutage mehr Alleinerziehende gibt, wie früher. Das liegt am gesellschaftlichen Wandel. Heute wird selbst in kleinen Dörfern eine geschiedene/alleinlebende Frau nicht mehr doof angeschaut. Frauen bleiben heute gottseidank auch nicht mehr unbedingt in erniedrigenden Beziehungen der Kinder wegen. Nicht zuletzt hat auch das reformierte Scheidungsrecht ein wenig dazu beigetragen. Zu Zeiten meiner Eltern galt noch das Schuldprizip. Was das für Mütter (oder allgemein Frauen) bedeutet hatte, kann man sich heute garnicht mehr vorstellen.

Aber auch wenn heute das eine oder andere leichter oder besser ist - leicht und gut ist die Situation immer noch nicht.

@*Steffi* wenn es für Dich wirklich einfach war, Hut ab! Ich denke Du hattest nicht wenig Glück und ein gutes Umfeld, das ist sicher einiges Wert!
15.08.2017
Also ich war mit einem Kind alleinerziehend und muss ehrlich gestehen... es WAR einfach. Ich habe Freundinnen, die mußte alleine für 2 oder 3 Kinder sorgen und sie hatten es vielfach schwerer.

Ein Kind bekommt man, sofern man selber gesund ist und von irgendwelchen außergewöhnlichen Schicksalsschlägen verschont bleibt, sehr gut alleine groß.

Es ist ja auch der finanzielle Aspekt. Frage ich mein heute erwachsenes Kind, ob er gespürt hat, dass wir relativ wenig Geld zur Verfügung hatten, dann verneint er das. Klar, ich konnte alles was nur ging, "in ihn stecken". Seine Wünsche konnten (fast) alle erfüllt werden. Er hat glaube nix entbehren müssen, was andere Kinder nicht auch hatten.

Aus meinem alleinerziehend aufgewachsenen Kind...mit zeitweiser Hartz 4-Mama, ist ein ausgesprochen erfolgreicher Erwachsener geworden, der einen guten Beruf erlernt hat und dem die Sonne aus dem Ar.... scheint. :) Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn und auch auf mich. Wir haben das gemeinsam gut hinbekommen.

Von wegen er folgt irgendwem ins Elend.

PS: Was zur Hölle faselt dieser Typ hier in dem Thread eigentlich? Welche bunten Pillen muss man dafür einwerfen, um solchen Schwachsinn von sich zu geben. *grübel*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Sehr schade,dass Beiträge nur selektiv und halb gelesen werden und nach dem zweiten Satz direkt zu bombardieren...anstatt alles zu lesen und mal nach links und rechts zu schauen.Ich schrieb auch,dass es wundervoll ist Mutter zu sein.Es fällt aber klar auf wie klagend oft Mütter von nur einem Kind sind,bei Müttern mit mehreren weit weniger...und ja,es ist viel einfacher und im Vergleich wesentlich weniger Aufwand nur ein einziges Kind zu erziehen.Beispiele einzelner Situationen kann man Zeilenweise benennen,muss man aber nicht nochmal.Warum aber sehen die Betroffenen und meckernden alleinerziehenden es eigentlich als Belastung und stressig?Es ist,und damit wiederhole ich mich, ein Geschenk und wundervoll Kinder zu haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
@SonneMond...... ich habe deshalb ja auch geschrieben, dass ich nicht sage, dass es mit
einem Kind nicht stressig ist....

das Wort " nur" hab ich im Zusammenhang mit mir selbst verwendet- nicht auf andere Schreiberinnen oder Schreiber bezogen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
@Apfel.. ich bezog mich doch auch auf Theodora. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Diesen Umstand spreche ich Dir als Alleinerziehende mit NUR einem Kind gar nicht ab. Aber sollten wir nicht so "kollegial" sein und jeder Alleinerziehenden Mutter egal mit wie vielen Kindern zusprechen, dass es einfach Schwierig ist. Und bei Kindern dieses NUR einfach weglassen. Jeder hat sein Paket zu tragen. Wir wissen doch alle worum es geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Da muss ich widersprechen - erstens ist es schwieriger 3 Kinder irgendwo unterzubringen als eins.... egal ob Grosseltern, die sich überfordert fühlen oder sonstige Helfer, die weder den Platz noch die Kraft haben!
Und dann kann ich euch schon sagen, wenn ich müde von der Arbeit kam und mit der einen Englisch fürs Abi pauken sollte, die andere ein Übungsdiktat brauchte und die dritte in Mathes Hilfe und ganz nebenbei sollte irgendwie ein Abendessen auf den Tisch und die zwei jüngeren spätestens um 19.30 Uhr im Bett- da ist bedeutend mehr Stress für mich gewesen, als zu Zeiten, wo es nur ein Mädl gab!
Ich sage damit nicht, dass 1 Kind kein Stress ist, wenn man für alles allein verantwortlich ist.... aber zu sagen, es wäre egal ob eins oder drei, nein, das stimmt deffinitiv nicht!

Missen möcht ich die drei Damen meines Herzens nicht eine Sekunde und heute sind sie mir mittlerweilen eine grosse Hilfe in vielen Dingen, aber ich hab viele Male nicht gewusst, wie ich irgendwie dem System gerecht werden sollte ohne mich klonen zu können
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Hagzissa...ganz genau so ist es!!!
ich weiß ja nicht, in welchem Film du lebst sweetmolli... ich habe NUR ein Kind. Und das ist keinesfalls easy going. Ich bin Vollzeit berufstätig, arbeite teilweise nachts und am Wochenende. Da macht es überhaupt mal überhaupt gar keinen Unterschied, ob ich ein Kind oder drei Kinder unterbringen muss. Fakt ist: ich brauche Kinderbetreuung. Ansonsten bin ich für mein Kind komplett allein verantwortlich, auch finanziell. Klar habe ich mehr Zeit für das Kind, weil es eben nur eines ist und ich die vorhandene Zeit nicht aufteilen muss. Aber ansonsten ist es völlig egal, ob ich eins oder zwei oder drei Kinder habe. Die aufgewendete Kraft als Alleinerziehende ist die Gleiche.
Allerdings möchte ich auch nicht "bedauert" werden, da ich mit meinem Leben grundsätzlich sehr zufrieden bin. Und ich finde grundsätzlich müssen Alleinerziehende nicht "bedauert" werden.
Danke @ hungry und @sonne
Ich dachte echt ich hätte etwas falsch verstanden. Scheint wohl nicht so zu sein ...

Manchmal kann man hier echt nur den Kopf schütteln ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Völlig bescheuert finde ich die these, dass allein erziehende mit einem kind es easy peasy haetten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2017
Ist es Dein Ernst, dass Du es unpassend findest wenn ein Erwachsener mit NUR einem Kind bedauert wird? @sweetmolli? Das bedeutet ja nicht im Umkehrschluss, dass ein Erwachsener mit 2-3 Kindern nicht auch bedauert wird. Ist man mit NUR einem Kind nicht... ähm ich lasse es.. Schon gut. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Interessant zu lesen.