
„Flensburg“ (Pseudonym)
Ich war alleinerziehend und meine Tochter war 9. Habe meinen neuen Partner auf der Arbeit kennengelernt und für ihn war mein Kind nie ein Problem.Heute 21 Jhre später, würde ich keinen Partner wollen, der noch kleine Kinder hat. Könnte Partner und Kindern nicht gerecht werden.

„Schwerin“ (Pseudonym)
Vielmals zerbrechen Beziehungen ja deshalb, weil die Eltern es nicht schaffen, die Paarbeziehung trotz Kinder am Leben zu erhalten!!! Vor allem Frauen sind vielmals plötzlich fast nur noch Mutter...
Bekommen es die Eltern nun nicht hin, auch das Paar-Leben neu zu erfinden und trennen sich statt dessen, bleibt Mama oft in der Gluckenrolle stecken und das war es dann...

„Schwerin“ (Pseudonym)
...und dann wird es schwer, da heraus zu finden und für potentielle Partner wird es schwer, da einen Fuß in die Tür zu bekommen...

„Paderborn“ (Pseudonym)
Guten Morgen ,
ich habe bis jetzt einmal das vergnügen gehabt einen mann mit einem Kind kennenzulernen ... ich selbst bin kinderlos ...
ich sags euch wie es ist...es war die absolute Vollkatastrophe ...das hatte nichts mit dem Kind an sich zu tun ..um Gottes willen
Die Regelung ...jedes zweites Wochenende kommt sie zum Vater und das von Donnerstag nach der Schule bis Montag morgen ( fand die Zeiten schon ziemlich komisch ) ..aber nun gut ...
Ich hatte meine Bedenken sofort ehrlich mitgeteilt ... denn Erfahrung damit hatte ich noch nicht...
Tja mir wurde versucht die Angst oder die Bedenken zu nehmen in dem man mir sagt... die kleine ist total Pflegeleicht und kommt ja auch dann nur jedes zweite Wochenende und in den Ferien ...man hätte also als Paar auch noch ausreichend zeit ect. pp
Fakt ist einfach... da gab es schon seit 7Jahren den übelsten Rosenkrieg..mit Jugendamt ... ...ect ect ect. ..selbst wenn das Kind nicht anwesend war..ging es nur und das 24h um das Kind...es gab kein anderes Thema ...
Bei dem ganzen Brass wurde allerdings versäumt das Kind zu erziehen ... weil es eben so schlimm war und die Eltern sich absolut nicht einigen konnten durfte sie einfach alles ...sie durfte mit einem reden wie es ihr gefällt... es gab keine Regeln was die Schlafenszeiten angeht und das alles...und musste schon ziemlich staunen als ich das erste mal da war um sie kennenzulernen ..das eine 9jährige da bis 2 Uhr nachts mit im Wohnzimmer rumsitzen muss ... bis ich dann irgendwann gesagt habe ... bzw. gefragt habe ob das denn normal sei das hier das Kind bis 2 Uhr nachts unten sitzt und sich Sendungen anschaut die sicherlich nicht kindergerecht sind ...
Sie hat alles bekommen, sie durfte alles ...joar...
Mir ist sehr bewusst das dies eben an den Eltern liegt und nicht an einem Kind und das man das nicht verallgemeinern sollte...aber selbst die Kleine hat schon gewusst was sie da tut ... sobald sie irgendwas getan hat was absolut nicht geht und wo der Vater dann mal einschreiten wollte...kam die schauspielerische Meisterleistung wie auf Knopfdruck und es wurde irgendeine tolle Geschichte erzählt und der vater natürlich Blind vor liebe zu seinem Kind voll drauf reingefallen ist ...
Ich hab mir das wirklich über längeren Zeitraum angeschaut und mitgemacht ... es gab täglich stress... wir hatten sogar eine neutrale Beratung aufgesucht ... das hat nur leider auch nichts gebracht denn diese Neutrale Person kritisierte genau die Dinge die ich eben auch kritisiert habe ..was mich zwar darin bestätigt das ich die Dinge obwohl ich Kinderlos bin doch ganz richtig erkenne und sehe ...Er fühlte sich dabei aber eben nur noch mehr angegriffen ..
Ich könnte sicherlich noch 2stunden weiter schreiben ..aber das sprengt das Forum hier :)
Fazit für mich ? ich werde mir das echt gründlich überlegen und mir das wohl sehr genau anschauen falls diese Situation nochmal eintritt...

„Landshut“ (Pseudonym)
Also, nachdem ich mir die Beiträge durchgelesen habe, frage ich mich ernsthaft:
Wo sind denn bitteschön die Väter dieser Kinder?
Warum bürden sich Frauen die alleinige Last immer auf bzw. Lassen Sie sich aufbürden?
Warum werden Väter nicht viel häufiger dazu "verdonnert", regelmäßig die Kinder zu sich zu nehmen , damit die "Last" auch gerecht verteilt ist!? Schließlich entscheiden Frauen üblicherweise NICHT im Alleingang, Kinder in die Welt zu setzen.
Warum verzichten Frauen sogar freiwillig auf die Erziehungsleistung der Väter?
Warum werden Männer derart von ihrer Verantwortung für die Kinder entbunden? Ich finde, Frauen sollten hier weniger demütig sein und ihr Helfersyndrom mal abstellen. Nehmt die Männer in die Pflicht !!!
Nicht nur, dass die (faktisch) alleinige Sorge für Kinder dazu führt, dass die Mütter kaum noch Zeit und Energie aufwenden können , um einen vernünftigen Partner finden. Sie ist auch hinderlich bei dem Wiedereinstieg in den Beruf. Mütter werden somit zwangsläufig auf ihre biologische Rolle reduziert. Denen bleibt ja keine Zeit zum Durchatmen oder gar zur Selbstverwirklichung.
Und welche vernünftige Frau stellt jeden "Anwärter" direkt ihren Kindern vor? Sorry, aber wer schon mal Erfahrungen mit aktiver Partnersuche gemacht hat, der weiß, dass nicht jeder Kandidat es wert ist, sofort in die Familie integriert zu werden. Bevor die Kinder einbezogen werden, sollte Mutti doch bitteschön ganz genau prüfen, wen sie sich da an Land gezogen hat. Zum Schutz der Familie.
Und zum Thema alleinerziehende Männer kann ich als kinderlose Frau nur sagen:
Ich würde niemals Zeit und irgendwelche anderen Ressourcen investieren , um ein fremdes Kind zu umsorgen. Zumal einige Männer, die ein Kind in die Welt gesetzt haben, sowieso glauben, sie hätten damit quasi den Weltfrieden gestiftet und alle kinderlosen Menschen müssten vor Ehrfurcht niederknien.
Meine Entscheidung , kinderlos zu sein, ist ja nicht aus Lust und Laune entstanden . Sie ist wohlüberlegt. Fazit: Menschen mit ähnlichen Lebensmodellen passen einfach besser zusammen.

„Göppingen“ (Pseudonym)
@home_in_cologne,
weil Kinder keine Arbeitsleistung sind.
Eltern, die gezwungen werden Zeit mit Ihren Kindern zu verbringen, würde ich keinem Kind zumuten wollen.
Schwangerschaft ist seit geraumer Zeit vermeidbar.

„Schwerin“ (Pseudonym)
@Cologne
Schon mal daran gedacht, dass etliche Ex-Frauen die Kinder und den Umgang mit ihnen als Machtinstrument missbrauchen?!
Habe es selbst erleben müssen und bitte Dich, nicht darüber zu urteilen.

„Landshut“ (Pseudonym)
... @magmoll:
Eine Frage lautet deswegen auch, weshalb Frauen "freiwillig" auf die Erziehungsleistung der Väter verzichten. Die Problematik des Machtmissbrauchs ist mir durchaus bekannt. Finde ich persönlich total daneben, dem Vater das Kind zu entziehen. Es zeugt von einem degenerierten Charakter, überhaupt solche Machtspiele auszufechten.
@paul:
Kinder sind sehr wohl eine Arbeitsleistung. Weshalb sonst wollen Mütter, dass Erziehungszeiten behandelt werden wie Berufstätigkeit ? (Stichwort: Mütterrente) Und das ist ihr gutes Recht!
Und zum Zwang: ich finde schon, dass man Väter zum Umgang zwingen sollte. Oder wurden die alleinerziehenden Frauen freundlich vorher gefragt, ob das mit der alleinigen Sorge in Ordnung geht? Die werden doch auch gewissermaßen gezwungen, indem sie mit Tatsachen konfrontiert werden. Dass das nicht unproblematisch für die Damen ist, siehst du hier an diesem Thread...

Nun ja @ @home_in_cologne nicht jeder Vater lebt nach der Trennung in der Nähe der Kinder. Manches Mal sind die Ursachen der Trennung auch gleichzeitig der Grund für den Nicht-Kontakt (Suchtprobleme des Vaters).
Ich hab zwar wie Du keine Kinder. Aber mein Ex-Mann hatte 2 Kinder. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir als Grund die Eifersucht der Mutter anführen. Obwohl sie mit den Kindern nebenan wohnten, durften diese nur alle 14 Tage kommen und das Heim ihres Vaters durften sie auch nicht als zuhause bezeichnen.
Die Beiden waren damals 8 und 10 Jahre alt. Zum Glück hat mein Ex immer darauf gedrängt seine Kinder zu sehen. Ansonsten wäre der Kontakt sicher irgendwann eingeschlafen...
Ich fand das einfach nur traurig für die Kinder und konnte die Mutter überhaupt nicht verstehen.
Heute haben meine Stieftochter und ich einen sehr engen Kontakt. Mit vielen ihrer Sorgen kommt sie zu mir. Ich bin unheimlich dankbar dafür, dass ich sie einige Jahre ins Erwachsenenleben begleiten durfte.
Aber für die Beziehung zwischen meinem Ex und mir war das gerade am Anfang nicht immer leicht. Da war ein langer Atem, viel Reden und Verständnis gefragt.

„Göppingen“ (Pseudonym)
...

„Riesa“ (Pseudonym)
Ein großer Teil der Alleinerziehenden hätte diesen Status und die damit verbundenen Probleme gar nicht, wenn sie sich VOR dem Zeugen von Kindern genauer anschauen würden, mit wem das geschieht. Und das Gegenüber richtig kennenlernen. Das geht imho nur über die Zeit.
100% Garantie gibt's natürlich nie, aber man kann solche Risiken minimieren.
Augen auf bei der Partnerwahl, vor allem, wenn Kinderwunsch besteht.

„Stade“ (Pseudonym)
Die überwiegende Mehrzahl der Väter wünscht sich mehr Zeit mit ihren Kindern. Nur das können sie nicht durchsetzen. Spätestens bei dem Wunsch nach gleichen Betreuungszeiten gibt es dann vehementen Widerstand der meisten "Alleinerziehenden" , weil es Auswirkungen auf Unterhalt und Kindergeld hat. Gleiche Betreuung und gleiche finanzielle Verantwortung ist unerwünscht. Wenn man so einige Vorrednerinnen liest , könnte man meinen , sie setzen sich für eine paritätische Kinderbetreuung ein, daher hier der link für die Petition "Das Wechselmodell für Deutschland" https://www.openpetition.de/petition/online/sind-vaeter-die-besseren-muetter-das-wechselmodell-als-standard-in-deutschland

„Schwerin“ (Pseudonym)
Ich kann Nightrider nur zustimmen! Ich hab damals Druck gemacht, weil sie mir selbst Elternabende verwehren wollte...
Gleichzeitig hat sie den aufgerundeten Teil des Unterhalts stets zurück überwiesen. .
Hab dann durchgesetzt, das m Jüngste(damals 8) einen Tag unter der Woche nach der Schule bei mir ist und von mir aus am nächsten Morgen zur Schule fährt. Die beiden großen waren schon 14 u 16 und viel bei Freunden. Gegen Sturheit hilft manchmal nur, mit dem Jugendamt drohen! Ich wurde dort auch mal vorstellig, damit ne Akte angelegt ist. Selbst Arztbesuche muüte ich mit Drohungen durchsetzen, um an die Versichertenkarte zu kommen... soviel dazu!

„Stade“ (Pseudonym)
@magmoll71
das ist mehr als traurig, dass Du um einen Tag mit Kind in der Woche kämpfen musstest.
Dass oft "alleinerziehende" Mütter die Krankenkassenkarte nicht rausrücken ist bei den Versicherungen bekannt.
Sofern ein Elternteil kein Sorgerecht hat kann ihn tatsächlich der Sorgeberechtigte vom Elternabend entfernen lassen. Ich hab das selbst mal mit angesehen wie so eine "besorgte" Mutter diese Demütigung eines Vaters vor versammelter Elternschaft durchgezogen hat.

„Schwerin“ (Pseudonym)
Ich hab das Sorgerecht auch! Zum Glück. Sonst hätte ich geklagt! Vielleicht versteht der/die eine oder andere jetzt, warum man nicht immer mit Respekt von der Verflossenen reden kann!!

Mir tun in diesem Fall immer die Kinder leid, wenn sie als Druckmittel unfähiger Erwachsener herhalten müssen. Leider ist das keine Seltenheit und die Kinder haben oft einen Schaden fürs Leben.
Ich habe Verständnis dafür, dass es unschöne Trennungen gibt und ein Teil sehr verletzt ist. Wenn sich das aber über einen jahrelangen Kampf hinzieht, dann habe ich dafür kein Verständnis mehr.
Daher würde ich beim Kennenlernen gut darauf achten, wie die neue Eroberung von seiner/seinem Ex spricht. Ich habe nämlich keine Lust darauf, dass ich mitten in einen Kriegsschauplatz gerate.
Ich verlange von erwachsenen Menschen, dass sie nach einer gewissen Zeit (diese gestehe ich ihnen zu) der Kinder zuliebe halbwegs sachlich miteinander umgehen.
Auch hier habe ich schon öfter gelesen, dass Frauen vom Erzeuger ihrer Kinder sprechen. Da frage ich mich jedes Mal, ob deren Kinder bei einer Vergewaltigung entstanden sind oder wie es zu dieser Ausdrucksweise kommen kann.

„Schwerin“ (Pseudonym)
@Sonrisa. Sei glücklich, dass Du nie an ei.en Menschen geraten bist, der noch 8 Jahre nach der Trennung mit Gift spritzt. Wollte sehen, wie lange Deine Sichtweise, die früher auch meine war, Bestand hätte... wären die Kinder nicht, ginge mir das Gezicke am Ar... vorbei...

@magmoll71
Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Mensch seinen Charakter um 180 Grad ändert und ganz plötzlich und unerwartet zur Bestie wird und sämtliche familiären Werte zu Ungunsten der Kinder lebt.
Ich habe zwar keine Kinder, aber ich habe auch bereits mehrere Beziehungen gelöst und ich könnte allen heute auf der Straße begegnen ohne die Straßenseite wechseln zu müssen. Einer davon hat sogar nach der Trennung noch ein halbes Jahr mit mir gewohnt, weil es in München unmöglich ist von heute auf morgen eine neue Bleibe zu finden. Das hat funktioniert ohne dass wir uns täglich gestritten haben. Wir haben uns sogar gegenseitig beim Umzug geholfen. Es gibt nur einen Mann, über den ich nachträglich schlecht reden würde, aber von dem habe ich mich nach 3 Monaten schnell wieder verabschiedet, nachdem ich gemerkt habe wie er tickt.

„Krefeld“ (Pseudonym)
Sonrise..... aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man auch nach 17 gemeinsamen Jahren in einem Ausmaß überrascht werden kann, das man sich in seinen kühnsten Albträumen nicht hätte vorstellen können!!
Es gibt Menschen, die ihr schlechtes Gewissen ummünzen in Hass auf ihr Gegenüber.....
also ja, du lernst einen Menschen so richtig kennen bei der Trennung..... ihn und alles über seinen Charakter!!
ps: Die positive Nachricht, es kann sich aber wieder verändern wenn du bei dir bleibst und nicht einsteigst auf das Spiel und der andere eines Tages wieder runterkommt.....

„Holzminden“ (Pseudonym)
Kinder als Machtwerkzeug zu benutzen ist ein absolutes No go und Zeugt von sehr unreifen verhalten. Meine Jungs durften, dürfen zu jeder Zeit zu Ihren Vätern.
Der Vater von meinem zweiten Sohn konnte eine Zeitlang auch keinen Unterhalt zahlen dies habe ich Ihm aber nicht zum Vorwurf gemacht und Ihm deshalb seinen Sohn verweigert, was kann das Kind dafür nichts !
Das Verhältnis ist von meiner Seite, so wie auf Väterlicher Seite, ein freundschaftliches geblieben, nur leider haben die Väter diese Freiheit ,so will ich es mal nennen nicht sehr oft in Anspruch genommen, ich musst da des Öfteren zu Animieren doch mal eine paar Tage zusammen zu verbringen was ich persönlich als sehr schade empfand. Klar war die Entfernung da auch ein wenig ein Hindernis, Vielleicht wäre es anders gewesen wenn man im gleichen Ort gewohnt hätte.

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)
ich kann mich daran erinnern, wie mein Ex - Mann - Vater der Kinder, schluchzend da saß und befürchtete, das er - weil er "nur" alle 14 Tage Wochenend Papa sein "soll" - sich von seinen Kindern entfremdet.
10 Monate später und eine 10 Jahre jüngere Freundin weiter- hatten die Kinder Glück, dass ihr Vater - einmal im Monat Sonntags - für 2- 3 Stunden Zeit für sie hatte.
Noch ein halbes Jahr später - hatte er den Kontakt für ganze 2 Jahre eingestellt - obwohl er 1 Jahr davon noch im Ort wohnte.
Letztendlich hab ich den Kontakt wieder hergestellt - weil mein Sohn sich große Sorgen machte und weinte, weil er dachte - sein Vater wäre tot. Für ihn war es die einzige annehmbare Erklärung, warum sein Vater sich nicht mehr meldete oder mit ihm sprechen wollte.
Er hätte sie gerne öfter haben können, auch an den Wochentagen, ich stand dem nicht im Wege.
Aber zur eigentlichen Frage: ist es ein Problem für die Partnerschaft - wenn einer (oder sogar beide?) alleinerziehnd sind?
Ist es! machmal ist es zu bewältigen - manchmal eben auch nicht.
Unbewältigte Verletzungen - gegenseitig, die eben zu solchen "Kinderkriegen" ausarten und sie sind immer die leittragend, egal ob Besuchsrecht von einem Part als Druckmittel benutzt wird oder das Zusammensein mit den Kindern, einfach verweigert wird. Es schadet grundlegend - allen!
Als ich meinen letzten Partner kennenlernte - waren meine, 7 und 5 Jahre alt - und er hatte gerade von seiner Frau ( 1/2 Jahr vorher) - seine 3 Mädels "vor die Tür gesetzt" bekommen- weil die nicht mit dem "Neuen" der Mutter konnten.
Wir haben es hinbekommen und besuchten uns das 1. Jahr gegenseitig - jeweils abwechselnd an den WEs .
Der Kontakt entstand übrigens damals nur wegen der Kinder - der Partnersuche müde, beschlossen wir uns einfach mal zum schwimmen mit den Kindern zu treffen - damit wir als Eltern nicht immer alleine dabei waren.
Heute würde ich allerdings solch einer Situation eher ausweichen.
Ich finde es gut, wenn ein zukünftiger Partner keine oder auch schon recht große (erwachsene) Kinder hat - die Zeit frei eingeteilt werden kann (selbst das klappt so mitunter schon kaum) und alle Verbandelungen, Verletzungen und Zankerein - bei gelegt sind.
Es wäre der Idealfall ...*g* ...

„Weißenfels“ (Pseudonym)
Das finde ich ein interessantes Thema, auch wenn ich nicht viel dazu sagen kann.
Ich habe keine Kinder und meine Ex-Partner hatten auch keine.
Selbst hätte ich für mich kein Problem, wenn Kinder vorhanden wären, es wäre dann uU. einen Versuch wert, wobei ich denke, es hängt auch viel davon ab, wie alt die Kinder sind.
Die große Frage, die sich mir einfach stellt ist, wie man zeitlich Kinder und eine evtl. neue Partnerschaft unter einen Hut bekommen will?
Ich stimme Sonrisa zu, ich habe auch Verständnis für unschöne Trennungen - bis zu einem gewissen Grad - und achte auch genau drauf, wie man über die Ex spricht, denn auch ich möchte nicht in solche Rosenkrieg - Auseinandersetzungen hineingeraten.

Da kann ich mich als absoluter Glückspilz outen! Der Papa nimmt das Kind wann immer es von seinem Sohn oder mir gewünscht ist, wir wohnen auch zu allem Glück nicht weit voneinander entfernt. Durch meinen Schichtdienst schläft das Kind mindestens genau so oft beim Papa wie bei mir. Papa holt ihn auch von der Schule ab wenn ich Spätdienst habe. Es gibt Monate, da ist der Kleine (der wird jetzt auch schon12, wo ist die Zeit geblieben?) häufiger beim Papa als bei mir. Läuft. Aber hat auch seinen Preis. Frei nach dem Motto "Eine Hand wäscht die andere" sind wir als Eltern natürlich auch oft gemeinsam gefragt. Geburtstage und Weihnachten feiern wir z. B. zusammen. Wir sind uns nicht spinnefeind. Das kann für eine neue Partnerschaft durchaus auch eine Belastung sein, wenn zu dem Kind auch noch der Ex irgendwie dazugehört.
In meinem Fall erschwerdend dazu kommt das ich sehr spät nochmal Mutter geworden bin. Männer in der von mir bevorzugten Altersklasse 50+ beschäftigen sich maximal vielleicht mit ihren Enkeln, aber wollen sich kein minderjähriges Kind mehr ans Bein binden.
Daten mit Kind finde ich übrigens gar nicht so schlimm. Mein Sohn und ich sind viel mit anderen Menschen unterwegs, für ihn macht das keinen Unterschied ob ich mich mit einem Mann treffe und rede oder mit einer Frau. Hauptsache ihm ist nicht langweilig. Wir hatten schon super 1. Dates im Zoo oder im Freilichtmuseeum.... MUSS nicht sein, aber geht notfalls auch mal.

Vorweg: ich habe keine eigenen Kinder und werde trotzdem etwas zum thema sagen ;)
Mich erschreckt, wie oft hier erwähnt wird, dass alleinerziehende die "Priorität Kind" so hoch ansetzen. Wie sollten sie denn nicht, wenn die Kinder noch sehr jung sind und der andere Elternteil gar nicht oder kaum greifbar ist?! Soll man die Kids sich selbst überlassen, nur damit der neue Partner/in sich nicht vernachlässigt fühlt?
Das kann doch wohl kaum jemand erwarten.
Als mein freund und ich zusammen kamen, war sein Sohn 3 Jahre alt. Für mich stand außer Frage, dass dieses Kind, das eh schon mit der Trennung der Eltern klar kommen muss, oberste Priorität hat. Dass dies für mich Verzicht bedeutet, war klar und ok. Ich habe meinen Freund ermutigt auch mit seiner Ex und dem Kind weiterhin als Familie etwas zu unternehmen. Das haben viele in meinem Umfeld nicht verstanden - "wie kannst du ihn mit der ex was machen lassen?"
Wie könnte ich nicht??? Sie sind kein paar mehr, aber sie sind noch immer Eltern!
Und das wird sie immer verbinden.
Auch er und ich haben mit seinem Sohn etwas unternommen. Oder die beiden Männer alleine... wie auch immer, der vater-sohn-Kontakt ist immer sehr gut. Wenn er sich nicht um seinen Sohn gekümmert hätte, wäre er auch nicht der richtige Mann für mich gewesen. Ich stehe nicht auf verantwortungslose, unzuverlässige drückeberger.
Inzwischen ist der 'kleine' 11 Jahre alt, die Mutter hat nun auch einen neuen Partner und wir leben Patchwork at it's best. Feiern alle zusammen Geburtstage, Weihnachten...
Es war nicht immer einfach und ist es auch heute manchmal nicht, aber wenn sich alle Erwachsene auch so verhalten, kann es sehr gut funktionieren.

„Aurich“ (Pseudonym)
danke für deinen Beitrag crazyshine.
So ist es auch, sind die Kinder noch kleiner stehen sie eben an erster Stelle und gerade , wenn man sie bei Kennenlernen heraushält ist es eben so, wie es ist. Ich hatte mal vor Jahren eine Zeit lang jemanden gedatet, der mir doch tatsächlich am dritten Date totzig entgegnete, dass er ebenfalls mal bei mir an erster Stelle stehen möchte und nicht immer hinter den Kindern zurückstecken wolle. Das war dann unser letztes Date, denn sorry, in diesem Fall hatte ich das Gefühl, mir keinen Partner auf Augenhöhe, sondern noch ein weiteres Kind ins Haus zu holen. Zudem kam dann auch noch, dass dieser werte Herr SEINE Kinder ohne mit der Wimper zu zucken bei seiner Ex in einem anderen Land ließ, keinen Wert drauf legte, ihr großwerden zu belgeiten, weil " die ja dort, wo sie wären alles hätten, was sie bräuchten und gut versorgt wären"...sorry, ich wäre einem Vater schwer böse, würde er meine Bedürfnisse über die seiner Kinder stellen, vor allen Dingen, wenn sie noch klein sind....später ist das dann etwas anderes....