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Erstmal als Frage: Gibt es zu diesem Thema schon eine Forumsrunde? Für mich war dieses Thema ein ständiger Begleiter in meinem Leben. Allerdings habe nicht ich und Gott sei Dank das Problem, sondern ich begegne ständig Menschen, die meiner Meinung nach nicht sachgemäß damit umgehen können.
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riedel:du begegnest nicht menschen die damit nicht umgehen können.keine sorge.die menschheit kann allgemein nicht damit umgehen.ich persönlich halte alkohol für die größte und gefährlichste droge unserer gesellschaft,die nur deswegen nicht auffällt weil fast jeder dahintersteht.es ist doch traurig,dass für so viele menschen ein "gutes" glas wein zum essen dazugehört und ein "kleines feierabendbier" die abendliche entspannung steigert. wie kann man es lustig finden,wenn man mal einem kind den ersten schluck auf einer feier zum trinken gibt und die heitere runde das gaaaaaanz toll findet.
ich habe eine radikale einstellung dazu-das weiß ich.und finde es auch hier interessant,dass ICH mich vor den andern verteidigen muss.
und noch schnell.ich will hier um gottes willen nicht sagen,dass alle welt alkoholiker sind,bitte nicht falsch verstehn
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schau mal nach unter "Spaß,Spiel usw" Thread Alkohol und Liebe
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ich kann jeden verstehen der sich in süchte flüchtet. das leben kann grausam sein. schicksalsschläge erleben wir alle mindestens einmal im leben. die frage ist wie damit fertig werden. therapien sind eine lösung, die aber nicht jeder für sich in anspruch nimmt o. sie einem auch nicht unbedingt helfen. man sollte niemanden verurteilen der seine probleme zu ertränken versucht. ich habe zum glück keine probleme damit aber das ist nur glücksache.
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Unter sachgemäß verstehe ich mal am WE-Abend 1-2 Gläschen Wein oder im Winter mal zum Aufwärmen ein Glas Glühwein.
Verurteilen werde ich die Menschen auch nicht und weil ich damit umgehen kann, verteufel ich den Alkohol auch nicht, aber warum bemerken es die Betroffenen gar nicht oder zu spät und wollen es einfach nicht wahrhaben, weil sie es bisher immer noch geschafft haben, ihren Alltag zu bewältigen
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süchte verändern die synapsen im gehirn. klare u. logische schlussvolgerungen in bezug auf die sucht u. das eigene handeln sind dann kaum noch möglich.
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aber was ist, wenn man definitiv noch nicht von einer sucht sprechen kann, sondern er sagt, wenn ich mal Bock habe, dann trink ich mal richtig einen und dann ist gut, in den 7 monaten, die wir uns kennen, hat er ca 4 mal abends richtig einen getrunken, war danach aber nicht aggressiv, sondern ging sanftmütig ins bett, dennoch habe ich ihm gesagt, dass ich ein problem damit habe und würde schluss machen, das kann er überhaupt nicht verstehen und meint, ich bestünde nur aus angst und sorgen, wobei er nicht ganz unrecht hat...
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was ist denn deine konkrete angst?
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viermal vollrausch in 7 monaten-ein absolutes no-go! (für mich persönlich).für mich ein trennungsgrund. die frage dazu wäre aber trotzdem:was trinkt er im "normalen" alltag? tägl das bier? nen kurzen dazu? oder eigtl gar nichts bis auf diese abstürze?
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...eigentlich gar nichts, denn das bringt ihm nichts, sagt er, die " abstürze sind aber nicht so einzuschätzen, denn er weiß noch jedes wort, was wir besprochen haben und konnte noch gehen wie " fast normal ", er verträgt halt einen stiefel, sagt er und meine ängste sind allgemeiner natur, weil ich in der kindheit zu viel schlimmes erleben mußte, kann aber inzwischen ganz gut damit umgehen...
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...in der woche trinkt er nichts und am WE auch meist nicht
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riedel ich denke auch das sein alkohol konsum echt noch im bereich des normalen liegt. mach dir einfach bewusst das die ängste die aus deiner kindheit sind die bestimmt traumatisch waren. aber diese zeiten sind schon lange vorbei. je nachdem wie stark deine ängste noch sind würd ich dir auch empfehlen eine therapie zu machen um das ganze mal aufzuarbeiten.
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tja, ist echt schwierig, weil ich wirklich erfahrungsgemäß "alkoholproblemgeschwängert" bin und nicht weiß, was ist normal und wo beginnt das elend........:)
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@laluna, ich würde gerne herausbekommen, ob es mir extrem oft passiert, dass ich immer, wie man so sagt, an die gleichen Typen gerate oder ich es zu überspitzt sehe
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daher ja auch eine therapie für dich. da kannst du deine ängste ansprechen u. mit dem therapeut erarbeiten was real ist u. was deinen ängsten entspringt. außerdem stärkt dich das in deiner persönlichkeit.
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"Absturz" und dann noch normal gehen und sich verhalten hat nichts damit zu tun, das man "einen Stiefel" vertraegt, sondern das man gut an Alkohol gewoehnt ist . Vosicht, auf jeden Fall
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...jo,karamelchen so sehe ich das auch
Alkohol sollte für erwachsene Menschen ein Genußmittel sein. Und auch genauso eingesetzt werden. Menschen, die täglich große Mengen davon trinken ( müssen ), sollten sich therapieren lassen, wenn sie nicht von sich aus auch mal einige Zeit ohne auskommen. Für jeden ist allerdings das " Maß " anders und da alkoholische Getränke auch schmecken können oder zumindest sollten, ist die Frage zu stellen, ob Absturz noch etwas mit Genuß zu tun hat. Die Ängste, es könne tägliche Gewohnheit werden, sind berechtigt und sollten in der Partnerschaft besprochen werden.
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@ Gentleman, ja wir sprechen auch darüber, aber er meint eben, dass ich das zur Zeit falsch einschätze, konnte es aber auch zugeben, dass er nicht weiß, ob es mal zur Sucht führen könnte. Seine Nikotinsucht hat er nach über 20 Jahren sehr, sehr schwer bekämpfen können und ist jetzt 13 Jahre nikotinfrei, deshalb glaubt er auch, er habe die Sache im Griff.