Affäre....was ist gewünscht und was ist tabu?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Von sämtlichen Lebenseindrücken. Von dem was man mir an guten Werten mitgegeben hat, über darstellung in Medien....Freunde...Bekannte...usw...

Wenn man das auch anders eintüten kann meinetwegen, aber deswegen habe ich auch klargemacht was das Wort für mich bedeutet.

Und obendrein ist es eigentlich nicht zielführend, wenn ich hier eine vollständige Ansicht rechtfertigen soll.

Ansonsten sagt Wikipedia folgendes.

Das Wort Affäre (seltener Affaire, von frz. affaire, „Angelegenheit“) wird im Deutschen in verschiedenen Bedeutungen gebraucht. Zum einen bezeichnet es einen öffentlichen Skandal, also verwerfliche Machenschaften beziehungsweise Versagen größeren Ausmaßes in Politik, Verwaltung, Wirtschaft oder Medien,[1] zum anderen ein Liebesabenteuer [2].

Die Rede ist hier offensichtlich von letzterem. Für mich bleibt es also auch ein Wort, das Untreue ausdrückt. Und solange wir über Untreue reden empfinde ich Gegenüber der Sache als solcher nichts als Abneigung.

Fragt sich also warum man mich fragt warum ich dieses Wort so definiere wie es definiert wurde =)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
"irgend-so-ein Typ Heute, 18:31
Affäre heisst für mich eindeutig Fremdgehen. "



Woher hast du diese Definition?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Affäre heisst für mich eindeutig Fremdgehen.
Und Fremdgehen ist für mich ein absolutes No-Go.
Wer einen Seitensprung in Erwägung zieht ist nur zu feige die Beziehung die er eigentlich (und anscheinend unglücklich) führt vorher schon zu beenden.

Und eigentlich geht es hier doch wieder nur um Sex und ob die Gesellschaft es mitlerweile akzeptiert, dass man seine Triebe lieber mit jemand drittem auslebt.
Für mich ist das ein fürchterlich selbstgerechtes und selbstsüchtiges Thema.

Eine Lüge bleibt eine Lüge, und alle Geilheit der Welt ist dennoch kein Argument für mich.
Es bleibt der Verrat an jemandem den man mal vorgab zu lieben, INAKZEPTABEL!

nuff said.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Verletzungen gehören wohl einfach zum Leben dazu. Allerdings möchte ich diese so gering wie möglich halten, ich möchte keinesfalls mein(e) Gegenüber verletzen und auch meine Verletzungen möchte ich möglichst gering halten, da mein "Töpfchen des Ertragbaren" fast voll ist.

Das Leben könnte so einfach sein, ist aber wohl doch einfach nur kompliziert.

Kaffeepause, so habe ich bisher auch gelebt. Finde ich auch definitiv gut, wenn es das Richtige ist für dich / mich / wen auch immer.

Die Frage, die ich mir zur Zeit stelle generell, ist, was macht mich selbst glücklich und kann ich jemand anderen glücklicher machen durch das, was ich imstande bin zu geben, oder mache ich mich und andere noch unglücklicher, wenn ich mich für andere Liebes- und Lebensformen öffnen würde.

Vermutlich kommt so etwas immer auf den konkreten Fall an und kann gar nicht allgemein beantwortet werden.

Der Punkt offene und ehrliche Kommunikation im Vorhinein und währenddessen ist vermutlich das A und O, wobei man vieles vielleicht auch einfach tot denken und reden kann.

Vielleicht bin auch einfach ICH zu kompliziert...

Und vermutlich lacht sich die halbe Welt da draußen gerade wieder mal kaputt über mich und meine Probleme. Na, hoffentlich macht es euch wenigstens ein bisschen glücklicher dabei, dann hätte es zumindest ein bisschen was Gutes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
"Gut - ich finde das muss man aber jedem Einzelnen überlassen.
Der Begriff Affäre ist für mich einfach negativ belegt (das Szenario oben, wäre für mich auch nicht erstrebenswert)."


Natürlich muss man das. Ganz genauso wie bei Partnerschaften übrigens. Und das ist es an was ich mich so massiv störe. In diesem Thread sind von vielen Menschen Affären/F+ massiv angezweifelt, z.T. auch mit Betrug gleichgesetzt worden. Sowohl von Menschen, die Affären hatten, als auch von Menschen, die nie Affären hatten. Tatsache ist aber doch, dass mit verschwindend geringem Ausmaß Menschen, die Beziehungen hatten, keine gescheiterten Beziehungen hatten, z.T. ja auch SEHR schlechte Erfahrungen gemacht haben. All dies dient jedoch offenbar nicht dazu das Beziehungsmodell an sich zu hinterfragen oder hat dies (abgesehen von mir) im Geschwisterthread jemand getan? Wenn hingegen der Schwippschwager des Zeitungsausträgers sich unglücklich in seine F+ verliebt hat und daraufhin sehr gelitten hat, dann dient dies als Beweis, dass eine F+ nicht funktionieren kann.

Diese Diskrepanz verstehe ich einfach nicht.

Zumal wir ja gerade von den funktionierenden Affären und F+ nie etwas erfahren, weil die im Gegensatz zu Beziehung sehr still und leise sind.

Mir ist wirklich vollkommen egal, was jemand sucht, mir ist auch vollkommen egal, wenn für jemanden niemals eine F+ in Frage käme (ich schrieb ja übrigens selbst, dass dieses Modell meiner Bekannten für mich nie in Frage käme oder wahrscheinlich nie, ich hab früher über vieles anders gedacht), für mich käme auch keine offene Beziehung in Frage, keine polyamore, und vieles andere mehr, es geht mir um etwas anderes.

Affären und F+ gehen oftmals nicht gut und hinterlassen oftmals Schmerzen, ganz genauso wie Beziehungen.




Ergänzend: ja, überreden ist total blöd, sehr. Nur, das passiert umgekehrt ganz genauso und da ist es dann genau so blöd.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Es gibt da tatsächlich sehr viel in der Welt und nicht alles ist so schlecht (Affäre) wie man es sich denkt.

Gut - ich finde das zu entscheiden, muss man aber jedem Einzelnen überlassen.
Der Begriff Affäre ist für mich einfach negativ belegt (das Szenario oben, wäre für mich auch nicht erstrebenswert). Bedeutet nicht, dass ich Menschen blöd finde die gerne Affären habe, oder es ihnen abspreche damit glücklich zu sein ... aber ich lasse mir die Affäre - für mich - halt umgekehrt auch nicht so gern schönreden.

Jetzt nicht auf Dich bezogen kleines Glück, der Satz löste das nur in mir aus.

Es gibt genug Menschen die einen trotzdem anschreiben, obwohl man deutlich macht, dass man sich eine feste Beziehung wünscht und versuchen einen dann weichzuklopfen. "Man kann auf der Suche nach dem Richtigen, viel Spaß mit dem Falschen haben" ... "Mach Dich mal locker" ... "Erstmal schauen wie es läuft und dann sehen wir weiter" (Als würde das nicht immer und für alles gelten?) Blablablubb ... bis hin zu Szenarien, in denen ich schon online beschimpft wurde weil ich "verkrampft" eine Beziehung suche (Dabei hatte ich doch denjenigen gar nicht angeschrieben, sondern wurde umgekehrt von ihm angeschrieben und zugetextet?!) nur weil ich deutlich mache, dass ich keine Lust auf die Schwierigkeiten habe, die die Verbindung mit einem gebundenen Mann mit sich bringen kann.

Dabei kommt mir die Gegenseite oftmals im Grunde viel verkrampfter vor, in ihrem Bemühen, um Gottes Willen keine Verbidung und keine Gefühle zu anderen Menschen zu entwickeln. So als seien menschliche Beziehungen etwas, was man eigentlich sauber und unpersönlich wie ein Tauschgeschäft abzuwickeln hat.

Wenn ich schon lese: "Liebe muss draussen bleiben" .... geht's eigentlich noch?! 🤔
Als könne man sich das immer so aussuchen, als sei die Liebe ein räudiger Hund, den man mal eben vor der Tür anbinden kann ...

Können andere gerne so machen, aber ich bin ein erwachsener Mensch und ich weiß was mir gut tut. Ein bedeutungsloses Sex-Techtelmechtel tut mir auf längere Sicht nicht gut, mich 20 Jahre lang jeden Dienstag um 10:30h mit meiner Affäre zu treffen, täte mir ebenfalls nicht gut.

Wer das mag, wird selbstverständlich in seinem Lebensstil und seinen Grenzen von mir toleriert, ich muss ganz sicher niemanden überzeugen, dass für alle Menschen und Lebenslagen eine Beziehung "besser" als eine Affäre ist ... von dem erwarte ich aber umgekehrt schon auch, dass er meinen Lebenstil und meine Greuzen toleriert und mir nicht eine Affäre schön redet oder sich erhofft, dass ich sie irgendwie dann diesmal doch ganz toll finde, wenn ich sie nur erstmal richtig kenne. Das ist doch bitte mein alleiniges Problem, wenn ich stur lieber ein Singleleben vorziehe.

Ich frage mich warum der Wunsch nach Legitimation und Gutheissen von aussen gerade in dem Bereich oftmals so riesengroß ist (so zumindest mein Empfinden).

Wie gesagt, nicht auf diesesn einen Satz von Dir bezogen, kleines Glück. Das war nur der Anstoss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
"Cautela Heute, 08:47
Affäre / Beziehung - Das sind irgendwie Labels, die ich noch nie verstanden habe... Vermutlich bin ich wirklich für so etwas zu dumm."


Naja, Menschen wollen verstehen und deshalb einordnen, zuordnen. Sprache hat damit zu tun etwas einen Namen zu geben, einen Begriff. Dinge, auf die man nicht zeigen kann, wie auf Brot, Baum, Besen, Dinge wie Liebe, Trauer, Emotionen, Zeit, Gott, für andere nennbar zu machen. Der negative Anstrich, den Labeln hat, den hat es für mein Dafürhalten nur dadurch, dass man versucht abzugrenzen oder gar auszugrenzen. Dass man Dingen Namen gibt, ist ja ansonsten nicht schlimm, es wird ja nur dadurch schlimm, wenn jemand sagt: "ihr könnt ja keine Beziehung haben, ihr wohnt ja nicht zusammen!" "die haben keine Affäre, die betrügen nicht!" oder noch schlimmer: "die hat eine Affäre, die betrügt!" (ohne Kenntnis, der Hintergründe) usw.
Dadurch, dass Menschen starre Labels haben, Vorurteile, dadurch fühlt man sich unangenehm dabei. Aber so grundsätzlich ohne Namen?

Sollte jeder hier im Profil "nicht auf der Suche" oder "nichts bestimmtes" angeben?
Lange in Worten erklären, was er ganz genau sucht, wobei das dann immer schwerer wird, weil manches ist verhandelbar. Nein, ich denke, es ist ganz gut so, man kann einen Rahmen angeben, ein Gerüst, z.B. Feste Partnerschaft oder Dauerhafte Affäre und dann kann man im Profil und/oder im Gespräch das, was differieren kann, präzisieren. Offene Beziehung, monogame Affäre, Fernbeziehung gerne, Kinder nicht geplant, Liebe muss draussen bleiben, was auch immer, aber so eine Grundidee, die ist halt nicht schlecht. Natürlich kann man auch nichts bestimmtes angeben, das provoziert natürlich die Nachfrage, die hier so verhasst ist (was suchst du?), aber das ist doch auch verständlich, oder?

"Das was du da beschreibst, hört sich sehr schön an irgendwie.
Weiß dabei jeder von jedem?"


Die Eheleute wollen keine Details wissen (würde mir auch so gehen), also, es ist nicht so, dass die Frau nach Hause kommt und erzählt, was sie gemacht haben, es ist auch keine polyamore Beziehung, so dass alle mal essen gehen würden, aber alle Eheleute haben "sexuell freie Hand", also es geht um keinen Betrug und die zwei Eheleute, die nicht in die Affäre eingebunden sind, die sehen sich entlastet 😀, deren Bedürfnisse sind einfach weit weniger ausgeprägt.

"Ist Eifersucht da für niemanden ein Problem?"

Überraschenderweise: nein. Ich bin ehrlich erstaunt, dass es für Menschen möglich ist in einer Beziehung komplett eifersuchtsfrei zu sein, ich hatte das früher nie für möglich gehalten, aber ich habe in den letzten Jahren Menschen und Lebens- und Liebeskonzepte kennen gelernt, die mich eines besseren belehrt haben. Die Bekannte übrigens sucht immer ein bisschen Affären für ihren Mann, sie würde ihm gerne mehr "gönnen" (wie sie es sagt), aber er hat da schlicht kein Bedürfnis. Ich kann mir übrigens NULL vorstellen, dass so etwas für mich funktionieren würde, ich rate nur davon ab zu behaupten, dass es grundsätzlich nicht geht, man darf einfach nicht immer von sich ausgehen, sonst haben wir vergleichbar Aussagen wie: "als dicker Mensch kann man sich doch überhaupt nicht wohlfühlen, die lügen sich doch alle selbst an!".

"Wie lange dauern solche Treffen denn dann und gibt es telefonischen täglichen Kontakt bei ihnen?"

Ein paar Stunden am Vormittag jenes Tages, Kommunikation ansonsten über Messenger, nicht unbedingt täglich, gelegentliche Telefonate, eher selten allerdings.

"Wenn es schon so lange hält, sind doch vermutlich echte Gefühle und Ehrlichkeit im Spiel, oder?"

Kommt darauf an, was du mit echten Gefühlen meinst. Liebe? Nein. Definitiv nicht. Die Beiden lieben ihre Ehepartner (sind schon sehr lange verheiratet). Zärtliche Verbundenheit, Sympathie, positives Empfinden, eine Art "Wohlwollen" dem Anderen gegenüber und ähnliches: definitiv. Ich habe ja schon zu einem anderen Zeitpunkt gesagt, dass Emotionen, Gefühle natürlich bei einer Affäre dabei sind, diese definieren sich aber nicht zwangsläufig als Liebe. (Da gehen dann die Meinungen auseinander, dagmar sieht das auch so, dass Emotionen mit dabei sind, Pudelin des Todes und callmebetty wiederum nicht so, ich denke wir kommen hier in den Bereich, dass man Emotionen und Gefühle definieren müsste.)

"Irgendwie bin ich neugierig, was es da noch so alles gibt in der Welt."

Es gibt da tatsächlich sehr viel in der Welt und nicht alles ist so schlecht (Affäre) wie man es sich denkt. Mir tut das ehrlich auch leid für Dich, Cautela, dass du noch nie eine wirkliche Beziehung hattest oder glaubst, dass es so war, ich kenne ja die Hintergründe nicht. Ich persönlich könnte mich der Empfehlung sei weiter offen für eine Beziehung auch nicht anschließen, aber ich würde dir empfehlen: sei offen für das, was dir das Leben anbietet und sich für dich richtig anfühlt, sei gewiss du wirst dabei verletzt, egal ob es Beziehung oder Affäre heißt, sei trotzdem bereit, denn ohne sein bedeutet auch Verletzung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Affäre / Beziehung - Das sind irgendwie Labels, die ich noch nie verstanden habe... Vermutlich bin ich wirklich für so etwas zu dumm.

Das was du da beschreibst, hört sich sehr schön an irgendwie.
Weiß dabei jeder von jedem? Wenn es schon so lange hält, sind doch vermutlich echte Gefühle und Ehrlichkeit im Spiel, oder? Ist Eifersucht da für niemanden ein Problem? Wie lange dauern solche Treffen denn dann und gibt es telefonischen täglichen Kontakt bei ihnen? Irgendwie bin ich neugierig, was es da noch so alles gibt in der Welt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Pudelin des Todes Gestern, 20:10
Ebend und deshalb ist es wichtig viel miteinander zu reden."


Ich zitiere das einfach mal hier rein, weil ich finde das ist wirklich irrelevant ob Affäre oder Beziehung. Reden ist wichtig. Abklären ob man das Gleiche will oder doch etwas völlig anderes, ob man die gleichen Vorstellungen von einer Affäre hat oder nicht.



*


Hier haben viele davon gesprochen, dass für sie die Unverbindlichkeit eine Affäre ausmacht.

Ich habe eine Bekannte, sie lebt in einer offenen Ehe, ebenso wie ihre Affäre (sie nennt ihn auch so). Diese Affäre geht nun über mehr als zehn Jahre. Die beiden treffen sich immer am Vormittag eines fixen Wochentages. Das ist Gesetz. 😀 Nur für Urlaube oder (schwere) Krankheiten wird das ausgesetzt. Die beiden sehen sich ausserhalb nur, wenn das zufällig passiert, reden natürlich während des Sexs, haben aber alles andere als eine F+/B+. Dennoch würden beide Affärenparts diese Affäre genauso viel und genauso wenig wie ihre Ehen beenden.
Ich finde das, was die beiden da haben sehr verbindlich und dennoch fällt mir obwohl ich jetzt seit zwei Tagen darüber nachdenke kein anderer Begriff als Affäre dafür ein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
"callmebetty Heute, 20:46
@ kleines Glück

Wie kann man für sich entscheiden, kein „Beziehungsmaterial“ (fürchterliches Wort übrigens) zu sein? Das würde mich interessieren. Das ist doch individuell vom „Interessenten“ abhängig."


Hattest du den Thread gelesen, den ich verlinkt hatte?
05.10.2018
@ kleines Glück

Wie kann man für sich entscheiden, kein „Beziehungsmaterial“ (fürchterliches Wort übrigens) zu sein? Das würde mich interessieren. Das ist doch individuell vom „Interessenten“ abhängig.
05.10.2018
Natürlich ist das ok, wieso sollte es das nicht sein?

Und natürlich ist es ok, sich eine andere Form von Nähe als eine feste Partnerschaft zu suchen.

ABER meine Aussage war ja, dass man sich in die eigene Tasche lügt, wenn man feststellt, dass man etwas (Weizen oder Beziehung) nicht leben kann und dann so tut, als ob einen das nicht berührt und dann die Exitlösung wählt und sagt, will ich nicht,ist eh nichts für mich, damit bin ich auch vollkommen zufrieden und selbst, wenn sich mir eine Möglichkeit böte, das zu bekommen, wonach ich mich sehne, schlage ich es aus. Ich hoffe, ich konnte ausdrucken, was ich meine.


Das ist nämlich, meine ich, nicht so... man arrangiert sich mit den Gegebenheiten. Und dann kommen so Fragen auf, wie : Ist das jetzt noch eine Affäre oder doch ne Freundschaft mit..., darf ich das und das noch sagen oder nicht.

Offtopic
Buchweizen darf man bei GlutenUnverträglichkeit, der Geschmack ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig.

Ach da fällt mir ein. Ich esse als Veganer keinen Käse, habe aber neulich für mein Herzblatt Kässpatzn gemacht, weil er sich das so gewünscht hatte. Puh, ich hatte wahrlich Sehnsucht nach einer Gabel dieser Kässpatzn. Der Geruch hat Erinnerungen geweckt. Das beschreibt es vielleicht auch ganz gut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Okay, jetzt bin ich auch verwirrt. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Dann sage ich es anders herum callmebetty: es ging in meinem Beitrag auf den du dich bezogst, nicht darum ob diejenige Person vielleicht noch andere Bedürfnisse hat. Mag sein, mag nicht sein. Darum ging es mir aber nicht.

Vergleichbar hätte ich schreiben können: wenn jemand eine Glutenunverträglichkeit hat, ist es doch in Ordnung, wenn er sich einen Buchweizenkuchen backt (an alle Glutenallergiker, ich bin mir nicht sicher ob man Buchweizen essen darf trotz Allergie, meine aber das mal gehört zu haben, falls es nicht stimmt, sorry!), oder?
Ob er dann zusätzlich noch Sehnsucht nach einem Weizengebäck hat oder nicht, ist dabei nicht die Frage, sondern: es ist doch ok, dass er sich einen Buchweizenkuchen backt?!
05.10.2018
Jetzt hab ich das zweimal gelesen , kleines Glück, und verstehe den Satz trotzdem nicht. Hilf mir !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
"Eine rationale Entscheidung zu treffen und zu sagen, im Moment oder auch auf Dauer ist Beziehung für mich nicht machbar, schließt ja die Sehnsucht danach nicht aus, oder?"

Keine Ahnung, kann ich nicht beurteilen. Es ging ja um die Frage, dass es doch irgendwie verständlich, fast klar ist, dass man sich etwas sucht, dass das Bedürfnis nach menschlicher Nähe oder was auch immer erfüllt, wenn man für sich selbst und/oder der Gesellschaft, bzw. dem Kreis der Partnersuchenden nicht einem Partnerschaftskompatiblen entspricht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Tut mir Leid, Cautela, das du da bisher kein Glück hattest. Ich würde aber niemals nie sagen. Mein Mantra früher, mal: "Es muß ja nur einmal klappen". ;) Dann sind alle negativen Erfahrungen vergessen.
05.10.2018
@dagmar

Also reines vögeln hat für mich gar nix emotionales... und deswegen finde ich es grottenöde.
05.10.2018
@kleines Glück

Eine rationale Entscheidung zu treffen und zu sagen, im Moment oder auch auf Dauer ist Beziehung für mich nicht machbar, schließt ja die Sehnsucht danach nicht aus, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Selbst reines "vögeln" hat was mit Emotionen zu tun, schmunzel. Aber eben nicht immer mit Liebe.

Ich denke, es stellen sich die Fragen:

Was suche ich ?
Welche Intensität von Emotionen brauche ich für Sex ?
(Ich muß jemanden schon sehr mögen , aber nicht unbedingt lieben ...für reinen Sex)
Welche Erwartungen habe ich ? Was wünsche ich mir ?
Wieviel emotionale Nähe möchte ich, oder ertrage ich gerade ?
Wonach bin ich gerade "hungrig"? Muß es immer das 4 Gänge Menü sein, oder ist einfach ab und an auch nur mal ne fettige Portion Pommes "geil" ?
;-))

Wichtig finde ich nur, daß nicht von falschen Erwartungen und Hoffnungen die Rede ist....
Nach dem Motto....ich raspel mal Süßholz, damit es zum Sex kommt und dann nach mir die "emotionale"Sintflut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Weil mir gerade wieder bewusst wird, dass ich nie eine wirkliche Beziehung hatte und nach obigen Ausführungen wohl auch nie eine haben werde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Warum Cautela? Du suchst doch keine Affäre und du mußt auch keine suchen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
Irgendwie macht mich das gesamte Thema gerade unendlich traurig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
"Emotionen sind ja auch bei Affären und B+ mit dabei" Vielleicht bei einigen, aber bestimmt nicht bei allen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2018
"Wunsch nach menschlicher Nähe"

Na genau. Wunsch nach menschlicher Nähe ist nicht das Gleiche wie Wunsch nach Liebe. Emotionen sind ja auch bei Affären und B+ mit dabei, es muss ja nicht Liebe sein.

Es ging auch weniger um denjenigen, der sich einlassen würde, sondern denjenigen mit "Schwierigkeiten", der eine Entscheidung trifft, nämlich (z.B.) kein Beziehungsmaterial zu sein, aber dennoch den Wunsch nach menschlicher Nähe zu haben.