Gegen den "selffullfillingprophecy" Effekt muss ich mich übrigens immer mehr aktiv wehren. So nebenbei übrigens.

Eigentlich weiß ich gar nicht über welche Anschreiben ich mich mehr ärgern soll (oder vielleicht auch nur wundern), über vergebene Männer, welche die dauerhafte Affäre ebenso einseitig interpretieren wie sie hier gesehen wird und es schon fast als unverschämt betrachten, dass ich für Betrug nicht zur Verfügung stehe, über die Männer aus denen man erst umständlich herauskitzeln muss, dass sie liiert sind oder über die Männer, die lange salbungsvolle Profile haben, in denen sie glaubhaft versichern, dass sie eine Feste Partnerschaft suchen und nicht irgendwas lockeres und auf Nachfrage warum sie denn eigentlich mich anschreiben, wo ich doch sehr offensichtlich etwas ganz anderes suche und die mir dann wahlweise erklären, dass man doch erst mal sehen müsste, vielleicht wird sich ja doch was entwickeln, ich würde doch ja im Grunde auch nur auf den Prinzen warten (Nein!) oder meinen ja, schon, sie wären aber auch nur Männer und könnten ja solange bis sie was richtiges finden mich *hust (What??) oder aber, die ganz frank und frei erklären, dass sie sonst ja hier bei den Frauen gar keine Chance hätten, wenn sie sagen würden, was sie wirklich wollen.

Also, da gibt es den Ehemann mit der kranken Frau, der sie nie verlassen wird (und das finde ich in diesem Falle sogar lobenswert) und der von Anfang an gesagt hat, was Sache ist. Wir schreiben dennoch weiter, freundschaftlich, obwohl er weiß, dass er für mich nicht in Frage kommt. Das Gleiche mit dem Mann, der in seiner Ehe bleiben wird, weil ein kleines Kind vorhanden ist (und auch hier mein vollstes Verständnis, ich kann absolut verstehen, dass man sich nicht trennt, wenn -kleine- Kinder da sind), auch wenn sie nur noch Eltern sind und kein Paar. Da muss ich eigentlich sagen, diese Männer sind mir lieber als jene, welche anderen Frauen dann die Geschichten aus 1000 und einer Nacht von einer Partnerschaft erzählen werden und doch ein anderes Ziel verfolgen.

Sparkle schrieb es an anderer Stelle schon: sagen und machen sind zwei verschiedene Dinge ...

Außerdem muss ich da Maximai zustimmen, den Rat zu einem Bordell kann ich nicht gut verstehen. Abgesehen davon, dass man zu Prostitution durchaus aus ethischer Betrachtung ein kritisches Verhältnis haben kann, ist das doch nicht das, was viele/einige/wie auch immer wollen. Es fehlt doch insbesondere das gegenseitige Begehren und die Zärtlichkeit, Körperlichkeit, die um den reinen Sex herum passiert. Nicht ohne Grund ist auch für viele Männer ein Bordell keine Option.

Nichts was wir hier schreiben ist allgemein gültig oder in Stein gemeisselt ,😝

@Sparkle

Eben. Ich kenne auch nur einige und nicht alle ;)
Da waren auch welche dabei die selber sehr fest an sich geglaubt haben und dann trotzdem schwach wurden. Aber es gilt ebenso nicht für alle wie wenn man fremd geht stimmt in der Beziehung was nicht.

Ob der impotente Partner damit glücklicher wird, wenn man schon alles mögliche durch hat und sich dann dazu hinreissen lässt zu fragen ob er mit einem Besuch in nem Puff (gibt auch Frauenpuffs, habs gegoogelt),wage ich dann auch zu bezweifeln. Vor allem geht's ihm dann damit wirklich besser?Was ist wenn de dann nach erfolgter Besprechung und dem Besuch des Puffs nach hause kommst und es lief nichts, wird mir dann das abgenommen und die Blicke, Fragen ohhh je ohhh je... Recht günstig scheint so ein Vergnügen, dann auch nicht zu sein und dann? Wäre es für ihn nicht besser, ihn im unklaren zu lassen und es eben selber mit mir und meinem Gewissen auszumachen?

Ich für meinen Teil möchte niemanden in irgendeiner Art und Weise in seinem Leben beschränken, das würde bei mir dann auch unter Liebe fallen. Manchmal ist es vielleicht gar nicht so verkehrt nicht alles wissen zu wollen.

"Ganz profan, Gelgenheit macht Affäre. Ich kenne einige die immer krakeelten wie treu sie sind und dann bietet sich unverhofft eine Gelegenheit und dahin ist die Treue. "

Es passiert oft, wie ich auch schon erfahren habe, dass Menschen ganz anders reden als handeln.
Aber so allgemeingültig finde ich das doch etwas zu simpel. Es ist durchaus auch eine Charakterfrage.

Immer wieder dieses Vorurteil eine Affäre kann nur entstehen wenn in der vorhandenen Beziehung was nicht stimmt. Dieses Denken ist dem Traum von der Hollywood Liebesgeschichte geschuldet.
Ganz profan, Gelgenheit macht Affäre. Ich kenne einige die immer krakeelten wie treu sie sind und dann bietet sich unverhofft eine Gelegenheit und dahin ist die Treue.
Da steckt nich immer das zwischenmenschliches Schiksal der zerrütteten Beziehung hinter.
Sondern das Ego puschen, der Reiz des Verbotenen kosten und so weiter und da der Mensch sich oft selbst der nächste ist, wird da nicht an den Partner gedacht.
Manche Paare leben auch eine offene Beziehung. Lieben sich gegenseitig, aber die Affären nicht. Sex und Emotionen sind nicht für alle zwingend untrennbar verknüpft.
Aber natürlich gibt es auch die Partnerschaften in denen Flaute im Bett herrscht und keine Gefühle mehr vorhanden sind. Man ist zusammen wegen der Kinder und dem Haus. Um nicht zu sagen aus Bequemlichkeit.


Aber egal wie Beweggründe auch sind es gibt fast immer einen Leidtragenden und das ist selten der betrogene Partner. Die raufen sich meistens wieder zusammen nachdem e saufgeflogen ist.
Affäre leidet am meisten.
Laut Statistiken die ich selber gefälscht habe ;) sind es meistens Singlefrauen die sich in eine Affäre mit einem vergebenen Mann begeben. Ist anfangs nichts ernstes nur ein wenig Spaß haben und im nullkommanichts ist Frau verliebt. Dann kommt das Hollywooddenken ins Spiel. Er kann seine Frau ja nicht lieben sonst wäre er nicht mit mir zusammen!!!11! Wenn ich mir nur ein wenig Mühe gebe habe ich den Fisch bald an der Angel.
Joa und was passiert? Nichts? Man verschwendet Jahre in eine Geschichte in der Frau den Kürzeren zieht. Sie investiert Zeit, Gefühle, macht alles möglich für ein paar Stunden Zärtlichkeiten alle paar Tage oder Wochen und ansonsten alleine ist. Wärend der Partner sein offizielles Leben hegt und pflegt und in nichts zurück steckt.
Und am Ende sind die besten Jahre vorbei und die Affäre auch.
Könnte einem leid tun oder?
Nö, selbst geschaffenes Leid.

Nur mal zur Erinnerung: es ging (eigentlich) anfangs ,wenn ich das richtig verstanden habe, um eine Affäre (oder wie auch immer man das Kind nun nennen möchte) zwischen zwei nicht! anderweitig verbandelten Personen. Ich denke zwischen Fremgehen, wie-auch-immer gestalteten Arten von offenen Beziehungen mit Wissen aller Beteiligten, und dem was zwei Singles zwischen ONS und Familiengründung alles miteinander haben können muss man schon nochmal unterschieden.
...den Beitrag von Dagmar finde ich dazu auch richtig gut!

..denn ihr habt euch bereits dafür entschieden dass ihr allein entscheiden wollt ganz gleich was der Partner dazu denken würde...

Bißchen platt, das 'ihr' & 'euch'.. solche Frustrationslevel empfinde ich als anstrengend..

Ist das hier ein Ratgeber...ab wann genau Fremdgehen okay ist?
Das irritiert mich seit Eröffnung dieses Themas.

Kleiner Denkansatz: Muss ich den Impotenten Partner denn belügen? Schon mal auf die Idee gekommen dass man mit seinem Partner darüber NORMAL reden kann?
Wenn man ihm normal klarmacht dass man Bedürfnisse hat und der Partner ehrlich genug mit seinem Zustand umgehen kann, dann kann man als EINHEIT eine Lösung finden. Vielleicht erlaubt der Partner ja den Puffbesuch......oder man versucht es mit Erwachsenenspielzeug.

Das wird man aber nie herausfinden denn es wurde ja bereits entschieden dass man selbst allein entscheiden will/darf/muss, ganz gleich was der Partner dazu denken würde.

Lügen und Egoismus... mehr nicht...

Entgültig mein letzter Beitrag in diesem Thema, denn es macht mich einfach nur traurig was die Welt anscheinend unter einer Partnerschaft versteht.

Ich verzichte darauf hier weiterzulesen....ist besser so.

tzzz

(edit für die Person unter mir)

@dagmar... gut geschrieben 👍 sign

Wenn ich blöde Sachen machen möchte, gehe ich das Bad putzen.

(Ich bin inhaltlich ganz anderer Meinung...)
Musste aber über diesen Satz schallend Lachen.
Danke für den Spruch!! 😂

"Manchmal sind zuviel Zuneigung und Gefühle für "geilen" Sex fast schon hinderlich.....denn dann bin ich nicht "egoistisch" fordernd für mein Wohlbefinden ;-))"

Das ist, glaube ich, eher eine Einstellungssache. Mich wundert das, wenn Menschen beim Sex dem Partner oder wem auch immer einen Gefallen tun wollen oder etwas "aus Liebe" tun. Da gibt es für mich keinen Gefallen, sondern nur das, was ich selbst auch toll finde. Umgekehrt würde ich nichts "mir zuliebe halt" etwas wollen und ich würde es auch nicht bieten wollen. Wenn ich blöde Sachen machen möchte, gehe ich das Bad putzen.

Vielleicht liegt die Differenzierung der Begriffe eher in der eigenen inneren Haltung zum Thema Sex und zum Thema Beziehung.

Denn eine Beziehung zu einem Menschen beinhaltet sehr viele Emotionen, die hier von viele genannt wurden.

Aber bei dem Thema Sex scheint es sehr große Unterschiede zu geben.
Ja, Sex ist auch Triebbefriedigung..... und dafür braucht es nicht so viel ;-)

In einer Vögelaffäre muß ich den Kerl schon irgendwie sympatisch finden. Aber da ich ihn nur "punktuell" treffe, eben um gemeinsam Spaß zu haben...kann ich über viele Macken und Schrullen hinwegsehen. Weil ich muß sie ja nicht im Alltag leben.

Ich muß den Kerl riechen können, gerne anfassen und auch als angenehmen Zeitgenossen für die gemeinsam verbrachte Zeit empfinden. Der Kerl muß mich anständig behandeln.....mich auch mögen, aber weiß Gott nicht lieben, lach.

Manchmal sind zuviel Zuneigung und Gefühle für "geilen" Sex fast schon hinderlich.....denn dann bin ich nicht "egoistisch" fordernd für mein Wohlbefinden ;-))
Was jede (r) für ein gutes Gefühl beim Sex braucht ist sehr unterschiedlich . Von Swingerclub bis Blümchensex ist da ja alles beinhaltet und das ist auch völlig ok. Wichtig finde ich nur, daß man anderen ihre Lebensweise zugesteht und nicht abwertet.

Bei dem Thema Affäre, oder wie auch immer das Ding benannt wird, sollten die Spielregeln untereinander klar sein.....abgesprochen werden.
Wenn ich mit einem Infekt flach liege, dann ist der Typ die falsche Adresse für die Hoffnung umsorgt zu werden.....
Ich kann mich darüber freuen, wenn dann Fürsorge kommt, aber ich kann sie nicht erwarten und auch nicht emotional Druck machen. Für solche Situationen ist dann ehr eine gute Freundin oder die Familie zuständen...


Natürlich können aus Affären Beziehungen werden.....
Mit allen Konsequenzen.
Aber wenn ein (r) nur darauf hofft und hofft und sich deswegen unglücklich fühlt.....dann läuft schon was "falsch".

Wie gesagt.....es braucht nicht immer das volle 3 Gänge Menü für guten Sex, mal fettige Pommes sind auch ein Genuß. Und sehr "sättigend", bis es mal wieder gute Küche gibt ;-))

Wichtig finde ich nur: Auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen gut achten. Aber auch mal mutig sein , über den eigenen Schatten springen und sich selber ausprobieren. Dafür sind Singlezeiten doch eine gute Chance, lach.


So manche (r) kommt aus dem Status, mal überall naschen zu wollen nicht heraus und gerade häufig bei Männer ist dies hier anzutreffen.
Sie bauen sich kleine Fluchten mit Affären auf, wollen so den öden Beziehungsalltag zuhause mit der Frau aufpeppen.
Weil zum aussteigen aus dem bequemen Nest fehlt ihnen der Mut .....bzw warum nicht Hausmannskost und fettige Pommes ;-))
Schön und fair finde ich das nicht.
Aber darauf muß ich als Frau ja nicht einsteigen, bzw kann wieder Abschied nehmen, wenn mit falschen Karten gespielt wurde.

Hilfreich fand ich immer in der ersten Kontakt Zeit nicht die Erwartungen zu hoch werden zu lassen. Keine Traumschlösser im Kopf aufzubauen und Verliebtheitsgefühle etwas rationaler zu bremsen.
Abwarten was kommt und dann mit der Zeit schauen. ....erstmal die Schokolade von der Praline abknabern und dann schauen, ob die Füllung auch wirklich lecker ist, lach.
Wenn nicht, dann legte ich sie einfach wieder in die Schachtel zurück ;-))

Offtopic:

"Meine Frage, legt ihr unterschiedliche Maßstäbe an den Menschen an, mit dem ihr eine Affäre, eine Freundschaft plus oder eine Beziehung eingehen möchtet?"

Wenn dann in der Ausprägung, nicht in Art und Weise, SternchenAnne. Einfach, weil z.B. Zusammenleben mit einem Menschen entweder eine sehr hohe Kompromissbereitschaft (die ich nicht habe) oder eine sehr harmonische Lebensweise voraussetzt. Nur, alles andere, Dinge, die Charakter, Einstellung, Denkweise und vieles mehr betreffen, das verändert sich nicht durch die Frage ob man mit jemandem das Bett und Tisch teilt oder ob man ausschließlich das Bett teilt. Nicht nur, weil man mit einem Mann (Mensch) ja auch mal spricht, sondern, weil es doch um ein intimes Zusammensein geht, um das Heran- und Hereinlassen in einen sehr persönlichen Bereich. Fraglos gibt es auch Menschen, denen diese Dinge dann eher egal sind, aber ein Großteil benötigt natürlich ein Kennenlernen und eine Wellenlänge auch für den Austausch von Körperlichkeiten. Gerade weil es ja nicht um eine Triebbefriedigung, sondern um das Stillen von Bedürfnissen geht, die über irgendeinen puren Trieb hinausgehen. Menschen, Lebewesen benötigen nicht nur Lebensmittel und Schutz vor Witterung um zu überleben. Zum existieren reicht es vielleicht, nicht zum leben. Da gehört auch das Gefühl des Gemochtseins dazu (auch wenn es "nur" ums Körperliche geht), wie sollte das funktionieren, wenn ich nicht eine zumindest ähnliche Harmonie/Übereinstimmung hätte, wie mit einem Partner? Wie könnte ich einen Mann in den Arm nehmen, der sich charakterlich auf dem Niveau eines defekten Straßenbelags befindet? Wie könnte ich einen Mann küssen, der Tiere hasst? Wie könnte ich einen Mann streicheln, für den Güte und Respekt unübersetzbare Fremdworte sind?

Wie genau würdest du / würdet ihr "Romanze" definieren?

Eine Affäre mit einem gebundenen Mann möchte ich nicht. Zu sagen, man sei frei und ist es nicht ist echt das Letzte.
Aber eine Freunschaft plus, Jemand für die Erotik, Gespräche und Freizeit könnte ich mir vorstellen. Ich würde das auch als Romanze beschreiben. Was ich nicht möchte ist eine Liebesbeziehung.
Meine Frage, legt ihr unterschiedliche Maßstäbe an den Menschen an, mit dem ihr eine Affäre, eine Freundschaft plus oder eine Beziehung eingehen möchtet? Wo macht ihr evtl. Kompromisse und wo nicht und welche?

... ich weiß ja nicht, wieviel Wahrheit da dabei ist.

Ja DAS kommt noch erschwerend hinzu.

@kaffee-Pause

Mir gehts wie dir. Lange zweigleisig... keine Chance. Man sieht es mir an der Nasenspitze an, wenn ich nicht ehrlich bin. Zum Betrüger also denkbar ungeeignet.

Und die Männer, die aktiv und heimlich Affären suchen, weil zu Hause Eiseskälte herrscht... ich weiß ja nicht, wieviel Wahrheit da dabei ist.

@Kaffee, Dich habe ich nicht gemeint, Du bist nur anderer Meinung als ich, legst aber diese nicht als allgemeine Wahrheit fest, und verurteilst gleich alle die es anders sehen, das stört mich, nicht die anderen Ansichten.

Ich würde der Versuchung aus dem Weg gehen, vieles flaut dann von alleine ab.

Spricht man wirklich beim ersten Anzeichen von Fremdverliebtheit mit dem Partner, beendet die Beziehung sofort wegen einer beginnenden Affäre, weil zweigleisig fahren wirklich sch... ist.

Nein. Würde ich nicht.
Richtig lange zweigleisig fahren, würde ich aber nicht bzw. könnte ich auch gar nicht, ich bin keine gute Lügnerin und würde mir eher früher als später eh selbst ein Bein stellen.

Aber bevor ich aktiv anfange mich umzuschauen, trenne ich mich. So ein Fall, in dem ich total unzufrieden bin, eigentlich eh an Trennung denke, dem anderen dann aber zum Schluss noch einen Betrug reindrücke, nur um selbst den netteren, weicheren Übergang zu haben und hinterher noch glaube ich hätte ihm einen Gefallen getan ... sorry, finde ich Scheisse.

Ich weiß nicht, ich habe online schon Männer erlebt, die allen ernstes erstmal tun als wären sie Single, dann kommt heraus, dass sie gebunden sind ... und dann kommen so Sachen wie: "Wir haben uns in meiner Ehe seit Jahren nicht mal mehr berührt, aber ansonsten ist die Beziehung perfekt" ... vieleicht bin ich das letzte Blumenkind, aber eine Beziehung in der mein Partner mich seit Jahren nicht mal mehr zärtlich berührt hat (normale alltägliche Gesten) ist für mich keine perfekte Beziehung ...

Ich weiß, dass die Frage speziell war. Mir ging bloß dieses vehemente, Affäre innerhalb einer Beziehung ist immer und ausschließlich schlecht, schlimm, böse und kommt in einer gesunden Beziehungen ja gar nicht vor, auf die Nerven.

Du hats natürlich recht, solche Dinge muss man dann entschieden, wenn es so weit ist.

Ich rudere hiermit offiziell wieder in seichtere Gewässer zurück.

Also nochmal meine Frage, die hat mir nämlich niemand beantwortet. Spricht man wirklich beim ersten Anzeichen von Fremdverliebtheit mit dem Partner, beendet die Beziehung sofort wegen einer beginnenden Affäre, weil zweigleisig fahren wirklich sch... ist.

@ Kesheran
Falls Du (auch) mich damit meinst, täte mir das aufrichtig leid. Ich beabsichtige nicht anderen meine Meinung vorzuschreiben oder aufzudrücken - ich weiß halt nicht wie man seiner Meinung Ausdruck geben soll, wenn diese in dem Fall sehr klare Grenzen hat, ohne damit in gewisser Weise anderen vor den Kopf zu stossen.
Dass niemand den für alle richtigen Weg gepachtet hat, versteht sich für mich von selbst .... deshalb kann es ja für einen selbst dennoch (zumindest im Moment) der richtige Weg sein.

Aber wenn wir dabei sind, wie sieht es aus, wenn der Mann innerhalb der Beziehung (durch Krankheit zB) impotent wird? Den liebt man doch trotzdem. Schaltet man die eigene Sexualität in dem Fall mit ab?


Du meine Güte, Betty jetzt wird es aber sehr speziell ... also erstmal denke ich, dass ein erfülltes Sexualleben ja nicht zwingend einen erigierten Penis braucht, also für mich als Frau jedenfalls nicht, kommt ja auch darauf an welche Bedüfnisse der Mann hat ... zum zweiten hoffe ich dass man als Paar dieses Problem gemeinsam bespricht und Lösungen sucht, die für beide akzeptabel sind (oder sich trennt) und man nicht als Partner einfach denkt: Mensch defekt, dann suche ich mir halt wen anderen und wenn ich den habe, dann wechsele ich das Nest. Ich verstehe da einfach nicht warum das geheim geschehen muss?
In einem anderen Forum meldete sich mal eine Frau an, deren Mann todkrank war - sie wollte ihn nicht verlassen, aber auch nicht auf Sex verzichten. Kann ich das verstehen: ja! Finde ich das okay: ja! Finde ich in dem Fall okay, dass es heimlich geschah: ja!

Das sind aber doch so Fragen, wie wenn man einen Pazifisten fragt ob er sein Kind verteidigen würde, wenn das von einem Fremden eine Pistole an die Schläfe gehalten bekommt. Das hat ja nichts mit der allgemein pazifistischen Einstellung im normalen Leben zu tun - das entscheide ich wenn ich in der Situation bin, die Entscheidung sagt aber nichts über meine alltägliche Einstellung aus dazu sich ohne Not eine Affäre zu suchen oder meine Einstellung zu Waffen und Gewalt.

Menschen reden so viel und handeln oft so anders, das ist zumindest meine Erfahrung.

Da wird die Affäre verteufelt und dann wird sie doch praktiziert.
Da wird gesagt, man glaubt, dass eine reine Paarbeziehung gar nicht wirklich sinnvoll bzw. dauerhaft sein könne und es wird doch nach einer gesucht.
Meist wird nicht annähernd so heiß gegessen, wie gekocht wurde.