@Satya

"ohne Angabe eines Grundes oder ohne zumindest eine Zeile in der Richtung "hab keine Lust mehr auf dich" von Menschen einfach auf die Ignorierliste gesetzt wird."
Zumindest weiss Du nun wie diese Person über andere Menschen denkt. Für diese Person sind Menschen wohl Dinge. Wenn sie nicht ins Konzept passen, werden sie weggestellt.

"Eigentlich sollte man doch denken das wir hier alle erwachsene Menschen sind und eine Person dann einfach zu sperren mit der man vorher länger geschrieben hat ist ja wohl total lächrlich."
Eine Optimistin ;-)

Ich mache bereits in meinem Profil die klare Ansage, wer mich anschreiben darf. Wer aus dem Raster rausfällt und mich trotzdem anschreibt - tja, der bekommt dann auch eine klare Anwort von mir, die die Frage beinhaltet, ob er nicht richtig lesen kann und mit dem Hinweis endet, dass er doch bitte nicht länger seine und meine Lebenszeit verschwenden soll. Fall gelöst.

Wünsche allseits noch ein schönes Pfingst-Wochenende.

@Satya,
ich gebe dir völlig Recht dass ein solches Verhalten alles andere Niveauvoll ist. Gesprächsabbruch ok aber Ignoliste völliger Quatsch.
Aber gleichzeitig ist es im Netz auch was normales, dass Leute so reagieren.
Anstandsformen sind eben keine Pflicht.
Zeugen aber von einem fragwürdigem Charakter.
Nicht ärgern sondern einfach weiter machen und hoffen.

Die letzten Tage hatte ich persönlich dann öfter mal das "Ablehnungsproblem" und was ich auf der Seite hier auch völlig spannend finde das man auch mitten aus der Unterhaltung heraus einfach ohne Angabe eines Grundes oder ohne zumindest eine Zeile in der Richtung "hab keine Lust mehr auf dich" von Menschen einfach auf die Ignorierliste gesetzt wird.
Ich finde das persönlich ja völlig affig und heute hat es mich das erste Mal auch aufgeregt muss ich zugeben.
Eigentlich sollte man doch denken das wir hier alle erwachsene Menschen sind und eine Person dann einfach zu sperren mit der man vorher länger geschrieben hat ist ja wohl total lächrlich.
Oder gehört das einfach zum normalen Onlinedating mit dazu?
Ich finds auf jedenfall nervig wenn man so gar keine Ansage bekommt was denn jetzt eigentlich nicht passt :D

Naja, obschon ich hier noch vollkommen neu in dieser virtuellen Parallelwelt bin, denke ich, egal ob es nun um Spaß oder Partnerschaft geht, lieber zeitig sagen, wenns denn nicht passt. Ich würde sehr ungern einem Menschen wehtun und hoffe, daß mir solches auch hier nicht passiert.

Da gebe ich dir völlig recht,@Heinrich_D.
Ich war leider schonmal in dieser misslichen Lage, dem Herrn nach einem Treffen zu sagen, dass ich nicht mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn habe. Es gab auch handfeste Gründe für eine Absage, aber es war trotzdem schlimm. Für beide Seiten. Er hat sehr beleidigt und beleidigend reagiert und mein Profil sofort gesperrt. Hmmm... :-/

Ich glaube es macht einen großen Unterschied ob man schon Dates hatte (dann war ja irgendwas an dem Gegenüber interessant) oder ob man auf erste Nachrichten o.ä. eine Absage vormuliert.
Es ist sicher schwierig wenn man sich gegenüber saß, vielleicht ein nettes Treffen hatte, eine Absage zu formulieren, die gut rüberkommt. Einem solchen Treffen gehen sicher einige Kontakte per Mail o.ä. vorraus bei denen irgend was gestimmt hat. Sonst würde man sich ja nicht treffen.

Wenn man allerdings eine Nachricht bekommt und das Profil des Senders gefällt einem nicht, weil man gleich denkt das passt nicht, fällt eine Absage sicher leichter.

Frau von Tarte
Klar gab es das. Wenn reale Menschen in realen Begegnungen reale wie auch immer "Beziehungen" hatten. Da haben die Freundinnen Nächte durch gequatscht und miteinander geheult, wenn es nicht gut lief. Und Jungs haben sich mal zusammen die Karte gegeben.

In die Nachrichten hat's kaum einer geschafft. ^^

Na ich weiss nicht, Katze...
Gabs das "eiapopeia" nicht damals genauso..?!
Nur der Verteilerkreis war eben nicht ganz so groß. Im Freundinnenkreis wurde schon drüber geschnattert "ob er sich wohl noch meldet...?" (die Antwort war fast immer: Nö.) oder "wie sag ichs ihm.." (die Variante "untertauchen und nix sagen"oder "beleidigt, eingeschnappt" wurde auch von Mädels genutzt..)
"WIE mach ich es?" war doch einer der Gründe "Bravo"&Co zu kaufen *g*
(allerdings nur bis etwa 12J )

Irgendwie erinnern mich so manche Threads hier an das Teenager-Gequatsche von damals *lach*
Zeigt doch nur, daß wir alle -egal wie alt- in Liebesdingen dazu neigen in ein leicht infantiles Verhalten zu verfallen.

Also ich bin ja noch in der nicht-virtuellen Zeit groß geworden.
Früher (in dem Leben vor WWW) ging man vor die Tür und würde gelegentlich angesprochen / zum Kaffee eingeladen / zum Tanzen geholt etc.
Da musste man/frau doch auch mal "Körbe" verteilen oder einstecken. Hoffnungen zerplatzten oder nach ner Weile war es eben nicht so toll.
Das macht nicht immer Laune, weder in die eine noch in die andere Richtung. Es gehörte halt dazu zum Leben. Wann genau kam eigentlich dieses Eiapopeia, er/sie spricht nicht mit mir oder will keine Beziehung, obwohl wir schon zwei dates hatten? Ein bisschen Geduld und Selbstwertgefühl zu erlangen, wäre wohl die bessere Therapie. Bei sich bleiben, sich nicht permanent von anderen Meinungen abhängig machen. Dann muss man das WWW nicht zum Lebensmittelpunkt machen.
Von daher: lieber so wenig verletzend wie möglich und so deutlich wie nötig kommunizieren. Meist liegt es doch gar nicht daran, dass einer von beiden verkehrt ist, sondern dass es einfach nicht passt.

Ganz genau so sehe ich es auch und schließe mich Amadahys Zeilen an....

Wenn man keinen Kontakt haben möchte, warum auch immer, dann schreibt man das kurz und höflich... Fertig*
Treibe ich damit mein Gegenüber in eine Lebenskrise, dann ist diese sicher wichtig für ihn. :-)))
Man kann nicht jeden Menschen in den Arm nehmen und schuckeln*

@Cop
Tja. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie gesagt. Auch hier ;-))
Ich treffe sogar noch EX auf freundschaftlicher Basis, schmunzel. Soll es auch geben.
Ich bin schließlich nicht jahrelang mit einem generellen menschlichen "Arsch" zusammen gewesen...da stelle ich mir ja selber ein Armutszeugis aus.

Aber ich kann auch gut damit leben, nicht "der richtige Typ" für jeden Kerl zu sein. Ist mir auch wurscht. Hauptsache mit dem "Menschen" verstehe ich mich gut und kann mit "ihm" gute Zeiten haben.

Aber die Wahl deiner Lektüre macht mich nun doch neugierig ;-D
Interessant, grins

@dagmar

http://www.freundin.de/liebe-michael-nast-ueber-platonische-freundschaften-256623.html

Ich denke der Artikel passt recht gut in meinen Augen:
Können Frauen und Männer wirklich Freunde sein? Diese Frage stellte ich am Mittwoch meinem Bekannten David: "Freundschaft zwischen Männern und Frauen? Existiert nicht", erwiderte er resolut. "Es sei denn", er überlegte kurz, "Sie ist einfach nicht sein Typ."

Solange auf einer Seite und das schließt die Frauen ja mit ein, immer noch Gefühle für den anderen bestehen wird es schwierig da eine "Freundschaft" draus zu machen. Die Gefahr sich gegenseitig dabei unglücklich zu machen ist dann relativ groß. Daher brechen viele den Kontakt ab und den besten Draht zu Frauen habe ich auch nur dann, wenn sie mich überhaupt nicht ansprechen. Das ruft in meiner Außenwelt den Gedanken hervor, dass ich viel besser mit "schlanken" Frauen kann. Dabei liegt das aber leider nur daran, dass ich nichts von denen will...

@Theodora 1
sign

Ich persönlich finde es immer sehr schade, daß es in den Kontakten mit den Herren meist nur um die "Beziehungsfrage" geht (ok, oder um Spaß, aber dasThema klammere ich nun mal bewußt aus. Da sind die "Animositäten" nicht so heftig)
Man erzählt sich was, tauscht sich aus und lernt ggf einen interessanten Menschen kennen. Schön.
Leider paßt es ja nun oft nicht "mit den Gefühlen". Kann man ja nicht erzwingen und ist sowieso schon schwierig genug.
Schade finde ich dann immer nur, wenn man dies formuliert und dann wird (mehr oder weniger "beleidigt") der Kontakt abgebrochen ....obwohl man "den Menschen" schon sehr interessant findet.
Ok, scheint vllt auch daran zu liegen, daß es für viele nicht so gut vorstellbar ist, daß Mann und Frau auch einfach nur befreundet sein können.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Diesbezüglich habe ich hier auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

ich schreibe jemandem auch eine freundliche Absage, beziehe mich dabei aber nicht auf die Gründe, weil ich den anderen nicht verletzen möchte persönlich. Das heißt, ich schreibe, dass ich ihm alles Gute bei der Suche wünsche, je nachdem.
Ich habe auch schon mit jemandem einige Male hin und hergeschrieben und dabei festgestellt, dass einfach kein Fluß ins Gespräch kommt - und dann hab ich mich auch freundlich aber klar verabschiedet, indem ich ihm genau das geschrieben hab und alles Gute gewünscht habe bei der Suche.
Ich habe noch nie die Erfahrung gemacht, dass jemand mit einer höflichen Absage nicht klargekommen wäre - und ich selbst hab auch kein Problem, wenn jemand schreibt, dass er weitersuchen möchte.
Mir persönlich ist es nur dann unangenehm, wenn ich spüre, dass mein Gegenüber sehr verletzlich ist bzw. schon sehr wenig Selbstvertrauen hat !

Eine klare Ansage ist im Endeffekt immer das Beste für beide Seiten.

Eine Absage tut zwar erst einmal weh, aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Das Leben ist eben kein Ponyhof und etwas Gegenwind muss man wiederstehen.

Ich muß zugeben, dass es mir nicht schwer fällt eine Absage zu erteilen, auch wenn mich das jetzt irgendwie nach Shadows Statement wie ein gefühlloses Miststück wirken lässt. ;)
Mir ist es wichtig klare Ansagen zu machen, einfach schon aus Respekt vor meinem Gegenber. Ich versuche relativ klar zu formulieren, was ich mir vorstellen kann und was nicht z.B. empfinde ich viele Gesprächspartner als absolut bereichernd, auch wenn "mehr" nicht in Frage kommt. Das liegt ja ganz oft auch ganz allein an mir und nicht an ihnen. Ich kann im Gespräch meinen Seelenverwandten kennengelernt haben, wenn es nicht der richtig Ort und die richtige Zeit dafür ist, passt es einfach nicht.

*mitoffenemMundstaune*
Bin beeindruckt, Cop!
Völlig ironiefreie ehrliche Annerkennung.

Ich würde auch sagen, dass sachliche Ablehnung immer noch besser ist, als um den heißen Brei herum zu reden oder gar nicht mehr zu kommunizieren. Wenn man seine Begründung ohne Vorwurf vorträgt, dann liegt es am Empfänger, ob er dies so akzeptieren kann oder nicht.
Selbst für mich ist es nicht einfach so etwas jemandem zu sagen, den man vielleicht sonst sympathisch findet. Man kann nur hoffen, dass die Argumente verstanden werden.

Leider bin ich oft ein schlechtes Beispiel für meine eigenen guten Vorsätze, da ich mich lieber im Streit trenne, weil es das Vergessen einfacher macht. Für mich kommt es immer auf die Intensität einer Bindung an. Leider kann man nicht abschätzen, wie stark das auf der anderen Seite schon sein kann. Da ist "Hass" ein ziemlich einfacher Gegenpart zur Liebe und den kann man nur durch sehr schlechtes Verhalten provozieren. Ich würde vielleicht aus Selbstschutz auch verletzend reagieren, genau bei den Menschen, die ich eigentlich am meisten mag.

So sind die Menschen eben manchmal, aber trotzdem versuche auch ich in solchen Situationen und auch hier im Forum immer ehrlich zu bleiben, wie man jetzt ja sieht.

Ich sage es gleich, wenn es nicht passt, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele mit Ehrlichkeit schwer umgehen können, auch wenn man sie in Freundlichkeit verpackt. Oft musste ich mich dann beschimpfen lassen oder mein Gegenüber wollte das ausdiskutieren, was dann ziemlich unangenehm war.

nach ihrem Anschreiben und einem Blick in ihr Profil (Nichtraucherin. kein Alkohol)
habe ich ihr dann auch klipp und klar abgesagt:

... mit meinen Lastern würdest Du ein Problem haben. ... denn ich brauche meine selbstgedrehten Zigaretten und ab und zu auch eine gute Zigarre.
Genauso ist es mit dem Alkohol. Den Ouzo zu und nach dem Essen, den Whisky, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, den Korn, wenn ich koche. Alkohol und Nikotin gehören für mich zu einem genussvollen Leben. Nach 38 Jahren in einer Beziehung (davon 34 Jahre verheiratet - bis der Tod uns trennte) mit einer Nichtraucherin und Antialkoholikerin bin ich nicht länger bereit Kompromisse einzugehen und erwarte das auch von niemand anderem. Ich möchte jetzt endlich ohne ein eingeredetes schlechtes Gewissen leben. Liebe Clamawi, ich hoffe Du verstehst meine Einstellung.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit bei rubensfan und hoffe Du findest den Partner, der zu Dir passt.

Hab' mich dann doch zu einem Treffen überreden lassen
und jetzt sind wir seit 5 Jahre zusammen.

Ich versuche schnell Ehrlich zu sein.
Scheine damit aber nicht wirklich erfolgreich zu sein. Zumindest fällt mir immer wieder auf, dass ich (meiner Meinung nach) eine Ablehnung ausgesprochen habe, mein Gegenüber dies zwar wahrnimmt, aber eher wie Bedenken abtut, und nicht als Ablehnung/Absage nimmt.

Auch fällt es schwerer, je länger die Gespräche gehen. Tatsächlich mit dem Hintergedanken, dass man den Gegenüber ja nicht verletzen möchte. Wobei ich mir da vermutlich deutlich mehr Gedanken darüber mache als das jeweilige Gegenüber.

Leicht fällt es in den wenigsten Fällen.
Im Umkehrschluss: ich erwarte von meinem Gegenüber ja auch Ehrlichkeit, dann muss ich sie auch geben.

Mir ging es kürzlich so, das mein Bauchgefühl mir deutlich gezeigt hat, das es für mich nicht passt.
Nach vielen langen, intensiven und sehr ehrlichen Telefonaten, die wiir Zwei sehr genossen haben, hab ich mich auf ein Treffen eingelassen. Da wir beide einen Hund haben, einigten wir uns auf einen Spaziergang mit diesen an der Elbe. Waren auch noch Kaffee trinken. Heute weiss ich, das ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen kann, denn es kam nich wirklich ein Gespräch zustande, meine Zweifel äusserte ich auch persönlich. Darauf wurde nicht eingegangen.
Erst in einem Telefonat am nächsten Tag, habe ich es noch einmal angesprochen und deutlich gesagt, das ich mir keine Beziehung vorstellen kann. Er war sehr traurig und versuchte mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich bin bei meiner Entscheidung geblieben und würde mich, falls mein Bauchgefühl deutlich mit mir spricht, beim nächsten Mal, gleich direkt und offen sagen, das es nicht passt.

Kurz und freundlich.(vorausgesetzt die Anfrage war es auch...)
Ich bedanke mich fürs freundliche Interesse und wünsche alles Gute.
Und meine dies in aller Regel auch so.
Ob der Andere dies als "schmerzlos" empfindet kann ich kaum beeinflussen.

"Zu alt" oder "zu jung" sind ja keine Kriterien, auf die der Andere Einfluss nehmen könnte und somit (zumindest für mich) auch nicht beleidigend sondern sachlich feststellend.

(und nein, es fällt mir nicht immer leicht:-(
Vorallem wenn mir die Person einen bedürftigen, dünnhäutigen Eindruck macht. Ich halte aber Ehrlichkeit für wichtig und handele danach.)