Das sollte keine Kritik sein DaMare.
Das hast Du falsch verstanden.

Naja, das war eben Realität ... Da kann ich ja nicht dran vorbei reden. Und ganz ehrlich, ich finde es auch o.k., dass jemand gewisse optische Vorstellungen hat. ICH habe die AUCH, ich will auch nicht mit jedem Mann ins Bett, nicht nur wegen des schlechten Charakters. Ich finde das ok, übrigens auch aus MEINER Position heraus, ich will nicht nur gemocht werden, weil ich nett zu alten Menschen und gut zu Tieren bin, ich will (körperlich) begehrt werden, das gehört schon für mich dazu, sonst verzichte ich lieber. Das habe ich ja dann auch getan.

Lass uns an der Selbstliebe oder wenigstens an der Selbstakzeptanz arbeiten.
Bin da auch noch am lernen.

Zitat "... dass es von beiden Seiten so gut gepasst hätte,wenn ich keine Plauze hätte..."
Darf ich dich bitte schütteln DaMare?
Das tut richtig weh zu lesen!
Ja, ich habe auch meine Themen mit dem Gewicht, hätte auch gerne weniger Bauch usw. Aber dass einer nicht liebt nur wegen der Fettverteilung und sonst wäre es die Liebe des Lebens?
NEIN! Das ist Hollywood, und hat mir dem realen Leben nichts zu tun. Denn Liebe hat mir Fettverteilung nichts zu tun.
Wenn dich der Mann nur wegen dem Bauch nicht liebt, dann auch nicht ohne Bauch, dann wäre es irgend etwas anderes.
Jetzt verstehe ich auch weshalb Du das andere Thema eröffnet hast, und diese Selbstliebe Geschichte so gar nicht läuft, Du bestrafst dich mit solchen Gedanken.
Bitte tu das weg! Hör damit auf dich für etwas zu verdammen was dir vermeintlich im Weg steht zum Glück. Liebe hat mit grossem Bauch, grossem Po oder sonst was nichts zu tun!
Und das sagt dir der Oberangsthase, die sich mal nicht getraut hat zu Daten weil sie sich zu dick fand.
Aber lass dir bitte NIE einreden, dass dich ein Mensch lieben würde, oder mit dir zusammen sein würde wenn Du irgendwie anders wärst. Das ist schlichtweg nicht die Wahrheit.

Aufgrund persönlicher Betroffenheit 😀 greife ich das Thema nochmals auf, da ich tatsächlich die Trennung, die hier gemacht wurde zwischen Trennungsschmerz und unglücklich verliebt sein, vorher noch nie hörte und sie wirklich interessant finde. In diesem Sinne habe ich nämlich Liebeskummer, seit etwa einem Jahr. Anderen zumindest halbwegs nennenswerten Liebeskummer hatte ich noch nie (einmal eine ein kleines bisschen vergleichbare Situation, aber eben nur ein klein wenig). Trennungsschmerz-Liebeskummer hatte ich noch nie. Wenn es denn soweit war, war ich aus verschiedenen Gründen immer froh, dass es so war, entweder gab es danach nur Hass oder es wurde eine Freundschaft, mit beidem ergab sich da kein Trennungsschmerz. Aber seit einem Jahr habe ich den unglücklich-verliebt Liebeskummer. Die Erkenntnis, dass es nie wieder so passen wird zwischen einem Mann und mir und allein DASS es von beiden Seiten so gut gepasst HÄTTE, wenn ich keine Plauze hätte ... Das ist echt bitter für mich. Jetzt fast noch mehr, da ich in den ersten vielartigen und vielseitigen Gesprächen mit Männern hier auf rubensfan erkennen muss ... Neee, es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur mit Hilfe eines großen Wunders passieren, dass es so passen würde und dass ich vglb. Schmetterlinge bekomme.

@berith Dann hättest du mit ihm zumindest zusammen Mindhunter gucken können. (Serie bei Netflix, sehr zu empfehlen) ;)

@ Hanna: Mein Freund hat mir jetzt zum 7jährigen Jubiläum ein Buch über Serienkiller geschenkt, das ist so gar nicht Rosamunde-Pilcher-mäßig 😃.

Jap.... wenn emotionale Nähe da ist, muß man/frau auch kein Klammeraffe sein. ;) (Nur wenn ersteres fehlt, wirds problematisch.)

Glaub, ich brauch fürs erste mal so ein paar "Anti-Rosamunde-Pilcher"-Abendunterhaltungen.... ;) Falls jemand Tipps für Bücher, Filme, Serien hat etc., gerne.

"Mein Freund hätte kein Verständnis dafür (wenn ich so lange keine Zeit für ihn hätte)" (es ging um verdammte 4h) .....

Oh je, das ist ja grauenhaft! Der Gute wäre die längste Zeit mein Freund gewesen. Ich finde, in einer Partnerschaft muss es auch drin sein, dass man mal ein komplettes Wochenende oder auch länger getrennt verbringt. Vielleicht will der eine mal einen Aktivurlaub machen oder auch einfach mal seine Ruhe haben oder mit anderen Leuten was unternehmen.

Zum eigentlichen Thema: ich denke auch, dass jeder sein eigenes Tempo hat, um Dinge zu verarbeiten. Wobei es halt durchaus auch Charaktere gibt, die sich mit aller Gewalt an alles klammern, was ihnen im Leben widerfahren ist oder genommen wurde, da erlaube ich mir schon auch mal einen verbalen Tritt in den Hintern. Aber das sind eher Ausnahmefälle. Mir ist es sympathisch, wenn ein Mensch sich die Zeit nimmt, eine vergangene Beziehung in Ruhe zu verarbeiten und abzuschließen und sich nicht einfach zur Ablenkung in eine neue Geschichte stürzt und damit einen weiteren Menschen verletzt.

oder die gesellschaftlich zugebilligte Trauerzeit, nach deren Ablauf man doch dann bitteschön endlich "loszulassen" und sich "neu zu orientieren" habe

Jap. Als ob das Ganze irgendwas mit rationalen Denkvorgängen zu tun hat.

War die Tage mal richtig wütend, als von einer Freundin ein aufwändigeres Ausmistprojekt von mir kommentiert wurde mit: "Ja, als Single hat man für sowas ja Zeit...." und "Mein Freund hätte kein Verständnis dafür (wenn ich so lange keine Zeit für ihn hätte)" (es ging um verdammte 4h) .....

Es kommt einem dann so vor als würden die "Beziehungstierchen" auf die "armen Singles" herab gucken.....
Sollte ich jemals wieder in einer Beziehung sein, möge man mir den Hintern versohlen, sollte ich so werden. ;)

Förderlicher wäre es wohl, sich klar zu formulieren, was man denn hören möchte und welche Unterstützung man sich wünscht.
Denn man kann niemanden in den Kopf schauen.

Und es gibt nichts im Leben ohne das Risiko", daß es die Emotionen aufwühlenden könnte ;-))

Ja JochenEN, da hast du wohl recht.
Ich werde versuchen, die nächsten Sprücheklopfer nachsichtiger zu behandeln.
Am besten wäre es natürlich, gar nicht erst Liebeskummer zu haben.:-)

Sehe ich auch so,@JochEN!

Ich denke, diese Sprüche sind auch nur Ausdruck der Hilflosigkeit. Jeder, der unter Liebeskummer leidet befindet sich wie in einer Blase aus Schmerz, Trauer oder Wut wo es nur äußerst schwierig ist, durch zu dringen.
Man empfindet das als äußerst oberflächlich aber mal ehrlich: Was soll ein Außenstehender hilfreiches sagen? Bestenfalls sehr nahestehende Personen hätten da überhaupt eine Chance.

Für mich bedeutet Liebeskummer Verlust von Träumen und Vorstellungen, mit denen man einmal sehr glücklich war...

Wie man damit umgehen soll? Mit 56 Jahren weiß ich bei mir immer noch keine Lösung.

Der Spruch: "Die Zeit heilt alle Wunden," könnte hier greifen.

Ich würde mir wünschen es würde schneller vergehen und ich wäre bereit für eine neue Partnerschaft. Ab einem gewissen Alter weiß man, das die Zeit nicht unendlich ist.

Gute Freunde oder Aktivitäten könnten ablenken aber das Loch im Herzen muss, glaube ich, von selber heilen...

Das kenne ich. Ganz oben auf meiner Liste der dummen Phrasen, die man besser lassen sollte:
"Andere Mütter haben auch hübsche Söhne."
Das macht mich quasi doppelt aggressiv. ;-)
Jeder, der mich auch nur ein bisschen kennt, weiß dass Aussehen für mich nicht die zentrale Rolle spielt, mir aber andere Dinge umso wichtiger sind.

@ Black_Ghost sign. Ich mag diese Sprüche und Verhalten auch überhaupt nicht.

Was ich nach einer Trennung von vor 5 Jahren (nach rein objektiv nur sehr kurzer Beziehung, nach der ich mich dem klinischen Wahnsinn allerdings verdächtig nahe fühlte) immer wieder bei mir merke, ist, das mir Dinge, die mir früher egal waren, heute innerlich sofort die Stacheln hochstellen.

Seien es die typischen Social-Media-Platitüden Marke "er/sie hat dich nicht verdient", "der/die RICHTIGE wird schon noch kommen (die Hassphrase überhaupt) oder die gesellschaftlich zugebilligte Trauerzeit, nach deren Ablauf man doch dann bitteschön endlich "loszulassen" und sich "neu zu orientieren" habe. Wi-der-lich. Wagt man es dann dennoch mal den Mund aufzumachen, wird auch schon mal gerne schnell mit "mimimi" abgewertet. Deswegen bespreche ich derlei Dinge nur noch im allerengsten Freundeskreis und auch da nur mit sehr wenigen, wenn überhaupt.

Chaos_Queen, eine schöne Geschichte! Kannst du das mit dem "Schock" näher beschreiben? Wenn das der einzige Liebeskummer deines Lebens war, dann muss das doch ein ganz beglückendes Erlebnis gewesen sein.

Richtigen Liebeskummer hatte ich nur einmal. Da war ich 16 und in jemanden verliebt, der mich "als Frau" nicht wahrgenommen hat. Als die Phase nach fast einem Jahr vorbei war, hatte ich fast 10 kg abgenommen.

Ca. 25 Jahre später traf ich IHN zufällig in der Stadt. Wir beschlossen, einen Kaffee zu trinken und uns zu erzählen, wo wir so gelandet waren. Er gestand mir während des Gesprächs, dass der damals in der Schule unsterblich in mich verliebt gewesen war - ich ihn aber nicht bemerkt hatte.
Der "Schock" auf beiden Seiten war groß. Vielleicht, eventuell hätte es ja zu dem Zeitpunkt die Möglichkeit gegeben.... aber wir waren beide glücklich verheiratet.

Wenn Beziehungen auseinander gingen, hatte ich nie Liebeskummer. Lebenskummer trifft es aber ganz gut. Denn der Weggang des Mannes tat zwar kurzfristig weh, aber richtig schlimm empfand ich den Verlust von Hoffnungen und Träumen für die Zukunft.

Ein Rezept kenne ich auch nicht. Aber mir hat geholfen, den Gefühlen Raum zu lassen, mir Gutes zu tun, und den Realitätscheck finde ich sehr hilfreich.
Manchmal ist auch Ablenkung legitim. Alles was einem in dem Moment gut tut.

Danke für Deine Antworten ShadowCop. Ich wäre gerne noch auf ein paar Punkte eingegangen, lasse es aber Hanna zuliebe.

Hanna, ein schnell wirkendes Mittel kenne ich auch nicht. Ich weiß, dass die Zeit eine große Rolle spielt und wenn das Gröbste vorbei ist schaue ich genau hin, wer von den Emotionen am Lautesten schreit und vor Allem warum.

So ein keiner Realitätscheck tut mir dann gut. Als junge Frau war mir das nicht möglich, mit den Jahren und mehr Erfahrung klappt das zum Glück immer besser.

Manchmal packte mich der "Liebeskummer" mit dem Bild des EX vor Augen und ich erkannte, daß es garnicht um den Mann und die Liebe ging. Oder ich verzehrte mich vor Sehnsucht nach einem Kerl, der garnicht betr "Liebe" und Beziehung ernsthaft zur Debatte stand.
Es war eher ein "Lebenskumner". Weil bestimmte Träume und Lebensvorstellungen eben nicht in Erfüllung gingen.
Da geht es eher um den Kummer, sich von seinem festen Bild seiner Träume verabschieden zu müssen. Bedauern und Trauern von vermeintlichen Lebenszielen.
Natürlich schwierig, das genau auseinander zu halten.

Hanna...
Liebeskummer zu überwinden?
Ich denke individuell handhabt das Jeder anders.
Bei einigen liegt der Focus dann auf mehr Arbeit Sport auch auch Sex
Wiederum habe ich erlebt das gefeiert und getrunken wurde in der Zeit oder die Volkshochschule mit den Kursen gesprengt wurde.
Verurteilen darf man keinen denn jeder leidet anders.
Das scheitern meiner Ehe die neue Frau an der Seite meines Ex lies mich sehr hassen.
Zurück gelassen mit Kindern Schulden ohne Job lies mir erst mal keine Zeit für Liebeskummer ...
der kam erstaunlicher Weise später!
Mir tat das Herz so weh das ich mir wirklich die Hand auf die Brust legen musst!
Da wurde etwas abgeschnitten beendet die Liebe zerschnitten was mich an den Boden brachte.
Nicht mehr geliebt zu werden von den Mann der alles für mich hat mich fast zerstört!
Für mich war Liebeskummer wie ein schwarzer Fluss ohne Ziel ohne Ufer der mich versuchte runter zu ziehen.
Ich habe sehr sehr gelitten geweint gehungert und mich fast aufgeben.
Wenn ich Heute zurück denke wusste ich aber das er mich nicht umbringen wird.
Du hast ja nur die Option durch oder aufgeben.
Ich weiss das viel Schmerz auch zu Leben gehört.Du wächst daran .
So wie ich jetzt bin geprägt von Erfahrungen kann ich mit mir leben.
Es geschafft zu haben wieder aufstehen und auch aushalten zu können.
Wichtig ist das ich der Liebe immer noch ganz viel abgewinnen kann.
Ich bin offen für sie und kann sie auch wieder in mein Leben lassen.
Vor 7 Jahren war dieser Gedanke unmöglich .

Wenn mich der Herzschmerz besonders geplagt hat, dann hab ich immer "Die Leiden des jungen Werther" und "Irrungen,Wirrungen" gelesen. Und so banal das auch klingt: Danach ging es mir besser. Ohne Ausnahme. Ganz gleich auf welche Art und Weise die jeweilige Beziehung zerbrochen ist.
Was auch immer das küchenpsychologisch heissen mag. ;-) ^^

Ich verlasse mich da immer ganz auf meine Gefühle. Ich denke der Mensch kann sich bei seelischen Verletzungen oft selber heilen, es dauert halt seine Zeit. Ich handle nach dem Prinzip, das ich mache was ich fühle. Bin ich traurig lasse ich es zu, ist mir nach Geselllschaft gehe ich raus usw. Zusätzlich habe ich den festen Glaubenssatz das alle schlechten Gefühle verblassen und ich es bisher immer geschafft habe wieder glücklich und zufrieden zu sein. Warum also diesesmal nicht...
Ich habe manchmal das Gefühl das Menschen die schnell etwas überwinden wollen und sich ablenken sich keine Zeit geben um zu verarbeiten. Sie vertrauen nicht darauf etwas durchstehen zu können mit allen Höhen und Tiefen die dazu gehören.
Verletzungen gehören im Leben genauso dazu wie schöne Erlebnisse und der Mensch kann unfassbar viel aushalten und überwinden, jeder muss nur seinen eigenen Weg dazu finden.