
„Bad Honnef“ (Pseudonym)
hm....ich kannte einen Mann, der hatte große Probleme , wenn ich ihm ein Kompliment machen wollte...er meinte dann immer "red keinen Quatsch...du übertreibst...sag sowas nicht"...ich ließ es dann irgendwann....er mochte/ mag sich halt selber nicht und konnte es nicht ertragen, dass ihn ein anderer mochte oder gar liebte...ich fand das sehr, sehr schade :/

@ Hanna:
Es ist OT und geht mich zudem nichts an, dennoch kann ich mich nicht bremsen und muss es einfach schreiben - ich finde es wirklich sehr unangenehm, dass Du sowas Privates, was vielleicht mal zwischen einem anderen Forenteilnehmer und Dir war, hier ansprichst. Das geht niemanden etwas an, nur Euch beide, kannst Du sowas nicht per PN klären, wenn es für Dich noch so aktuell ist?

„Cloppenburg“ (Pseudonym)
@ Berith, ich hab das auch gead gelesen und auch überlegt zu schreiben!
Ich fühl mich sehr unangenehm berührt etwas so Intimes lesen zu müssen! Ich fände das auch per PN besser, das geht alle andern nichts an- in meinen Augen!

„Alsdorf“ (Pseudonym)
Sternentänzerin,
manche - beiderlei geschlechtes - sind so.
Ihnen Wertschätzung ohne Worte zu vermitteln macht Freunde, Liebende aus. Nicht nur zu sehen was man vermitteln will, sondern, viel wichtiger, was zu empfangen die Person in der Lage ist.
Hanna,
was Du als Kompliment verkaufen willst, war beleidigend.
Du hast das seinerzeit schon nicht verstanden.
Deine Ausführung bestätigt mein Bild.
Dagmar,
Richtig,
ich kann es gut annehmen^^
Wenn ich mich verstanden fühle, es ein Selbstbild bestätigt.
Manchmal, selten, um so größer die Freude, wenn es dem Wiederspricht.
In jedem Fall, wenn es von mir als ehrlich empfunden wird, in keinem Fall wenn es "was Frau sagt weil Mann es genr hört" ist. ZB. kann Frau mit positiven Äusserungen zu meinen Mopeds Bruchlanden, wenn ich sicher bin das Ihr die Karren am Popo vorbeigehen, sie aber aus Freundlichkeit etwas positives äussert.
Denn "Freundlichkeit" ist die kleine Schwester der Heuchelei.

„Alsdorf“ (Pseudonym)
Sternentänzerin,
aber trotz der banalisierung(ach Quatsc.h, Du Spinnst ja) nehmen solche Menschen positive Bestätigung wahr, sie können nur nicht vermitteln was es ihnen bedeutet.
Wird es zuviel, geraten sie (-setzen sie sich selbst-) unter Druck diesem positivem Bild gerecht zu werden und verzweifeln an der scheinbaren Überforderung.
Sie damit zu überhäufen ist zuviel, es sein zu lassen stürzt sie aber auch in selbstzweifel.
Eine Balance finden und uneitel auf positives Feedback verzichten (können) ist ein Weg.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
@Berith Es ging nur darum Pauls Frage zu beantworten und da ihm auch vielleicht mal zu spiegeln, das er vielleicht anders darauf reagiert als er denkt. Für mich wirkte es damals (was natürlich völlig falsch sein kann), als wäre das Kompliment die Erlaubnis zur Herabwürdigung.
Da er ja selber die PNs oder die Inhalte weitergeben hat und ich von einem anderen User darauf im Forum angesprochen wurde, gehe ich davon aus, das er das mit dem dem "niemanden geht das etwas an" nicht so wichtig fand. Es war auch überhaupt nichts Dramatisches oder Intimes, ich hatte ihm nur ein Kompliment dazu gemacht, das ich viele seiner Postings im Forum durchaus interessant finde und mit ihm einen Kaffee trinken gehen würde, wäre Hamburg nicht so weit weg. Ich mache auch durchaus mal Frauen Komplimente zu ihrer Schreibe z.B. DaMare oder Sunny. :)
Brauchst da, glaube ich, kein unangenehmes Gefühl haben. Ich lese die Postings auch heute noch ganz gerne, aber ich bin seit dieser Aktion z.B. wesentlich vorsichtiger darin, ihm dazu positives Feedback zu geben, weil ich nicht weiß, was er daraus macht.

„Alsdorf“ (Pseudonym)
Die Hölle kennt keine Wut...

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
@Paul Glaube, jeder hat halt so seine Art und manchmal ist die einfach nicht kompatibel. Aber nicht wundern, wenn du von mir keine Komplimente mehr bekommst - obwohl du sie manchmal sogar vielleicht verdient hättest. ;)

@ Hanna:
Warum Du das machst, konnte ich mir denken. Ich persönlich finde es einfach unangemessen, deplatziert. Unangenehm war wohl der falsche Ausdruck vorhin. Egal, ich denke, Du verstehst nicht, was ich meine, was aber auch nicht weiter tragisch ist.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
@Berith Ich verstehe dich schon, aber meine Empfindung ist eine andere und auch meine Schlüsse sind andere. Ich habe Paul Feedback gegeben bzw. gespiegelt, wie ich sein Verhalten wahrgenommen habe und das ich das Gefühl habe, das er da eigentlich das was er sich wünscht nicht ganz annehmen kann. Ganz ohne Groll. Er kann es als Feedback nehmen, darüber nachdenken, oder innerlich die Augen rollen - das ist für mich nicht wichtig. Es war meine Wahrnehmung dieser etwas seltsamen Aktion damals. Mein Schluß aus der Geschichte war aber auch, dass ich ihm definitiv keine PNs mehr schreibe, eben weil ich daraufhin von anderen Personen auf die Inhalte der PNs angesprochen wurde, auch nicht um irgendwas zu klären. Das hat etwas mit Selbstschutz zu tun und das halte ich auch bei anderen so. Habe auch kein großes Interesse an der Hölle. Wenn ich da mal lande, dann wegen meiner direkten Art. Nicht weil ich jemandem was Böses will. ;) Auch nicht Paul.
.... zurück zum Liebeskummer ;)

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
@Paul "Hanna, was Du als Kompliment verkaufen willst, war beleidigend." - Nein, ich gebe zu, ich verstehe es nicht und habe es auch damals nicht verstanden. Ich entschuldige mich aber, wenn es so angekommen ist, so war es nicht gemeint. Es war wirklich nur als Kompliment gedacht.

@ Hanna:
Also, ich finde ja, Du solltest jetzt schon den kompletten Kontext veröffentlichen - was Du ihm damals als vermeindliches Kompliment geschrieben hast, was er Dir daraufhin geantwortet hat, welche Textpassagen er exakt weitergegeben hat und auch an wen alles und wie es generell dann weiterging. Wir sind doch alles kleine Hobbypsychologen und jeder könnte ihm und Dir und generell jedem dann auch mal spiegeln, was so schief läuft...
Vorsichtshalber füge ich noch hinzu: NEIN, TU ES BITTE NICHT!!!

Ooch, @Berith...

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
@Berith Gesteh mir das Recht zu, Dinge anders wahrzunehmen und anders zu handhaben. Das ich deinen Input oft wertvoll finde, heißt nicht, dass ich deine Ratschläge in jeder Situation umsetze. Wenn ich sie ausschlage, mußt du nicht beleidigt reagieren. Ich tue das nicht um deine Gefühle zu verletzen, ich bin nur schlicht anderer Meinung und oft direkter und weniger konfliktavers.
Wenn du denkst, ich irre mich, frag dich mal, warum jetzt dieser "pädagogisch unwertvolle" Versuch nachzutreten unten noch notwendig war, wo du doch denkst, das alles schön sanft-streßfrei sein muß.
.....
Back to topic, sonst kann der Thread auch zu.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
Mal eine Frage: Habt ihr, um den Liebeskummer zu minimieren, den Kontakt zu dem oder derjenigen wegen der/dem ihr Liebeskummer hattet eher vermieden, oder euch konfrontiert? Was hat mehr geholfen?

Mir hilft es, darüber zu reden - mit meinen Kindern (die sind erwachsen und selbst in langen Beziehungen) und manchmal mit Freunden.
Ich suche eher den Kontakt mit meinem Ex, ich möchte gerne mal ernsthaft reden und Klarheit schaffen für ihn und für mich, auch wenn es schmerzhaft werden könnte - es stehen Familienfeiern an, zu denen die Kinder beide Männer dabei haben möchten. Nur mein Ex will nicht - er braucht für alles etwas länger. *seufz*

„Merseburg“ (Pseudonym)
Mir fällt es leichter gar keinen Kontakt mehr zu haben.
Dann kann ich besser abschliessen.
Ich habe auch zu keinem Ex mehr Kontakt. Und wenn der gesucht wird blocke ich ab.
Für mich fängt mit dem Abbruch ein neues Leben an.
Ich lasse eine alte Liebe nach einer gewissen Trauerzeit ganz los.

„Menden“ (Pseudonym)
Kommt drauf an, es gibt durchaus Exfreunde zu denen ich noch Kontakt habe. Das sind aber eher Beziehungen die schon Jahrzehnte zurückliegen. Man hat sich irgendwann wiedergefunden und hält nun den Kontakt z.B. über Facebook. Beziehungen die noch nicht so lange zurückliegen, nein da habe ich keinen Kontakt mehr. Mit meinem letzten Exfreund hätte ich gerne Kontakt aber er möchte nicht. Ich vermute mal es liegt daran das ich mich von Ihm trennte und er einfach noch Zeit braucht. Meine Ex-Ehemänner, nein da habe ich keinen Kontakt und möchte es auch nicht. Bei mir ist es also total unterschiedlich. Ich würde aber schon sagen, wenn eine Trennung frisch ist erleichtert Distanz das verarbeiten.

„Hameln“ (Pseudonym)
Erfahrungsgemäß war es nicht schlecht, nochmal miteinander zu reden....die unausgesprochen Dinge nochmal zu klären. Ohne massiven Streit natürlich. Wirklich was klären konnte sich oft erst nach etwa 6 Monaten.
Aber ich glaube, da "tickte" auch jeder Mann in meinem Leben anders. Der eine konnte es, der andere garnicht.
Grundsätzlich könnte ich heute mit 90% meiner "Beziehungs-oder auch nur Affärenherren" noch ein Bier trinken gehen. Extrem selten wurde nach der Trennung ein Kriegsschauplatz betr Kränkungen hinterlassen, so daß nun nichts mehr geht. Puh, da muß man bei mir aber auch echt ziemlich "wüten", bis ich absolut nicht mehr kontaktbereit bin.
Mit einigen bin ich seit Jahren noch in losem Kontakt.
Bei anderen hat man sich aus den Augen verloren, auch wegen Umzug usw. Zwei leben nicht mehr.
Wenn die Lebensläufe und Ziele im Leben sich weit auseinander entwickeln, hat man sich auch einfach nur noch wenig zu erzählen. Geht mir mit "alten Freunden" ja z.T auch so.
Grundsätzlich glaube ich, sind wir alle nicht gut geübt in Konfliktbewältigung. Irgendwie wird uns da glaube ich zu wenig an "guten Beispielen" vorgelebt. Schade. Fände ich als Schulfach oder Pflichtveranstaltung an der Uni sehr sinnvoll.
Der Menschen, von dem ich mich aus einer Beziehung getrennt habe, den habe ich ja mal sehr geschätzt.Paßte nicht mehr als Paar, gab auch anfangs reichlich fiese Kränkungen des Egos. Auch schon mal gerne im Schlagabtausch, seufz. Bin da bestimmt auch kein Engel ;-))
Aber generell verändern sich nur wenige Menschen so grundlegend , daß sie plötzlich das totale Arschloch werden.
Uninteressant, ja.... das sicherlich, schmunzel.

„Giengen an der Brenz“ (Pseudonym)
Mir ist der Kontakt zu Expartnern nicht wichtig und deshalb besteht auch keiner mehr. Das hat nichts mit Rosenkrieg zu tun, sondern schlicht damit, das der Mensch mir einfach nicht mehr wichtig ist und nicht mehr in mein Leben passt. Sowohl als Partner als auch als Freund, das ging bei mir immer eng einher.
Bei Trennungen brauche ich auch danach kein klärendes Gespräch und will keinen Kontakt, weil ich mich dann erstmal selber wieder orientieren möchte.
Offene Fragen zu klären ist für mich uninteressant, weil ich da keine ehrlichen Antworten erwarte und daher nichts für mich gewinnen. Ich habe für mich gelernt, dass es mir besser geht auf manche Fragen keine Antwort zu erhalten und dann stelle ich sie erst gar nicht.
Meine für mich bewährte Vorgehensweise, nach der Trennung keinen Kontakt, mir meine Zeit nehmen die ich brauche und das Kapitel im Leben abhaken und neu durchstarten.

@ Hanna:
Menno, lass mich doch auch mal penetrant sein, ich möchte mich auch mal "pädagogisch unwertvoll" verhalten (sehr schöner Begriff!). 😎
Aber mal im Ernst: so wie Du Dir das Recht herausnimmst, anderen Leuten hier immer wieder ungefragt ihr Verhalten zu spiegeln, müsste es doch auch mir gestattet sein, hin und wieder mal meinen Senf dazu abzugeben. Ich bin in keinster Weise beleidigt und habe Dir auch keinen Ratschlag gegeben. Habe mir lediglich erlaubt, mitzuteilen, dass ich Dein Verhalten sehr fragwürdig finde. Wobei ich das nicht böse meine, ich habe nichts gegen Dich und will Dir auch nicht ans Bein pinkeln, aber so wie Du was spiegelst, teile ich mich hin und wieder ungefragt mit.
Zum Thema:
Ich habe mit keinem Ex-Partner mehr Kontakt. Direkt nach der Trennung fand ich das immer zu schwierig, weil es entweder ihm oder mir sehr schlecht ging und ich Abstand brauchte. Und später war dann einfach kein Interesse mehr da. Durchgehend Kontakt nach einer Trennung hatte ich nur einmal, als wir beide zunehmend zu dem Schluss kamen, dass es einfach nicht passt und wo ich eigentlich nicht so recht verliebt war, im Nachhinein betrachtet. Langfristig ist der Kontakt dann aber einfach eingeschlafen, weil man sich schlichtweg nichts mehr zu sagen hatte.

„Neustadt am Rübenberge“ (Pseudonym)
Ich war vor einigen Jahren mit ein paar Kolleginnen was essen, es war Dezember, und ich habe mich dann früh verabschiedet. Warum ich denn schon los wollte. Ja, ich müsste noch die Weihnachtspäckchen packen für die Exfreundinnen, sowas dauert. Bisschen Einsatz muss schon sein, das müssten sie als Frauen ja wohl verstehen.
Haben sie erst nicht geglaubt, klar, und dann gelacht. Wie lange man denn mit mir zusammen sein müsse, um auch sowas zu bekommen? Eine Woche?
Eine Woche, ich bitte euch. Ein Jahr, Minimum!
Aber es stimmt schon: Bei keiner war´s das "nächste" Weihnachten. Frühestens das übernächste. Aber dann kann es durchaus wieder bereichernd sein.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
Bei mir ist es auch gemischt. Teilweise besteht noch Kontakt, auch nach Jahre, teilweise gar keiner mehr.
@Berith Aber mal im Ernst: so wie Du Dir das Recht herausnimmst, anderen Leuten hier immer wieder ungefragt ihr Verhalten zu spiegeln, müsste es doch auch mir gestattet sein, hin und wieder mal meinen Senf dazu abzugeben. Du warst in diesem Fall sogar "next level" und mir weit voraus. Ich habe das in dem Fall gemacht, weil es auf meiner persönlichen Erfahrung basierte. Du machst das sogar, wenn du eigentlich gar nicht nichts damit zu tun hast. ;)

Bei uns ist die Trennung ja schon fünf Jahre her... aber wir haben hin und wieder Kontakt wegen der Kinder. Meine jüngste Tochter sagte mir kürzlich, er hat die Trennung immer noch nicht weggesteckt, obwohl er jetzt jede Menge Aktivitäten entwickelt hat, zu denen er sich vorher nie aufgerafft hätte. Und so hat er ja auch keine Möglichkeit, eine andere Liebe zu finden - schlecht für ihn und auch nicht gut, was meine Beziehung zu den anderen Familienmitgliedern angeht. Und auch eben nicht gut für die Vorhaben der Kinder. Blöd gelaufen...

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
Für mich ist momentan mein Fazit: Man kann sich nicht aussuchen, ob man Liebeskummer hat (das scheint ja absolut eine Typfrage zu sein), aber mann kann sich entscheiden, wie man damit umgeht.