Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
Ich kann es sehr gut verstehen, wenn jemand neidisch ist. Wobei ich zwischen "weißem Neid" (das was der andere hat, gönne ich ihm, hätte es aber gerne auch für mich) und "schwarzem Neid" (Ich finde, DER hat das nun gar nicht verdient) unterscheide. Ich empfinde das Streben nach etwas Begehrlichen nicht als schlecht, sondern als anspornend. Bei mir ist das immer mal wieder so eine Phase der Unzufriedenheit, die aber nach einer gewissen Zeit in den Hintergrund tritt, wenn etwas anderes Wichtiges in meinem Leben passiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2015
Einfach mit Kardinaltugenden kontern^^
da bin ich ja mal direkt froh,
dass es solche "Probleme" bei uns nicht gibt.
Hochschulabschluss bis einschl. Bachelor: Fußvolk
Uni- oder Hochschulabschluß ab Master: Führungsfunktion
Ein Gruppen-/Teamleiter rekrutiert sich aus dem Fußvolk als "primus inter pares":
mehr Verantwortung, gleiches Geld und jeder weiß von jedem was er verdient.
Und die Motivation?
Kommt aus der Freude und dem Spaß an der Arbeit, auch wenn man (so wie ich und viele andere) mit Mitte 30 schon das Ende der Fahnenstange erreicht hat.
dass es solche "Probleme" bei uns nicht gibt.
Hochschulabschluss bis einschl. Bachelor: Fußvolk
Uni- oder Hochschulabschluß ab Master: Führungsfunktion
Ein Gruppen-/Teamleiter rekrutiert sich aus dem Fußvolk als "primus inter pares":
mehr Verantwortung, gleiches Geld und jeder weiß von jedem was er verdient.
Und die Motivation?
Kommt aus der Freude und dem Spaß an der Arbeit, auch wenn man (so wie ich und viele andere) mit Mitte 30 schon das Ende der Fahnenstange erreicht hat.
Ohne fremde Unterstützung in irgendeiner Form kann man so gut wie gar nichts erreichen. Karriere im Konzern hängt immer und unmittelbar von den Vorgesetzten ab. Die schauen aber auch darauf, was man dafür bereit ist zu tun... Und manchmal muss man wechseln, um weiter zu kommen. ;o) Ja, auch vom Konzern weg, auch in eine kleinere Firma - aber mir mehr Verantwortung usw.
Es ist kein reines Vitamin B, obwohl es eine Form davon ist. Es ist Netzwerk - die "richtigen" Leute muss man kennen und von denen geschätzt werden. Sie helfen einem dann, wenn sie selbst höher steigen, in dem sie einem einen Wink über freie Stelle geben oder gar "zufällig" jemanden vorstellen.
Du brennst vor Ehrgeiz, bist neidisch auf die Leistungen anderer - ich lese aber immer noch nichts darüber, dass du bis zu 60 Stunden in der Woche arbeitest, dazu noch zweites Studium bald abschliessen wirst, dein Teamleiter dich für Konzerninternes Nachwuchsprogramm vorgeschlagen hat oder dergleichen. Du bist mit dir unzufrieden, ja. Dann tue doch was dagegen! Gibt es im Konzern keinen weg, weiter zu kommen - dann ist wechseln angesagt. Und du weiß schon, dass man als Vater dann die Karriere vergessen kann, wenn man Babypause macht? *g*
Sorry, aber ich konnte so ein Neid noch nie verstehen. Bzw. habe ich Neid immer als eine Art Ansporn verstanden - wo kann ich mich noch verbessern, was kann ich noch tun. Oh ich habe eine Menge erreicht aus meiner Situation heraus, keine Frage.. Irgendwann wurde mir nur klar, dass ich nicht mehr lebe, sondern nur Arbeite und Optimiere, dass ich keine Zeit habe, für nichts. Und dass ich mich ins Grab bringe, wenn ich so weiter machen würde...
Jetzt bin ich eine dieser "bedauernswerter" Menschen, die mit sich zufrieden sind, immer noch viel und gern arbeiten - aber nicht mehr auf Teufel komm raus nach oben wollen usw.
Es ist kein reines Vitamin B, obwohl es eine Form davon ist. Es ist Netzwerk - die "richtigen" Leute muss man kennen und von denen geschätzt werden. Sie helfen einem dann, wenn sie selbst höher steigen, in dem sie einem einen Wink über freie Stelle geben oder gar "zufällig" jemanden vorstellen.
Du brennst vor Ehrgeiz, bist neidisch auf die Leistungen anderer - ich lese aber immer noch nichts darüber, dass du bis zu 60 Stunden in der Woche arbeitest, dazu noch zweites Studium bald abschliessen wirst, dein Teamleiter dich für Konzerninternes Nachwuchsprogramm vorgeschlagen hat oder dergleichen. Du bist mit dir unzufrieden, ja. Dann tue doch was dagegen! Gibt es im Konzern keinen weg, weiter zu kommen - dann ist wechseln angesagt. Und du weiß schon, dass man als Vater dann die Karriere vergessen kann, wenn man Babypause macht? *g*
Sorry, aber ich konnte so ein Neid noch nie verstehen. Bzw. habe ich Neid immer als eine Art Ansporn verstanden - wo kann ich mich noch verbessern, was kann ich noch tun. Oh ich habe eine Menge erreicht aus meiner Situation heraus, keine Frage.. Irgendwann wurde mir nur klar, dass ich nicht mehr lebe, sondern nur Arbeite und Optimiere, dass ich keine Zeit habe, für nichts. Und dass ich mich ins Grab bringe, wenn ich so weiter machen würde...
Jetzt bin ich eine dieser "bedauernswerter" Menschen, die mit sich zufrieden sind, immer noch viel und gern arbeiten - aber nicht mehr auf Teufel komm raus nach oben wollen usw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2015
Zufriedenheit bemisst sich nicht in deiner beruflichen Stellung - das ist schon klar. Ich hatte primär daran gedacht, dass du dein Streben nach mehr als unpassend empfindest. Und das ist es nicht, sonst wäre nie irgendetwas erfunden worden und wir würden alle noch in der Höhle sitzen. Das Gefühl, sich selbst zu optimieren hat man, oder eben auch nicht. Ob das Glück deshalb größer ist, weil man immer und mit allen zufrieden is, weiß ich nicht. Was einerseits als Gier ausgelegt werden kann, kann man andererseits auch als Faulheit betrachten.
Wenn du allerdings mit deinem Ansporn nicht glücklich bist und ihn als Neid betrachtest, dann fehlt dir vielleicht wirklich ein Gegenpol, der dich auf gewisse Basics wie Beziehung, Liebe, Vertrauen zurück bringt. Wirklich erfolgreich sind Menschen oft nur, wenn sie dieses ying und Yang in sich vereinen können.
Setz dich doch nicht selbst unter Druck, ein gut-Mensch zu sein, der allen gerecht werden will. Genieß die positiven Gefühle und nimm auch die negativen als einen Teil von dir an. Das bist du - und bist du wirklich so schrecklich, nur weil du einen Menschen beneidest, der vermeintlich alles hat?
Wenn du allerdings mit deinem Ansporn nicht glücklich bist und ihn als Neid betrachtest, dann fehlt dir vielleicht wirklich ein Gegenpol, der dich auf gewisse Basics wie Beziehung, Liebe, Vertrauen zurück bringt. Wirklich erfolgreich sind Menschen oft nur, wenn sie dieses ying und Yang in sich vereinen können.
Setz dich doch nicht selbst unter Druck, ein gut-Mensch zu sein, der allen gerecht werden will. Genieß die positiven Gefühle und nimm auch die negativen als einen Teil von dir an. Das bist du - und bist du wirklich so schrecklich, nur weil du einen Menschen beneidest, der vermeintlich alles hat?
@ E-Mail & stierfrau
Ich wollte keinen damit angreifen E-Mail, wie gesagt es ist nur mein Empfinden dabei und dies resultiert ja quasi aus der gleichen Denkweise.
Zu dir Stierfrau kann ich nur sagen, dass du vielleicht unterschätzt was man in der Branche so verdienen kann wenn man am richtigen Ende sitzt. Ich habe mit 31 zwei Eigentumswohnungen und zugegeben keine Kinder aber besagter Teamleider ist wirklich schon was älter und das macht ihn eben so sympatisch für mich, weil es kein typischer Vitamin B Fall ist sondern er wirklich viel durchgemacht hat.
Was früher für ihn noch möglich war ist z.B. für mich heute auf Grund anderer Arbeitsplatzsituation oder geändertem Managment vielleicht nicht mehr möglich. Man hat auch das Gefühl es kommt irgnedwie aus einer "alten" Zeit. Ihn belastet z.B. vieles aktuell im Konzern auch, weil Dinge so laufen wie sie gerade laufen. Er ist zwar Führungskraft aber im Grunde eben auch nur Angestellter. Das ist das einzige worum ich ihn nicht beneide aber wir teilen dieses Leiden so zu sagen...
Ich denke nicht alles im Leben kann man ohne fremde Unterstützung erreichen. Sei es durch Eltern, Freunde oder weil man einfach mal Glück gehabt hat. Was mich persönlich betifft z.B. wie sportlich ich bin oder wie gut ich fachlich bin, dass sind alles Dinge, die ich ohne jmd anderen beeinflussen kann. Mal sehen wie mein Leben weiter verlaufen wird.
Ich habe halt das Gefühl auch nicht bereit zu sein für Kinder z.B., weil ich mit mir selbst nicht zufrieden bin und man kann sich nicht um sich selbst und seine Kinder kümmern. Wenn, dann will ich zu 100% für die da sein. Kinder zu bekommen um die dann in ne Kita zu stecken wäre z.B. etwas was bei mir nie ginge. Vielleicht wäre ich auch bei der Erziehung zu ehrgeizig. Das zieht sich dann so durch...
Ich wollte keinen damit angreifen E-Mail, wie gesagt es ist nur mein Empfinden dabei und dies resultiert ja quasi aus der gleichen Denkweise.
Zu dir Stierfrau kann ich nur sagen, dass du vielleicht unterschätzt was man in der Branche so verdienen kann wenn man am richtigen Ende sitzt. Ich habe mit 31 zwei Eigentumswohnungen und zugegeben keine Kinder aber besagter Teamleider ist wirklich schon was älter und das macht ihn eben so sympatisch für mich, weil es kein typischer Vitamin B Fall ist sondern er wirklich viel durchgemacht hat.
Was früher für ihn noch möglich war ist z.B. für mich heute auf Grund anderer Arbeitsplatzsituation oder geändertem Managment vielleicht nicht mehr möglich. Man hat auch das Gefühl es kommt irgnedwie aus einer "alten" Zeit. Ihn belastet z.B. vieles aktuell im Konzern auch, weil Dinge so laufen wie sie gerade laufen. Er ist zwar Führungskraft aber im Grunde eben auch nur Angestellter. Das ist das einzige worum ich ihn nicht beneide aber wir teilen dieses Leiden so zu sagen...
Ich denke nicht alles im Leben kann man ohne fremde Unterstützung erreichen. Sei es durch Eltern, Freunde oder weil man einfach mal Glück gehabt hat. Was mich persönlich betifft z.B. wie sportlich ich bin oder wie gut ich fachlich bin, dass sind alles Dinge, die ich ohne jmd anderen beeinflussen kann. Mal sehen wie mein Leben weiter verlaufen wird.
Ich habe halt das Gefühl auch nicht bereit zu sein für Kinder z.B., weil ich mit mir selbst nicht zufrieden bin und man kann sich nicht um sich selbst und seine Kinder kümmern. Wenn, dann will ich zu 100% für die da sein. Kinder zu bekommen um die dann in ne Kita zu stecken wäre z.B. etwas was bei mir nie ginge. Vielleicht wäre ich auch bei der Erziehung zu ehrgeizig. Das zieht sich dann so durch...
Warum denkst du, dass du es nie und durch nichts erreichen kannst? Warum glaubst du, zu alt zu sein, um neu zu starten oder dergleichen? Was hast du schon alles ausprobiert, um weiter zu kommen? Was fehlt dir, um in 10-15 Jahren dort zu sein, wo du deinen Temaleiter jetzt siehst? Hast du schon deine Pläne gemacht, wie du diese Defizite beseitigst? Welche von diesen Plänen hast du schon realisiert, bist gerade dabei zu realisieren oder für die nächste Zeit ins Auge gefasst?
Entscheide dich als erstes, was du überhaupt willst - und vor allem, worauf du dafür bereit bist zu verzichten bzw. was du dafür bereit bist, zu tun. Denn ein Aufstieg bedeutet viel Anstrengung. Du klingst aber, als ob du resignieren würdest (...bringt ja sowieso nichts, egal wie man sich abstrampelt...) - und mit so einer Einstellung ist man da sowieso fehl am Platz.
Und um dein Neid etwas zu beruhigen - um mit etwa anfang-mitte 50 (schätze ich mal, dass er in etwa so alt ist) da zu sein, wo dein Teamleiter jetzt ist, muss man von zu Hause aus gewisse Voraussetzungen mitgebracht haben. Mit anderen Worten - aus einer Familie mit Geld stammen. Denn wenn er in deinem Alter schon Teamleiter wurde, hat er sich ja nicht weiter entwickelt (damit "bedauernswerter" Anspruchsloser). Wenn er gute Karriere gemacht hat und sehr viel verdient hat (um sein Lebensstandard heute problemlos zu finanzieren), hat er jetzt wieder zurück geschaltet und gibt sich mit weniger zufrieden (also wieder mal ein "bedauernswerter" Anspruchsloser). Wenn er sich langsam entwickelt hat und jetzt erst vor relativ kurzem zum Teamleiter wurde, konnte er das Geld noch gar nicht verdient haben. Denn auch Haus und Kinder kosten eine Menge... Die Überlegungen setzen natürlich voraus, dass nicht seine Frau das Geld in die Familie mitgebracht oder verdient hat ;o))
Entscheide dich als erstes, was du überhaupt willst - und vor allem, worauf du dafür bereit bist zu verzichten bzw. was du dafür bereit bist, zu tun. Denn ein Aufstieg bedeutet viel Anstrengung. Du klingst aber, als ob du resignieren würdest (...bringt ja sowieso nichts, egal wie man sich abstrampelt...) - und mit so einer Einstellung ist man da sowieso fehl am Platz.
Und um dein Neid etwas zu beruhigen - um mit etwa anfang-mitte 50 (schätze ich mal, dass er in etwa so alt ist) da zu sein, wo dein Teamleiter jetzt ist, muss man von zu Hause aus gewisse Voraussetzungen mitgebracht haben. Mit anderen Worten - aus einer Familie mit Geld stammen. Denn wenn er in deinem Alter schon Teamleiter wurde, hat er sich ja nicht weiter entwickelt (damit "bedauernswerter" Anspruchsloser). Wenn er gute Karriere gemacht hat und sehr viel verdient hat (um sein Lebensstandard heute problemlos zu finanzieren), hat er jetzt wieder zurück geschaltet und gibt sich mit weniger zufrieden (also wieder mal ein "bedauernswerter" Anspruchsloser). Wenn er sich langsam entwickelt hat und jetzt erst vor relativ kurzem zum Teamleiter wurde, konnte er das Geld noch gar nicht verdient haben. Denn auch Haus und Kinder kosten eine Menge... Die Überlegungen setzen natürlich voraus, dass nicht seine Frau das Geld in die Familie mitgebracht oder verdient hat ;o))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2015
Menschen die mit sich zufrieden sind , sind anspruchslos ?? Hm, gewagte Theorie, zumal von Menschen aufgestellt die es selber nicht sind !
Was ist Anspruch - ist Anspruch nach etwas zu eifern , was andere haben ?
Oder ist Anspruch alles erdenklich für sich selbst zu tun um zufrieden und Glücklich zu sein ?
Für mich letzteres, ich empfände es für mich als persönliche Bankrotterklärung , nicht mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein !!
UND mal ehrlich , liegt doch an einem selbst, Dinge zu erreichen ob nun menschlich, wirtschaftlich oder aber partnerschaftlich , dann hintern hoch und machen, statt auf andere neidvoll herab zu schauen ;-(( und sich selbst zu bescheissen, Motto das ist nur mein eigener Ansporn , nee iss klar ^^
Was ist Anspruch - ist Anspruch nach etwas zu eifern , was andere haben ?
Oder ist Anspruch alles erdenklich für sich selbst zu tun um zufrieden und Glücklich zu sein ?
Für mich letzteres, ich empfände es für mich als persönliche Bankrotterklärung , nicht mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein !!
UND mal ehrlich , liegt doch an einem selbst, Dinge zu erreichen ob nun menschlich, wirtschaftlich oder aber partnerschaftlich , dann hintern hoch und machen, statt auf andere neidvoll herab zu schauen ;-(( und sich selbst zu bescheissen, Motto das ist nur mein eigener Ansporn , nee iss klar ^^
Wenn ich merke, dass in mir eine Art Neid aufkommt, überlege ich mir immer, was ich Gutes in meinem Leben habe. Ich konzentriere mich darauf, was mir wirklich wichtig ist (z. B. meine Gesundheit, genug Freizeit oder mein Hund) und finde dann wieder meine Mitte.
Ja, der Ansporn ist das einzig Positive, was einem bleibt. Obwohl ich schon so "alt" bin konnte ich immern noch nicht meinen Punkt in der Welt finden an den ich hingehöre. Ich bin viel zu sprunhaft und sehe immer Menschen mit ihren Eigenschaften, Leistungen und Werten und denke: "Mensch so willst du auch sein!" ... das Problem an der Sache ist vielleicht wie venusdelta schrieb, dass ich dabei zu sehr nach oben als nach unten schaue.
Für mich wirken Menschen, die mit sich "zufrieden" sind immer sehr anspruchlos. Das ist aber etwas was ich tief in mir drin eher als Schwäche und nicht als wünschenswerten Status bezeichnen würde. Aus der nüchternen Betrachtung heraus geht mir schon auf, dass solche Menschen zufriedener mit sich und ihrem Umfeld sein müssen aber ich habe noch keinen Schalter gefunden, an dem man das umschalten kann...
Ein paar von euch haben ja geschrieben, dass es euch auch schon mal so ging oder geht.
Was macht ihr denn dann, wenn ihr merkt, dass man solch eine Position wahrscheinlich weder kurz- noch langfristig erreichen kann? Egal wie sehr man sich abstrampelt und dann muss man auch die Frage stellen, ob Anerkennung und materielle Werte einem das wirklich Wert sind.
Doch was bleibt ist der Neid...
Für mich wirken Menschen, die mit sich "zufrieden" sind immer sehr anspruchlos. Das ist aber etwas was ich tief in mir drin eher als Schwäche und nicht als wünschenswerten Status bezeichnen würde. Aus der nüchternen Betrachtung heraus geht mir schon auf, dass solche Menschen zufriedener mit sich und ihrem Umfeld sein müssen aber ich habe noch keinen Schalter gefunden, an dem man das umschalten kann...
Ein paar von euch haben ja geschrieben, dass es euch auch schon mal so ging oder geht.
Was macht ihr denn dann, wenn ihr merkt, dass man solch eine Position wahrscheinlich weder kurz- noch langfristig erreichen kann? Egal wie sehr man sich abstrampelt und dann muss man auch die Frage stellen, ob Anerkennung und materielle Werte einem das wirklich Wert sind.
Doch was bleibt ist der Neid...
26.01.2015
@Nordkatze: schade! Ich stelle es mir in der Hölle sehr spaßig vor. :)
Zum Thema: wie schon andere schrieben - es gibt es immer Leute, die besser sein werden/mehr haben etc. als man selbst. Ist natürlich einfach zu schreiben, aber ich denke, Du solltest a) an Deinem Selbstwertgefühl arbeiten (bzw. Dir vor Augen rufen, was Du alles tolles kannst/hast/erlebt hast) und b) diese Menschen als positive Vorbilder sehen, von denen man lernen kann. Und als Anlass, an den Dingen zu arbeiten, die man wirklich verbessern kann. Stell Dir vor, Du hättest nur lauter Nullen um Dich herum. Keinerlei Herausforderung, keinerlei Inspiration. Wäre das nicht langweilig?
Zum Thema: wie schon andere schrieben - es gibt es immer Leute, die besser sein werden/mehr haben etc. als man selbst. Ist natürlich einfach zu schreiben, aber ich denke, Du solltest a) an Deinem Selbstwertgefühl arbeiten (bzw. Dir vor Augen rufen, was Du alles tolles kannst/hast/erlebt hast) und b) diese Menschen als positive Vorbilder sehen, von denen man lernen kann. Und als Anlass, an den Dingen zu arbeiten, die man wirklich verbessern kann. Stell Dir vor, Du hättest nur lauter Nullen um Dich herum. Keinerlei Herausforderung, keinerlei Inspiration. Wäre das nicht langweilig?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2015
Sollte man nicht eher versuchen Größe zu zeigen, als sich von Habgier und Missgunst leiten lassen... Liegt es vielleicht nicht auch an der Erziehung, ob ein Mensch sich so oder so entwickelt...Kommen wir doch alle als unbeschmutztes Blatt Papier in die Welt und werden dann vollgestopft mit allen unnötigen Dingen.
Vielleicht herrscht ja allgemein in einer Firma ein Konkurrenzdenken und Shadow muss dort mitziehen, weil er sonst keine Anerkennung erfährt.
Aber da ja Shadow nicht katholisch ist, sollte er sich nicht soviele Gedanken machen.Meistens sind es doch die Kleinigkeiten im Leben die Freude bereiten: ein Lächeln
Vielleicht herrscht ja allgemein in einer Firma ein Konkurrenzdenken und Shadow muss dort mitziehen, weil er sonst keine Anerkennung erfährt.
Aber da ja Shadow nicht katholisch ist, sollte er sich nicht soviele Gedanken machen.Meistens sind es doch die Kleinigkeiten im Leben die Freude bereiten: ein Lächeln
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2015
Ich persönlich empfinde deinen Anspruch als normal. Nicht der Neid sondern der Wunsch, es dem anderen gleich zu tun oder ggf sogar besser zu sein, hat mich im Leben immer inspiriert und angespornt.
Es gibt verschiedene Betrachtensweisen. Manche sehen eben überwiegend Menschen, denen es schlechter geht und sind mit ihrem Leben zufrieden.
Manche sehen eben überwiegend Menschen, denen es besser geht und sind dann unzufrieden.
Ich gehöre zur zweiten Gruppe - mich würde diese "Zufriedenheit" allerdings auch nicht glücklich machen. Ich brauche den inneren Ansporn, um mich selbst immer neu zu bestätigen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Eine ehemalige Klassenlehrerin sagte immer: "wer mit dem Mittelmaß zufrieden ist, wird immer nur Mittelmaß sein" - und so sehe ich das auch.
Es gibt verschiedene Betrachtensweisen. Manche sehen eben überwiegend Menschen, denen es schlechter geht und sind mit ihrem Leben zufrieden.
Manche sehen eben überwiegend Menschen, denen es besser geht und sind dann unzufrieden.
Ich gehöre zur zweiten Gruppe - mich würde diese "Zufriedenheit" allerdings auch nicht glücklich machen. Ich brauche den inneren Ansporn, um mich selbst immer neu zu bestätigen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Eine ehemalige Klassenlehrerin sagte immer: "wer mit dem Mittelmaß zufrieden ist, wird immer nur Mittelmaß sein" - und so sehe ich das auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2015
Ich habe mich gerade noch einmal schlau gelesen. Im katholischen Verständnis handelt es sich bei den Todsünden um 7 definierte Charaktereigenschaften des Menschen. Mehr oder minder stark ausgeprägt bei jedem vorhanden. Ob man deswegen in der Hölle landet ist nicht gesichert ;-)
Dennoch kann der Neid auf Können, Besitz, Familienstand, Reichtum etc. eine sicherlich lästige Sache sein. Mir ist es von Kindheit an ein bekannter Charakterzug von mir. Ich dachte und denke oft, ich komme bei allem irgendwie zu kurz, genüge und reiche nicht. Vor allem ausgeprägt ist dieses Gefühl, wenn ein von mir geliebter, geschätzter Mensch Grund für den Neid bietet.
Wenn ich neidisch auf etwas oder jemanden bin, dann werde ich sehr traurig, wütend und zornig. Und diese Gefühle mag ich nicht. Sie behindern mich zufrieden und glücklich zu sein, sie rauben Energie und wertvolle Lebenszeit.
So versuche ich dann - wenn ich realisiere was los ist - mir vor Augen zu führen, was ich alles tatsächlich erreicht habe, was in meinem Leben positiv ist. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit einer speziellen Richtung des Buddhismus. Danach versuche ich bewusster im hier und jetzt zu leben. In der Vergangenheit zu verhaften und in die Zukunft zu träumen behindert mich oft im hier und jetzt ... in diesem Augenblick zu sein. In diesem Augenblick zählt nur das, was wir gerade tun: essen, arbeiten, lieben, lesen ... und immer bewusst atmen - zurück in den jetzigen Augenblick zu finden. Das heißt nicht, das wir keine Pläne machen oder Ziele verfolgen sollen ... aber eben im Rahmen unserer realistischen Möglichkeiten.
Bei den anderen ist auch nicht alles gut ... der andere ist vielleicht gerade neidisch auf dich, dass du so entspannt leben kannst, ohne den Stress der Verantwortung ... Geld, Besitz, Status, Statussymbole ... zählt das alles wirklich? Bist du glücklicher mit 3 Autos und vielleicht einem riesen Haus mit den entsprechenden Verpflichtungen ... wenn du da dann ganz einsam ohne liebe Menschen in deiner Nähe lebst. Was hilft es wenn du noch eine neue technische Spielerei anschaffst und du aber keinen hast, mit dem du deinen Lieblingsfilm im Fernsehen anschauen kannst?
Ich denke, dass der einzige Weg mit Neid umzugehen nur der ist, ganz bei sich zu sein, sich selbst zu lieben und sich an dem zu erfreuen, was man selbst erreicht hat und besitzt. Hier meine ich nun nicht dich Sachwerte sondern auch die sog. Softskills wie Empathie, Freundlichkeit, Herzenswärme ... schau mal nach bei dir. Vielleicht bist du ja reicher als du denkst ... ich wünsche dir viele gute Erkenntnisse!
Dennoch kann der Neid auf Können, Besitz, Familienstand, Reichtum etc. eine sicherlich lästige Sache sein. Mir ist es von Kindheit an ein bekannter Charakterzug von mir. Ich dachte und denke oft, ich komme bei allem irgendwie zu kurz, genüge und reiche nicht. Vor allem ausgeprägt ist dieses Gefühl, wenn ein von mir geliebter, geschätzter Mensch Grund für den Neid bietet.
Wenn ich neidisch auf etwas oder jemanden bin, dann werde ich sehr traurig, wütend und zornig. Und diese Gefühle mag ich nicht. Sie behindern mich zufrieden und glücklich zu sein, sie rauben Energie und wertvolle Lebenszeit.
So versuche ich dann - wenn ich realisiere was los ist - mir vor Augen zu führen, was ich alles tatsächlich erreicht habe, was in meinem Leben positiv ist. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit einer speziellen Richtung des Buddhismus. Danach versuche ich bewusster im hier und jetzt zu leben. In der Vergangenheit zu verhaften und in die Zukunft zu träumen behindert mich oft im hier und jetzt ... in diesem Augenblick zu sein. In diesem Augenblick zählt nur das, was wir gerade tun: essen, arbeiten, lieben, lesen ... und immer bewusst atmen - zurück in den jetzigen Augenblick zu finden. Das heißt nicht, das wir keine Pläne machen oder Ziele verfolgen sollen ... aber eben im Rahmen unserer realistischen Möglichkeiten.
Bei den anderen ist auch nicht alles gut ... der andere ist vielleicht gerade neidisch auf dich, dass du so entspannt leben kannst, ohne den Stress der Verantwortung ... Geld, Besitz, Status, Statussymbole ... zählt das alles wirklich? Bist du glücklicher mit 3 Autos und vielleicht einem riesen Haus mit den entsprechenden Verpflichtungen ... wenn du da dann ganz einsam ohne liebe Menschen in deiner Nähe lebst. Was hilft es wenn du noch eine neue technische Spielerei anschaffst und du aber keinen hast, mit dem du deinen Lieblingsfilm im Fernsehen anschauen kannst?
Ich denke, dass der einzige Weg mit Neid umzugehen nur der ist, ganz bei sich zu sein, sich selbst zu lieben und sich an dem zu erfreuen, was man selbst erreicht hat und besitzt. Hier meine ich nun nicht dich Sachwerte sondern auch die sog. Softskills wie Empathie, Freundlichkeit, Herzenswärme ... schau mal nach bei dir. Vielleicht bist du ja reicher als du denkst ... ich wünsche dir viele gute Erkenntnisse!
25.01.2015
Ich komme ganz sicher in die Hölle, bin nämlich der Wollust schuldig. Und ich finde das gar nicht schlimm! :)))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2015
Ich kenn solche Situationen nicht , liegt wahrscheinlich daran , das ich das mache und lebe was mir guttut und vorallem was ich will !
Ich lebe gerne mit anderen , teile auch gerne und mag Anteil am Leben anderer haben ABER war zu keinem Zeitpunkt meines Lebens , scharf auf etwas was mein gegenüber hat !
Für mich hört sich , das nicht nach Todsünden an , sondern nach einem Mann der sich am weiter erfinden ist und noch lange nicht fertig , mit dem persönlichen Wohlfühlen im eigenen Leben ;-)
Ich lebe gerne mit anderen , teile auch gerne und mag Anteil am Leben anderer haben ABER war zu keinem Zeitpunkt meines Lebens , scharf auf etwas was mein gegenüber hat !
Für mich hört sich , das nicht nach Todsünden an , sondern nach einem Mann der sich am weiter erfinden ist und noch lange nicht fertig , mit dem persönlichen Wohlfühlen im eigenen Leben ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2015
Es wird immer einen Menschen geben der über dir steht. IMMER.
Einer hat immer mehr Geld, mehr materielles oder auch mal eine Frau die du begehrst und für sie schwärmst...
Ich persönlich gönne jedem seinen Reichtum, seine Frau, seine materiellen Dinge.
Ich bin mit mir im reinen - so kann ich die Welt mit anderen Augen betrachten.
Einer hat immer mehr Geld, mehr materielles oder auch mal eine Frau die du begehrst und für sie schwärmst...
Ich persönlich gönne jedem seinen Reichtum, seine Frau, seine materiellen Dinge.
Ich bin mit mir im reinen - so kann ich die Welt mit anderen Augen betrachten.
Hallo Shadowcop,
ich kenne das Gefühl sehr gut, war früher genau so extrem ambitioniert wie Du. Ich denke, Du solltest Dir darüber klar werden, was genau Du für Dich willst, danach einen Plan machen, wie Du das erreichen könntest. Deine eigene Zufriedenheit ist das, was es zu erreichen gilt, allerdings ganz sicher nicht nur beruflich....
Ich habe den Job gewechselt und prinzipiell meine Einstellung zur Arbeit gewechselt, sie ist jetzt nicht mehr der Mittelpunkt meines Denkens. Ich habe mein Denken und mein Privatleben verändert und schon kam auch die innere Zufriedenheit.
Es wird sicher immer und überall Menschen geben, von denen Du denkst, dass sie besser sind als Du oder ein besseres Leben haben, aber glaubst Du wirklich, dass es so ist ? Meiner Erfahrung nach, hat jeder auch ein Päckchen zu tragen, deswegen orientiere Dich nicht an anderen, sondern höre nur auf Dein Bauchgefühl.
ich kenne das Gefühl sehr gut, war früher genau so extrem ambitioniert wie Du. Ich denke, Du solltest Dir darüber klar werden, was genau Du für Dich willst, danach einen Plan machen, wie Du das erreichen könntest. Deine eigene Zufriedenheit ist das, was es zu erreichen gilt, allerdings ganz sicher nicht nur beruflich....
Ich habe den Job gewechselt und prinzipiell meine Einstellung zur Arbeit gewechselt, sie ist jetzt nicht mehr der Mittelpunkt meines Denkens. Ich habe mein Denken und mein Privatleben verändert und schon kam auch die innere Zufriedenheit.
Es wird sicher immer und überall Menschen geben, von denen Du denkst, dass sie besser sind als Du oder ein besseres Leben haben, aber glaubst Du wirklich, dass es so ist ? Meiner Erfahrung nach, hat jeder auch ein Päckchen zu tragen, deswegen orientiere Dich nicht an anderen, sondern höre nur auf Dein Bauchgefühl.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2015
Hallo Shadowcop,
messe Dich nicht an Anderen, denn Du bist Du und das ist auch gut so.
Wenn Du mit Deinem Leben unzufrieden bist und lieber das eines Anderen hättest, dann ändere was an Deinem eigenen Leben um darin wieder glücklich zu sein.
Es gibt IMMER Millionen Menschen die besser sind als Du und es gibt auch immer Millionen Menschen, die schlechter sind als Du. Wenn Du Dich ständig mit Anderen vergleichst und versuchst, so zu sein wie sie, dann verlierst Du Dich selber darüber und das wäre sehr schade.
Gönne Anderen ihre Erfolge, egal ob beruflich oder privat. Oft mussten sie sehr hart daran arbeiten und haben einen hohen Preis dafür gezahlt, auch wenn man das nicht auf Anhieb sieht.
Sei Du selbst. Sei stolz auf das was Du bisher in Deinem Leben erreicht hast, egal wie klein Du diese Erfolge vllt siehst.
Und merke Dir eins: Egal wie toll, schön, harmonisch etc. das Leben Anderer auch aussehen mag: Du weißt NIE, was wirklich hinter verschlossenen Türen vor sich geht.
messe Dich nicht an Anderen, denn Du bist Du und das ist auch gut so.
Wenn Du mit Deinem Leben unzufrieden bist und lieber das eines Anderen hättest, dann ändere was an Deinem eigenen Leben um darin wieder glücklich zu sein.
Es gibt IMMER Millionen Menschen die besser sind als Du und es gibt auch immer Millionen Menschen, die schlechter sind als Du. Wenn Du Dich ständig mit Anderen vergleichst und versuchst, so zu sein wie sie, dann verlierst Du Dich selber darüber und das wäre sehr schade.
Gönne Anderen ihre Erfolge, egal ob beruflich oder privat. Oft mussten sie sehr hart daran arbeiten und haben einen hohen Preis dafür gezahlt, auch wenn man das nicht auf Anhieb sieht.
Sei Du selbst. Sei stolz auf das was Du bisher in Deinem Leben erreicht hast, egal wie klein Du diese Erfolge vllt siehst.
Und merke Dir eins: Egal wie toll, schön, harmonisch etc. das Leben Anderer auch aussehen mag: Du weißt NIE, was wirklich hinter verschlossenen Türen vor sich geht.
Da hier ja schon über vieles gesprochen wurde und auch über Themen wie Eifersucht hab ich mal ne Frage wie ihr damit umgeht.
Ich weiß nicht ob allen die 7 Todsünden bekannt sind? Ich bin nich besonders gläubig aber denke, dass diese in starker Ausprägung auf jeden Fall einem selbst und auch anderen schaden.
Ich denke in einem Ranking schafft es der Zorn und die Rachsucht auf Platz zwei.
Was aber noch schlimmer ist, dass wohl der Neid auf dem 1. Platz steht.
In den letzten Tagen merke ich wirklich wie schlimm mir das zu schaffen macht.
Sei es im Beruf oder auch Privat. Eifersucht auf der Beziehungsebene habe ich eher nicht.
Für mich ist es eher ein Problem, wenn jmd besser ist als ich oder etwas hat, was ich auch haben möchte.
Neid ist dabei wohl sehr individuell, weil man immer nur auf das neidisch ist, was man selbst gern hätte. Das kann z.B. auch die Frau eines Freundes sein. Wäre aber in dem Falle wohl etwas unglücklich. Natürlich habe ich nicht vor irgendetwas dummes anzustellen, aber das zerrt trotzdem an einem. Man mag einen Menschen eigentlich aber bekommt quasi immer einen Spiegel dessen vorgehalten, was man sich selber wünscht. Genauso geht es mir in 2 oder 3 Fällen auf der Arbeit.
Lustigerweise wäre ich nie neidisch auf Vorgesetzte, die wegen Vitamin B oder ähnlichem zu ihrem Posten gekommen sind. Das würde mich nicht reizen und würde sich falsch anfühlen. Aber jetzt habe ich einen Teamleiter kennengelernt, der auf mich wirkt wie ... ich weiß nicht. Der ist fachlich super, der hat Geld, der hat eine tolle Familie mit 3 Kindern, die alle studieren. Er hat 2 Sportwagen und restauriert gerade einen Porsche und steckt mich auch sportlich locker in die Tasche.
In allen Belangen komm ich mir unterlegen vor und das schlimmst ist, dass ich ihn auch noch sympatisch finde! Wisst ihr mein persönlicher Ehrgeiz platzt quasi vor Anspannung, aber im Grunde fühlt es sich so an, als ob ich das was er hat nie erreichen werde können...
Das ist zum Einen frustrierend und auf der anderen Seite wohl auch demotivierend. Hattet ihr schonmal so eine Situation und wie seid ihr damit umgegangen?
Ich weiß nicht ob allen die 7 Todsünden bekannt sind? Ich bin nich besonders gläubig aber denke, dass diese in starker Ausprägung auf jeden Fall einem selbst und auch anderen schaden.
Ich denke in einem Ranking schafft es der Zorn und die Rachsucht auf Platz zwei.
Was aber noch schlimmer ist, dass wohl der Neid auf dem 1. Platz steht.
In den letzten Tagen merke ich wirklich wie schlimm mir das zu schaffen macht.
Sei es im Beruf oder auch Privat. Eifersucht auf der Beziehungsebene habe ich eher nicht.
Für mich ist es eher ein Problem, wenn jmd besser ist als ich oder etwas hat, was ich auch haben möchte.
Neid ist dabei wohl sehr individuell, weil man immer nur auf das neidisch ist, was man selbst gern hätte. Das kann z.B. auch die Frau eines Freundes sein. Wäre aber in dem Falle wohl etwas unglücklich. Natürlich habe ich nicht vor irgendetwas dummes anzustellen, aber das zerrt trotzdem an einem. Man mag einen Menschen eigentlich aber bekommt quasi immer einen Spiegel dessen vorgehalten, was man sich selber wünscht. Genauso geht es mir in 2 oder 3 Fällen auf der Arbeit.
Lustigerweise wäre ich nie neidisch auf Vorgesetzte, die wegen Vitamin B oder ähnlichem zu ihrem Posten gekommen sind. Das würde mich nicht reizen und würde sich falsch anfühlen. Aber jetzt habe ich einen Teamleiter kennengelernt, der auf mich wirkt wie ... ich weiß nicht. Der ist fachlich super, der hat Geld, der hat eine tolle Familie mit 3 Kindern, die alle studieren. Er hat 2 Sportwagen und restauriert gerade einen Porsche und steckt mich auch sportlich locker in die Tasche.
In allen Belangen komm ich mir unterlegen vor und das schlimmst ist, dass ich ihn auch noch sympatisch finde! Wisst ihr mein persönlicher Ehrgeiz platzt quasi vor Anspannung, aber im Grunde fühlt es sich so an, als ob ich das was er hat nie erreichen werde können...
Das ist zum Einen frustrierend und auf der anderen Seite wohl auch demotivierend. Hattet ihr schonmal so eine Situation und wie seid ihr damit umgegangen?