Zynische Medien
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

@ Paul
Bei allen Differenzen, die wir ja sonst so haben, aber an der Stelle denke ich genau wie du und bin dir sogar dankbar. Das hat für mich in dem Punkt auch nichts mit Sympathie oder Antipathie zu tun sondern einfach mit einer realen Wahrnehmung.

Das Problem sind nicht die politischen oder gesellschaftlichen Systeme, sondern die Menschen, die sie formen und in ihnen leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2016
Bastard, dein Verständniss meines Textes ist übrigens schwer Mangelhaft.
Warscheinlich weil Du zu faul bist, Dich mal inhaltlich mit etwas auseinanderzusetzen.

Ich verteidige in keiner Weise mich und mein Verhalten.
Sondern erkläre warum das Wesen des Menschen die Global Humane Situation verursacht und nicht irgendeine Ideologie wie der Kapitalismus.

Wäre der Mensch im allgemeinen ein sozial und human denkendes und handelndes Wesen, könnte kein Hetzer die Masssen zu Rassismus, Religiösem oder sonstwelchem Fanatismus aufwiegeln.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2016
äh, verteidigt der Cop mich da ein Stückweit?


Man man, im www gibbet echt alles.
@ luckybastard
Ja, die Realität ist alternativlos. :-D
Ich wüsste auch nicht, wieso sein Beitrag wider der "Evolutionstheorie" sein sollte?
Kannst du das auch begründen statt hier nur Behauptungen aufzustellen, wie immer?
Es ist eben ein Unterschied, ob man sich auf REAL messbares Verhalten bezieht oder theoretisch erdachte Hirngespinste. Wer da was nicht verstanden hat, dass würde ich vielleicht an deiner Stelle auch mal hinterfragen. Ab dem Punkt wo man das nicht mehr kann und jegliche Kritik nicht nur unangenehm ist sondern verboten werden soll, AB da ist man ein Extremist. ;)
jaja paul, weil du zu faul bist, dich mal kritisch mit deinem verhalten auseinanderzusetzen wird es auf die natur geschoben. ist ja auch viel einfacher, so kann man selbst nichts ändern und die realität wird alternativlos.
dein verständnis der evolutionstheorie ist übrigens schwer mangelhaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2016
nee Tigger, das ist nicht der Kapitalismus, das ist der Mensch.

Er ist theoretisch intelligent genug sich um einander zu kümmern und eine friedliche globale Gemeinschaft gesunder, gebildeter und gut ernährter Individuen zu bilden, aber das wiederspricht seiner Natur.
Die Evulotion steckt noch drin. Recht des Stärkeren, andere Rudel = Nahrungskonkurenz. etc.pp.

Wir brauchen noch n paar jahrhunderte, falls wir noch so alt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2016
>>auf der Welt verhungern jeden Tag 50.000 Menschen<<
Für mich ist dies auch eine einzige Anklage gegen dieses System - der Profitwirtschaft - aber leider gibt es wohl noch zu viele Menschen die sagen - "das ist zu weit weg und ich kenne niemanden persönlich von denen die da hungern und ausserdem werde ich selber ja satt und meine Nächsten auch"
Es ist die Wirkweise des Kapitalismus in den Köpfen der Menschen, die sie blind und kaltherzig werden lässt. Solange man mit diesem System zufrieden ist, nimmt man auch die Nebenwirkungen in Kauf.
naja auf der Welt verhungern jeden Tag 50.000 Menschen- liest da irgendwer was in der Zeitung? Wenn das mal jeden Tag drin stünde:
"Heute wieder 50.000 Menschen verhungert- in Deutschland Nahrungsmittel im Überfluss- wie kann das sein?"
Dann wäre wahrscheinlich in ein paar Wochen die Hölle in Deutschland los und auch unser Politik- und Wirtschaftssystem würden in Frage gestellt....

Ein Eichhörnchen zu retten berührt die Menschen und bombardiert sie mit Informationen die jedem normal sonstwo vorbei gehen- dann befasst man sich auch nicht mit den wirklich wichtigen Themen....

Ich denke dass Deutschland andere Probleme hat wie zum Beispiel zu dicke Eichhörnchen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2016
@Kuscheltiger62: In deinem Beitrag vom 13.12. schreibst du von meinem "beschränkten Horizont". Ich weiß sehr wohl, was in der Welt vor sich geht, aber ich entscheide selbst darüber, was davon ich an mich heranlasse.
Unterlasse zukünftige solche Unterstellungen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2016
@jaku75_Muc ich sprach auch nicht von drei Seiten sondern von einem drei Spalten breiten Bericht auf der Seite. Unsere Tageszeitung (Rheinpfalz) hat normalerweise sechs Spalten auf einer Seite. Ein dreispaltiger Bericht auf einer Seite, zumal mit Photo, wirkt also einigermaßen prominent. Dazu sollte man wissen, dass so ca. 6 - 10 Berichte auf dieser Seite plaziert sind dazu kommen dann noch einige feste Rubriken. Soviel zum Layout.

@Artikel der Marke Mann nicht ich habe den Bezug der beiden Storys hergestellt, sondern der Redakteur, der für die Seite verantwortlich ist. Beide Berichte waren nun mal auf der gleichen Seite, einer prominent mit Bild, der andere unter "ferner liefen".
Und ich verlange auch nicht, dass gewisse Berichte nicht mehr erscheinen. Und ja, ich freue mich über jedes gerettete Tier ...

... aber ich finde, dass ein Ereignis bei dem es zu vielen Toten kam, eine entsprechende Würdigung erhalten sollte. Und wenn ich hier so lese, bin ich nicht völlig alleine mit meiner Meinung.

Und jetzt ist auch gut, schöne Adventszeit noch an alle!
@Heinrich_D - ob es Absicht von dir war weiß ich nicht - es kam auf jeden Fall so rüber bei mir mit dem Zynismus. Ein Brett vorm Kopf wollte ich dir weder unterstellen noch hauen. Die Medien gehen sicher nicht immer angemessen mit der Würde der Opfer um. Aber absurd finde ich von einer harmlosen Eichhörnchenstory einen Zusammenhang mit einem Flugzeugabsurz herzustellen oder einen Vergleich zwischen beiden zu ziehen. Das wäre auch ein Totschlagargument. Jede Story ohne Todesopfer - egal ob es um Kultur, Sport, Musik, Events, Prominente, Kuriositäten geht .- kann man ja dann mit Hinweis auf irgendein aktuelles Unglück/Verbrechen abwürgen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
ich bin so was von gerührt ......schnieff
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
Man sollte berücksichtigen, was für eine Jahreszeit wir haben. Gerade in der Vorweihnachtszeit werden bevorzugt rührende Geschichten gebracht. An jeder Ecke sammelt jemand Spenden.

Darüber hinaus finde ich es nicht ganz so unwichtig, wenn auf Gefahren für Wildtiere aufmerksam gemacht wird. Möchte nicht wissen, wie viele Tiere täglich irgendwo verenden, weil sie sich in irgendwelchen Zäunen oder sonstigen Bauwerken verfangen. Und meist verrecken die jämmerlich. Vielleicht wollte der Reporter darauf aufmerksam machen, ein bissel mit geöffneten Augen durch die Welt zu gehen. Ich weiß ja nicht, um welche Zeitung es ging, kann mir aber nicht vorstellen, dass in einer normalen Tageszeitung drei Seiten lang über ein Eichhörnchen berichtet wird.

Ob Fußballer entbehrlich sind, darüber will ich nicht urteilen. Aber natürlich ist es eine größere Schlagzeile, wenn eine ganze Fußballmannschaft abstürzt - es gibt Fans, die WM schauen und die Spieler sind eventuell sogar den Leuten in Deutschland ein Begriff. Berichtet wurde doch offenbar über beide Flugzeugabstürze.

Tatsächlich tut es gut, zwischen all den schrecklichen Dingen, die in der Welt passieren, einfach auch mal eine Geschichte zu lesen, die "gut" ausgeht. Und wenn es "nur" für ein Eichhörnchen ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
Ich finde zwar Fußballspieler wesentllich entbehrlicher als Eichörnchen, bin aber im Grunde völlig bei Heinrich D.
Deshalb spare ich mir die lektüre von Tageszeitungen und höre meist im Radiosender meiner Wahl Nachrichten.

Allerdings, warum wundert sich jemand darüber.
So sind Medien,
so sind Menschen.

"oh Du fröhölichehe, oh Du Seeheligehe..."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
Also MarkyMan das war schon mehr als unverschämt, was Du da geschrieben hast, hart an der Grenze zur persönlichen Beleidigung. Aber so ist das wohl in Foren, man will den anderen und seine Sichtweise überhaupt nicht verstehen, solange man ihm ordentlich ein Brett vor den Kopf hauen kann.

Was sind das bloß für Leute, die einfach davon ausgehen, in der Anonymität eines Forums ist gutes Benehmen mit Schwäche gleichzusetzen ...

Nochmal:
Über einen Absturz in Brasilien wird tagelang berichtet in fetten Schlagzeilen und Bildern und, und, und ... weil eine Fußballmannschaft an Bord war. Ein anderer Absturz ist völlig uninteressant, weil nur zwei Ösis und andere Neben gestalten dabei umgekommen sind. Da ist ein fettes steckengebliebenes Eichhörnchen natürlich wesentlich wichtiger, ja?
Ist das Deine Ansicht?
Und Du nennst mich zynisch?
Auch triviale Nachrichten zur Unterhaltung sollten ihren Platz haben. Alle Unglücke, Krisen, Todesfälle kann man eh nicht in den Medien für die breite Masse veröffentlichen. Die Welt ist kein Ponyhof und ich möchte auch nicht in einer rosa Blase leben aber halt auch nicht so als sei die Apokalypse schon da. Eventuell war es nicht so gemeint aber sich derart ausführliche Berichterstattung über Unglücke zu wünschen hat was von Todesvoyeurismus - das ist viel eher zynisch. Ähnlich wie Katastrophentourismus oder aufdringliche Gaffer, die bei Verkehrsunfällen mit ihren Handykameras draufhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
Es ist wohl weniger eine Frage nach dem Augenmaß als vielmehr nach dem Horizont.
wenn dieser nur bis zum Tellerrand, den eigenen 4 Wänden oder vielleicht sogar noch bis zur Staatsgrenze reicht fällt einem nicht sonderlich auf was anderswo passiert. Es sei denn die Medien heben es als bedeutsam, richtig und wichtig hervor.
Daran lässt sich auch der Humanismus ablesen. Ein besonders anschaulicher ist der von ungekrönter Königin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
Um das mal richtig zu stellen (es ist schon erschreckend wie schnell man in eine bestimmte Ecke gestellt wird):
In unserer Tageszeitung gibt es eine Seite "Zeitgeschehen". Da wird so allerlei berichtet, was es nicht ins Hauptblatt geschafft hat. Auf dieser Seite war ein Bericht über drei Spalten mit Foto über die dramatische Eichhörnchenrettung.
Auf der gleichen Seite gibt es eine Standardrubrik "Aus aller Welt" in der Kurzberichte zu allem möglichen stehen. Das sind meist Berichte, die in wenigen Sätzen über weige Zeilen geschrieben sind. Hier wurde kurz über den Flugzeugabsturz berichtet. Ich habe den ausführlichen Bericht über das Eichhörnchen mit den wenigen Zeilen über den Absturz verglichen und mir meine Gedanken über den verantwortlichen Redakteur gemacht.
Später ist mir bei der Durchsicht einiger Internetportale aufgefallen, dass die Berichte über besagtes Eichhörnchen fast überall zu finden waren, während der Absturz entweder keine Erwähnung fand oder nur ganz kurz abgehandelt wurde.

Das hat mich zu meinem Post über zynische Medien veranlasst.

Meine Frage nun, was ist uns näher, ein pummeliges Eichhörnchen oder Tote bei einem Flugzeugabsturz auch wenn gerade mal keine Fußballmannschaft an Bord war.

Mir ist auch klar, dass Medien nach Relevanz gewichten müssen, aber liege ich so falsch, wenn ich hier mehr Augenmaß fordere?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2016
Nee, gefällt mir, hat sogar Sinn !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2016
Es verwendet tatsächlich jemand dieses Wort...postfaktisch. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2016
Hab ich so nicht gelesen, aber die Gründe für deine Kritik sind wohl postfaktisch .
Es ist normal, persönlich Nachrichten höher zu gewichten die Relevanz für mein eigenes Leben haben. Zu einem gewissen Grad versuchen analog auch die Medien Nachrichten zu gewichten, die Relevanz für das Leben ihrer Konsumenten zu haben.

Für die ausführliche Variante hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtenwert

Ich finde die bloße Zählung von Leichen als Relevanzkriterium für Nachrichtenwert inakzeptabel.

Und deinen Post finde ich unangemessen belehrend, weil er dem durchschnittlichen Leser/Hörer unterstellt moralisch falsch zu liegen und dich , Heinrich D., gleichzeitig als einen rechtschaffenen Mahner erhebt.
Der Vergleich mit dem Eichhörnchen hinkt... eine ganz andere Art von Nachrichten.

Und selbst bei Unglücken. Irgendeine Verbindung - sei es regional, kulturell oder emotional - machen Nachrichten halt interessanter.. Der Tsunami von 2004 oder die Katastrophe von Fukushima sind so Beispiele -.eine Flutkatastrophe in Indien/Bangladesh, ein Erdbeben im Iran oder eine Dürre in Afrika nicht unbedingt.
Wenn ich lese, daß vor meiner ehemaligen Grundschule ein Kind durch einen Autounfall zu Tode kam und ich noch 1x die Woche an dem Gebäude vorkomme nimmt mich das auch eher mit als ein ganzer Schulbusunfall in Pusemuckel,