
„Eckernförde“ (Pseudonym)
@Stateria "Wissentlich" stelle ich angesichts der Qualität seiner sonstigen Arbeit in Frage?
Das kommende Problem wird die Bundeswehrreform sein. Die "Dagegenpartei" wird das gleich attackieren.
Daß die Bundeswehr einen "vollständig,freiwillige" Berufsarmee wird , ist enorm wichtig, doch bezweifle ich daß die Deutschen und ihr unfähiger Politmopp diese Tragweite erkennen.

„Eckernförde“ (Pseudonym)
@RubinaHH Ich stimme dir voll zu und ein Mann mit der Qualität wird sich als Nachfolger kaum finden lassen.
Er war im Volk beliebt, das weckte Politneidstrategen ,die seit langem in einer niveaulosen Hertzkampagne einen wunden Punkt suchten um ihm an den Karren zu fahren, den haben sie nun gefunden.
Doch das sind Leute die sich so gern in den Vordergrund drängen und nur an ihr eigenes Wohl denken.
Am Wohl unseres Landes sind diese Kronischkritiker nicht wirklich interessiert, am allerwenigsten am Wohl unserer Bundeswehr.

Mir wär es lieber gewesen Gadaffi wäre zurückgetreten...zumindest fände ich das weltwirtschafttechnisch vernünftiger....

de Maizière wird wohl als Nachfolger gehandelt. Erste Stimmen werden schon laut er habe damals als sächsicher Innenminister mal gegen ein Gesetz verstoßen. Wo sind wir bloß hingekommen?

„Südhessen“ (Pseudonym)
@suedbadner: Die "Dagegen"-Partei, meinst Du damit Leute, die sich um ihren Wahlkreis sorgen machen, wie einen mir wirklich sympathischen Politiker:
http://www.martin-kastler.de/standort-roth-erhalten/
also echt immer gegen Alles diese CSU

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
@suedbadener
Nenenene; da bleib ich bei :-(((
Aus einem ganz einfachen Grund: Der Typ hatte schon vor seiner Promo zwei Staatsexamen abgeliefert; der kannte die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens schon im Schlaf.
So was lassen die heutzutage nicht mal mehr den Erstsemestern durchgehen. Der wusste ganz genau, was er tat als er es tat.
Und was die Qualität seiner restlichen Arbeiten angeht; wer weiss wen er noch so alles (außer den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages,was auch schon nicht korrekt war), für seine Ziele 'bemüht' hat.

„Nordwestmecklenburg“ (Pseudonym)
@suedbadener: Auf der Seite des Bundestages kannst Du genau nachlesen, wer in welchen Aussichtsräten sitzt. Als ich es überflog, fand ich nur Leute aus FDP und CDU/ CSU in Aufsichtsräten. Das heißt nicht, daß es aus den anderen Parteien keine gibt. Es zeigt nur die Tendenz.
Und dort steht auch genau, was die Bundestagsabgeordneten für Nebenverdienste haben. Dieses ist entsprechd dem Thema der Aufsichtsräte. Bei der FDP vielen mir fast die Augen heraus!

„Höxter“ (Pseudonym)
jede doktorarbeit ist größtenteils abgeschrieben. wie sollte man auch das rad immer neu erfinden? lediglich diejenigen, die sich habilitieren und in die wissenschaft gehen möchten, tun dies i.d.r. nicht, weil dies ihrer karriere nicht zuträglich ist. - ich finde es nicht sonderlich schlimm, dass herr guttenberg das gemacht hat, was so gut wie alle anderen auch tun. auch wenn ich mich natürlich frage, weshalb er dies nötig hatte? nur dass er nicht sofort dazu gestanden ist, das hat ihm das rückgrat gebrochen. schade, er war ein ausnahmepolitiker.
allerdings finde ich diese maßlose, gezielt gesteuerte und geplante hetzjagd gegen ihn unerträglich. und ich frage mich, weshalb eigentlich niemand seinen doktor-vater an den pranger stellt, der die arbeit offenbar gönnerhaft durchgewunken hat? es braucht immer zwei: einer, der bescheißt und einer, der den beschiss deckt. warum wird mit zweierlei maß gemessen?

„Olching“ (Pseudonym)
@ Lydia : ich schließe mich deiner Meinung voll und ganz an ! Wer von unseren Politikern hat schon eine schneeweiße Weste ? Die sollen alle erst mal vor ihrer eigenen Haustür kehren und was hat die Doktorarbeit von Herrn zu Guttenberg mit seiner Arbeit als Politiker zu tun ? Ich finde, er war einer der besten Politiker der letzten beiden Jahre. Schade, dass er zurückgetreten ist.

„Vulkaneifel“ (Pseudonym)
Er war nicht einer der besten Politiker, aber er konnte sich am bestens in Szene setzen und hatte das meiste Charisma.

Meiner Meinung nach sollte er schon lang anbgesägt werden. Er war den anderen Politikern wohl zu beliebt.
Wie kam denn bitte "REIN ZUFÄLLIG" Jemand drauf, dass da was nicht mit der Dr.-Arbeit stimmt? Da muss Jemand ganz tief und intensiv gegraben haben, bis er was fand, mit dem man Guttenberg ans Bein pinkeln kann.

„Inn“ (Pseudonym)
die gegner guttenbergs sind schon mal abgesägt worden - nicht zuletzt durch ihn.
ich denke da an eine vergleichsweise "harmlose" sache: die dienstwagenaffaire von ullallala schmidt. auch das war nicht wirklich schlecht, das sie weg war.
es ist nicht wichtig, wie jemand darauf gekommen ist (2 bremer studenten), das etwas nicht stimmt, sondern wieso das erst jetzt auffällt. das ist natürlich peinlich für die uni bayreuth.
genauso peinlich, gelder von den rhön kliniken, an denen guttenbergs eltern anteile haben, an die uni gezahlt wurden (immerhin 750T€).
auch hier ist noch ein interessanter bericht:
http://dishwasher.blogsport.de/2011/02/20/der-uni-bayreuths-sozialhomogene-biergarten-gespraeche/

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
@Lydia
Es wird nicht mit zweierlei Maß gemessen.
Aber der Doktorvater ist leider schon emeritiert, dem kann man nichts mehr am Zeug flicken. Schade eigentlich.

„Neuburg an der Donau“ (Pseudonym)
Mir war Herr zu Guttenberg nie sonderlich sympatisch, aber als die Sache mit seiner Dr.-Arbeit ins Gerede kam habe ich gedacht, "was versuchen sie ihm den jetzt ans Zeug zu flicken. Einfach fürchterlich wenn Leute sich aufwerten wollen in dem sie andere schlecht machen."
Ich gehe davon aus, dieses lag auch in der Absicht der "Nachforscher". Sie sind fündig geworden. Pech für Herr zu Guttenberg.
Bei jedem Schüler wird die Arbeit eingezogen wenn er abschreibt und mit Note 6 bewertet, auch wenn er von fünf Aufgaben vier alleine gelöst hat. Keine noch so plausible Ausrede verhindert das. Betrug ist Betrug. Auch bei Herrn zu Guttenberg.
Da er nicht blöd ist, wußte er bestimmt was er tat. Verschlimmert hat er die ganze Sache noch mit seinen fadenscheinigen Erklärungen und dem anfänglichen Leugnen. Dass ihm jetzt zum Heulen zumute ist kann ich nachvollziehen. Er hat seine Karriere als Politiker in den Sand gesetzt.
Ich möchte keinen Betrüger als Volksvertreter haben.
Ich glaube auch andere Politiker lügen und betrügen. Wenn sie erwischt werden, müssen sie, meiner Ansicht nach, auch gehen.

„Lausanne“ (Pseudonym)
Da die Frage aufkam, wer denn die Diskussion um zu Guttenberg angestoßen hat, hier die Antwort:
Der Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano hat an der Uni Bayreuth Beschwerde eingelegt und es auch öffentlich gemacht.
Fischer-Lescano ist Kritiker des Afghanistan-Einsatzes und gründete vor einem Jahr die linke Denkfabrik "Institut Solidarische Moderne" gemeinsam mit Politikern von SPD, Linke und Grünen.
Ich gehe davon aus, dass Fischer Lescano gezielt mit dem Thema gewartet hat, bis ein inhaltliches Thema den Verteigigungsminister bedrängt (Gorch Fock) und er dann mit den Fehlern aus seiner persönlichen Vergangenheit abgeschossen werden kann.
Es ist eine Kampagne, die das "Superwahljahr" 2011 einläuten sollte!

"Das Sein und der schöne Schein" heute SZ-online,
ich zitiere aus der SZ von heute:
"Viele Bürger orientieren sich eher an Personen als Programmen, Politiker setzen auf gefühlige Bilder und menschelnde Geschichten. Virtuos bediente Karl-Theodor zu Guttenberg die Ressentiments des Stammtischs und den Populismus des Boulevards. Doch der Fall Guttenberg zeigt auch, dass es gefährlich sein kann, wenn Politiker ihr Image selbst gestalten wollen." - siehe hierzu:
http://www.sueddeutsche.de/politik/verteidigungsminister-guttenberg-ruecktritt-das-sein-und-der-schoene-schein-1.1067162
dem ist m.E. nichts mehr hinzuzufügen, trifft genau zu!!!

„Obertshausen“ (Pseudonym)
Dass sehr viele langjährige Abonnenten der SZ ihr Abo gekündigt haben, hat schon seine Gründe ! Seriös ist anders.
Auf Facebook kann man ja sehen, wieviel Anhänger "unser Theo" hat, momentan ca. 510.000, wird sekündlich mehr.
Zu den dort angekündigten Demos fühlen sich leider auch viele Randalierer, Faschos und andere zum Krawallmachen berufen, schade drum.

"Geht da ein Lügner oder ein Märtyrer? überschrift bei "welt-online"
na ja, allein schon "unser theo", bist du mit dem herrn per du?
zur abwechslung schau doch mal bei welt-online unter:
http://www.welt.de/fernsehen/article12685695/Guttenberg-Kater-fader-Nachgeschmack-einer-Affaere.html
"Guttenberg führte scheinbar ein Leben auf der Überholspur. Mittlerweile weiß man, dass er sich mitunter selbst abhängte. Die Werte, die der Freiherr für viele Menschen verkörperte – Integrität und Verlässlichkeit zum Beispiel –, sind mit hastigem Karriereeifer wohl nur schwer zu vereinen.
Die Plagiatsvorwürfe um Guttenbergs Doktorarbeit haben die Fronten verhärtet: Befürworter wie Gegner des Verteidigungsministers a. D. sahen sich in ihrer Haltung bestärkt. Bereits in den letzten Monaten seiner Amtszeit häuften sich allerdings Misserfolge: Guttenberg war ob seines Krisenmanagements nach den Luftangriffen von Kundus in die Kritik geraten, genauso wegen der Gorch-Fock-Affäre."
Ist sicherlich auch nicht sehr seriös, oder?

„Nordwestmecklenburg“ (Pseudonym)
Das mit der Gorch-Fock-Affäre war - so erfuhr ich von einem Herrn, der auch seine Ausbildung auf der Gorch-Fock absovierte - völlig daneben. Er erklärte mir, wie auf dem Schulschiff gearbeitet wird. Demnach konnte man die Schuld nicht einfach an den Kapitän abwälzen! Das zeigt doch, daß Herr von Guttenberg inkompetent gehandelt hatte.
Und mir ist nicht bekannt, daß in Dissertationen einfach abgeschrieben wird. In den Geisteswissenschaften zumindest ist es so, daß man eine These herleitet und belegt und dieses macht man natürlich mit anderen qualifizierten Autoren. Aber man gibt auch immer an, auf wen man sich gerade beruft. Natürlich ist dann jemand, der das nicht beherrscht und eine Dissertaion verfaßt dann entweder inkompetent oder er will Lorbeeren für sich in Anspruchnehmen, die ihm nicht zustehen. Also wäre das dann eine Lüge.

„Nordwestmecklenburg“ (Pseudonym)
Ausschnitt aus Karl-Theodors Abi-Zeitung aus dem Jahr 1991 auf - jener Publikation also, in der sich Abiturienten zum Abschied noch mal ein paar mehr oder weniger schmeichelhafte Dinge mit auf den Weg geben.
In diesem Dokument der Zeitgeschichte heißt es nun also: "Karl hätte neben seiner echten freiherrlichen Würde ohne weiteres zum A...usredenbaron gekürt werden können. Dem aufmerksamen Leser seiner jeweiligen Entschuldigungsgründe müßte daher aufgefallen sein, daß zum Beispiel seine Mutter innerhalb von zwei Monaten etwa fünf Kinder bekam."[..]
"Seinen Reden nach zu schließen, war er mit keiner noch so abwegigen Situation unvertraut und setzte überall Superlative."[…]
Der Text endet mit einem Ausspruch, offenbar dem eines Lehrers: "Zitat Hamberger: Sie arroganter Schnösel." *
(*Das Abitur des "Ausredenbarons" – sueddeutsche.de)

Liebe Antje, er ist doch nun weg.

...weg ist er... !!!klappe halten, wegtreten und vergessen!!! manche zeitgenossen machen´s sich doch relativ einfach -:))

„Nordwestmecklenburg“ (Pseudonym)
Aber wir könnten es in Erinnerung behalten und dran denken, wenn er wieder antritt, oder etwa nicht?

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
Was heisst denn tief nach Dreck graben? Die Promotion ist bei einem Verlag veröffentlicht worden. Natürlich werden die wissenschaftlichen Arbeiten von Person des öffentlichen Lebens unter die Lupe genommen. Wenn ich das Thema nicht so tödlich langweilig finden würde, hätte ich mir das Buch vielleicht auch mal angeguckt. War halt Pech für KT, dass ein gutbelesener Journalist sich das angeguckt hat und stutzig wurde.
Außerdem frage ich mich ernsthaft, was der für eine Leistung erbracht haben soll. Was waren denn bitte seine Leistungen? Beliebt bei der Truppe zu sein? Na das hilft den Kollegen jetzt aber viel, mitten in einer wichtigen Reform.
Gut, dass er weg ist, und hoffentlich kommt er nicht wieder.

„Dorsten“ (Pseudonym)
Hi,
wie ist denn die Promotion von Guttenberg, abgesehen von den abgeschriebenen Passagen zu bewerten?
Er soll ca. 450 Seiten geschrieben haben und 10 davon seien abgeschrieben.
Was ist mit der restlichen Arbeit? Wie ist diese zu bewerten? Oder wird sich durch das Abgeschriebene ganz entwertet? Zählt diese Arbeit gar nichts? Die vielen Quellen, die gelesen und ausgewertet wurden, die vielen Stunden, Tage, Monate die investiert worden sind?
Sicher, er hätte die wortwörtlich übernommenen Passagen belegen müssen. Vielleicht war es unsauberes Arbeiten, vielleicht war es Absicht, wir wissen es nicht.
Und er musste zurück treten weil diese Affäre seine Glaubwürdigkeit in Frage gestellt und dem Amt geschadet hat.
Seine Arbeit als Minister kann ich nicht beurteilen. Sicher, er war bei vielen Menschen sehr beliebt. Wohl auch oder gerade weil er so gut aussieht.
Viele Menschen haben an ihn geglaubt und Hoffnungen in ihn gesetzt. Irgendwie ist es auch traurig, dass es so ausgegangen ist. Doch ist gerade die Politik eines der härtesten und auch schmutzigsten Geschäfte überhaupt. V.
Man kann die Dinge auch ganz anders sehen ;-). Folgendes habe ich gerade bei der taz-online gefunden:
Die Kommunisten loben, dass der adelige Freiherr zu Guttenberg beim massiven Verfälschen seiner Doktorarbeit "bewusst den kapitalistischen Normalzustand von Leistungszwang und Verwertungslogik" durchbrochen habe. Guttenbergs Fälschung sei als "bewusste Verweigerung zu verstehen, die bestehenden Eigentumsverhältnisse zu akzeptieren und nicht zu hinterfragen", kommentiert das Bündnis auf einer Internetseite und fordert freien Wissenszugang für alle.
IN Berlin fordert aus linken Kreisen auch die "Monarchohedonistische Front (MHD)" für Samstag sogenannte "Anarchomonarchisten, Stalinomilitaristen und von den Medien getäuschte Kinder" dazu auf, die "Rückkehr unseres geliebten Freiherrn" zu unterstützen. In dem Aufruf heißt es: "Wir wissen: Das Delikt eines Kavaliers kann nur ein Kavaliersdelikt sein!"