Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2015
Soweit du kritisierst, dass private Wirtschaftsunternehmen (Tageszeitungen) zum Teil dazu übergehen, nicht mehr alles gratis zur Verfügung zu stellen, und dann gleichzeitig kritisierst, dass du die Vielfalt vermisst, widerspricht sich das.
Zeitungen aus Papier werden auch traditionell nicht gratis verteilt (mit Ausnahme des wöchentlichen Werbeblattes unter entsprechend schlechter journalistischer Qualität), warum sollten die Verlage das im Internet tun? Durch das Internet haben viele Printmedien aufgeben müssen. Die Westfälische Rundschau gibt es de facto nicht mehr. Heimlich, still und leise hat der WAZ Konzern die komplette Redaktion entlassen, der Mantel wird von der WAZ und damit über Agenturjournalismus geliefert, das Lokale wird vom Medienhaus Lensing zugekauft und entspricht damit 1:1 dem, was in den Ruhr Nachrichten steht. Verlage haben sich inzwischen vollständig vom Printgeschäft getrennt (trennen müssen), andere (zB der neue Spiegel Chefredakteur) setzen als letzter Rettungsversuch auf die teilweise Kommerzialisierung des Internetauftrittes. Das machen die Verlage nicht aus Boshaftigkeit oder wegen der Weltherrschaft(sverschwörung) oder den Chemtrails, sondern weil ihnen das Geld ausgeht, da immer weniger Menschen Geld für die Dienstleistung bezahlen und demzufolge auch immer weniger Werbekunden bereits sind, zu inserieren. Die zahlen lieber an Google.
Wenn du - zu Recht- die Beeinflussung der Suchergebnisse durch Google und seine Algorithmen kritisierst, dann nutze es doch einfach nicht mehr. Forestle oder dessen Nachfolger Ecosia www.ecosia.org bieten beispielsweise eine gute Alternative, ebenso metager.de. Dann hast Du auch deutlich mehr Schutz der Privatsphäre, mehr Transparenz und das schöne Gefühl, mal nicht den allmächtigen Konzern unterstützt zu haben.Metager ist ein gemeinnütziger Verein, der die Privatsphäre schützt und keine Werbung macht, ecosia macht zwar Werbung, spendet aber 80% davon für Baumpflanzungen.
Zeitungen aus Papier werden auch traditionell nicht gratis verteilt (mit Ausnahme des wöchentlichen Werbeblattes unter entsprechend schlechter journalistischer Qualität), warum sollten die Verlage das im Internet tun? Durch das Internet haben viele Printmedien aufgeben müssen. Die Westfälische Rundschau gibt es de facto nicht mehr. Heimlich, still und leise hat der WAZ Konzern die komplette Redaktion entlassen, der Mantel wird von der WAZ und damit über Agenturjournalismus geliefert, das Lokale wird vom Medienhaus Lensing zugekauft und entspricht damit 1:1 dem, was in den Ruhr Nachrichten steht. Verlage haben sich inzwischen vollständig vom Printgeschäft getrennt (trennen müssen), andere (zB der neue Spiegel Chefredakteur) setzen als letzter Rettungsversuch auf die teilweise Kommerzialisierung des Internetauftrittes. Das machen die Verlage nicht aus Boshaftigkeit oder wegen der Weltherrschaft(sverschwörung) oder den Chemtrails, sondern weil ihnen das Geld ausgeht, da immer weniger Menschen Geld für die Dienstleistung bezahlen und demzufolge auch immer weniger Werbekunden bereits sind, zu inserieren. Die zahlen lieber an Google.
Wenn du - zu Recht- die Beeinflussung der Suchergebnisse durch Google und seine Algorithmen kritisierst, dann nutze es doch einfach nicht mehr. Forestle oder dessen Nachfolger Ecosia www.ecosia.org bieten beispielsweise eine gute Alternative, ebenso metager.de. Dann hast Du auch deutlich mehr Schutz der Privatsphäre, mehr Transparenz und das schöne Gefühl, mal nicht den allmächtigen Konzern unterstützt zu haben.Metager ist ein gemeinnütziger Verein, der die Privatsphäre schützt und keine Werbung macht, ecosia macht zwar Werbung, spendet aber 80% davon für Baumpflanzungen.
@naile:
Danke für den qualifizierten Beitrag. Ich gebe dir recht und stimme zu, dass die Meinungsmache ambivalent ist und sich nach der aktuellen Mode richtet - heute hop, morgen flopp. Jedoch geht es mir um den wirtschaftlichen Aspekt. Komisch ist, das hier viele so extrem links sind, aber mit dem blinden Auge dem medialen Monopolismus vertrauen.
Und so wettern diese Neokommunisten auf "facebook" oder verbreitet "youtube" Verknüpfungen ohne zu sehen das sie den kapitalistischsten der Kapitalsiten das geben, was das privateste eines Menschen ist - seine komplettes Leben.
Und so lächle ich, wenn der hart arbeitende Appdesigner mir unterstellt ich wüsste nicht was informell und selbstbestimmt ist. Genau hier liegt die Herausforderung der Zukunft, wer heute medial präsent sein will, der kommt um Google, facebook oder Amazon nicht herum. Der hat keine Wahl, die medial, soziale Gesellschaft grenzt Menschen, die nicht "dabei" sind, aus. Und die, die dabei sind, haben auch keine Wahl, eine amerikanischer Adminstrator verwaltet der Stasi gleich, all' die Informationen seiner Schäfchen. Die Leute sind 1989 deswegen auf die Straße gegangen, heute machen sie begierig mit. Ich sehe unsere informelle Selbstbestimmung, wie unsere Demokratie gefärdet - und glaube, das die rosa-rote Brille, die hier einige tragen, einfach mal abgelegt werden sollten.
Aber auch steht eine Herausforderung, Veränderung ist immer ein schmerzlicher Prozess. Medialer Überkonsum, ich nenne es mal medialen Selbstmord, versus vegane Lebensweise und alternatives "Dasein" - das stößt bei mir auf Unverständnis. So lehrt uns das Sun Tzu, dass Regeln und Normen alle Bereiche umfassen sollten und, ganz wichtig, bei mir selbst beginnen. Wer gegen den Kapitalismus Steine schmeisst und gleichzeitig seine "Heldentaten" auf facebook verbreitet, der ist einfach nur lächerlich - das ist so, als wäre ich ein vegan lebender Metzgermeister, der mit Freude seiner Arbeit nachgeht.
Beste Grüße,
Danke für den qualifizierten Beitrag. Ich gebe dir recht und stimme zu, dass die Meinungsmache ambivalent ist und sich nach der aktuellen Mode richtet - heute hop, morgen flopp. Jedoch geht es mir um den wirtschaftlichen Aspekt. Komisch ist, das hier viele so extrem links sind, aber mit dem blinden Auge dem medialen Monopolismus vertrauen.
Und so wettern diese Neokommunisten auf "facebook" oder verbreitet "youtube" Verknüpfungen ohne zu sehen das sie den kapitalistischsten der Kapitalsiten das geben, was das privateste eines Menschen ist - seine komplettes Leben.
Und so lächle ich, wenn der hart arbeitende Appdesigner mir unterstellt ich wüsste nicht was informell und selbstbestimmt ist. Genau hier liegt die Herausforderung der Zukunft, wer heute medial präsent sein will, der kommt um Google, facebook oder Amazon nicht herum. Der hat keine Wahl, die medial, soziale Gesellschaft grenzt Menschen, die nicht "dabei" sind, aus. Und die, die dabei sind, haben auch keine Wahl, eine amerikanischer Adminstrator verwaltet der Stasi gleich, all' die Informationen seiner Schäfchen. Die Leute sind 1989 deswegen auf die Straße gegangen, heute machen sie begierig mit. Ich sehe unsere informelle Selbstbestimmung, wie unsere Demokratie gefärdet - und glaube, das die rosa-rote Brille, die hier einige tragen, einfach mal abgelegt werden sollten.
Aber auch steht eine Herausforderung, Veränderung ist immer ein schmerzlicher Prozess. Medialer Überkonsum, ich nenne es mal medialen Selbstmord, versus vegane Lebensweise und alternatives "Dasein" - das stößt bei mir auf Unverständnis. So lehrt uns das Sun Tzu, dass Regeln und Normen alle Bereiche umfassen sollten und, ganz wichtig, bei mir selbst beginnen. Wer gegen den Kapitalismus Steine schmeisst und gleichzeitig seine "Heldentaten" auf facebook verbreitet, der ist einfach nur lächerlich - das ist so, als wäre ich ein vegan lebender Metzgermeister, der mit Freude seiner Arbeit nachgeht.
Beste Grüße,
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2015
"Zurück zum Gesprächsthema. Kann es sein, das die Einschränkung der Medienvielfalt zu einer isolierten Darstellung der Meinung führt und damit das Grundrecht auf informelle Selbstbestimmung beschneidet?
Wenn Ihr das so seht, warum geht unsere Regierung nicht dagegen vor?"
Ja und nein. Ich denke schon das die Meinungsdarstellung teilweise nichts mit der Realität (fundiertem Wissen) zu tun hat. Neue Trends zu setzen (interessant sein), die beste (reißerischste) Schlagzeile zu haben sind da wohl die Beweggründe. Ich denke dabei an Berichte über die gesundheitlich empfohlene Menge beim Verzehr von Eiern. Mal sind Berichte zu sehen wo höchstens ein bis zwei pro Woche gesund sind, ein Jahr später sind 1-2 pro Tag völlig in Ordnung. Mich beschleicht das Gefühl das dies direkt abhängig von Überproduktion oder Vogelseuchen ist.
Bis vor kurzem wurde von den Sterneköchen gepredigt das Wild immer, wegen diverser Krankheitserreger, durchzugaren ist. Neuerdings ist "blutig" angesagt. ??? Versteh ich nicht
Zur Einführung der Riesterrente wurde es als das Non plus Ultra angesehen, mittlerweile gibt es Artikel die eindringlich davon abraten. Zumindest aber klarstellen das diese Form der Altersvorsorge nicht für jeden zu empfehlen ist. Was bringt einem Geringverdiener 17,80€ zusätzliche Rente pro Monat??? Das hätte man schon bei der Einführung dieser Zusatzrente feststellen können.
Verkaufsfördernde Schlagzeilen bei denen sich Tage später herausstellt, das es sich so wie dargestellt nicht verhalten hat. Aber die Zeitungen sind da längst verkauft...
ABER ich denke nicht, das dadurch das Recht auf informelle Selbstbestimmung beschnitten wird. Man darf nur einfach nicht alles glauben, bestimmte Dinge kritisch hinterfragen, nachdenken, manchmal sogar Zeit vergehen lassen und abwarten können.
Unsere Regierung wird nicht dagegen vorgehen, da es ihr selbst sehr stark nützt.
PKW Maut - aber niiiiemals für Deutsche !!! warten wir mal ab, einige gegenläufige Meinungen wurden ja schon publik gemacht...
Deutschland ist Ausländerfreundlich. Also wurde die Mehrheit der Demonstranten (Mittelschicht) in der Presse plötzlich zu Rechtsradikalen... Weil nicht sein kann, was nicht sein darf???
Die lieben Griechen, kürzlich noch wurden wir beschimpft und doch geht die nächste Zahlung raus???
Man könnte wohl Beispiele und Denkanstöße noch und nöcher finden...
Wenn Ihr das so seht, warum geht unsere Regierung nicht dagegen vor?"
Ja und nein. Ich denke schon das die Meinungsdarstellung teilweise nichts mit der Realität (fundiertem Wissen) zu tun hat. Neue Trends zu setzen (interessant sein), die beste (reißerischste) Schlagzeile zu haben sind da wohl die Beweggründe. Ich denke dabei an Berichte über die gesundheitlich empfohlene Menge beim Verzehr von Eiern. Mal sind Berichte zu sehen wo höchstens ein bis zwei pro Woche gesund sind, ein Jahr später sind 1-2 pro Tag völlig in Ordnung. Mich beschleicht das Gefühl das dies direkt abhängig von Überproduktion oder Vogelseuchen ist.
Bis vor kurzem wurde von den Sterneköchen gepredigt das Wild immer, wegen diverser Krankheitserreger, durchzugaren ist. Neuerdings ist "blutig" angesagt. ??? Versteh ich nicht
Zur Einführung der Riesterrente wurde es als das Non plus Ultra angesehen, mittlerweile gibt es Artikel die eindringlich davon abraten. Zumindest aber klarstellen das diese Form der Altersvorsorge nicht für jeden zu empfehlen ist. Was bringt einem Geringverdiener 17,80€ zusätzliche Rente pro Monat??? Das hätte man schon bei der Einführung dieser Zusatzrente feststellen können.
Verkaufsfördernde Schlagzeilen bei denen sich Tage später herausstellt, das es sich so wie dargestellt nicht verhalten hat. Aber die Zeitungen sind da längst verkauft...
ABER ich denke nicht, das dadurch das Recht auf informelle Selbstbestimmung beschnitten wird. Man darf nur einfach nicht alles glauben, bestimmte Dinge kritisch hinterfragen, nachdenken, manchmal sogar Zeit vergehen lassen und abwarten können.
Unsere Regierung wird nicht dagegen vorgehen, da es ihr selbst sehr stark nützt.
PKW Maut - aber niiiiemals für Deutsche !!! warten wir mal ab, einige gegenläufige Meinungen wurden ja schon publik gemacht...
Deutschland ist Ausländerfreundlich. Also wurde die Mehrheit der Demonstranten (Mittelschicht) in der Presse plötzlich zu Rechtsradikalen... Weil nicht sein kann, was nicht sein darf???
Die lieben Griechen, kürzlich noch wurden wir beschimpft und doch geht die nächste Zahlung raus???
Man könnte wohl Beispiele und Denkanstöße noch und nöcher finden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2015
Kann es sein, das die Einschränkung der Medienvielfalt zu einer isolierten Darstellung der Meinung führt und damit das Grundrecht auf informelle Selbstbestimmung beschneidet?
Guck lieber noch mal nach was informelle Selbstbestimmung wirklich bedeutet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Informationelle_Selbstbestimmung
Wenn Ihr das so seht, warum geht unsere Regierung nicht dagegen vor? In der Wirtschaft gibt das Bundeskartellamt, warum gibt es keine gleichgeartete Einrichtung bei den Medien?
Weil deine gesamte These Humbug ist. Wer hindert dich einen Facebook oder Twitter Account anzulegen? Wer hindert dich daran ein, zwei oder auch zwanzig Zeitungs-Abo abzuschliessen? Wer verbietet dir Geld für die Paywalls von News-Webseiten zu bezahlen?
Dass du es aus was für Gründen auch immer nicht tust, ist nicht das Problem der Gesellschaft sondern ein persönliches. Wir brauchen da nicht noch mehr Gesetze, noch mehr Regulierung und noch mehr Behörden.
Mein Eindruck ist, dass besonders auch politisch unliebsame Themen von den Suchdienstanbietern, auch in Deutschland, bewusst nicht indiziert werden
Nenn doch mal ein paar konkrete Beispiele.
und so ist die Frage weiterhin, würde ein unabhängiger Suchdienstanbieter das Problem lösen?
Nein. Prinzipbedingt gibt es bei nach Suchkriterien geordneter Darstellung keine Neutralität.
Das ist wie der alte Witz. Warum sind ostfriesische Busse 20 Meter breit und 2 Meter lang? Weil alle vorne sitzen wollen.
Und bei Such-Anbietern wollen eben zig hundert Nachrichtenseiten mit zig tausenden Artikeln ganz oben stehen.
Guck lieber noch mal nach was informelle Selbstbestimmung wirklich bedeutet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Informationelle_Selbstbestimmung
Wenn Ihr das so seht, warum geht unsere Regierung nicht dagegen vor? In der Wirtschaft gibt das Bundeskartellamt, warum gibt es keine gleichgeartete Einrichtung bei den Medien?
Weil deine gesamte These Humbug ist. Wer hindert dich einen Facebook oder Twitter Account anzulegen? Wer hindert dich daran ein, zwei oder auch zwanzig Zeitungs-Abo abzuschliessen? Wer verbietet dir Geld für die Paywalls von News-Webseiten zu bezahlen?
Dass du es aus was für Gründen auch immer nicht tust, ist nicht das Problem der Gesellschaft sondern ein persönliches. Wir brauchen da nicht noch mehr Gesetze, noch mehr Regulierung und noch mehr Behörden.
Mein Eindruck ist, dass besonders auch politisch unliebsame Themen von den Suchdienstanbietern, auch in Deutschland, bewusst nicht indiziert werden
Nenn doch mal ein paar konkrete Beispiele.
und so ist die Frage weiterhin, würde ein unabhängiger Suchdienstanbieter das Problem lösen?
Nein. Prinzipbedingt gibt es bei nach Suchkriterien geordneter Darstellung keine Neutralität.
Das ist wie der alte Witz. Warum sind ostfriesische Busse 20 Meter breit und 2 Meter lang? Weil alle vorne sitzen wollen.
Und bei Such-Anbietern wollen eben zig hundert Nachrichtenseiten mit zig tausenden Artikeln ganz oben stehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2015
Seit wann wird Medienvielfalt dadurch eingeschränkt, indem man für manches zahlen muss?
Ich werde mal in den nächsten Zeitungsladen gehen und nachfragen, seit wann die Zeitungen und Zeitschriften dort eigentlich Geld kosten.
Ich dachte immer diese Freibiermentalität herrscht hier primär bei den "Ich bin ja nur Basismitglied"-Rumheulern.
Ok, scheint auch welche zu geben die noch nie in eine Zeitung oder eine Zeitschrift geschaut haben (die gibt es auch in Echt, also richtig aus Papier und so....)
Und sogar irgendwelche kruden Verschwörungstheorien sind nicht erst im Internet entstanden (die Bielefeld-Verschwörung ausgenommen, denn Bielefeld gibt es tatsächlich nicht, das wollen SIE uns nur vorgaukeln) sondern gab es schon vorher in Buchform.
Was sollen daß also dann für Informationen sein?
Ich werde mal in den nächsten Zeitungsladen gehen und nachfragen, seit wann die Zeitungen und Zeitschriften dort eigentlich Geld kosten.
Ich dachte immer diese Freibiermentalität herrscht hier primär bei den "Ich bin ja nur Basismitglied"-Rumheulern.
Ok, scheint auch welche zu geben die noch nie in eine Zeitung oder eine Zeitschrift geschaut haben (die gibt es auch in Echt, also richtig aus Papier und so....)
Und sogar irgendwelche kruden Verschwörungstheorien sind nicht erst im Internet entstanden (die Bielefeld-Verschwörung ausgenommen, denn Bielefeld gibt es tatsächlich nicht, das wollen SIE uns nur vorgaukeln) sondern gab es schon vorher in Buchform.
Was sollen daß also dann für Informationen sein?
12.03.2015
@Philantrop: Natürlich ist der Datenzugang eingeschränkt. Regierung funktioniert doch zu großen Teilen durch Mediensteuerung. Und die paar Leute, die "echte" Information wünschen, müssen sich halt sehr anstrengen, um glaubwürdige Quellen zu finden, oder selbst an die Orte des Geschehens gehen (Parteimitglied, Militärbeobachter, Hilfskräfte etc.) - wie auch immer:
Zuviel Information kann auch überfordern.
Zuviel Information kann auch überfordern.
@ Philanthrop
Da aber eben diese Angebote ja nicht vor dir versteckt sind kann das ja nun mal jeder selbst entscheiden. Du hast dich entschieden sie nicht zu nutzen und dann musst du auch mit der Konsequenz leben. Ich denke dem mündigen Bürger müssen die Informationen nicht "hinterher" getragen werden, oder Ich sehe daher keinen Monopolismus bei Datenanbietern? So ganz konkret kannst du das ja auch nicht definieren. Dann nimm doch eine andere Suchmaschine außer Google? Es gibt wirklich genug Auswahl oder könnte es sein, dass du dich selbst gar nicht richtig informiert hast?
Wie soll denn deiner Meinung nach die Politik gegen dieses "Daten Monopolismus" vorgehen?
Das Informationen frei zugänglich sind ist ja gegeben. Denn schließlich ist eine Anmeldung ja heut zu tage normal. Du bist ja auch hier angemeldet? Wenn man keine Daten von sich preis gibt, wo ist das Problem? Bequemlichkeit?
Da aber eben diese Angebote ja nicht vor dir versteckt sind kann das ja nun mal jeder selbst entscheiden. Du hast dich entschieden sie nicht zu nutzen und dann musst du auch mit der Konsequenz leben. Ich denke dem mündigen Bürger müssen die Informationen nicht "hinterher" getragen werden, oder Ich sehe daher keinen Monopolismus bei Datenanbietern? So ganz konkret kannst du das ja auch nicht definieren. Dann nimm doch eine andere Suchmaschine außer Google? Es gibt wirklich genug Auswahl oder könnte es sein, dass du dich selbst gar nicht richtig informiert hast?
Wie soll denn deiner Meinung nach die Politik gegen dieses "Daten Monopolismus" vorgehen?
Das Informationen frei zugänglich sind ist ja gegeben. Denn schließlich ist eine Anmeldung ja heut zu tage normal. Du bist ja auch hier angemeldet? Wenn man keine Daten von sich preis gibt, wo ist das Problem? Bequemlichkeit?
@Y
Sicher bin ich für die freie Marktwirtschaft, aber es sollte doch jedem selbst überlasse sein ob er sich "anmelden" will und nicht muss - nur um dabei zu sein. Weiterhin halte ich nichts von fakes, es geht mir um die Frage ob Deutschland aufgrund genau der monopolistischen Einschränkung nicht genauso gelenkt wird wie es in Russland oder China üblich ist? Kann der Staat an dieser Stelle regulieren oder deregulieren wir den Monopolismus, und sei es nur bei den Datenanbietern, nicht mehr?
@Sv
Ich denke Fr. HSF ist alt genug für sich selbst zu sprechen. Da bedarf es keiner fürsprechenden Kommentierung oder soll ich diese inhaltslose (wahrscheinlich auch noch ein Zen Mönch) Äußerung als Persiflage auf das sinnlose "gespamme" in den "neuen" Medien werten?
Sicher bin ich für die freie Marktwirtschaft, aber es sollte doch jedem selbst überlasse sein ob er sich "anmelden" will und nicht muss - nur um dabei zu sein. Weiterhin halte ich nichts von fakes, es geht mir um die Frage ob Deutschland aufgrund genau der monopolistischen Einschränkung nicht genauso gelenkt wird wie es in Russland oder China üblich ist? Kann der Staat an dieser Stelle regulieren oder deregulieren wir den Monopolismus, und sei es nur bei den Datenanbietern, nicht mehr?
@Sv
Ich denke Fr. HSF ist alt genug für sich selbst zu sprechen. Da bedarf es keiner fürsprechenden Kommentierung oder soll ich diese inhaltslose (wahrscheinlich auch noch ein Zen Mönch) Äußerung als Persiflage auf das sinnlose "gespamme" in den "neuen" Medien werten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2015
Frau Hauptstadtfrau hat doch alles schonmal erklärt, Herr P.!
Es gibt doch genug Suchanbieter? Ob die dann aber die Meinung vertreten, die du gern hättest ist fraglich. Die Tagesschau, Radio und selbst Facebook sind an sich ja kostenlos. Man kann z.B. für FB auch einen Fakeaccount nutzen und muss dort keine Daten preis geben. Es schadet einem also nicht, wenn man nur mitlesen will.
Das nächste Problem ist dann noch wie man denn "ehrliche" oder "objektive" Berichterstattung definiert? Eine Tageszeitung hat auch von je her Geld gekostet und es wäre wohl lukrativer auf ein Abo zurück zu greifen. Davon mal ab gibt es auch Kanäle im Netz wo du die vortags Zeitung so "downloaden" kannst.
Wenn man als mündiger Bürger also interessiert ist an diese Informationen zu kommen, dann verschließen sie sich auch nicht vor einem. Ich muss bei solch einem Artikel keine 0,99€ nur um dann eine Autorenmeinung zu lesen. ;)
Das nächste Problem ist dann noch wie man denn "ehrliche" oder "objektive" Berichterstattung definiert? Eine Tageszeitung hat auch von je her Geld gekostet und es wäre wohl lukrativer auf ein Abo zurück zu greifen. Davon mal ab gibt es auch Kanäle im Netz wo du die vortags Zeitung so "downloaden" kannst.
Wenn man als mündiger Bürger also interessiert ist an diese Informationen zu kommen, dann verschließen sie sich auch nicht vor einem. Ich muss bei solch einem Artikel keine 0,99€ nur um dann eine Autorenmeinung zu lesen. ;)
Hallo Forum,
in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass die politische Meinungsbildung nur "gewissen" Medienkanälen vorbehalten ist. Da ich mich weder auf Facebook rumtreibe, noch einen Twitter Zugang besitze, bin ich von gewissen Trends ausgeschlossen. Den Rest erledigen besonders regionale Zeitungen, die Ihre Onlineartikel gegen Bezahlung zur Verfügung stellen.
Somit bleiben nur "private" Informationsdienste, deren Hintergrund nicht zwingend dienlich ist, da Informationen oftmals ohne Bezug zur Wahrheit wiedergegeben werden. Ich habe einige Tests mit Metasuchmaschinen (wie MetaGer) und indexbasierenden Suchmaschinen (wie Google; Andex) durchgeführt und festgestellt, dass die Indizierung bei Google "geschönt" ist und aufgrund der geschlossenen Räume von Seiten wie Facebook und Co. Metasuchmaschinen keinen Zugang mehr finden. Somit bleibt Auswahl und Selektion nur noch dem "Informationsvermittler" oder dem "sozialen Netzwerk" vorbehalten, eine Wahl ist nicht mehr möglich.
Außerdem werden Informationen von "unabhängigen" Medien nur noch gegen Barzahlung "frei" gegeben. Nun kaufe ich mir nur ungern einen Artikel für 0.99Eur, ich habe es getan und bei einer Onlineausgabe einen "Artikel" gekauft. Nach Bezahlung und Freigabe enthielt dieser Artikel exakt 147 Worte, die Artikelvorschau war 50 Worte lang (was den ersten 50 Worten des Artikels entsprach)- das macht mich wort-, gar sprachlos. Aber das nur nebenher.
Zurück zum Gesprächsthema. Kann es sein, das die Einschränkung der Medienvielfalt zu einer isolierten Darstellung der Meinung führt und damit das Grundrecht auf informelle Selbstbestimmung beschneidet? Wenn Ihr das so seht, warum geht unsere Regierung nicht dagegen vor? In der Wirtschaft gibt das Bundeskartellamt, warum gibt es keine gleichgeartete Einrichtung bei den Medien? Mein Eindruck ist, dass besonders auch politisch unliebsame Themen von den Suchdienstanbietern, auch in Deutschland, bewusst nicht indiziert werden und so ist die Frage weiterhin, würde ein unabhängiger Suchdienstanbieter das Problem lösen?
Vielen Dank für die Antworten.
in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass die politische Meinungsbildung nur "gewissen" Medienkanälen vorbehalten ist. Da ich mich weder auf Facebook rumtreibe, noch einen Twitter Zugang besitze, bin ich von gewissen Trends ausgeschlossen. Den Rest erledigen besonders regionale Zeitungen, die Ihre Onlineartikel gegen Bezahlung zur Verfügung stellen.
Somit bleiben nur "private" Informationsdienste, deren Hintergrund nicht zwingend dienlich ist, da Informationen oftmals ohne Bezug zur Wahrheit wiedergegeben werden. Ich habe einige Tests mit Metasuchmaschinen (wie MetaGer) und indexbasierenden Suchmaschinen (wie Google; Andex) durchgeführt und festgestellt, dass die Indizierung bei Google "geschönt" ist und aufgrund der geschlossenen Räume von Seiten wie Facebook und Co. Metasuchmaschinen keinen Zugang mehr finden. Somit bleibt Auswahl und Selektion nur noch dem "Informationsvermittler" oder dem "sozialen Netzwerk" vorbehalten, eine Wahl ist nicht mehr möglich.
Außerdem werden Informationen von "unabhängigen" Medien nur noch gegen Barzahlung "frei" gegeben. Nun kaufe ich mir nur ungern einen Artikel für 0.99Eur, ich habe es getan und bei einer Onlineausgabe einen "Artikel" gekauft. Nach Bezahlung und Freigabe enthielt dieser Artikel exakt 147 Worte, die Artikelvorschau war 50 Worte lang (was den ersten 50 Worten des Artikels entsprach)- das macht mich wort-, gar sprachlos. Aber das nur nebenher.
Zurück zum Gesprächsthema. Kann es sein, das die Einschränkung der Medienvielfalt zu einer isolierten Darstellung der Meinung führt und damit das Grundrecht auf informelle Selbstbestimmung beschneidet? Wenn Ihr das so seht, warum geht unsere Regierung nicht dagegen vor? In der Wirtschaft gibt das Bundeskartellamt, warum gibt es keine gleichgeartete Einrichtung bei den Medien? Mein Eindruck ist, dass besonders auch politisch unliebsame Themen von den Suchdienstanbietern, auch in Deutschland, bewusst nicht indiziert werden und so ist die Frage weiterhin, würde ein unabhängiger Suchdienstanbieter das Problem lösen?
Vielen Dank für die Antworten.