Wird Autofahren zum Luxus?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 242 Antworten

„Rodgau“ (Pseudonym)

es ist wie beim Rauchen, wer es "braucht" wird 5 € zahlen für ne Packung Genuss
und wer drauf angewiesen ist wird auch noch das doppelte pro Ltr. Sprit bezahlen- wie schön, dass die Lohnentwicklung im Einklang mit den Lebenshaltungskosten steht- *Ironie off*

„Delmenhorst“ (Pseudonym)

... so isses maze... ^^

„Korschenbroich“ (Pseudonym)

@ Honeybunny
Zitet: manche würden gerne was gegen tun, aber es geht nun einmal nicht.

Warum geht es nicht?
Was ist so schwer daran sagen wir mal 24-48h das Auto stehen zu lassen, sämtliche Arbeit nieder zu legen weil man nicht mehr auf Arbeit kommt?
Wenn ich mir vorstelle daß ALLE Fahrzeuge die Benzin/Diesel/Gas brauchen stehen bleiben wo se grade sind und die Straßen blockieren... Ich glaube schon daß sich dann etwas ändern würde!

Aber seid doch mal ehrlich... Jeder hat Angst davor gekündigt zu werden wenn er ned auf Arbeit erscheint... Oder Angst vor ner Strafe weil man ja den Straßenverkehr behindert... Und Und Und

Das ist das typische denken...
Angst was auf einen so zukommen könnte, und deshalb wird eben gejammert-das ist doch einfacher als etwas anzupacken und der Politik zu zeigen wo der Hase läuft...

„Chiemgau“ (Pseudonym)

weil ich dann meinen job los bin.
darum.
denn ich bin bloss einer dieser dummen leiharbeiter, die für einen hungerlohn arbeiten gehen und kann es mir nicht leisten für so´n scheiss zu streiken.

und du??? du stellst dir alles so einfach vor.

dann mach streik, wenn du meinst, das es für dich richtig is.
piss der politik ans bein.

wird sich eh nichts ändern.

„Korschenbroich“ (Pseudonym)

Und genau das ist die Haltung die die meisten haben!
Es wird sich ja eh nichts ändern......

Dann jammert verdammt nochmal ned rum wegen diesem und jenem...

In der Gemeinschaft könnten wir was ändern wenn der Zusammenhalt größer wäre, wenn wir demonstrativ die Fahrzeuge stehen lasen würden usw, aber da die meisten so denken wie du wünsche ich UNS Spritpreise von 5.-€ pro Liter und ne Mehrwertsteuer von 30% auf alle Artikel, dazu Urlaubsgeld + Weihnachtsgeldstreichung, die Fahrkarten für Bus und Bahn usw sollen doppelt soviel kosten wie jetzt und die Lebenserhaltungskosten sollen insgesamt auch um 50% steigen!

Vielleicht denkst du dann etwas anders darüber und redest dich nicht heraus daß du deinen Arbeitsplatz verlieren würdest... Denn das wird dann das geringste Übel sein!

„Baden-Baden“ (Pseudonym)

Das sich Dinge ändern können sah man am Wandel in Osteuropa und sieht man aktuell in Nordafrika. Und das auch in Westeuropa das Volk nicht komplett machtlos ist sieht man häufig zB. in Frankreich oder Italien; die wissen wie man das öffentliche Leben wirklich lahmlegt.

„Rodgau“ (Pseudonym)

Tschuldigung, was ist das denn für eine Aussage....Auto stehen lassen und Arbeitgeber erklären ich komme jetzt 2 Tage nicht, weil ich aus Protest gegen die Benzinpreispolitik zu hause bleibe.....wo lebst du denn????keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat wird rechtlich da ein OK mach ma erteilen

„Delmenhorst“ (Pseudonym)

@Kater, die wenigsten können es sich erlauben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren!

>> ... daß du deinen Arbeitsplatz verlieren würdest... Denn das wird dann das geringste Übel sein! <<

Was ist das denn für eine perfide Einstellung??
Wenn ich die Ölmultis bestreiken könnte, würde ich das tun... (sollte vlt. meinen Jahresurlaub dafür opfern... *ironie-modus-ein*)

Und ja, die Deutschen jammern auf hohem Niveau... ich auch!

In 2 Beträgen echauffierst Du Dich über das "Gejammer" hier, warum überliest Du diesen Thread hier einfach nicht und sparst Dir Deine Einträge, wenn es Dich so nervt?

Aber vlt. hast Du ja ein paar realistische Vorschläge für uns Jammerlappen... bin schon sehr gespannt... ^^

„Rodgau“ (Pseudonym)

selbst Stammtischgespräche basieren auf höherem Niveau als dieser ausgemachte Blödsinn

„Straubing“ (Pseudonym)

Na, maze - da warst du aber noch nicht oft auf nem Stammi *lach

„Rodgau“ (Pseudonym)

Donnina und ich bedaure es nicht im geringsten ^^

„Oer-Erkenschwick“ (Pseudonym)

ich weiß gar nicht, warum hier so viel gejammert wird... da so gut wie niemand bereit ist, etwas dagegen zu tun. Viele haben Angst vor den Auswirkungen... dabei muss man doch nicht über Tage von Tank-Streiks reden... denn es würde schon die ersten Auswirkungen haben, wenn ganz Deutschland nur an einem einzigen Tag nicht tanken würde... und dieses kann JEDER vorplanen um dann mit zumachen...

„Straubing“ (Pseudonym)

Das würdest Du nicht sagen, wenn Du mal auf dem richtigen gewesen wärst.

„Straubing“ (Pseudonym)

She Dreams - das bringt ja mal gar nix. Denn die Ölmultis wissen ja, dass dafür am übernächsten Tag wieder getankt wird.

„Hörstel“ (Pseudonym)

Aber irgendwo hat Kater recht. Und soooo leicht verliert man seinen Job ja wohl auch nicht.

„Herborn“ (Pseudonym)

Mir ist bewusst, das es nicht für alle hier gilt, aber vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, ob man das Auto, das man fährt, auch wirklich sinnvoll nutzen kann, und obs nicht auch ein kleineres tut. Trifft wohl eher auf die Männerfraktion hier zu. Bestes Beispiel mein Nachbar, der unter mir wohnt, jammert seit ich ihn kenne über die so hohen Benzinpreise. Er ist Junggeselle und fuhr bis jetz einen alten Sharan mit 16V Motor. Als ich neulich heimkam, fuhr er auch grade auf den Parkplatz, mit seinem neuen Auto, einem BMW X 5, 4,8l V8, mit 347 PS.
Auf meine Frage, ob das seiner ist, meinte er ja, den hab ich günstig bekommen, da wär ich doch blöd gewesen, den stehen zu lassen.

Warum der wohl so "günstig" war, HMM??

„Hörstel“ (Pseudonym)

Ob das Auto klein oder gross ist, volltanken musst Du es allemal. Und wenn sich Dein Nachbar diesen Schlitten leisten kann lass ihn doch. Sporn ihn einfach an, nicht mehr bei.... und ... zu tanken ;-))))

„Delmenhorst“ (Pseudonym)

Wenn ich "DIE ULTIMATIVE" und selbstverständlich, kostengünstige und umweltverträgliche Lösung für das Benzin-Preis-Dilemma hätte, würde ich mir das sofort patentieren lassen und mir einen mega-fetten-Luxusschlitten kaufen ;-)

Ich kenne mich leider zu wenig in der Öl-Politik aus um da entsprechend mitzureden.

Ich jammere lieber über die zu hohen Benzinpreise... ^^


Edit: Fehlerteufel beseitigt.

„Herborn“ (Pseudonym)

Also, ich werd ihn zu nix anspornen, ich werd ihm auch sein neues Auto nicht schlecht machen. Ich wollte nur ein Beispiel geben, sowas ist für mich genauso, wenn ich mir dauernd absichtlich mitm Hammer aufm Daumen hau, und jammer, das es weh tut.

Für mich ist ein Auto nur ein Gebrauchsgegenstand, die Karre soll fahren, wenig verbrauchen, und günstig in der Anschaffung sein. Dinge wie ABS, ESP, elektrische Fensterheber, Klima, usw. interessieren mich überhaupt nicht. Was nicht da ist, geht nicht kaputt, zudem braucht jedes dieser Dinge Strom, und deshalb auch Kraftstoff. Für mein Hobby brauch ich Anhängekupplung und Laderaum.
Für uns LKW Fahrer ist es Pflicht, sich regelmässig weiterzubilden, und dazu gehört auch ein "Eco-Training", für besonders effiziente Fahrweise. Ich habe dieses Training bereits hinter mir, und ich kanns euch nur empfehlen. Ihr werdet staunen, mit wie wenig Kraftstoff so ein Auto auskommt, wenn man beim fahren das Hirn mitbenützt.

Mein Auto, (Seat Inca Profi, 1.9 SDI, 64PS, Bj. 2003), fahr ich mit etwa 4,2 Liter Diesel auf 100 KM, angegeben in der BA ist er mit 5,9 Liter.
Das sind schon mal 1,7 Liter Unterschied.

Da mein Autochen ja ein Kleintransporter ist, ist er als LKW zugelassen, wird nach zulässigem Gesamtgewicht versteuert, und kostet mich 101 Euro im Jahr. Da mit solchen Fahrzeugen, (Caddy, Sprinter, VW Bus, usw), viel passiert, sind sie auch normalerweise sehr teuer in der Versicherung. Da ich mein Fahrzeug ausschliesslich privat nutze, und ständig die Preise vergleiche, bin ich damit schon fast auf PKW Niveau.

Natürlich musste ich mir über mein, für einen Privatmann doch etwas seltsames Fahrzeug schon einiges anhören, Leichenwagen, Hundefänger, Schlampentransporter, Schwiegermutterkäfig, usw.
Für mich als Junggeselle ist ein Auto mir 5 Sitzen unbrauchbar, und zu transportieren gibts immer was.

Hinzu kommt noch, das ich nicht an der Tankstelle tanke, sondern meinen Dieselkraftstoff in grösseren Mengen liefern lasse, da ich noch sechs Traktoren als Hobby besitze, die diesbezüglich auch nicht gerade schüchtern sind.

Für die nächsten 2 Jahre in etwa habe ich noch Dieselkraftstoff, den ich in der Krise letztes Jahr, für gut unter 1 Euro/Liter gekauft hab, besser kann man sein Geld nicht anlegen.

„Herborn“ (Pseudonym)

Man kann sehr viel machen, wenn ich an einen Bahnübergang komme, mach ich sofort das Auto aus, lasse es auch an rote Ampeln heranrollen, und beschleunige es nur mit zartem Gasfuss, das bringt immense Einsparung.

Doch wie sieht das bei anderen aus? Ich steh täglich ein bis zweimal an einem Bahnübergang der doch etwas lange geschlossen ist, und keiner macht das Auto aus, obwohl da mehrere Schilder sind, die dazu auffordern. Auf meinem Arbeitsweg muss ich auch ein paarmal nach links abbiegen, es passiert mir regelmässig, wenn ich mein Auto an die Abzweigung heranrollen lasse, das ich dann etwa 50 Meter vorher noch von Fahrzeugen, mit Vollgas überholt werde, die dann voll in die Eisen gehn, um vor mir ebenfalls dort abzubiegen, = gleich zweimal wertvolle Energie vernichtet!

Ich kann euch nur ein Eco Training empfehlen, das macht jede Fahrschule, kostet meist so um die 100 Euro, dauert einen Samstag lang, und wenn ihr euch zusammentut, wirds meist noch billiger. Langfristig lohnt sich das mehrmals.

Also, nicht jammern, sondern was tun!!!

„Oer-Erkenschwick“ (Pseudonym)

@Donnina... doch ein Tag allein reicht erst einmal aus, um den Ölmultis einen dicken Dämpfer zu geben. Denn du brauchst nur mal ausrechnen, was denen und unserem Vater Staat an diesem Tag verloren geht. Wenn du alle Tankstellen in Deutschland, auch die sog. Billigtanken nimmst und dann hoch rechnest was an einem Tag in D getankt wird... ist das schon eine ganze Menge. Nur leider wirst die in Deutschland NIE alle Autofahrer unter einem Hut bekommen. Weil viele lieber jammern, als sich für etwas mal stark zu machen...

@Schorsch... auch wir fahren seit Jahren Eco ohne das wir LKW-Fahrer sind. Da wir uns den Luxus erlauben 2 Autos zu halten :-) und beide Vielfahrer sind... geht es gar nicht anders, wenn du Kosten einsparen willst. Es fängt ja schon bei dem optimalen Reifendruck an... und nicht unnötigen Balast im Auto mit zuführen... über frühzeitiges hochschalten in den nächsten Gang... usw..... und wir können auch aus der Erfahrung sagen... damit kann man seinen Verbrauch reduzieren...

Mich würde mal interessieren, ob sich das "ausrollen lassen" vor Ampeln sich gesamtwirtschaftlich wirklich lohnt.

Mir ist es schon öfters passiert, dass ich hinter einem ausrollenden Fahrzeug abbremsen musste, zu stark abgebremst hab und dann wieder beschleunigen musste, um nicht stehen zu bleiben. Und das geht nicht nur mir so, sondern schlägt Wellen in der gesamten Kolonne.

Kennt da jemand Studien dazu?

„Oer-Erkenschwick“ (Pseudonym)

@Björn habe jetzt keine parat... meiner aber in der ADAC hat es dazu mal einen Test gegeben... aber ich persönlich rolle nicht aus... sondern wenn es machbar ist, gehe ich nur vom Gas und schalte dementsprechend nach der Verringerung runter und komme überwiegend dazu, ohne zu bremsen beim umschalten auf Grün, dass ich gleich weiterfahren kann... gerade im Stadtverkehr macht sich der Verbrauch positiv bemerkbar... meine/unsere Erfahrung

„Mulde“ (Pseudonym)

@SheDreams oder ♥Wer bist Du♥
Wenn alle einen Tag nicht tanken, geht niemandem was verloren, weder dem Staat noch den multis.
Wenn der Verbrauch weiterhin gegeben ist, weiss jeder, dass halt am Tag danach doppelt so viele tanken und das können die locker abwarten.