Wird Autofahren zum Luxus?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.07.2011
@Nichts Bestimmtes, keine Sorge, ich habe Deinen Beitrag richtig interpretiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.07.2011
@ amazing: es mag ja sein, das es auch Hobby sein kann - bei mir ist es das auch noch, allerdings muss es dafür keine Kiste mit unendlich viel Leistung sein. Ich habe auch früher so gedacht, war bei einem großen deutsche Tuner im MArketing tätig. Noch dazu war ich aktiv im Motorsport tätig, und habe immer noch meine nationale A-Lizenz.
Aber bei mri hat ein Umdenken stattgefunden...heute habe ich Spaß an einer Ente oder einem VW Typ 3. Weiterhin habe ich mein "Hobby" auf das Sammeln von Automobilia der Vergangenheit verlegt. Was ich meinte war, das zuviele Menschen bei der Alltagsfortbewegung der Verlockung der Autoindustrie, alles mit Emotionen und Prestige zu untermalen, erliegen. Bei keinem Verbrauchsprodukt der Welt sind die Leute bereit, einen hoihen Anteil für nicht genutze Eigenschaften auszugeben...nichts anderes sind PS-starke Alltagsfahrzeuge, sofern man nicht ausschließlich nachts unterwegs ist. Und wer sich so alles ein teures "Preiumautomobil" aus reiner Prestigegier kauft, möchte ich gar nicht erst wissen...
Das wir hier nicht über die Minderheit reden, die nicht mit alternativen , wie von mir aufgeführten Fahrzeugen fahren können, dürfte dir aber schon klar sein, oder ? Die Masse könnte, wenn sie wollte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2011
Ich habe weder die Chance zum Job und zum Ehrenamt ohne Aotu zu kommen, noch kann ich mir wegen niedrigem Einkommen ein Umweltfreundliches Auto noch den Umbau (2300€!-argh) leisten...
wenn also Benzin ein endliches Gut ist... müssen dann Spritfresser sein, nur weils blub is mit nem SUV in der innenstadt die 2 Km zum Bäcker zu fahren, oder.... wieviel Sprit verbraucht eigentlich die DTM oder Formel1, also nicht nur beim Rennen, nein auch der Transport des gesamten Equipment von zB Kanada nach Bahrein, die ganzen Test-Km nd etc...muss dieses Rumgefliege von MdBs sein, nur weil Teile von Regierungsbehörden noch in Bonn sind odeer warum haben die alle so Spritschlucker? Müssen Flugmangos wirklich sein?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.07.2011
@Nichts Bestimmtes, es gibt auch Menschen, die nicht gut mit E-Bike oder Roller umgehen können, bzw. denen solch ein fahren zu unsicher ist!
Auch das sollte man(n) berücksichtigen.

>> Was wir brauchen, sind zum einen die Einsichtsfähigkeit, das uneingeschränkte individuelle Mobilität kein Grundrecht für alle Zeiten ist.. <<

Dazu kann ich nur sagen, daß es auch viele Menschen gibt, die ihr Auto als Hobby ansehen!
So wie andere wöchentlich in irgendwelchen Fußballstadien oder sonstigen Vereinen "Unsummen" von Beitragsgeldern lassen, oder solche Menschen die wöchentlich, oder gar täglich "Unsummen" von Geld in der Kneipe lassen, oder sonstigen Hobby's frönen.

Fällt Deiner Meinung nach, bei all' diesen Menschen das Hirn aus??

Mein Auto brauche ich für den Alltag. Wir wohnen abgelegen auf dem Dorf, kein Geschäft in der Nähe und zum einkaufen muß ich mit dem Auto fahren.
Ich habe keine Gelegenheit eine Fahrgemeinschaft zu gründen und mit Bus/Bahn wäre ich 2 Std. unterwegs um zur Arbeit zu kommen.

>> Ist Status so wichtig, das dabei das Hirn ausfällt ? <<

Das Auto meines Mannes ist sein Hobby und ich kann von Glück sagen, daß er weder unvernünftig ist, noch das ihm bisher sein Hirn nicht ausgefallen ist, obwohl es ein Wagen mit hoher Leistung von einem "Premium-Hersteller" ist... ^^

Und dennoch ärgern wir uns über die hohen Sprit Preise!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.07.2011
Aber das muss man ja nicht zwangsläufig mit dem Auto machen - ein E-Bike oder ein kleiner E-Roller tut´s auch, wenn man zu faul oder körperlich nicht in der Lage ist, kurze Wege zu Fuß zurückzulegen.

Was wir brauchen, sind zum einen die Einsichtsfähigkeit, das uneingeschränkte individuelle Mobilität kein Grundrecht für alle Zeiten ist, und zum anderen moderne Verkehrskonzepte. Car-Sharing ist ein guter Ansatz, eine Kombination aus ÖPNV ( wobei sich da die Qualität sicher optimieren ließe, ich denke da z.b. an eigene, kleine Abteile, weil der Mensch ja wie im Auto gerne alleine ist) und verfügbaren Fahrzeugen aller Art, die man unkompliziert vor Ort nutzen kann...

Auch der Güterverkehr braucht neue Konzepte - das Transportvolumen auf unseren Strassen steigt jedes Jahr um mehrere, manchmal sogar zweistellige Prozentsätze - das kann nicht gut gehen.

Völlig unerklärlich auch die Unvernunft beim Autokauf...die "Premium-Hersteller" steigern jedes Jahr ihre Umsätze, nicht etwa mit Kleinwagen, sondern mit Autos mit immer mehr Leistung, bei gleichzeitig abnehmbaren Raum, um diese auch zu nutzen...was ist in den Köpfen der Menschen los ? Ist Status so wichtig, das dabei das Hirn ausfällt ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.07.2011
wenn ich morgens mit meiner Fahrgemeinschaft die 40 km nach Düsseldorf fahre und abends zurück und sehe, dass in fast jedem Auto nur der Fahrer sitzt, meine ich auch manchmal, den Leuten gehts wohl doch noch zu gut. Warum machen nicht mehr Leute Fahrgemeinschaften, teilen sich den Sprit, ok, man muss Rücksicht auf andere nehmen, muss sich an Zeiten halten, an denen man sich trifft, aber das sind doch alles machbare Dinge.
Warum muss man zum Brötchen holen mit dem Auto fahren, wenn es zu Fuß 5 Minuten sind? All das beobachte ich täglich hier in der Großstadt. Ich komme aus Düsseldorf und gehe dann zu Fuß zum Supermarkt die Einkäufe machen, täglich, weil ich gar kein Auto habe. Andere fahren täglich mit dem Auto zum Supermarkt, wobei hier fußläufig 4 Supermärkte in wenigen Minuten zu erreichen sind. Ich denke, das ist alles viel Gewohnheit, man will einfach auf den Luxus Auto nicht verzichten, wenn es denn eh vor der Tür steht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2011
@Armin, wenn man die Möglichkeit hat zu Fuß einkaufen zu können, ist das eine tolle Sache... ^^

Aber nicht jedem ist dies gegönnt und schon gar nicht, daß man den Arbeitsplatz in Wohnortnähe hat... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.07.2011
Armin!!! Wie kannst Du nur solch eine provokante These aufstellen?! Das will in Deutschland doch niemand hören oder lesen!
04.07.2011
Wo wir gerade bei der Technik sind: Bei mir hat der Austausch der alten, aber noch arbeitenden Lambda-Sonde den Verbrauch nach ersten Beobachtungen um rd. 10 % gesenkt ... ok, neue Zündkerzen gab's auch. Die Kiste hängt nun spürbar besser am Gas. Dafür hat sich die knappe halbe Stunde unterm Auto gelohnt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.07.2011
Ich habe schon alles durch, habe aber auch ein wenig technischen Background. Daher liegt es mir auf dem Herzen, noch ein wenig zu den teils älteren Postings zu schreiben:

Zunächst mal zu der Alternative LPG ( = Autogas = Propan / Butan Mischung). Mein erstes Gasauto hatte ich Anfang der 90er JAhre, damals konnte man in den Niederlanden für rund 25 Pfennig / L tanken...mein Auto hatte einen 100L Tank, ich kam für knappe 25 € also rund 100 km weit. Heute lohnt das tanken in NL nicht mehr, allenfalls in Belgien kann man, sofern man in der Nähe von Aachen wohnt für unter 60 ct/L tanken. Mein großer Alfa 166 V6 nimmt sich trotz modernter Prins VSI davon aber 15 l alle 100 km, so fahre ich ihn allerdings auf dem Preisniveau eines Kleinwagens, dafür aber mit 226 PS. Dies schon seit über 100tkm, einzige zusätzliche Kosten waren zwei Filterwechsel ( jeweils unter 50,-€) sowie eine neue Abdichtung des Verdampfers für knappe 100,- €. Ansosnten fallen keinerlei zusätzliche Wartungskosten an, es sei denn, man hats ich vom Umrüster eine Beimischung eines Ventilschmiermittels aufschwarzen lassen.
Das bringt mich zum heikelsten Punkt...nicht jederm Motor ist für LPG Betrieb geeignet. Einige Fahrzeughersteller verwenden zu weiche Ventilsitze, welche durch die speziellen Eigenschaften von LPG in Mitleidenschaft gezogen werden...die Ventile hämmern sich in die Sitze ein, und wenn der Hydrostößel ( sofern vorhanden) das Spiel nicht mehr ausgleichen kann, klappert es. Eine kostspielige Reparatur ist die Folge, der Zylinderkopf muss demontiert werden, und die Ventilsitze erneuert werden. Kosten für einen einfachen 16-Ventiler leicht zwischen 1000,- und 1500,- € je nach Aufwand.
Daher ist unbedingt beim Hersteller die LPG Verträglichkeit abzufragen, nicht blind den Umrüstern vertrauen, wennd er Schaden eintritt, ist die GWL längst vorbei.
Die hier teilweise kolportierten Inspektionskosten könne nicht auf LPG zurückzuführen sein, bei dem genannten Opel Zafira wird es sich im übrigen wohl um CNG, also Erdgas handeln.

Eine Umrüstung ist durchaus zu empfehlen, da sich diese nicht wie beim Diesel nur abhängig von der Jahresfahrleistung wegen der höheren Fixkosten rechnet, sondern ab einer insgesamten Fahrleistung. Bei mir sah die Rechnung so aus:

Kosten für die Anlage in 2006: 2.300,-€
Kosten für 1000 km in Benzinbetrieb im Schnitt seit 5 Jahren: ca. 170,-€
Kosten im Gasbetrieb: ca. 90,-€
auf 1000 km also 80,- € Ersparnis. Auf 100.000 km also knappe 8000,- , davon die 2.300,- abziehen, macht schlappe 5.700 ,- für das nächste Auto im Sack :-)

Kommen wir noch zum weit verbreiteten Antrieb, dem Diesel:
Auch da habe ich einen im Fuhrpark, einen großen Kombi. Dieser rechnet sich für mich nur , weil ich in den NL momentan für 1,24 € / L tanken kann. Er hat 120 PS, und nimmt sich ca. 7 L im gemischten Verkehr, also rund 8,50 auf 100 km - nicht wirklich weniger,als der deutlich stärkere Benziner mit Gas.
Beim Diesel gilt es aber das weitaus höhere Reparaturrisiko zu beachten...waren Diesel früher extrem langlebige Motoren ( klar, bei tw 30-40 PS pro Liter Hubraum), so gilt das heute nicht mehr. Die hohen Leistungen haben die MOtoren empfindlich gemacht, von teuren Nockenwellenschäden bei Audi bis Turboladerschäden ( bei den meisten Benzinern ja nicht vorhanden) sowie gängigen Problemen mit den Einspritzpumpen oder den Injektoren ist da alles dabei...ich würde Gebrauchtwagenkäufern ohne technischen Hintergrund keinen Diesel empfehlen...nur neu kaufen, oder mit guter Garantie.

Wirklich entgehen kann man dem teuren Vergnügen nicht, aber wenn ich so sehe, wie teilweise noch immer sehr schnell und unökonomisch gefahren wird, scheint das tatsächlich niemanden wirklich zu stören - und wenn die "Firma" die Rechnung zahlt, mag das zwar für den einzelnen angenehm sein, die daraus abzuleitende Ignoranz hingegen finde ich schade.

Sooo, Roman Ende :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2011
ich interessiere mich auch nicht wirklich für die benzinpreise. zahlt ja meine firma ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2011
Den zahlt meistens die Verwandschaft , Patentante usw. anteilig mit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2011
Ich frage mich nur, wie die Jugendlichen die einen Führerschein in der heutigen Zeit machen, sich später ein Auto leisten können???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2011
Die Wucherpreise an den Tankstellen interessieren mich nicht. Ich habe kein Auto. Habs nur 5km bis zur Arbeit. Das ist im Flachland mit einem normalen Holländer locker zu schaffen. Wenn ich weiter fahren müßte, würde ich mir ein E-Bike kaufen. Mit 47 Jahren hab ich auch keine Lust mehr einen Führerschein zu machen.
Heizölkosten fallen auch keine an, da ich ein Passivhaus habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Mineralölkonzerne wehren sich gegen den Vorwurf der Marktbeherrschung.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt
/30/0,3672,8240510,00.html

Ob da was dran ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Na, wenn Betriebsräte bei Porsche und Mercedes warnen, dann muss da ja was dran sein. Die Könige des Jammerns und gleichzeitig Abkassierens.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
das würde ich nicht so sagen. Nenn uns mal den Verbrauch deines Freundes, denn erst dann kann man eine Vergleichsrechnung anstellen. Hinzu kommen die kosten der Umrüstung und die Tatsache, das viele Autogasfahrzeuge trotzdem Benzin verbrauchen.

Letztendlich lohnt sich Autogas für die wenigsten Modelle. Hier muss scharf nachgerechnet werden ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Autogas ist eben halt preiswerter.

Mein Freund bezahlt an der Dekra in Mülheim-Ruhr(Speldorf) für einen Liter Autogas nur:

67 Cent
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
@can`t stop

Reine Realität, nicht ohne Grund haben die Betriebsratschefs von Porsche und Mercedes den neuen grünen MP davor gewarnt, die Autobranche zu reglementieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
coole Sache, zwei threads zum gleichen Thema, da kann Niedersaxe seinen Blödsinn zweimal posten!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Wählt nur alle schön die Grünen, dann werden wir zu Radfahrern und ÖPNV Nutzern umerzogen,, weil dann der grüne Traum von 2,5o € ( 5,00 DM) pro Liter Benzim wahr wird.

Und dann fahren nur noch die Leute Auto, die es sich leisten können, der Rest hat Bus und Bahn zu fahren
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2011
Macht euch doch nichts vor,sparen wird nur der jenige der als einer der ersten auf etwas umsteigt.Egal was sich durchsetzen wird ,egal ob Gas ,Etanol,Wasserstoff,Elektro oder was auch immer,in dem moment wo es fast alle haben ist der staat gezwungen darauf Steuern zu erheben.Es war in der vergangenheit so und wird in zukunft immer so sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2011
Fahr mit Gas - dann reden wir weiter! Ich fahre seit 180 Tkm (gleicher Motor) mit einer Gas-Anlage. Der Mehrverbrauch liegt bei knapp 1,5 l pro 100 km gegenüber dem Benzin. Die einzige Problemphase war die Startphase. Die Einstellungen waren wegen der Automatik etwas komplizierter.