Wir brauchen eure Unterstützung!

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 130 Antworten

„Werdau“ (Pseudonym)

@Pearlberlin

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob Du nicht richtig aufgepasst hast. Meinen Bildungsgrad sowie meine Konsequenz des erlebten habe ich bereits zum Besten gegeben.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Du hast Dich für den ÖD entschieden, viel Spaß damit.

Aber ist es nicht sehr fahrlässig von Dir mit sowenig Schlaf die Obhut der Kinder zu verantworten... Dein Arbeitstag beginnt doch schon um sieben...

Im Übrigen... Der Unterschied zwischen einem Contra-Part in einer Diskussion und einem (bildungsarmen?) Jammerer (wie Du mich hier so nett hinstellst) ist dann doch etwas an den Haaren herbei gezogen.

Mal eine Frage die so allgemein formuliert ist, wie Du die Fragen hier beantwortet hast: sind alle LehrerInnen in Berlin nicht in der Lage neutral zu diskutieren und ohne Seitenhiebe zu argumentieren?



Edit: Im Übrigen hatte ich die Petition gelesen die genauso Aussageunkräftig war wie das, was Du im Forum gepostet hast. Es ging um 5 Tage für das Überstundenkonto im Jahr die wegfallen sollen sowie den Fachkräftemangel. Nun, in Hessen sagt man "Da gehts de Mensche wie de Leut".

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

Der öffentliche Dienst bietet so viele Vorteile, selbst für "nur" Angestellte, wie beispielsweise echter Kündigungsschutz, Schutz durch Gewerkschaft, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, Behindertenbeauftragte, Blablabeauftragte, Frauen können ein Kind nach dem anderen produzieren ohne deshalb rausgeschmissen zu werden, wenn man krank ist kann man sich auch krank schreiben lassen (und auch wirklich ohne zu arbeiten zu Hause bleiben) usw.

Ich verstehe jeden Angestellten, dass er die Nachteile gegenüber den Beamten unfair findet bzw. dass er auf seinen Dienstherrn sauer ist weil er selbst nicht verbeamtet wurde. Der Unterschied ist in der aktiven Zeit ein guter Tausi im Monat und später mindestens auch.

Aber als Frau, die sich seit vielen Jahren in der freien Wirtschaft durchboxt (nebst Studium, Topnoten usw. bevor hier wieder irgendwelche Abwertungen kommen), habe ich gerade null Verständnis für das Anliegen der TE. Fünf Stunden im Jahr, die nun doch nicht angerechnet werden zum Abbummeln. Hui. Fünf Stunden *AM TAG* arbeite ich extra, die weder bezahlt noch abgebummelt werden. Weisse Bescheid, Schätzelein?

„Norddeutschland“ (Pseudonym)

Oh, mir ist gerade ein wichtiger Fehler aufgefallen, den ich hier leider gemacht habe: es geht nicht um 5 Stunden jährlich, es geht um 5 Tage, die jährlich auf dem Arbeitszeitkonto gut geschrieben werden. Vorher (also bis 2003) gab es die Altersteilzeit!

Hier geht es nicht um den Unterschied zwischen Beamte und Angestellte, sondern darum, dass 2003 Zusagen gemacht wurden, die sich jetzt verflüchtigen...

In der freien Wirtschaft habe ich auch jahrelang gearbeitet, nach der Schule, während des Studiums und während des Referendariats! Darum geht es in diesem Thread aber nicht. Ich weiß nicht, wie viele Stunden du mit 66 Jahren am Tag noch arbeitest, ich denke, in dem Alter ist jede/r dankbar für eine Entlastung.

@ Aoxomoxoa In meinem Alter kommt man schon mit weniger Schlaf aus, mach dir darüber mal keinen Kopf!

Also die Sachlage wurde bis auf den Fehler von mir und meinen Kollegen hier richtig dargestellt. Irgendwie drehst du dich hier im Kreise, tut mir leid. Ich hatte mit meiner Bemerkung über deinen Bildungsstand nur auf die Möglichkeit hingewiesen, ebenfalls in den öffentlichen Dienst zu gehen. Deine negative Interpretation stützt nur dein Unverständnis...und wieder so eine Verallgemeinerung: Nun können alle LehrerInnen nicht diskutieren! So etwas mag ich absolut nicht, das ist keine Diskussionsgrundlage, sorry...

Ich freue mich schon darüber, dass mit guten 19% uns auch fast jede/r 5. BerlinerIn unterstützt hat! dazu noch die Unterstützung aus anderen Bundesländern, sehr erfreulich!

So, nun geht's an die Vorbereitungen für den heutigen Tag. Ich wünsche euch für eure Zukunft bessere Aussichten und noch frohes Schaffen!

„Werdau“ (Pseudonym)

@Hauptstadtfrau

Genau das habe ich versucht zum Ausdruck zu bringen. Da können wir uns mit dem Unverständnis die Hand reichen ;o)


@Pearlberlin

Mal von den persönlichen "Abwertungen" (danke Hauptstadtfrau) in Deiner Argumentationsweise mir gegenüber abgesehen, möchte ich nochmal darauf hinweisen, daß nur wer lesen kann im Vorteil ist. Mein Studium bietet sehr wohl die Möglichkeit in den ÖD zu gehen. Doch will ich dies? Und diese Entscheidung ist mir überlassen und da brauche ich noch lange nicht einen snobistischen Seitenhieb von Dir auf mir sitzen zu lassen.

Back to the basic...

Auch wenn hier nicht von 5 Stunden im Jahr (und man beachte daß mir das sogar doch noch aufgefallen ist) sondern um 5 Tage im Jahr die Rede war (denn dies sagte die Petition aus), ist mein Unverständnis nach wie vor gegeben. Du hast mit 27 Unterrichtsstunden wieviel Wochenarbeitsstunden die Dir verloren gehen? Sagen wir mal 40 weils sich grad so schön auf den normalen Vollzeitarbeitsplatz rechnet?

Dann geb ich Dir jetzt mal ein paar Zahlen und Fakten an die Hand, die gerne beim Statistischen Landesamt und anderen seriösen Quellen nachzulesen sind:

Von ca. 82 Mio Deutschen sind nur rund die Hälfte (also gut 41,5 Mio) Deutsche überhaupt berufstätig. Hier sind 1 Euro Jobber und Umschüler sowie 450 Euro Jober usw sogar noch inkludiert.
Ziehen wir hiervon mal die Zahl der Beamten mit rund 2 Mio Deutschen sowie die rund 3 Mio Angestellten im öffentlichen Dienst ab (ja ich war Großzügig und habe aufgerundet) dann haben wir in etwa 36,5 Mio Angestellte in der freien Wirtschaft. Die Zahl der statistisch erfassten Überstunden die nicht vergütet werden gab ich bereits schon preis... Wenn ich diese nun auf alle (inkl der 1 Euro Jober und Umschüler und derer die unter guten Arbeitsbedingungen mit Zeiterfassung und der Möglichkeit zum abbummeln bzw Abgeltung) umlege, komme ich auf ca. 27 Überstunden für jeden Arbeitnehmer in Deutschland im Jahr, die nicht vergütet werden.
Sehe ich die Zahl realistischer und lasse die Zahl derer mal wegfallen, die sich in Maßnahmen wie z.B. Umschulung und 1 Euro Job befinden mal weg, und lasse ich auch mal die Glücklichen tarifgebundenen Arbeiter und Angestellten weg, dann steigt die Zahl der unvergüteten Arbeitsstunden für die rund 18 Mio anderen Beschäftigten um 100% bei weitaus schlechteren Arbeitsbedingungen an.

Ist nur ne kleine Milchmädchenrechnung denn die realen Zahlen sehen noch um einiges schlechter aus.

Und nun sag mir bitte nochmal daß ich mich im Kreis drehe wenn ich mit dem Kopf schüttele bei Deiner Argumentationsfähigkeit. Um wieviel Personen handelt es sich in Berlin / Brandenburg, die hier Einbußen in deinem Berufsstand erleiden müssen?

Ich bat Dich um Zahlen und Fakten. Diese habe ich von Dir als Gewerkschafterin allerdings nicht bekommen.

Um mir ein Bild des Anliegens machen zu können ist mir persönlich wichtig, auch das Hintergrundwissen zu erhalten. Um wieviel Gehaltseinbußen ging es? Von wieviel Stunden war hier die Rede? Wie hoch ist die Gesamtsumme etc.. Beim Thema Fachkräftemangel stimme ich Dir absolut zu. Aber bei dem Punkt "Uns wird da was gestrichen was uns 2003 noch versprochen wurde" kann ich nur müde lächeln.

In der Arbeitswelt gehts halt nicht immer gerecht zu.

Als Beispiel: Man hat mir vor Jahren auch versprochen, daß die Gemeinde den Ausbau der Straße in der mein Haus steht komplett übernimmt. Dann wurden nur 90% der Straße gemacht und ein paar Jahre später die restlichen 10%. Dumm nur daß sich die Gemeinde mittlerweile überlegt hat, daß sich nun doch die Anwohner an den Kosten des Ausbaus beteiligen müssen. Und rate mal wie Scheiße ich das finde, 4k hinblättern zu müssen für etwas, daß noch 2 Jahre zuvor 90% meiner Nachbarn in der Straße geschenkt wurde. Und soll ich Dir was sagen... das ist sogar rechtens.

...hier zeigt sich für mich einmal wieder, daß viele (nicht alle!!) Lehrer auf hohem Niveau jammern...weit entfernt von der jetzigen Arbeitsmarktsituation verstehen sie einfach nicht, dass auch das Jahr 2013 bei ihnen langsam-gaaaanz langsam- Einzug hält.Was 2003 versprochen wurde wird jetzt gebrochen...immerhin hat es 9 Jahre angedauert,in vielen Fällen werden Versprechungen zur Einstellung bereits in den ersten Arbeitsmonaten wieder vergessen;-))...

„Lauf an der Pegnitz“ (Pseudonym)

Kurzerklärung:

Es wird zunächst auf Artikel 33 GG abgestellt, in dem also auch Angestellte am Bewerberverfahren teilnehmen dürfen und nicht nur Beamte.

Die sogenannte "Bestenauslese" ist verfassungskonform, da der Angestellte bei Vorliegen der Funktion gemäß Absatz 4, Art. 33 GG nach dem Auswahlverfahren auch verbeamtet werden kann.

http://dejure.org/gesetze/GG/33.html

Der Rechtsanspruch auf die gleiche Alimentation ergibt sich aus Art. 3, Abs. 1 GG.

http://dejure.org/gesetze/GG/3.html

Du trägst vor, dass es in der Stadt Berlin diverse Unterschiede in Bezug auf die Alimentationen geben solle, die dem Leitspruch des GG nicht entsprechen. Zuständig ist das BVerfG, sobald alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind.

Hinweis:
Eine Besonderheit gibt es in Bezug auf die Gleichbehandlung, da gewichtige Sachverhalte dem entgegen stehen könnten. Heute erinnern wir uns an die Privatisierung der Deutsche Bundespost, bei der es zu Kürzungen der Sonderzuzahlung bei den Beamten der Telekom AG kam, die viele für sehr ungerecht hielten. Diese waren zwar hart, aber verfassungskonform. BVerfG, 2 BvL 4/09.

Soweit ich dich verstehe, werden 5 Gruftitage gewährt, wenn auf den Rechtsanspruch der Altersteilzeit verzichtet wird. Und du bist hiervon direkt betroffen, hast also auf die Altersteilzeit verzichtet. Demzufolge tritt dein Renteneintritt schon deutlich früher ein, da die Zeitgutschrift zu berücksichtigen ist. Und ich empfehle dir daher, bei der zuständigen DRV nachzufragen, wie dies aktuell gehandhabt wird.

Die Petition führt hier nicht weiter, wenn du 66 Jahre alt bist...

Denn es ist nur ein Bittgesuch !

Aoxo kauft sich gern mal die Bild, also Bild der Wissenschaft...

Und es ist tatsächlich so, dass bestimmte Berufsgruppen sehr früh in den Ruhestand gehen. Zum Beispiel bestimmte Piloten ! Die müssen das so hinnehmen, weil es hier Vorschriften gibt...

„Andernach“ (Pseudonym)

Ich finde es sehr fraglich einer Berufsgruppe zum Vorwurf zu machen, sie würde aus gesundheitlichen Gründen früh in Pension gehen. Das ist doch ein Systemfehler. Die Lehrer suchen sich den Burnout ja nicht aus.
Da kann man auch einem Maurer die Rückenprobleme vorwerfen...

Ich habe Deutschland 2000 verlassen und bin immer wieder schockiert, was ich heute über die dortige Arbeitswelt höre. Ich habe 1988 als ungelernter Ferienjobber 25 DM/h am Fliessband verdient. Heute höre ich von Leuten die für unter 7 Euro/h arbeiten und davon existieren sollen. Anscheinend geht das aber noch einiges tiefer...

Deshalb finde ich es schade, wenn hier gegenseitig aufeinander eingehackt wird, weil doch jeder inzwischen zu kämpfen hat.

Die Zeiten als ein ganz normaler Arbeiter es noch geschafft hat eine Familie zu ernähren und dabei noch ein Haus zu bauen sind wohl definitiv vorbei.

„Werdau“ (Pseudonym)

@Pearlberlin

Sag mal, Deine Angabe mit 19% Beteiligung, also Deiner Angabe nach fast jeder 5 Berliner bei der Beteiligung an der Petition ist aber auch nicht so ganz rund...
Wenn ich mal von 3,5 Mio BerlinerInnen und 7421 Unterschriften ausgehe, komme ich da nicht auf 19%...

Ich sag ja immer, traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...

Oder habe ich hier schon wieder nicht erahnen können, was Du versucht hast mit Deinen Worten zum Ausdruck zu bringen?

@Schoggi

Du hast da ganz recht in deinem Unverständnis...

Krankheiten sucht sich niemand aus doch sagen statistische Werte die Berufsgruppenbezogen erhoben werden eine Häufung bestimmter Krankeiten aus. Systemfehler? Ja doch! Bin ich bei Dir.



Mal ne ganz andere Frage... Wieso werden die 100Mio Überstunden in der freien Wirtschaft nicht Vergütet? Hieraus würden sich doch auch wieder Steuergelder ergeben welche dann für den in der Petition geforderten Ausgleich herangezogen werden könnten... Wieso setzt die Petition nicht gleich hier an? Die Frage ist jetzt allerdings nicht ernst gemeint sondern nur mal als Denkanstoß zu betrachten.

Mir ist durchaus bewußt, das es viele Arbeitsplätze kosten würde da einzelne Unternehmen sich nicht mehr tragen könnten, wenn sie nicht auf diese Zusatzleistungen der Arbeitnehmer zurückgreifen würden.

Ich versuche die Sache ganzheitlich zu betrachten. Just my 2 Cents!

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

Aoxomoxoa über die Prozentzahl bin ich auch gestolpert. Vielleicht gab es auch ne Mathereform, die wir zwei verpasst haben?

Wenn hier Rechte verletzt würden, müsstet Ihr keine Petition machen, liebe TE, sondern würdet klagen. Also gibt es keine Rechtsverletzung. Die Altersteilzeit wiederum ist ein (Sozialversicherungs-)rechtliches Modell, das nicht nur Lehrer betrifft, und schon gar nicht nur Berliner. Wenn Ihr tatsächlich ein Arbeitszeitkonto angelegt hättet, auf dem Euch pro Jahr fünf Tage gutgeschrieben würden - seit 2003 also max. 50 Tage- so wären diese Ansprüche bereits unverfallbar.

Das Sozialgesetzbuch ist in diesem Punkt nicht geändert worden. Es kann also maximal um eine Betriebsvereinbarung o.ä. gehen, die niemals einseitig vom Arbeitgeber aufgekündigt werden kann. Da muss der Personalrat beteiligt gewesen sein, also Eure Vertretung. Wenn die einverstanden waren, müsst Ihr mal über Eure Repräsentanten nachdenken. Auch dann wären bereits angesammelte Ansprüche aber unkündbar. Auch hier sind Sozialabgaben usw. zu berücksichtigen usw. Auch hier wurde das SGB nicht geändert.

Ich verstehe also immer noch nicht, was jetzt das wahre Problem sein soll, was Dein Anliegen ist, und wogegen Du Dich richtest bzw. wofür genau Du Dich einsetzt, denn arbeits- und sozialrechtlich macht das, was Du schreibst, wenig Sinn.

„Rheine“ (Pseudonym)

Schrecklich, wie es hier mal wieder zugeht. Da es so vielen Menschen in Deutschland noch viel schlecher geht, darf die TE sich natürlich nicht so anstellen? Das ist doch echt unlogisch.

Mein Verständnis für die finanziellen Begebenheiten des Lehrerberufs ist vll auch nicht gerade 100%ig, aber wie man sich zu arroganten und asozialen Sätzen wie z.B. "Weisse Bescheid, Schätzelein?" hinreißen lassen kann, ist mir unverständlich. Dass Euch sowas nicht selbst peinlich ist?

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

Arrogant und asozial ist nur, sich über ein Horst Schlämmer Zitat aufzuregen, wenn man einen anderen Humor hat...

„Rheine“ (Pseudonym)

So kann man es sich natürlich auch zurechtrücken...
Ich rege mich nicht über das Zitat auf, sondern allenfalls über Deine Art der Verwendung hier. Völlig deplaziert. Als ob Du es wirklich im positiven Sinne humorig gemeint hättest. Du hattest es abwertend gemeint. Vll sollte man solche Art von Zitaten am besten nur verwenden, wenn man der Urheber des Zitats ist. Das passt auf den Schlämmer-Ausdruck genauso wie mit dem "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten". Solche Sätze können nämlich furchtbar daneben gehen. Wie sind hier schließlich nicht bei einer Cindy-aus-Marzahn-Gala, sondern bei einer wirtschaftlichen/sozialen Diskussion. Und wenn es hier teilweise schon hochhergeht, ist es vll nicht der richtige Ort für solche Art von "Humor".

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

Bevor du dich jetzt noch herausredest wie ich was gemeint haben soll, halten wir einfach fest, dass du dein Missfallen bitte sachlich äußerst und nicht mein Verhalten als asozial usw. betiteln sollst. Es ist ein großer Unterschied zwischen Meinungsäußerung und Beleidigung, und diese Grenze hast du gerade überschritten.

„Rheine“ (Pseudonym)

Ich rede mich aus gar nichts heraus. Warum sollte ich? Du bist gegenüber der TE abwertend geworden und ich habe geschrieben, wie ich das finde. Durchaus sachlich. Das solltest Du nach Deinem "Zitat" abkönnen, finde ich. Wenn Du das nicht kannst und Dich meine Aussage ernsthaft beleidigt haben sollte, entschuldige ich mich hiermit für meine Wortwahl. Wobei dies an meiner Meinung indes leider dennoch nichts ändert.

Wünsche noch einen schönen Tag...

„Andernach“ (Pseudonym)

Mach Dir keinen Kopp Nala...
Die Hauptstadtfrau war schon als Knuspercrunchy eine Krawallnudel die es nicht so hat mit den feinen Tönen.
:-)

„Werdau“ (Pseudonym)

@Nala

Unlogisch ist nicht die Bitte der TE sondern die Argumentationsführung.

Wie soll ich denn etwas unterzeichnen wo mir ettliche Informationen vorenthalten werden? Selbst auf Nachfragen keine Fakten geliefert sondern nur Propaganda gepostet wird?

Wieso ist es ok wenn eine Dame hier ihren Arbeitsalltag inkl. ihres sozialen Engagements ausbreitet und dies für alle Lehrer im Kollegium nebst der Krankheiten ihres Kollegiums für Allgemeingültig erklärt. Und dann noch mir gegenüber in snobistischer Weise in den Worten vergreift. Bitte, da ist ein Horst Schlemmer Spruch doch echt mal erfrischend.

1.) bin ich als Steuerzahler gefragt dies zu unterstützen oder auch nicht und

2.) wurde in der Argumentationsführung (bevor ich meine Standpunkt erklärte sowie Nachfragen stellte) nicht der Fachkräftemangel angegeben (den ich hier absolut unterstützen möchte) sondern wie im Post von Pearlberlin am 06.01.2013 um 17:42 die Beendigung des Anwachsens der Arbeitszeitkonten, die versteckte Verlängerung der Arbeitszeit auf dem Rücken der Lehrkräfte sowie der erneuter Betrug an den Lehrkräften.

Somit geht es rein um den wirtschaftlichen Aspekt den die TE hier anführt. Das das Arbeitszeitkonto eingefroren wird, daß sie somit nicht früher in Rente gehen kann und das es Betrug am Lehrkörper sei.

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß der Lehrer ansich einer der 5 häufigsten Berufe ist, die nicht bis zur Regelaltersrente arbeiten. Lt. statistischem Bundesamt war der Lehrer bei Eintritt in die Pension/Rente im Jahre 2010 gerade mal 58,2 Jahre alt.

Ja gehts denn noch? @ Nala, beteilige Dich doch an der Diskussion und häng Dich doch nicht an Sprüchen auf...

Ist doch nur logisch das hier was nicht stimmt wenn ich sehe, daß selbst meine Mutter noch nach Eintritt in die Regelaltersrente arbeiten geht, um über die Runden zu kommen.
Ca. 1,3 Mio Rentner (Zahl stetig ansteigend) muß sich derzeit noch etwas hinzuverdienen. Ja wo bleibt denn da die Verhältnismässigkeit? Hier gehts nicht um Neid sondern darum, mal in der Realität anzukommen und mal die Scheuklappen abzusetzen!

@Aoxomoxoa
Genau die fehlenden Fakten habe auch ich schon mehrfach bemängelt, gerade als Gewerschafterin sollte es doch ein leichtes sein, belastbares Zahlenmaterial auf den Tisch zu legen. Anstattdesen wird der persönliche Arbeitsalltag beschrieben, woraus sich kein Mensch ein Bild über die Bedingungen eines Durchschnittlehrers machen kann, da die TE 1. Gewerkschaftlich unterwegs ist und auch Vorträge hält und 2. An einer Schule für Spezialfälle tätig ist, was wohl wegen irgendwelchen Gutachten einen erhöhten Zeitaufwand erfordert.
Würde ein Schüler in einer Prüfung so auf die gestellten Fragen eingehen gäbs wohl 0 Punkte. Auf die Frage, was ist 27+21 kann ich ja auch nicht antworte: Ja, es gibt viele Zahlen, man kann sie auch addieren oder dividieren und je nachdem was man so macht kommt mal mehr und mal weniger raus.....
Gerade von einem Lehrer erwartet man doch eine kompetente und zielführende Antwort und nicht etwas, was zum Stochern im Nebel einlädt.

@ honk62
Leider bist Du bei mir an der falschen Adresse, ich nehme nichts mit, außer hin und wieder einen Anhalter oder nen Sonnenbrand am kleinen Zeh im Urlaub.
Ich habe nie behauptet, daß es keine staatlichen Mitarbeiter gibt, welche fleisig sind, zweifellos läst aber die Arbeitsauffassung öfters mal zu wünschen übrig. Kundenorientierung ist so ein Stichwort, wie wäre es denn wenn beispielsweise alle Ämter mit Publikumsverkehr auch Samstags aufhätten ? Das würde doch sehr vielen Kunden sehr entgegenkommen, warum gibt es diesen Service, fast nirgendwo?
Und glaube mir, die Leute ärgern sich auch über unfähige Verkäuferinnen etc., es gibt nur einen kleinen, aber wichtigen Unterschied: Den Metzger kann ich wechseln, die Behörde aber nicht.

-- Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. --

Marcus Tullius Cicero

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

"zweifellos läst aber die Arbeitsauffassung öfters mal zu wünschen übrig. Kundenorientierung ist so ein Stichwort, wie wäre es denn wenn beispielsweise alle Ämter mit Publikumsverkehr auch Samstags aufhätten ? Das würde doch sehr vielen Kunden sehr entgegenkommen, warum gibt es diesen Service, fast nirgendwo?"

Das liegt nicht an der Arbeitsauffassung des Einzelnen (übrigens müssen viele Lehrer Samstags arbeiten, aber beispielsweise auch Müllabfuhr, Feuerwehr, Polizei, Standesbeamte, Zoll, BGS, Ordnungsamt, Bibliothekare, Städtische Bühnen, Tiefbau, ...), sondern vor allem daran, dass der Steuerzahler jammert über die hohen Kosten. Nun wird es aber nur deswegen nicht noch teurer, weil die meisten Dienstherren eine zu dünne Personaldecke haben für Samstagsöffnung.

Abgesehen davon - wie oft muss man denn typischerweise zur Behörde?

Ummeldung, Kfz-Anmeldung, Gewerbeanmeldung, Geburt/Todesfall. Also die drei Autos, die ich in meinem Leben selbst anmelden musste (Neuwagen meldet das Autohaus an), konnte ich morgens um 7h vor der Arbeit anmelden. Und würde ich mal nen Kind kriegen, stünde mir - ebenso wie beim Tod naher Angehöriger- ein Urlaubstag zu bzw. beim Kinderkriegen mehrere Wochen. Würde ich ein Gewerbe anmelden, nunja, dann hätte ich ja zu dem Zeitpunkt noch gar keinen festen Hinderungsgrund, und bitte wie oft zieht man um? Übrigens steht einem auch da bezahlter Sonderurlaub zu. Die meisten Behörden bieten auch schon Termine, so dass man notfalls in der Mittagspause o.ä. weg könnte. Meine Sonderparkerlaubnis habe ich komplett online/telefonisch gemanaged, ebenso alles mit Finanzamt & Co.

Ach, es gäbe ja auch die Möglichkeit unter der Woche einen oder 2 halbe Tage zuzusperren. Und es ist schön für Dich, daß Du selten in diese Verlegenheit kommst, eine Behörde aufzusuche. Ich bin glaub inzwischen 12 mal umgezogen hatte bestimmt schon 20 Fahrzeuge, welche ich an- bzw. abmelden mußte. Gelegentlich brauchts auch einen neuen Ausweis oder gar einen Reisepass, mancher muß Unterstützung beantragen, wieder andere möchten sich beruflich umorientieren und hätten gerne ein Gespräch im Arbeitsamt. Also wir müssen mal nicht so tun, als ob eine Samstagsöffnung nicht vielen Leuten entgegenkommen würde. Das zeigt ja auch schon allein die Tatsache, das es ein paar kleine, zögerliche Versuche dahingehend gibt.
Ach ja, die freien Tage bei Familienunglücken werden ja freundlicherweise vom Arbeitgeber gesponsort.....hmmm..... was hat der eigentlich mit Omis Ableben zu tun....???

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

Was glaubst Du denn, wann die Angestellten die Arbeit wegschaffen? An den halben Tagen, an denen kein Publikumsverkehr ist...

Mit einer Vollmacht kannst Du für Kfz-Anmeldungen, Meldesachen usw. jeden Kumpel für Dich losschicken, wenn Du zwischen 7 und 18 Uhr Montags bis Freitags es selbst nicht schaffst zum Amt.

EDIT meint noch, Du bist also in 38 Jahren 32 Mal in die Verlegenheit gekommen, einen Umzug oder ein Auto zu melden? Und konntest das nie in einer Pause erledigen, hast nie Sonderurlaub wegen Umzuges bekommen (gesetzlich vorgesehen), konntest nie einen Autohändler, Kumpel, Freundin, Mutter, ... bevollmächtigen, das nie um 7h früh oder um 18h Abends machen? Oder sprichst Du von den italienischen Verhältnissen?

„Luxemburg“ (Pseudonym)

das sind die öffnungszeiten bei uns .
die sind von 7 -18 uhr weit entfernt


Öffnungszeiten des Bürgerservice
Montag: 8.00 bis 14.00 Uhr
Dienstag: 8.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 bis 14.00 Uhr
Donnerstag:7.30 bis 18.00 Uhr
Freitag: 8.00 bis 12.30 Uhr

„Oberschwaben“ (Pseudonym)

Und? Wie sind deine Arbeitszeiten, Rotefanta?

EDIT findet, wenn Leute mit mehreren Wohnsitzen und Büros und einer 80 Stunden-Woche es schaffen, ihre Umzüge, Autos usw. anzumelden ohne Samstagsöffnung, dann schaffen andere das auch - Tschakka!

„Luxemburg“ (Pseudonym)

für mich ist das problemlos zu schaffen,aber eben nicht für alle .
in meinem leben gibt es keine arbeitszeiten mehr.

@ Hauptstadtfrau
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, aber offensichtlich mangelt es am Wille....

Es geht hier doch nicht nur persönlich um mich, mal abgesehen davon, daß ich keine arbeitslosen Kumpel habe, meine Mutter kein Auto fährt und ich meine privat erworbenen Gebrauchtwagen wohl kaum durch einen Autohändler zulasse (bzw. zugelassen habe). Abgesehen davon, hast Du richtig erkannt, daß ich in Italien wohne und hier tut sich schon ein wenig was, sprich einige Büros sind auch Samstags auf, es läuft aber auch einges telematisch bzw. über autozertifikation.

Mit deiner Argumentation könnten wir auch die Geschäfte von Montag bis Freitag 9-13 Uhr öffnen und den Rest bleiben sie geschloßen, weil ja jeder irgendeinen kennt, der die Einkäufe für einen erledigen könnte. Abgesehen davon gibt es ja auch noch das Internet, um einzukaufen, wobei es die öffentliche Verwaltung ja auch hier nicht hinbekommt, entsprechende Angebote zu realisieren.

Es geht darum, die Dienstleistung dann anzubieten, wenn die meißten Leute, welche diese in anspruch nehmen wollen, Zeit haben.
Wie wäre es denn, wenn die Gaststätte um 18 Uhr zumacht, der Versicherungvertreter nur Termine zwischen 9 und 17 Uhr macht und die Tankstelle nur von Montag bis Freitag auf hat ?

Wie uns ja rotefanta schön dargelegt hat, sind die Öffnungszeiten alles andere als bürgerfreundlich. Es ist genau dann geöffnet, wenn der Großteil der Bevölkerung arbeitet und wer auswärts arbeitet hat auch keine Chance den langen Donnerstag warzunehmen.

Ich weiß, Veränderung kann weh tun, aber die Verkäuferin, welche mal mit Öffnungszeiten von 8-18.30 Uhr angefangen hat, steht heute auch bis abends um 10 im Laden und auch am Samstag Nachmittag.