Wie würdet ihr Strom sparen?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 38 Antworten

„Unterfranken“ (Pseudonym)

Ich bin im April in die neue grüßere Mietswohnung gezogen und habe von Anfang an Sparlampen eingesetzt und neue Geräte angeschafft die Strom und Wasser sparen...

„Westoverledingen“ (Pseudonym)

Da stelle ich mir die Frage, wie Du "groß" definierst ... wenn ich meine Energiekosten in einer entsprechenden Wohnung mal eben halbieren kann, dann ist das für meine Definition viel. Zusätzlich zu den bereits zuvor genannten Dingen wie eben kein Standby usw..

„Ostprignitz-Ruppin“ (Pseudonym)

HoraLi: im prinzip bin ich deiner meinung, aber ...

es gibt in deutschland (zahlen august 2010; wikipedia) 6.705.094 menschen (2.027.583 alleinstehende, 1.772.233 kinder, 3.581.912 bg's), denen man vorschreibt, was sie mieten dürfen und letztendlich können!
diese menschen haben 374€ (bei bg's für jede person im haushalt ausser kindern - mit den kindern bin ich nicht sicher) für eine wohnung incl. heizung.

bekommt man für 374€ bzw. 748€ eine wohnung in einem niedrigenergiehaus mit neuester technik?

wenn ich dann - weil noch recht selten - doch so eine wohnung finde und man sich diese auch leisten kann muss man auch noch schaun, wo liegt diese wohnung, wie weit ist sie vom arbeitsplatz weg.
wenn die kosten für wege und der energieverbrauch der wohnung sich gegenseitig aufheben macht das ja auch keinen sinn. klar könnte man so vielleicht strom und energie sparen - aber durch den ausstoß an co2 für den weg könnte sich das relativieren.

„Westoverledingen“ (Pseudonym)

@möchtegern

Keine Frage, dass das nicht für jeden umsetzbar ist, weil auch (noch) gar nicht ausreichend entsprechende Wohnung vorhanden sind. Aber man merkt schon, dass bei den Wohnungsbesitzern ein Umdenken stattfindet und immer mehr Wohnungen nach der Sanierung z. B. mit Energiepässen vorhanden sind. Gut, dass die Richtlinie für diese Energiepässe noch recht "schwammig" ist, steht auf einem anderen Blatt, aber gewisse Grundvoraussetzungen müssen schon vorhanden sein.

Und auf Deine Frage zu antworten: Ein ganz klares Ja! Man bekommt für die von Dir genannten Beträge eine solche Wohnung (zumindest meine Erfahrung wenn ich von zwei Personen ausgehe). Starke Schwankungen beim Mietpreis je nach Lage wird immer ein Problem sein... in Hamburg oder München zahlt man ohne weiteres das doppelte - aber dieses Verhältnismäßigkeiten bestehen ganz unabhängig von den beschriebenen Wohnungen.

„Spreewald“ (Pseudonym)

@ Hora-Li sicher aber dann musste auch überlegen was du dafür investiert hast.

„Westoverledingen“ (Pseudonym)

@Aubrey

Als Mieter, außer den Umzugskosten, im Idealfall nichts :-)

Und als Immobilienbesitzer ist es die Frage, ob man viel umbauen muß, oder ob man von vornherein neu baut. Bei ersterem ist es ohne Frage ein Rechenexempel, aber guckt man mal auf die Preisentwicklung der letzten Jahre was Energiekosten so angeht, bin ich der Meinung, dass sich eine gewisse Investition zumindest mittelfristig amortisiert (nehmen wir jetzt mal Beispiele aus wie z. B. das 80ährige Rentnerehepaar, welches in seinem kleinen Häusle aus den 60igern seinen Lebensabend verbringt).

„Neumarkt in der Oberpfalz“ (Pseudonym)

@Aubrey
Wenn man so anfängt zu diskutieren sollte man es gleich richtig machen: Die größten Verbraucher elektrischer Energie sitzen im produzierenden Gewerbe und da kann man als kleiner einzelner Bürger absolut nichts machen ... also kann man auch gleich aufs sparen verzichten...

Nee nee, Privathaushalte sind mit fast 30% der zweitgrößte Stromverbraucher und insofern haben bereits kleine Einsparungen beim Einzelnen eine große Auswirkung.

Wir haben schon vor einigen Jahren alle Birnen gegen Energiesparlampen getauscht, noch bevor LED-Birnen bezahlbar waren und ein einigermaßen angenehmes Licht lieferten. Unser Tiefkühler steht nicht auf Maximum, da wir den Inhalt eh nicht bis zum Verbrauchsdatum lagern. Ansonsten sind alle Weißwaren mindestens Energieklasse A, die kosten ja in der Anschaffung doch etwas mehr so das die auch so schnell nicht ersetzt werden. Die Trocknung der Wäsche übernimmt ausschließlich die frische Luft.
Das was als einziges noch richtig Strom frisst ist unser Plasma TV, welcher sicherlich in den nächsten 2 Jahren durch etwas verbrauchsgünstigeres ersetzt wird.

„Vulkaneifel“ (Pseudonym)

edit:
klar spaare ich an den Kosten und NEIN ich verbrauche nicht genauso viel- mein Verbrauch liegt in meiner Wohung 40qm unter 900 kw/h im Monat! Ich habe mich mit der Materie intensiver auseinander gesetzt und dadurch ein Empfinden für meinen Verbrauch bekommen und schaue definitiv genauer hin, was ich noch tun kann. Führe mon. Liste um ein überblick zu haben & natürlich Alles vom Netz= kein Standby!

Logisch ist der """ÖKO Strom""" ein Energiemix. Nach meinem Wissen alle male besser als AKW.

In unserem (Familie) ECO Haus Bj.`09 haben wir eine Geotherme also Erdwärempumpe und Solar aufm Dach. Dazu die absolut bessten Isolierungs und Energiewerte die man bei einem Energiesparhaus haben kann.So autak und Umweltbewusst wie möglich zu leben ist das Ziel.

Nur muss ich mich als Mieter in nem 0815 Haus den Gegebenheiten insbesondere der Isolierung im Mietshaus abfinden und kann nicht mehr tun als richtig Lüften, angemessen Heizen, Fenster und Türen isoliert so weit ich das konnte & vorallem mit Köpfchen meine liebgewonnen Geräte (Waschmaschine, Kühlschrank, Ofen, Herd, TV und Laptop, Telefon und Energiesparlampen) nutzen. Ganz bewusst verzichte ich auf Trockner, Geschirrspüler, Microwelle, Lichterkettengedöns, und alles was man wirklich nicht braucht.

Ohne Strom wäre das Leben (Haushalt) nicht so schön einfach..denn wer einmal weiss wie es ist jedes einzelne Kleidungsstück mit der Hand waschen zu müssen, keine verderblichen Lebensmittel verzehren zu können, kochen mitm Bunsenbrenner etc. kanns ja mal gerne ausproieren! So schätzt man was man an Luxus hat und sollte auch dementsprechend sorgsam mit den Ressourcen umgehen!

Ab und an mal die Bequemlichkeit (sich zum Stecker zu bücken und das Köpfchen benutzen) zu überwinden tut jedem von uns Gut.;)

puuh @Zoé, 900 kW/h im Monat ist aber extrem viel...

Habe gerade zufällig meine Rechnung hier, weil ich endlich mal meine Steuer machen muss, ich habe 2008 im ganzen Jahr 2.268 kW/h verbraucht und 2009 dann 2.636 kW/h. Meine Wohnung hat 65 qm, denke aber nicht, dass die Wohnungsgröße einen erheblichen Unterschied macht.

Dabei gönne ich mir aber strommäßig schon einen gewissen Luxus, z. B. bei schlechtem Wetter den Wäschetrockner, Eischnee, Sahne schlagen oder Kuchen backen immer mit dem elektrischen Mixer, Haare trocknen und stylen immer mit dem Föhn, usw. Unnötige Lichter allerdings leiste ich mir nicht.

Mit der Spülmaschine spült man übrigens sparsamer, als von Hand.

„Rathenow“ (Pseudonym)

Ein Elektrikermeister versicherte mir daß Ceranfeld und Induktionherd mehr Strom brauchen als die herkömmlichen Kochplatten.
Wäschetrockner halte ich auch für total unnötig.Das meiste wasche ich bei 30° ,weil es oft nur verschwitzt ist.
Ein PlasmaTV wollte ich mir schon kaufen ,doch schreckte mich der hohe Stromverbrauch ab, zumal ich eh wenig fernsehe.
Ein großes Tiefkühlfach oder Truhe brauche ich nicht mehr, da es im Handel ständig gute Tiefkühlwaren gibt.
Auf eine Spülmaschine kann ich auch verzichten.

„Suhl“ (Pseudonym)

Auf eine Spülmaschine verzichte ich auch...aber meinen Plasmafernseher gebe ich nicht mehr her. ;-)

„Vulkaneifel“ (Pseudonym)

Entschuldigt bitte: son quatsch getippt- im Jahr natürlich. ich verbrauchte rund 1000kwh im Jahr. Jetzt hatte ich es eben auf knapp unter 900 kwh im Jahr geschafft. Und ich bin etwas stolz drauf. Zugegeben ich halte mich im Jahr ca. 4-6 Wochen bei meiner Familie auf. Also 900 kwh in 11 Monaten. ;)

„Ostalbkreis“ (Pseudonym)

Ich besitze keine Fernseher, keinen Trockner, schleudere bei 600 U/min und meine andere Geräte sind A++.
Ansonsten habe ich festgestellt, daß ich viel weniger Energie benötige, seit dem ich mich normalerweise morgens gründlich wasche und nur noch dusche, wenn die Haare gewaschen werden. Logo und baden gibt es so-wie-so nicht.