Werden die Karten für die Bundestagswahlen neu gemischt ?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2013
So ist es eben mit Piraten. Man lässt sie dümpeln bis sie anfangen (nennenswerten) Schaden anzurichten. Dann verpasst man ihnen eine Breitseite und weg sind sie..... Und alles ist wieder in ruhigem Fahrwasser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2013
Obgleich ich in der jetzigen Form nicht viel von den Piraten halte, wäre es dennoch schön gewesen, wenn sie mehr bewirkt hätten und den Laden mal etwas aufgemischt hätten. Leider scheinen sie an ihren eigenen Idealen zu scheitern. Ich schätze, der Hype ist vorbei. Und ins Gespräch wurden sie meist nur wegen interner Zerwürfnisse gebracht. Schade.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.07.2013
Ich engagiere mich nicht politisch, da dies wenig bringt... Denn die Politiker gehören einer bestimmten Partei an und müssen Untergebene sein, weil die Alphatypen immer das letzte Wort haben.

Und bis du mal der GURU bist, vergehen Jahrzehnte bei den Großparteien !
Daher ist eine große Karriere bei den kleineren Parteien eher realisierbar...

Frau Merkel kündigt an, dass es mit ihr keine Steuererhöhungen geben wird und kann diese Kernaussage nicht glaubhaft darlegen. Es gibt bereits eine Ankündigung der gleichen Partei, dass die Tabaksteuer im Jahr 2014 erhöht wird. Bei der Partei fehlt mir die Standhaftigheit und Zuverlässigkeit. Es wäre eine schlechte Wahl für mich, da es eine Partei für Besserverdienende und Vermögende ist, die ihren Reichtum vermehren wollen.

Die SPD hat mit Herrn Schröder und Herrn Müntefering die Wähler vergrault.
Und so ist Herrn Steinbrück mehr zuzutrauen, da er sich mit Geld auskennt und ein vernünftiges Wahlprogramm mitentwickelte. Frau Kraft würde jedoch mehr Wählerstimmen erhalten, da manche nur auf die Sympathie achten.

Die FDP ist eine Minderheitspartei wie die AFD und die Piraten. Und so gibt es das Problem, dass sie nur ein Zuckerchen als Koalitionspartner erhalten.

Ich wähle eine christlich soziale Partei, die beispielsweise ein Gutachten für Bedürftige in Auftrag gibt und sich um die Leute auf der Straße kümmert, damit sie ein Licht am Ende des Horizonts sehen. Also eine Arbeiterpartei, die sich für den Mittelstand und die Normalverdiener engagiert.

Letztlich bestimme ich mit meiner Stimme, welche Partei meine Interessen am ehesten verfolgt. Und hier geht es um Wahrscheinlichkeiten... :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.07.2013
Komisch...keine Antworten mehr? keine Beiträge....

Es gibt soviele Themen, die hier einfach vermischt werden..

schlechter Zustand in Schulen: dafür sind die Gemeinden / Städte selber zuständig!


und es gibt ein adäquates Mittel bei Politikern die vor der Wahl anders reden als sie hinterher handeln: Wahlversprechen einfordern, wenn nicht: abwählen

schön bei den Grünen immer zu beobachten: vor der Wahl in der Opposition eine große KLappe riskieren, nach der Wahl möglicherweise in Regierungsverantwortung schauts eben anders aus!!!!

Da warnt sogar ein grüner Ministerpräsident vor dem Wahlprogramm seiner eigenen Partei!

außerdem: über Politik motzen ist Mainstream, absolut modern und hilft nix!

Bürgerbeteiligung und sich zumindest im Nahraum selber einbringen ist das Zauberwort!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2013
kleine Zwischenfrage von mir: wieviele von euch engagieren sich politisch? :))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.07.2013
Das Thema Bundestagswahl schläft hier im Forum langsam ein, weil alle wissen, wir können wählen was wir wollen, an der deutschen Politik wird sich nichts ändern. Austrian@ hat Recht, wenn er feststellt, das vier Parteien im Bundestag (schwarz, rot, gelb, grün) in den Hauptaussagen übereinstimmen und nicht mehr das Meinungsspektrum in der Bevölkerung (zur Eurorettung hat etwa die Mehrheit der Deutschen eine andere Meinung als die große Mehrheit des Bundestages) abbilden....
Also ich schreibe als Österreicher, (die Situation hier ist ähnlich), aber ich sehe mir oft Deutsche Diskussionen an.

Was für mich als Wähler (in Deutschland) sehr schwierig wäre, ist dass sich eigentlich 4 Parteien (Schwarz, Rot, Gelb, Grün) bei den meiner Meinung nach größten Missständen, einig sind.

Wenn die Leute dann weit Links oder Rechts wählen, oder einfach nicht hingehen denkt man das seien alles Idioten. (Wobei ich natürlich auch sicher nicht die NPD wählen würde).

Aber gerade in den Themen schlechte Infrastruktur, (in vielen Schulen funktionieren nicht mal die Toiletten). Das neue Kastensystem mit Harz 4 usw. Diese ganzen Rüstungs-, Waffen-, und Kriegsthemen. Verschenkte U Boote, Uran Munition usw. Oder eine Demokratischere Gestaltung von Europa, ein großes Land wie Deutschland könnte da mitgestalten da höre ich aber nix. Unmittelbar bei Ausbruch der Krise, fand ich das "Alternativlos" ja noch okay, aber jetzt müsste das alles auf demokratische oder zumindest Vorgehensweisen die durch Repräsentative Demokratie gestützt werden eingespielt werden, es kann doch nicht dauerhaft sein dass meinetwegen 10 Leute entscheiden
ob ein Rettungsschirm, eine Enteignung oder sonst was praktiziert wird.

Bei diesen Themen bekleckert sich die Opposition auch nicht mit Ruhm.

Schöne Grüße
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2013
Um im Bild zu bleiben: Ich nehme Ariel als Wachmittel ernst, es erfüllt bestimmt den Zweck (auch wenn wir es bei uns nicht nutzen). Womöglich ist es ein gutes Mittel, es gibt sicher Leute, die es gar für das Beste halten. Dennoch gilt doch die alte Gleichung:
Werbung = information + VERFÜHRUNG
Insofern sollte klar sein, was von Werbung erwartet werden kann und was nicht.

Fraktionszwang ist verboten! Fraktionsdisziplin ist, zumindest für die jeweils die Regierung tragenden Fraktionen, im Gegensatz dazu erforderlich. JedeR in einer Fraktion hat eine eigene Meinung und darf sie äußern. Dann wird abgestimmt und mittels Mehrheit ein gemeinsamer Standpunkt gefunden. Dieser sollte von allen vertreten werden, auch wenn er sich nicht mit dem eigenen deckt, wenn es nicht wirklich um echte Gewissensfragen geht - Beispiel: Bw-Einsatz im Ausland. Abweichungen bei Letzteren werden toleriert, sollten aber angekündigt werden. Sonst bleibt ja ein Austritt aus der Fraktion unter Beibehaltung des Mandats.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Nach dem Motto: wie dumm bin ich, dass ich noch Ehrlichkeit erwarte, wo es doch sowas von legal ist, den Wählern Mist zu erzählen. Sorry, dann kann ich die Politiker auch nicht ernst nehmen!
nun ja, vera.... werden wir von allen Parteien, aber schlimmer ist die Fraktionsdisziplin, wenn Leute aus "Disziplin" anders abstimmen müßem im Parlament als sie wollen.

Dass muss sich als erstes ändern.

Und Ehrlichkeit sollte bei allen, auch bei uns, großgeschrieben sein .... nicht nur bei Parteien.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Es gibt ja noch Leute, die den Start 1949 miterlebt haben. Ich vermute, die sagen: "Wenn das das Ergebnis von 64 Jahren Verarschung ist, dann ist Verarschung unterm Strich eine tolle Sache!"

Und die Anderen die Party organisieren lassen, sich dann aber über die Musikauswahl oder Getränke zu beklagen, finde ich einfach arm. In diesem Sinne dann besser mal die Klappe halten.

Abschließend: Wer Wahlwerbung glaubt, glaubt dann auch, dass das neue Ariel mit der Haumichblauformel jetzt noch reiner wäscht, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Nun ja, dass die Bürger aber irgendwie immer vera.... werden, ist doch nun wirklich nicht herbeigeholt-siehe Wahlversprechen.
Aber deshalb muss ich ja nicht die Klappe halten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Faszinierend wie oft hier angeblich (!) Tucholsky zitiert wird, ohne je das Zitat auch zu belegen. Womöglich wird, statt selbst zu denken, einfach nachgeplaudert, was irgendwo mal gelesen wurde. Aber Wähler als "Stimmvieh" bezeichnen...

Wer seine Stimme behalten will, mag dies tun - es gibt ja keine Wahlpflicht. Aber dann könnte die Stimme auch richtig geschont und die Klappe gleich ganz gehalten werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Moin zusammen

Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie längst verboten.
(Kurt Tucholsky)

Entspricht meiner Meinung 100 Prozent der Realität.
Wenn das arme Wahlvieh immer noch der Meinung ist es hätte eine Pflicht zur Wahl zu gehn, dann soll es das tun.

Ich behalte meine Stimme für mich und erhebe sie lieber an entsprechender Stelle.

Die Einheitspartei im Bundestag aus Schwarz, Gelb, Rot, Dunkelrot, Grün oder demnächst vielleicht Lila ist nur um ihrer Selbst willen dort bzw um Banken und Konzerninteressen zu vertreten.

Um übrigen kommen 80 % neuer Gesetze direkt aus Brüssel und die hat nie je einer gewählt.

Kleine Kostprobe gefällig?

Vielleicht wacht ja jemand auf.

Die 10 Gebote 279 Wörter

Amerikanische Unabhängigkeiterklärung 300 Wörter

EU- Verordnung über die Einfuhr von Karamellbonbons

25911 Worte.

Wenn die schlafenden Bürger endlich wach werden würden und

diese Showveranstaltungen meiden würden und friedlich

auf die Straße gehn, dann könnte sich was ändern, ansonsten

werden die Daumenschrauben enger gedreht und die Luft wird

sehr sehr dünn.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2013
Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten

Kurt Tucholsky
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2013
Ich empfehle Euch auch so eine Bildungsreise mit einem Bundestagsabgeordneten mitzumachen. Ich war im Februar.

Dabei lernte ich:
- In einem Ministerium arbeiten so ca. 500 Menschen. Verbeamtet, versteht sich. Sprich, bei einem Regierungswechsel werden 2 Menschen an der Spitze ausgetauscht und sonst bleibt allem beim Alten.
- Die Bundestagsdebatten und auch die Ausschußsitzungen sind nur dazu da, daß die Abgeordneten sich medienwirksam repräsentieren bzw., daß man versucht die Redner der Gegenpartei aus dem Konzept zu bringen.
- Die Abgeordneten haben Anwesenheitspflicht. So arbeiten sie ab morgens um 8:00 Uhr bis teilweise spät in die Nacht in ihrem Büro.
- Wohl erfolgt die meißte Einflußnahme in der Arbeit der Abgeordneten mit Lobbyisten.
- Sie haben eine 70-Stunden-Woche

Mein Resumé: Ich hätte keine Lust so viel zu arbeiten und nach Wahlen kann sich ja kaum etwas verändern, wenn die Ministerien mit den gleichen Leuten besetzt bleiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2013
*weglach*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2013
Genial! ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2013
Milena99 spricht wichtige Punkte an. Der Artikel im GG besagt, dass das GG auch im Rahmen der Wiedervereinigung gilt. Also darf nur das Deutsche Volk frei entscheiden, ob es eines Tages eine neue Verfassung haben will... Siehe Ewigkeitsregelung.

Das GG hat uns immer vor großem Übel bewahrt. Und wenn wir es je abändern sollten, müssen wir uns alles durchlesen, was in den anderen Verträgen steht...

Bisher: Manches im ESM gilt nicht, solange es das GG gibt. Mir ist schon klar, dass es einige abgeschafft sehen wollen. Jedoch bedenke immer die Frage nach dem Warum.

Ich glaube nicht, das sich jeder bewusst ist, was da auf uns zukommen würde (Schuldenübernahme, Teilenteignung etc.).
Daher war ich gegen den ESM. Denn wenn das GG fällt, kommt da sehr viel auf uns zu...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2013
Alle 4 Jahre wieder kommt die Frage.
Ein paar Köpfe werden gehen, ein paar neue Köpfe kommen.
Wenn sie unsere Stimmen haben, machen sie sowieso was sie wollen und Wahlversprechen sind vergessen.
Trotzdem gehe ich jedesmal wählen, wenn auch nur aus dem Grund sagen zu können:
" Alle Jahre wieder...".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2013
Wenn ein Land in ein anderes mit Gewalt einmarschiert, herrscht wohl Krieg - auch ohne dass dieser erst schriftlich erklärt werden muss. Und wenn die Waffen dann schweigen und die Staaten wieder friedlich miteinander verkehren, herrscht wohl Frieden - auch ohne dass dieser erst schriftlich vereinbart werden muss.

Muss eine Verfassung durch direkten Volksentscheid beschlossen werden? Nein, sonst wären die meisten Staaten dieser Erde ohne Verfassung, Deutschland zumindest hätte nie eine gehabt! Wir haben gewählte Parlamente, die dem GG zugestimmt haben (bzw. nach wie vor zustimmen). Insofern wurde abgestimmt und darüber befunden, dass es sich bewährt hat.

Werden Grenzen von wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und anderen Problemen anerkannt? Nein! Also sollten sie wohl auch besser über- oder supranational angegangen werden. Aber darüber kann ja meinetwegen diskutiert werden. Die ersten beiden Dinge hingegen sind so behämmert, die sollten wohl eher in anderen Foren aufs Tapet kommen.
Was ist unwahr daran? Haben wir einen Friedensvertrag? Nein. Wurde nach der Wiedervereinigung eine neue Verfassung geschrieben und auch darüber abgestimmt? Auch nein. Dass die Rechten daraus Kapital schlagen ist logisch - blöd sind sie ja nicht... Schlimmer ist es, dass die sogenannten etablierten Parteien diese Fakten klammheimlich unter den Tisch kehren - was den Rechten wiederum einen Vorteil bringt...
Ob die neue Partei das für sich nutzen kann, weiß ich nicht... Aber ich stimme der Aussage zu - wir müssen aus dem Euro raus. Die Idee war zwar gut - aber die Umsetzung hat uns eher Nachteile als Vorteile gebracht. ESM und auch die Möglichkeit der Enteignung (das, was in Zyprus passierte, wird auf alle Eurostaaten ausgeweitet, Spareinlagen sind nirgendwo mehr sicher) sind nicht das, was wir wollten. Und da wir nicht davon ausgehen können, dass die Kriesenstaaten Euro verlassen, müssen wir das tun. Wird das weh tun? Vermutlich. Aber wir werden nach einer Weile wieder gut da stehen. Vermutlich sogar besser, als jetzt - da wir für niemanden mehr zahlen müssten...