Wer lässt sich davon zur Wahl animieren
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

also wenn schon einen längeren Zeitraum,
dann hätte ich gerne einen Wahlmonat.
Und da würde ich den November vorschlagen,
denn mit Allerheiligen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag,
Winterblues etc. würde der doch am besten passen.
"Die Tage sind grau. Die Straßen matschig. Die Laune gedrückt.
Lasst uns wählen gehen."
Jeder Wähler sollte automatisch an einer Verlosung teilnehmen - dann schaffen wir auch locker 80% und mehr Wahlbeteiligung ... oder die Politiker sollten ehrlich sein und ihr Ohr am Volke haben ... aber das führt hier jetzt zu weit ... die ganzen Verfehlungen der Politiker aufzuzählen ....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2015
Ich gehe zur Wahl und melde mich als Wahlhelfer, weil ich glaube, dass unsere Art von Demokratie die beste aller schlechten Regierungsformen ist. Ich muss dazu nicht animiert werden, sondern betrachte es als Privileg, es tun zu können. So wie ich mir früher für ein Mädchen die Hacken abgelaufen habe oder nach Mitternacht eine offene Kneipe suchte - genauso werde ich mein Wahllokal allen Unbequemlichkeiten zum Trotz aufsuchen.
Als Kind habe ich Adolf erlebt und Im Beruf durfte ich in den 70 ger Jahren in 60 Ländern Spezialmaschinen errichten. Auch in China unter Mao, Russland unter Breschnew, in der DDR und allen Ostblockländern, in Brasilien unter Ernesto Geisel, in Japan, Asien, USA und Afrika, Skandinavien etc etc. - immer mit offenen Augen und Ohren.
Jedesmal bin ich froh, wieder in Nordeuropa zu sein und mir die Klagen auf hohem Niveau anhören zu dürfen. Das hindert mich nicht, weiter an der Verbesserung der Lebens-Bedingungen für die Opfer unseres Wirtschaftssystems und unserer Zivilisation zu arbeiten - als Parteimitglied und Ehrenamtlicher.
Wer eine Idee hat, was wir wie besser machen sollten - der muss sich einbringen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2015
Vielleicht würden auch einfach mehr hingehen,
wenn die Leute sich von der Politik nicht immer verarscht fühlten.

Was nützt es Frau Fahimi (oder wie auch immer),
wenn sich die Leute 2 Wochen verarscht vor kämen
und eben dadurch länger nicht wählen gehen würden.

Völliger Blödsinnsvorschlag, die hat einfach nicht genug zu tun oder so
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2014
Ich finde immer einen Weg zur Wahl zu gehen und würde meine Stimme nie verfallen lassen . Zum Thema , ich finde wendiger ist mehr und glaube Nicht das durch diese Idee mehr den Weg zur WahlUrne finden , wer will der Schaft
Und wer Nicht will , wird auch nicht Wählen , wenn von Tür zu Tür gegangen wird .
Da stimme ich Cocoa zu. Kann man 7 Tage lang wählen, entzerrt sich auch der Wähleransturm und man kann mit der normalen Anzahl Wahlhelfern arbeiten. In Rathäusern und Bürgerbüros wählen zu können, sollte problemlos sein. In strukturschwachen Regionen kann es ja Wahlmobile geben, die durch den Landkreis tingeln.
Die Online-Wahl sehe ich kritisch. Wer Sony hacken kann, wird auch Wahlen fälschen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2014
Nun ja, es ist oft schon schwierig genug, für diesen einen Tag - der oft kein Arbeitstag ist, Wahlhelfer zu finden

Aber auch nur weil die Kommunen sich scheuen die Wahlhelfer einfach zu verpflichten. Das ist nämlich auch möglich, und zwar nicht nur aus dem Kreis der Verwaltungsangestellten. Jeder Wahlberechtigte kann zum Wahlhelfer verpflichtet werden.

Bei einer Woche sollen dann die Tausenden Wahlhelfer Urlaub nehmen oder wie funktioniert das?

Man wählt im Bürgerbüro? Da sitzen ohnehin immer genug Leute die ohnehin schon bezahlt werden. Wahlscheine ausgeben, Kreuzchen hinter dem Namen machen und die Urne bewachen kann auch eine einzelne Person.
Die Wahlhelfer am klassischen Wahltag braucht man ja vor allem um Stimmen zu zählen und den Ansturm der Wähler zu bewältigen.

Die zig tausend Wahllokale eine Woche offen halten geht ohnehin nicht, viele davon liegen in Gebäuden die während der Woche für andere Dinge verwendet werden.



Ist doch eigentlich ganz einfach. Der Wahlsonntag bleibt Kern-Wahltag. Da kann jeder in sein Wahllokal vor Ort gehen. Wer das nicht kann oder möchte geht ins Bürgerbüro der Stadtverwaltung um dort zu wählen.

Im Idealfall macht man den Montag der dem Wahlsonntag folgt auch noch zum Wahltag. So dass die "ach heute war ja Wahl. Ups"-Wähler ihre Stimme noch nachträglich abgeben können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2014
welch ein unsinn !!!

sehr bezeichnend ist, dass dieser unsinn von einer partei kommt, welche seit etlichen jahren politik gegen ihre stammwähler macht !!!

die >nichtwähler< werden sich das mit dem >nicht wählengehen< ganz sicher nicht nochmal überlegen, wenn sie mehr zeit haben !

dass sie nicht wählen wollen, hängt wohl eher damit zusammen, dass sie zu der erkenntnis gelangt sind (in einigen fällen wohl auch intuitiv spüren), dass wahlen NICHTS ändern ! ...zumindest für sie nicht zum positiven !!!

es ist leider eine tatsache, dass politik mittlerweile nahezu ausschliesslich von lobbyisten für ihre >kunden< gemacht wird...

große konzerne, die alles >bestimmen< können, kräftig absahnen und nicht mal steuern zahlen ! -zumindest nicht hier, sondern in den entsprechend geschaffenen "oasen" ....



-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.12.2014
Nun ja, es ist oft schon schwierig genug, für diesen einen Tag - der oft kein Arbeitstag ist, Wahlhelfer zu finden ... Bei einer Woche sollen dann die Tausenden Wahlhelfer Urlaub nehmen oder wie funktioniert das?
Wenn das in Schweden so gemacht wird: haben sie dort höhere Wahlbeteiligungen als bei uns? Ansonsten wäre die Idee nämlich genauso unsinnig wie sie sich anhört. Und auch kostspielig und aufwendig. Besser wäre es tatsächlich, ein System zu erarbeiten, wie man online wählen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.12.2014
Die Rechnung "wer wählen will geht wählen" ist zu einfach. Ich konnte meine Stimme bereits 3 mal nicht abgeben obwohl ich dies tun wollte.

Okay, mit Wahlwoche hätte ich auch nur ein Mal mehr wählen können. Da war ich spontan zur Wahl nicht am Wohnort.

Wenn man schon dabei ist könnte man vielleicht auch die Briefwahl modernisieren. Dieses Hin und Herschicken von Unterlagen sorgt nur für sinnlose Verzögerung. Zwei mal konnte ich nicht wählen weil meine Stadtverwaltung die Unterlagen zu spät geschickt hat. Da war ich in den USA.

Es spricht doch nix dagegen optional die Briefwahl online zu beantragen und gleich seine Wahlunterlagen auszudrucken. Zwei Briefumschläge finden sich schon noch irgendwo.


Von so Dingen wie Online-Wahl will ich mal gar nicht anfangen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.12.2014
Das Problem ist nicht das Wahlverfahren, sondern unsere Scheindemokratie. Hier regiert nur einer: Der Mammon!
Das gerade die SPD so etwas vorschlägt, spricht für sich und für die Angst, irgendwann dort zu enden, wo die FDP nun ist und auch hingehört: Ins Abseits.
Wir brauchen Pragmatiker, keine Dogmatiker. Also, verbrennt eure Parteibücher und die "Heilige Schrift" und handelt wie denkende Menschen und nicht wie charakterlose Ferngesteuerte! Dann klappts auch mit den Prozenten.
Ich finde das ist ein vernünftiger Vorschlag, der es einem erleichtert seine Stimme abzugeben.
Es kommt des öfteren mal vor das man am Wahlsonntag etwas anderes vor hat oder gar im Urlaub verweilt,es einem aber zu müsig ist die Briefwahl vorzunehmen.
Es ist einfach bequemer mal kurz wenn es einem selbst in den Kram passt zur Urne zu gehen, dies auch tun zu können und wenn dafür eine ganze Woche oder sogar eine noch längere Zeitspanne dafür zur Verfügung steht, dies auch zu nutzen.

Was dagegen spräche wäre jedoch die wesentlich höhere Anzahl der dafür notwendigen Wahlhelfer und das zur Verfügung stellen der Örtlichkeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.12.2014
Ich lese gerade auf Tagesschau.de, daß eine SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi ein neues Wahlverfahren ausprobieren will. Sie möchte "statt eines einzigen Wahltags ganze Wahlwochen wie in Schweden anzupeilen" und daß man überall wählen kann, nicht nur am Wohnort.
Frage dazu: Man unabhängig von Weihnachtsloch Theorien und anderem, würde sich ein hier Anwesender, sonst eher Nichtwähler, davon zur Wahl animieren lassen.