Wer boykottiert Unternehmen mit einer unsozialen Führung?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 178 Antworten

„Inn“ (Pseudonym)

Glückssucher
Vor allem wenn das Filetsteak, dann sicher aus dem Aldi kommt!
Ist Fleisch kaufen aus Massentierhaltung sozial?

Leider hast Du keine Ahnung, worüber Du da schreibst. Erstens glaube ich wirst Du bei Aldi vermutlich kein Filetsteak finden, zweitens, tut mir derjenige leid, der für ein "normales" deutsches Filetsteak viel Geld ausgibt. Warum ? Größtenteils ist das deutsche Schlachtvieh, ob aus Massentierhaltung oder auch nicht, Milchvieh, es handelt sich nicht um sogenannte Fleischrassen. Gutes Rindfleisch zum kurzbraten gibts in Deutschland auch z.B. Galloway, Angus, Limousin oder ähnliches, nur findest Du das seltenst an der Fleischtheke, Du mußt gezielt dannach suchen, häufig kommt es aus dem Ausland. Diese Rassen werden im allgemeinen im Freiland gehalten, also fällt Massentierhaltung schonmal aus.
Sonst noch Fragen zum Filetsteak ?

„Inn“ (Pseudonym)

Ja ich merke schon das du Experte bist, und es deiner Meinung nach kaum Massentierhaltung gibt!
Und wenn man etwas selten an der Fleischtheke gibt, dann ist es wohl auch, entgegen sonstiger geflogenheiten recht günstig!?
Schon klar...

"Und wenn man etwas selten an der Fleischtheke gibt"
kannst Du mir diesen Satz bitte übersetzten ?


Meine Aussage war, daß ich für das Geld, welches ich für eine Currywurst & Gedöns ausgebe, zu Hause ein Filetsteak in die Pfanne hauen kann.
Dafür, daß die Rindviecher, welche eventuell in Deutschland in Massentierhaltung gehalten werden, keine vernünftige Qualität für ein kurzgebratenes Stück Fleisch hergeben kann ich nichts. Genausowenig bin ich dafür verantwortlich, daß die Fleischrassen im Normalfall im Freiland gehalten werden und deswegen Deine Aussage schlicht und einfach falsch ist. Es empfiehlt sich gelegentlich seine Aussagen vor dem Niederschreiben zu recherchieren und nicht irgendeine Kuh durchs Dorf zu treiben, weils gerade "in" ist....

„Inn“ (Pseudonym)

Der zitierte Satz stammt praktisch von Dir, was du aber offenbar nicht mehr weißt! 5.1. 19:18
Oh ja natürlich, hab ich doch tatsächlich ein `man` falsch gesetzt.
Aber Schulkinder würden diesen Satz trotzdem verstehen!

Es empfiehlt sich, selbst geschriebenes auch nach 1o Minuten nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren! Auch wenn ein Wort deplatziert war. Da gibt es sicher Mittel dagegen...
Und ich weiß nicht was du gelesen hast, von deiner Verantwortung war nirgends die Rede...(Mittel)
Und was ich an meiner Aussage recherchieren soll!
Weisst wohl nur du allein...
Vielleicht kannst es ja mal kundtun wo es so günstige Filetsteaks gibt, die in Freilandhaltung aufgewachsen sind, weil es anscheinend so viel davon in Deutschland gibt!?

„Inn“ (Pseudonym)

Aber das soll ja jetzt nicht in ein Streitgespräch ausarten!
Der bei weitem größte Anteil an Fleisch ist nun mal Massentierhaltung! Wenn du anderes kennst, gut für dich.
Ich habe meinen Fleischkonsum stark eingeschränkt und hol es nur aus der Region,,

Es kann so einfach sein : http://de.wikipedia.org/wiki/Intensivtierhaltung. Anteil der Massentierhaltung bei Rindern 6 % und wohl eher ein Phänomän in den USA. Gutes Steakfleisch kommt in den meißten Fällen aus Südamerika, dort werden die Rinder auf Farmen gezüchtet, die auch mal ein paar tausend Hektar groß sind und weit davon entfernt sind davon, was als Massentierhaltung bezeichnet wird.
Ich brauche kein Billigsteak, damit ich mit meinem Vergleich hinkomme. Currywurst: 2,50 €, Pommes, Ketchup Mayo: 2,50 €, eine Cola dazu: 1,50 €, macht in der Summe 6,50 €.
Filetsteak mit Rosmarinkartoffeln: 200 g. Filetsteak 5,00 €, 300 g Kartoffeln: 0,20 €, Dip, Öl, Gewürze, Energie: 0,50 €, 1 Dose Coke 0,50 €. Macht in der Summe 6,20 €. Für die restlichen 30 Cent kannst Du Dir gerne noch ein paar Grüne Bohnen machen.
Teilweise findet man südamerikanisches Rinderfilet auch in der TK-Truhe, einfach auftauen, die Parüren entfernen, in Scheiben schneiden und mit den entsprechenden Gewürzen in Öl einlegen. Hält etliche Tage und Du hast immer ein leckeres Fleisch auf Vorrat, ganz ohne Massentierhaltung.

Von einem Zitat ist Dein Satz übrigens weit entfernt.....

Wenn Du es nicht gemerkt hast, der Hinweis auf meine Verantwortung war ironisch gemeint. Ich kann nichts dazu, daß Du hier irgendetwas schreibst, daß keine Grundlage hat und es Dir nicht passt, daß Du dafür contra bekommst. Deswegen eben auch der Hinweis aufs Recherchieren, es bringt ja nichts irgendwas in eine Diskussion hinzuwerfen, was totaler Quatsch ist. Mal abgesehen davon hat der Verkauf von Fleisch aus Massentierhaltung wenig mit dem Begriff "sozial" zu tun, dieser beschreibt nämlich daß gegenseitige Verhalten von Personen. Ein Betrieb, der Massentierhaltung betreibt kann trotzdem sozial sein

„Bielefeld“ (Pseudonym)

Ich weiss nicht was das hier von euch soll gegen Massentierhaltung herzuziehen hat zwar seine Berechtigung und hat mit Unsozialen Unternehmen was zu tun , ist aber ein
wohl eher ein Randaspekt. Massentierhaltung macht dazu ein
Rubrik auf und dort könnt ihr dann Argumente einbringen.

„Frankenthal“ (Pseudonym)

Genau, denke ich auch. Das wäre ein spannendes neues Thema!
Ich denke immer noch: Wenn viel mehr Leute klar sagen würden: "Lieber Lidl-Vorstand, solange Ihr keinen Betriebsrat zulaßt, kaufe ich lieber bei Aldi ein!", würden wir unseren Augen nicht trauen, wie schnell der Betriebsrat zum wichtigesten Unternehmensgrundsatz würde.
Übrigens an alle Südwestdeutschen: Die Testo und deren Töchter wirft auch alle Mitarbeiter raus, die mit dem Gedanken spielen, einen Betriebsrat zu gründen. Zudem werden die Mitarbeiter ab 40 hinausgemobbt. Da reicht doch eine klare Aussage, wenn die mal wieder anrufen: "Wir gehen zur Konkurrenz, wenn sie sich nicht anders verhalten!"

„Detmold“ (Pseudonym)

Ich fände es viel besser, hier mal Firmen zu veröffentlichen (belegbar bitte, mit Quellenangabe), die man meiden sollte. Mir persönlich würde das viel mehr helfen, als diese teilweisen "Gefechte".

„Frankenthal“ (Pseudonym)

Gern:
- \*Testo*\: verbietet Betriebsrat und mobbt ältere Angestellt heraus (Habe dort lange gearbeitet und daher meine Erfahrung. Reicht das als Beleg?)
- \*Lidl*\Verbietet Betriebsrat. Beleg: Kampagnen der Gewerkschaften
- \*KIK*\: Bezahlt etwa 5,-€ Stundenlohn (Je nach Aussage unterschiedlich). Ich weiß es von Menschen, die dort arbeiteten.
- \*McDonalds und BurgerKing*\: Je nachdem 6,- oder 7,- € Stundenlohn

Gerade fällt mir niemand mehr ein.

„Detmold“ (Pseudonym)

Das ist schon mal ein Anfang Antje.

Belege sind wichtig, um zum einen nicht auf Hörensagen und Halbwissen angewiesen zu sein und zum anderen - wer weiss, wer das hier alles liest. Und dann bekommt der Schreiber Ärger in Form von Unterlassungsklagen o. ä.

„Detmold“ (Pseudonym)

Dankeschön Sonnenstar, das kenne ich schon.

Ich denke, Menschen mit der Nase darauf zu stossen - wenn ich das mal so ausdrücken darf -bewirkt eine Menge. Der Mensch an sich ist ja meist faul ... ;o) Und darum finde ich es gut, eben vielleicht auch hier diese Firmen direkt aufzulisten...

„Frankenthal“ (Pseudonym)

Merci!

Leider hat außer mir niemand genaue Unternehmen gepostet.

Zudem fände ich eine positive Liste auch nicht schlecht. Welche Unternehmen sind denn okay?

„Celle“ (Pseudonym)

Ich halte es aber gewagt, hier Unternehmen an den Pranger zu stellen oder so, denn ob man dazu wirklich ausreichende Kenntnisse hat..???????

„Weserbergland“ (Pseudonym)

..ich geh nicht mehr zum friseur..wisst ihr überhaupt wieviel die armen mädels verdienen?? und nicht mehr zum italiener um die ecke, der ausnutzer!!zahlt seinen angestellten auch nicht die welt!! meine schwägerin arbeitet in einem bio supermarkt für nen hungerlohn..wird auch boykottiert!;))

„Frankenthal“ (Pseudonym)

@ Superrobby: Ich empfehle Dir lange Haare - war dadurch auch erst nach 4 Jahren wieder bei einer mir vertrauten Frisörin.

„Detmold“ (Pseudonym)

Ich gehe schon zum Friseur, aber nicht zu einer Kette und auch nicht in 10- oder 15 €-Läden. Solange ich es mir leisten kann, soll auch meine Friseurin etwas davon haben.

Ausserdem gehe ich zB nur noch zu DM, um Drogerieartikel und Kosmetik zu kaufen. Gemüse u. ä. kaufe ich grösstenteils auf einem Wochenmarkt von Bauern aus der Umgebung. Ansonsten weitestgehend Bioartikel, Fleisch vom Biohändler im Werksverkauf, ausschliesslich Bio-Eier, meide Billigläden.

Natürlich hab ich keine Garantie, dass alles zB auch vom Bauern kommt oder Bio ist. Aber ich kaufe in den letzten Jahren viel bewusster als früher. Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten was tun.

„Bad Krozingen“ (Pseudonym)

- \*Testo*\: verbietet Betriebsrat und mobbt ältere Angestellt heraus (Habe dort lange gearbeitet und daher meine Erfahrung. Reicht das als Beleg?)
- \*Lidl*\Verbietet Betriebsrat. Beleg: Kampagnen der Gewerkschaften
- \*KIK*\: Bezahlt etwa 5,-€ Stundenlohn (Je nach Aussage unterschiedlich). Ich weiß es von Menschen, die dort arbeiteten.
- \*McDonalds und BurgerKing*\: Je nachdem 6,- oder 7,- € Stundenlohn


ich arbeite auch für sieben Euro die Stunde.. hätte auch gerne mehr...würde trotzdem nicht zum Boykott unseres Ladens aufrufen, weil dann hätte ich gar keine Arbeite mehr, und ich weiss wie schwer es ist neue zu finden...

„Frankenthal“ (Pseudonym)

Ja, nun wohne ich ja erst 1 Jahr hier. Doch Stückchen für Stückchen entdecke ich mehr. Einen Ort weiter gibt es einen richtigen Metzger mit super leckerer Wurst. Auf meinem Arbeitsweg gibt einen Bauern, direkt Milch, Eier, Marmelade und Kartoffeln verkauft. Immer wieder gibt es Verkaufsanhänger mit Obst, Gemüse, Kartoffeln, etc.
So werde ich ganz langsam Stückchen für Stückchen unabhängiger vom Supermarkt. Einen Bioladen? Habe hier noch keinen entdeckt. Aber auch die Unternehmensstruktur eines Bioladens oder -konzerns kann unsozial sein. Beim Bauern? Ich denke, daß sind vor allem Familienbetriebe und da habe ich ein gutes Gefühl, sie zu unterstützen.

„Celle“ (Pseudonym)

Den Bauern mit seinem eigenen Hof unterstützen und die vielen Kassiererinnen und Verkäuferinnen bei lidl,aldi und co um ihren job bringen-ist das sozialer? Es muss doch noch andere Mittel und Wege geben, als einem wegnehmen und dem anderen geben.

„Frankenthal“ (Pseudonym)

Solange die Unternehmen sich nicht bewegen, ist es nur der Umsatz, der sie zu Veränderungen bewegt.
Außerdem sind die Lebensmittel direkt vom Bauern einfach viel frischer und günstiger. Der Bauer würde doch vom Konzern auch nur einen Bruchteil dessen bekommen, was ich ihm bezahle. So ist es schon gerechter, finde ich.

„Bielefeld“ (Pseudonym)

@ riedel
Nur durch Boykott funktioniert eine gewisse Kontrolle durch den
konsumenten. Oder sollen wir Bitte Bitte lieber Unternehmer auf die Knie gehen gebe uns einen Gerechten Lohn....?
Nur durch an den Pranger stellen und Verbrauchermacht bewegt sich etwas . Aber vor allen Subventioniert jeder Steuerzahler solche Lohnpraktiken. Es sit bewiesen das Jahr für Jahr durch zu niederige Löhne und Einkommen 10 Mrd. Euro Kaufkraft verloren gehen. Das sind auch reguläre Arbeitsplätze die verloren gehen durch solch eine Politik. Du hast eine Argumentation wie die CDU sozial ist was Arbeit schafft egal unter welchen Bedingungen. Oder bist du bereit für 7.-€ zu arbeiten ?

„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)

Da haben wohl mal ein paar mehr boykottiert:
Grade gelesen:

-Schlecker ist insolvent.-