Weltweiter Höhenflug der Rechtspopulisten
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Da es hier in letzter Zeit sehr brav geworden ist, werfe ich mal ein provokantes Thema in die Runde:

Weltweit kommen die Rechtspopulisten aus ihren Löchern und streben an die Macht. Die USA und Brasilien werden genauso wie Polen und Ungarn schon von denen regiert, in Italien und Österreich sitzen sie mit in der Regierung. Die kommende Europawahl wird diesen Parteien und Gruppierungen weiteren Auftrieb geben.

Auf was werden wir uns in Zukunft einstellen müssen?

Rückfälle in Kleinstaatlichkeit, während die Rechten international zusammenarbeiten?

Alle kochen wieder ihr eigenes Süppchen, das vereinte Europa wird abgeschafft. Die Ausgaben für Rüstung steigen weltweit und das Großkapital lacht sich ins Fäustchen, scheffelt Millionen und lässt es sich gut gehen.

Steuern wir auf kleinere verteilte militärische Auseinandersetzungen zu oder auf einen globalen Krieg?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich empfinde dies als bedenklich bis bedrohlich. Ich kann es auch nicht wirklich "verstehen".
Nur mit "Ausgrenzung" und Ablehnung löst man keine Probleme. Nur vordergründig.
Wo ist der "gesunde Menschenverstand" hin. Die Geschichte hat bei den rechten Ideologien für die breite Masse nie was Gutes gebracht. Bei den extremen Linken übrigens auch nicht.

Ich mache mir eher Gedanken darüber, wer eigentlich die Welt lenkt und beherrscht..... dies sind letztlich nur ein paar "Hand voll" sehr reicher Menschen, die es schaffen gewaltig an allen Strippen zu ziehen......um noch mehr Macht und Geld zu bekommen. Sie manipulieren das Weltgeschehen im Hintergrund gnadenlos. Und fast immer durchschauen es die meisten nicht und tappen blind in die rechten oder auch ultra Linken Fallen......Schafherde halt.
Ich bin definitiv kein Verschwörungstheroretiker. Aber auch nicht total naiv.

Kritisch bleiben , hinterfragen, aber auch die menschlichen Werte nicht zu vergessen.... dies finde ich wichtig.
Gerade auch zum 70igsten Geburtstag unseres Grundgesetzes . Da stehen die wichtigsten Grundpfeiler.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@IsterMix: .....Alle kochen wieder ihr eigenes Süppchen, das vereinte Europa wird abgeschafft. Die Ausgaben für Rüstung steigen weltweit und das Großkapital lacht sich ins Fäustchen, scheffelt Millionen und lässt es sich gut gehen........"


Möchte doch mal darauf hinweisen, das diese linkspopulistische Aussage, sprich die Reichen sind böse,vereintes Europa im internationalsozialistischen Sinne ist das Paradies, so inhaltsberechtigt ist wie ein aus lauter Löchern bestehender holländischer Käse. Die Krisen, die uns seit 2008 beschäftigen, sowohl die Finanzkrise, die Schuldenkrise der EU-Staaten sowie die Zuwanderungskrise haben gezeigt, das die linksliberalen Parteien, die in dieser Zeit die Regierung stellten, nicht in der Lage waren eben diese Krisen im Sinne ihrer Bevölkerungen zu lösen.

Und was die bösen Steuer- und Kapitalfluchtkapitalisten betrifft, war die EU ebenfalls nicht in der Lage, ein einheitliches Steuersystem aufzubauen oder die Steueroasen auszutrocknen, im Gegenteil, Herr Junkers Luxemburg bot den deutschen Kapitalflüchtern attraktive Steuersparmodelle an. Weltweit warten viele Länder nur darauf, das in Deutschland eine Vermögenssteuer nach Linksparteivorbild installiert wird, um das Kapital nach Schweizer Vorbild bei sich zu horten.

Was die Rüstung betrifft, KANN Deutschland anhand der weltweit wachsenden atomaren und konventionellen Bedrohungen nicht untätig bleiben und zum Pazifisten werden, obwohl ich eine entmilitarisierte Welt wunderbar fände. Ein entmilitarisiertes Europa würde Begehrlichkeiten wecken, eben sich dieses Europa zur Beute zu machen. Die Krimkrise sollte ein warnendes Beispiel sein. Die Ursachen liegen aber auch in einer verfehlten Natopolitik. Wir brauchen eine Bundeswehr, die eine wirkungsvolle Abschreckung auf jeden möglichen Angreifer hat.

Abschließend möchte ich hinzufügen, das die jetzige Rückkehr des Wertkonservativismus, der natürlich den Linkspopulisten ein Dorn im Auge ist, eine Folge eben des Handeln linker Politik ist, die keine Rücksicht auf die Identität und Interessen der eigenen Bevölkerung nahm und es versäumt hat, ordnungspolitische Rahmenbedingungen zu setzen, sei es soziale Absicherung, Schutz vor Kriminalität und Ausgrenzung im eigenen Lebensumfeld, Sicherung der Ersparnisse, Wohnungsnot oder Schutz an den Grenzen.

Dies alles hat dazu geführt, das jetzt Parteien in Europa entstanden sind, die das wertkonservative Gestaltungsmoment wieder ins Spiel bringen wollen und das ist auch bitter bitter nötig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Für mich bleibt aber dennoch die Frage, was "wertekonservativ" ist. Bzw wie dies definiert wird.
Denn hier spalten sich ja auch schon sehr heftig die Vorstellungen in den politischen Lagern. Und da wird es schon schwierig.

Keinerlei "Rand-Ideologie" hat die Berechtigung, sich als die "wahre Gesinnung" für alle aufzuspielen.
Denn dann wird es wieder zur Ausgrenzung....und zwar der eigenen "Landsleute". Z.B derer, die zwar auf "Werte" wert legen, aber nicht auf konservative Werte....z.B einer Religion.
Wir haben soviele Flüchtlinge aufgenommen....warum wächst das Personal in Krankenhäusern nicht mit???? Kann es sein, dass jemand 7 Stunden in der Notaufnahme sitzt oder dass Krankenhäuser wegen Überfüllung geschlossen sind? Oder oder oder....und da wundert ihr euch???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Maximai: was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Warum Populismus zieht, mag ich mir teilweise noch herleiten können?
Aber warum eigentlich vermehrt rechts-extrem? Müsste nicht gerade anhand der Ergebnisse "jüngerer", insbesondere "deutscher" Geschichte, gerade diese Schrecken
noch am ehesten in den Gedanken abrufbar sein?
Kann mir das jemand erklären?
Das, was du aber schreibst, Maximai, ist absolut nicht nachvollziehbar, dies ist keine Kettenreaktion und sogar hat gar nichts miteinander zu tun.
Dass man Stundenlang in der Notaufnahme sitzt und die Krankenhäuser sogar wegen überfüllung geschlossen werden hat unmittelbar damit zu tun, dass man Geld im Gesundheitswesen verdienen möchte. Also keine Flüchtlinge, sondern harte Einsparungen am Personal, Anzahl der Betten und so weiter sind daran Schuld, dass diese von dir angeprangerte Missstände existieren. Ja, die Versorgungsmentailtät in der Bevölkerung ist auch mit daran schuld - aber ohne der Sparmassnahmen wird diese nicht so hart die Menschen treffen. Und das auf beiden Seiten der Anmeldung.

Zu dem, was marceau schreibt: Ich wusste gar nicht, dass der G.W. Bush ein ausgewiesener Linker ist und auch die Koalition aus CUD/CSU/FDP würde ich zwar als Neoliberal, aber niemals als Linksliberal und schon gar nicht als Linkspopulistisch bezeichnen. Auf den Rest muss ich entsprechend gar nicht eingehen - Fakenews.

Zum EP: Tja, das ist leider die Gefahr, die entsteht, wenn den Staaten und den Völker einerseits immer besser geht (so, dass sie mit anderen nicht mehr teilen wollen) und andererseits immer mehr Menschen in diesen Länder unterhalb der Armuts- und leider auch Bildungsgrenze leben müssen, so dass sie leichte Beute sind für rechte und populistische Parolen. Die Gefahr steigt permanent. Wir werden wohl demnächst wieder in die Kleinstaaterei verfallen - mit allen Folgen, die uns schon aus der Geschichte bekannt sein dürften. Also Krieg(e), lokale und weltweite. Kampf um Ressourcen. Kampf ums Überleben angesichts des Klimawandels... usw...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Dagmar: .......Keinerlei "Rand-Ideologie" hat die Berechtigung, sich als die "wahre Gesinnung" für alle aufzuspielen.Denn dann wird es wieder zur Ausgrenzung....

@Hmm...und nun? Müsste nicht gerade anhand der Ergebnisse "jüngerer", insbesondere "deutscher" Geschichte, gerade diese Schrecken
noch am ehesten in den Gedanken abrufbar sein?

Alles völlig richtig. Und darum ist es so wichtig, die Werte der persönlichen Freiheit, des Grundgesetzes zu vertreten und auch entschieden durchzusetzen. Bisher sind die Schrecken der Vergangenheit wieder auf dem Vormarsch. Jüdische Mitbürger, ganz schlimm ist es in Frankreich, verlassen aus Furcht das Land. https://www.youtube.com/watch?v=wdz8pTMx8a8
Zu Nazizeiten herrschte die Ideologie des Rassenwahns, heute wird die Ideologie der Entnationalisierung Deutschlands entsprechend dem europäischen Superstaat und der multiethnischen Gesellschaft zur Doktrin erhoben. Wer dagegen argumentiert ist rechts oder verbreitet FakeNews. Das ist undemokratisch und entlarvt den diktatorischen Absolutheitsanspruch autoritärer Persönlichkeiten.
Gefährlich.


@Maximal: "...Sorry.. seh ich anders....."

Ich auch. Wenn seit 2015 bis zu 2 Millionen Menschen eingewandert sind und jedes Jahr ca. 180000 Menschen, also eine kleinere Großstadt dazukommt, hat das selbstverständlich entsprechende Folgen auf die Kapazitäten der Gesundheitsversorgung. Und das ist auch jedem sichtbar außer für die, die es nicht sehen wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Maximal: "....Iss mir zu viel gelaber..."

Sorry, politische Themen leben vom, in diesem Fall, geschriebenen Wort. Muß leider so sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Seltsam marceau und auch Maximai, ich schrieb eigentlich deutlich von internationalen Gegebenheiten, und bekomme jetzt rein deutsche Probleme entgegen gehalten. Auch erwähnte ich die Rüstungsausgaben die weltweit steigen und bekomme auch hier Argumente für die steigenden Ausgaben für die Bundeswehr um die Ohren gehauen.

Muss ich nicht verstehen, will ich auch nicht.

Und auf das beliebte “ich greife mir jetzt einen Satz aus dem Zusammenhang und zerpflücke nur den“ gehe ich nicht ein, ist mir zu doof.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@IsterMix: ".....ich schrieb eigentlich deutlich von internationalen Gegebenheiten......."

Verzeih mir bitte meinen engstirnigen Kommunitarismus, aber ich bin für die Reihenfolge, das vor man der cosmopolitischen Analyse erst einmal die Zustände vor der eigenen Haustür betrachten sollte. Sind die zufriedenstellend gelöst, kann man sich dann noch umso gelöster der Weltverbesserung widmen. Und nicht umgekehrt!
1991 gab es in Deutschland 2410 Krankenhäuser.
Aktuell gibt es laut Statista 1940 Krankenhäuser.

Deutschland hatte 1991 ca. 80.270.000 Einwohner.
Deutschland hat aktuell ca.82.790.000 Einwohner. Ja, die Flüchtlinge sind hier berücksichtigt.

marceau - kannst du Prozentrechnung?
Marceau: meine Frage war bezogen auf den Rechtsruck und warum nun gerade in diese eine Richtung schwenken?
Entnationalisierung Deutschlands ?
Ist es so einfach? Man will nichts weiter als nationale Identität?

Könnte ja entsprechend des empfundenen Ungleichgewichtes zwischen den sozialen Schichten auch links bzw. links extrem werden? Hier böte sich ideologisch doch einiges mehr auf ausufernden Kapitalismus zu reagieren.
Warum also hauptsächlich rechts? Was bieten die noch, was des Volkes Seele braucht?
Mir ist es immer noch sowas von Schleierhaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Meines Erachtens nach hat die Politik seit "Jahrzehnten" verpennt sich in der Öffentlichkeit, bei den Bürgern nicht nur einfacher sondern auch glaubhafter mitzuteilen.
Paradebeispiel Nummer eins ist wohl die SPD. Es gibt wohl kaum eine Partei die es so oft (beobachtend unter großen Schmerzen) geschafft hat Ihre Wähler mehrfach zu vergraulen. Da wundert es mich dass diese Partei überhaupt noch existiert.
Die CDU/CSU ist ein eigenes Thema. Welche Partei bietet diesen beiden die Stirn? Es gibt wohl nur eine Protest-Partei die von morgens bis abends hoch und runter geleiert wird: Die AfD. Das hat sich die politische Landschaft selbst verschuldet. Und wer trägt das Thema?
Die Grünen: Haben sich bei mir zunehmendst zu einem blinden Fleck etabliert. So etwas wie SPD light.
Die Linke um Katja Kipping und Sahra Wagenknecht: Viele klare Punkte und könnte es vielleicht reißen. Wäre da nicht der immer währende Tanz um Absurditäten. Manchmal hat man das Gefühl man führe sich eine Dramainszenierung einer Soapshow nach der anderen zu Gemüte. Wenn Die Linke es nicht endlich mal schafft Klarheiten zu schaffen damit sie regierbar wird, wird sie ewig Opposition bleiben (und wenn sie "Glück" hat bei 8-9% verbleiben). Und eigentlich hat man auch das Gefühl, dass sie nichts anderes will. Anders sieht es bei der AfD aus. Oppositionelle Ziele gesetzt. Wirkt aber entschlossener in Zukunft auch mitregieren zu wollen. Das ist es auch was manche Nichtwähler und schon seit Ewigkeiten frustrierter Wähler oder Parteimitglied erwartet hat.
An dieser Stelle stellt sich die große Hürde dar: Bin ich Wähler einer Partei? Wenn ja, wieso? Bin ich Gewohnheitswähler und gebe meine Stimme einfach so alle Jahre mal ab? Oder spare ich mir diese Stimmenabgabe weil gefühlt ohne hin alles nur vor sich hin dümpelt: Talkshows mit den ewig gleichen Gästen, dem ewig gleichen Gelaber, der ewig gleichen Themen und Abläufen, Wahlversprechen, Wahlsprecher, Wahlziele verfehlt? Der Bürger hat vermutlich nach seinem Arbeitstag nicht Ewigkeiten Zeit sich die Absurditäten (im Detail) der Politik reinzuziehen um dann zu differenzieren wo wie viel Diarrhoe zum Besten gegeben wurde (Und wenn man Pech hat liest der ein oder andere Bürger BILD oder ähnliches). Die Wahrnehmung bzgl. der hierzulande angekommenen Flüchtlingen/Auswanderern ist genauso individuell wie es ein Haus gemachtes Thema ist. Eine endlose Willkommenskultur ist ebenso wenig möglich wie absurd. Probleme die dazu führen dass Menschen flüchten sind seit sehr langer Zeit bekannt (nicht erst ein Thema von gestern oder letzter Woche) und Lösungen die es gibt werden scheinbar entweder gar nicht oder nur halbherzig umgesetzt (und etwaige Gelder/Spenden gar auch in korrupte Taschen geleitet oder Projekte aus Egoismus eingestellt).
Dass eine eindeutige Radikalisierung auf rechter Seite vorhanden ist sehe ich in einem Sinne der tatsächlichen Bedrohung durch das Volk/den Wähler nicht wirklich. Viel mehr sehe ich ein unter Spannung stehendes Pendel das lange "scheinbar" links gespannt verharrte. Nun mit der AfD dazu animiert wird wieder gerade gerückt zu werden (Oder zumindest mal zu pendeln. Wozu auch ein Pendel da ist). Das einzige was die Menschen hindert eine positive Zukunft zu sehen und diese auch (aktiv/passiv) mit zu gestalten ist, sich nicht von/durch einseitigen Medien/einseitiger Presse zu informieren und einem Hype in Form etwaigen "blinden Aktivismus" dauerhaft aufzusitzen. Egal ob links, rechts, mitte oder wo auch immer man dabei stehen mag.
Die FDP: Keine Ahnung wofür die stehen soll und wer die überhaupt wählt.
Die PARTEI: Ist sehr gut.
Die Piraten-Partei: Ihrer Zeit voraus. Und versteht nicht jeder. Und wenn sie Pech hat wird sie so etwas wie SPD light meets Die Linke light meets Die Grünen light.


IsterMix, Gestern, 22:14:
"Seltsam marceau und auch Maximai, ich schrieb eigentlich deutlich von internationalen Gegebenheiten, und bekomme jetzt rein deutsche Probleme entgegen gehalten. Auch erwähnte ich die Rüstungsausgaben die weltweit steigen und bekomme auch hier Argumente für die steigenden Ausgaben für die Bundeswehr um die Ohren gehauen.

Muss ich nicht verstehen, will ich auch nicht.

Und auf das beliebte “ich greife mir jetzt einen Satz aus dem Zusammenhang und zerpflücke nur den“ gehe ich nicht ein, ist mir zu doof."

Ôo
Irrsinn kurz erklärt: Ein Land hat die Atom-Bombe. Nun kann es andere Länder (Demonstration an Hiroshima, Nagasaki dass die USA das kann). Seither streben alle Länder dieser Welt entweder nach Aufrüstung oder Abrüstung. Die meisten rüsten auf. Wenn ein Land eine Atom-Bombe besitzt wird es nicht angegriffen und respektiert. Ansonsten droht die Auslöschung/nukleare Verseuchung des anderen (angreifenden) Landes. Das geht also seit jeher so. Die einen haben Nuklear-Waffen selbst oder bekommen welche gestellt. Manche Länder haben "offiziell gar keine Atom-Waffen" weil diese etwaige Reglementierungen nach sich zieht. Nächster Schritt: Raketenabwehrschirm. Nächste Aufrüstung: Überschallwaffen/Railgun/Drohnen/IT/Roboter/Exoskelett und der Ausbau etwaiger ABC-Waffen und deren Handhabe. So etwas wächst nicht an Bäumen. Des Weiteren will man auch die eigenen Betriebe weiterhin mit Arbeit versehen und am weltweiten Markt mitmischen. Ist nur ein Teil des Interesses. Die nächsten Bemühungen gehen in andere Länder in denen Schulen für Mädchen gebaut werden oder Diktatoren Massenvernichtungswaffen besitzen (und die wie durch ein Wunder niemals sicher gestellt werden konnten). Geo-Politik und Geheimdienstkram at its finest.
Keine Ahnung warum man "so etwas nicht verstehen will/kann".


stierfrau, Gestern, 22:57:
"1991 gab es in Deutschland 2410 Krankenhäuser.
Aktuell gibt es laut Statista 1940 Krankenhäuser"

Seit wann sollen Krankenhäuser Profit orientierte Unternehmen sein?!
So lange sich an diesem Thema nichts ändert, so lange wird sich mMn. auch an den Umständren in den meisten Krankenhäusern nichts ändern.
@Polygon - seit sie immer mehr privatisiert werden. Bis 1985 war es in Deutschland verboten (!!), mit den Krankenhäuser Gewinne zu machen. Danach wurde dieser Verbot gelockert und irgendwann sogar ganz abgeschafft. Mittlerweile befinden sich fast die hälfte aller Krankenhäuser in privater Hand.

https://www.krankenhaus-statt-fabrik.de/129
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/kliniken-in-geldnot-wie-private-den-krankenhausmarkt-aufrollen/19628512.html?ticket=ST-1783265-XrbRqsEdcdfGkk0f6h2C-ap2
Was glaubst Du, warum soviele Häuser mitlerweile in privater Hand sind? Die Kosten explodieren förmlich, so das "normale" Häuser kaum bis gar keine Gewinne machen, im Gegenteil, die meisten Häuser müssen sparen was das Zeug ( wortwörtlich) her gibt. Gerätschaften haben viel längere Standzeiten, 20-30 jahre alt sind keine Seltenheit mehr. Verbrauchsmaterial wird ausgereizt. vom Personal ganz abgesehen. Sind ja viele med.-Angestellte hier aktiv. Können ja mal aus dem Alltag berichten, Hammerhart der Job. Dazu viele Tausende Kranke, die nie eingezahlt haben, ich frage mich eh, wie das funktioniert. Ich bin Privar Versichert, und jedes jahr steht Erhöhung von teilweise 15-20% an. Eine Spirale ohne Ende, aber wohin versickert das Geld?
Gebe ich mal das Beispiel der "neuen Gesundheitskarte" als beispiel, Milliarden hat das den Versicherten gekostet, komplett neue Kartenleser gesponsort für alle Praxen, inkl. Sponsoring der Installationen / Wartungen. Gebracht hat es erstmal viel Stress in den Einrichtungen/Praxen.
Kaum Fertig, beginnt die Telematiksumstellung, wieder mit vielen Millionen gesponsort, wieder neue Hardware, wieder Irsinns Installationen/Wartungen, Geld was in der med. Betreung wesentlich besser angelegt wäre, oder und in mehr Personal, bessere Bezahlung.
Wieder ein Geldverbrennungsprojekt.
Aber die Versicherten zahlen die Zeche dieser wahnsinnigen Geldverschwendung.
Der Nutzen? hmm...... ok... es stehen irgendwann mal alle Patientenbezogene Behandlungen allen zur verfügung.
Toll....
Tja, Rudi - weil man eben das Gesetzt abgeschafft hat, nach dem man mit Krankenhäuser kein Geld verdienen durfte. Wenn es kein Gewinn zu erwirtschaften ist, spielen die Kosten keine Rolle.

Was beklagst du dich, Rudi? Du bist ja freiwillig privat versichert. Du bist es, weil es früher viel günstiger war. Du wolltest also Geld sparen, statt solidarisch mit anderen zu sein. Jetzt wird es für euch auch teurer - so ist das Leben. Und du kannst da nicht auf die tausende Kranke schieben - die werden nicht von deinen Beiträgen bezahlt, sondern von den Beitragen deren, die gesetzlich versichert sind. Unter Anderem von meinen, da ich freiwillig in der Gesetzlichen Versicherung bin. Und meine Beiträge sind nicht explodiert in den letzten Jahren.

Was glaubst du, wer diese ganzen Karten will? Das sind private Unternehmen, die dumm und dämlich daran verdienen - und die unsere Idioten da oben dazu überredet haben, das auch noch zu bezahlen. Lobbyismus, kennst das?