Definitiv Peer Steinbrück. Kassiert Zighunderttausende in der Privatwirtschaft und vernachlässigt seinen eigentlichen Job im Bundesparlament, wird auch noch zum Kanzlerkandidaten der SPD gekürt und schnoddert in derbster Gossensprache herum - ein unflätiger Maulaffe!
Dieser Mann gehört einfach nicht an die Spitze einer politischen Körperschaft und schon gar nicht an die Spitze der Regierung eines Landes. Wir brauchen einen selbstloseren Kanzler als ausgerechnet Peer Steinbrück. Die Rent-A-Peer-Reklame fand ich absolut treffend.

@Okolythen

Bei deinen Aussagen hier, ist das schon nach zu voll ziehen, daß du kein Anhänger der bürgerlichen bist, also ist Auswahl nicht mehr so groß.

Das andere Thema diskutiere ich mit dir nicht, das ist mir zu albern.

Nur gut, daß Du weißt welcher Partei ich beiwohnte.

Ich ahne, daß Du schon länger hier bist. Wahrscheinlich sind die Damen hier erschreckt, wenn sie lesen, wie Du mit ihresgleichen umgehst. Kein Wunder, daß Du niemanden findest.

@okolyten

Sorry, die Situation, die ich beschrieben habe, betrifft auch auch deine Favoriten.

Anscheinend hast du deinen Nick zu Recht gewählt, denn wenn du dein Hirn an der dafür vorgesehenen Stelle hättest, käme da vielleicht mehr heraus als deine Schmalspurdenke.

@ Niedersaxe: Das mag wohl an der Partei liegen. Mir wurde auch schon berichtet, daß die Repräsentaten der Parteien die Du favorisierst nicht so viel arbeiten.

Samaras

Samaras

Meiner Ansicht haben wir in der politischen Klasse eine Negativauslese.
Diejenigen Menschen die vom Charakter,Integrität, den Moralvorstellungen am ehesten
für die Politik geeignet wären können nicht anders als sich
von dem Geschäft angeekelt abzuwenden.
Wer glaubt denn wirklich noch das Politik auf höherer Ebene nicht nur
die Interessen von Banken und Konzernen vertritt.
Es müssen Gegebenheiten geschaffen werden das die Menschen
die sich bisher angeekelt abgewendet haben, Lust bekommen
was zu ändern und auch wirklich was ändern können.
Und natürlich mehr direkte Demokratie und eine Reform
des Wahlrecht sodass die politische Klasse dann anfangen muß
wirklich das Volk zu vertreten und nicht nur einen verschwindend
geringen Anteil davon.

@Okolyten

Ich kenne mehrere Mandatsträger aus verschiedenen Parteien, die auch noch für ihre Familien und Hobbys Zeit haben und sogar noch einen Vollzeitjob nachgehen. Ganz so, wie du es hier beschreibst, ist es nicht, es sei denn, daß man sich für so wichtig hält und auf in mehreren Kommunalen Parlamentsebenen und Parteifunktionen unterwegs ist.

Ich wollte mal einfach nur einer Partei beitreten und informierte mich. Eine sah ich an und die Mitglieder waren begeistert: "Endlich junges Blut, was wir in den Gemeinderat schicken können." Nur mußte die aktive Gemeinderätin so viel tun, daß sie niemals Abends vor 10:00 Uhr zu Hause war. So entschied ich mich dafür nicht mehr darüber zu schimpfen, daß Politiker faul sind und dafür selber lieber faul zu sein und nicht in der Politik mitzumischen.

Vielleicht sind die Menschen nur deswegen nicht politisch aktiv, weil sie auf kommunaler Ebene keine Lust haben einen möglichen "Parteifreund" auf Landes-/Bundesebene uneingeschränkt unterstützen zu müssen hinter welchem sie eh nicht stehen.

Vielleicht sind die Menschen deswegen nicht politisch aktiv weil es heutzutage zwischen den großen Parteien sowieso keine Unterschiede mehr im Parteibuch gibt?

Vielleicht sind die Menschen deswegen nicht daran interessiert politisch aktiv zu werden, weil sie gerne Fakten ansprechen, Themen direkt ausdiskutieren und keine Lust haben das typisch politische Verhaltensmuster an den Tag zu legen, daß man Fragen gezielt ausweicht, oder eine dermaßen große allgemein gehaltene Phrasendrescherei an den Tag legt um selbst nicht im Detail angreifbar zu sein.

Vielleicht sind Menschen nicht politisch aktiv weil ihnen doch ihr Geschwätz von gestern wichtig ist um ihr Gesicht nicht zu verlieren.

Im übrigen ist der Satz das man unmengen Geld in der Politik verdienen kann unwahr.
Nehmen wir z.B einen Bürgermeister, so entwickelt sich das Gehalt zuerst gemäß der Größe der Stadt, und danach der Anzahl der Wiederwahl.
Somit sollte die Besoldung eines Bürgermeisters einer Stadt von 500k Einwohnern bei knapp 10k€ Brutto/Monat liegen.
Ein Bundestagsabgeordneter liegt, wenn ich mich nicht irre, bei einem monatlichen Grundbruttolohn von 13K€.
Nimmt man diese Verdienstmöglichkeiten, und setzt sie ins Verhältnis wie wahrscheinlich es ist ein Bürgermeister einer 500k Stadt zu werden, wenn man weiß das es in ganz Deutschland nur 4 Städte gibt mit +1 Millionen Einwohner, ist die Wahrscheinlichkeit bedeutend höher ein solches Gehalt in der freien Marktwirtschaft (wo die Gehälter eh höher sind als in der Politik) zu erreichen.
Somit kann Geld nur der letzte Grund sein in die Politik zu wechseln.

Mir persönlich fehlt einfach das Mappus Gen um in die Politik zu wechseln.
Vielleicht fehlt mir aber auch ein Jurastudium. Das scheint seit geraumer Zeit bereits für die politische Karriere zu reichen.
Was mir aber garantiert fehlt ist die Nähe zu einem aktuellen/oder ehemaligen Goldman Sachs Mann.

P.S.: Ehrlich gesagt sind die Baustellen welche die Politik hinterlässt dermaßen groß das man eher eine eigene Partei gründen müßte als in einer bestehenden aktiv zu werden.
Deswegen konnten doch solche Nulpen wie die Piraten sich kurzfristig bemerkbar machen.
Früher, als es noch wirkliche Volksparteien gab wäre dies nahezu unmöglich gewesen.
Wie stark der Frust in der Bevölkerung ist kann man doch immer wieder an der Wahlbeteiligung ablesen.

Ich glaube es herrschen viele viele Gerüchte über Politiker, die mit der Realität nur ansatzweise zu tun haben. Oder warum sind die Menschen nicht alle politisch aktiv, die kritisieren?

*Wenn man ohne Grips und Arbeit unmengen Geld verdienen kann, da müßten dann doch alle Schlange stehen!*

Zum Glück gibt es i.d.R. bei Politikern nicht soviel zu schneiden.
Etwas Felgenspray um die Glatze zu polieren, fertig.
Aber die Geschichte hat leider einen zu wahren Kern.

Der Haarschnitt

Eines Tages kam ein Florist zu einem Frisör, um sich seine Haare schneiden
zu lassen.
Nach dem Haarschnitt wollte er bezahlen, doch der Frisör sagte:
"Ich kann kein Geld annehmen. Ich mache diese Woche Bürgerservice".

Der Florist war angenehm überrascht und ging aus dem Geschäft.
Als der Frisör am nächsten Morgen das Geschäft öffnen wollte, fand er einen
Strauß Rosen vor der Tür.
Darin steckte eine Karte mit den Worten: "Herzlichen Dank".

Etwas später betrat ein Bäcker den Laden und ließ sich seine Haare
schneiden.
Als er bezahlen wollte antwortete der Frisör wieder:
"Ich kann kein Geld annehmen. Ich mache diese Woche Bürgerservice".
Auch der Bäcker verließ zufrieden das Geschäft.

Und als der Frisör am nächsten Morgen aufsperren wollte, fand er einen Sack
voll Gebäck vor der Türe mit einer Karte des Dankes darin.

Kurz nach Ladenöffnung betrat ein Politiker das Geschäft.
Als auch er nach dem Haarschnitt nach der Rechnung fragte, sagte der Frisör
wieder:
"Ich kann kein Geld annehmen. Ich mache diese Woche Bürgerservice".
Der Politiker war erfreut darüber und verließ das Geschäft.

Als der Frisör am nächsten Morgen zu seinem Geschäft kam, standen 20
Abgeordnete vor der Türe und warteten auf einen Gratishaarschnitt.

Und das, meine Lieben, zeigt euch den Unterschied zwischen der normalen
Bevölkerung eines Landes und seinen Politikern.

Wer weiß, ob Hr. Steinbrück nicht vielleicht gleiche oder sehr ähnliche Vorträge halten hat? Oder hat er sie selbst vorbereitet? Oder vielleicht hat der das Verfassen einer vertrauensvollen Person überlassen? Dann hatte er sicher Zeit.

und wieso lang überholt...
er tut es doch selber und quatsch davon und er ist es doch selber schuld wenn man so lächerlich reagiert wie er...

Ist zwar schon lang überholt, aber schadet ja nix, nochmal zur Rufschädigung zu posten, ne Shy?

Hier die aktuelle Meldung hierzu:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-11/steinbrueck-bochum-spende

Ich möchte in Deutschland kein Politiker sein

:-)

http://www.derwesten.de/politik/steinbrueck-wusste-nichts-von-honorar-spende-bei-stadtwerken-bochum-id7251998.html

ROFL ROFL ROFL ROFL

wie lächerlich wollen die sich noch machen, gar keine Vetternwirtschaft vom Arbeiter Steinbrück.....

JasonV,

wenn du die Augen zumachst und weiße Schafe siehst, die ihre Farbe nicht verändern, ist alles im grünen Bereich.

Nach deiner Beschreibung siehst du viele schwarze Schafe mit einer unterschiedlichen Parteienzugehörigkeit. Und das ist kein Fall für eine umfangreiche Therapie...

Denn den meisten ergeht es so. Da kann ich dich beruhigen ;-)

Herr Steinbrück war die letzten Jahre sehr viel unterwegs und reichte seine Entschuldigungen für die Nichtteilnahme an sehr wichtigen Sitzungen rege ein. Er versäumte die Wahrnehmung seines Stimmrechtes.

Die lose Handhabung mit der Teilnahme ist ein Problem, da eine kleine Strafgebühr von "100 €" dem durchschnittlichen Honorar von vielen tausend Euro gegenüber stehen.

Strafgebühr ? Nun ja, da endet die Transparenz... In der freien Wirtschaft führten solche Fehlzeiten wegen Nebentätigkeit zur Entlassung des Beschäftigten... *räusper*

Sicher kann ich bei der Geburtstagsfeier von Unterbayer etwas vortragen, da die Larifari GbR meine Flugkosten, Hotelgebühren etc. pp. und mein Standardhonorar von 15000 € übernimmt. Es entsteht also nicht nur die Fehlzeit von einem Tag...Wenn also die Veröffentlichung richtig ist, stellt sich mir die Frage, wie oft Herr Steinbrück eigentlich seiner Haupttätigkeit nachging ?

Wenn man heutzutage mit vollem beruflichen Engagement seine Haupttätigkeit wahr nimmt, bleibt wenig Zeit für Nebentätigkeit & Co.

Es ist keine Entschuldigung, das andere Abgeordnete noch viel seltener anwesend gewesen seien. Und da muss man auch mal an die vielen Leute denken, die für ein Ei und ein Butterbrot bei den Unternehmen das ganze Jahr über arbeiten und dann diese Honorarzahlungen hören, für die sie hart schutteln müssen. Die kommen sich schlichtweg veräppelt vor ! ^^

Wie definiert man ein politisch schwarzes Schaf?

Reden wir nur von einem CDU/CSU Mitglied?

Reden wir von Politikern welche in spezielle Affairen verwickelt waren?
Hier ist wohl eines der schwärzesten Schafe Helmut Kohl und seine Spendenaffaire.
Oder nehmen wir Björn Engholm. Meiner Meinung nach einer der wohl vielversprechensten SPD Kanzlerkanditen, welcher über eine Falschaussage zur Barschel-Affaire stolperte.

Oder reden wir bei schwarzen Schafen von Politikern welche jenseits von gut und böse leben wie mein persönlicher Freund Ströbele, welcher so weltfremde Gedanken äussert das man sich wünschen würde er würde sie für sich behalten?
Trotz allem wünsche ich Ströbele natürlich alles Gute, und das er den Krebs vollkommen besiegt!

philosoph: Du bist ein guter Kunde von ackermann aber meinetwg. aus welchem Grund auch immer in der Öffentlichkeit verbrannt willst aber halt "spenden". Dann gehste halt zu ackermann gibbst ihm die Kohle und er soll dann bei Steinbrück als Zahler auftreten aber alle 3 seiten wissen wer der echte auftraggeber ist aber halt nciht die öffentlichkeit die weiss nur der brave Banker...

@ Erdbeerfeldheld
Das Problem mit den Honoraren für Vorträge oder (auch beliebt) für Beratertätigkeiten, liegt ein gutes Stück tiefer als hier diskutiert.
Die mitunter erstaunliche Höhe der Honorare verfolgt leider zumeist nicht das Ziel, dass sich Verbände, Unternehmen, etc. mit großen Namen auf der Rednerliste schmücken können, sondern ist in aller Regel Lobbyarbeit. Unternehmen haben dadurch einen Fuß in der Tür der Politiker und betrachtet man mal eine Reihe von Gesetzesvorlagen (Stichwort Telekommunikationsgesetz), wird man erstaunt feststellen, dass diese teils 1:1 aus den Vorschlägen von Unternehmen übernommen wurden.

Das oftmals hervorgebrachte Argument, dass ein guter Kontakt zwischen Unternehmen und Politikern wirtschaftliche Vorteile für Deutschland bringt, empfinde ich persönlich als Hohn.
Denn die Parlamente sollen die Bevölkerung widerspiegeln und nicht Lobbygruppen.
Die Demokratie bekommt durch derartige Verbindungen ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.

Was Steinbrück angeht, so dürfte der auf lange Sicht ein weiterer Nagel im Sarg der SPD sein, denn der steht dem Gedankengut des Seeheimer Kreises nahe, der sich - euphemistisch ausgedrückt - sehr wirtschaftsliberal gibt, was das Publikum seiner Vorträge ja letztlich auch ziemlich deutlich macht.
Kurzum, die SPD wird den Kurs fortsetzen, der die Partei in die hart umkämpfte bürgerliche Mitte und somit weg von ihrer Basis und ihrer traditionellen Wählerschaft führt.

Nun halte ich Vorträge, die ein MdB hält, für überprüfbar. Selbst Vorstandsschaften sind überprüfbar und sind erfolgsbemessen. Wogegen ich wesentlich mehr Einwände habe, sind die vielen Aufsichtsratsposten von Politikern, die ohne jede Qualifikation und für wesentlich mehr Geld sowie unüberprüfbar und ohne wirkliche Verantwortung agieren.

Als Aufsichtsrat in einem mehrheitlich öffentlich rechtlichen Betrieb mag das noch vermittelbar sein nicht aber in einem Betrieb der freien Wirtschaft. Da ist ein Interessenskonflikt systemimmanent.