Was tun mit Hochrisiko-Straftätern? "Entlassen werden sie alle"

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 163 Antworten

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

und welcher MEINER Infos hast du nun korrigiert Alphamännchen?
Falls du belegen wolltest, dass es wenige Sicherungsverwahrte gibt, die den Steuerzahler garkein Geld kosten bist du bei mir gescheitert, egal wie klein die Zahlen DIR erscheinen.

Aber ich begrüße, dass du inzwischen scheinbar die richtigen links findest, die dich der Wahrheit etwas näher bringen. Wenn du nun noch den Taschenrechner zückst....

Das, was die Berliner Verwaltung beschäftigt, ist mein Beleg dafür, dass ich ganz richtig liege in der Annahme, dass Handlungsbedarf besteht.

Die EU-Experten führen keine aufwändigen Studien durch, weil sie kuschelbedürftigen Sozialfuzzis sind, die es den Schwerstverbrechern im Alter besonders angenehm machen möchte, sondern weil viele schlaue Köpfe festgestellt haben, dass man einen Großteil dieser Männer wieder in die Gesellschaft einglieder KÖNNTE!!!

Diese Meinung teile ich und ich finde es traurig, dass man es auf vier Seiten Diskussion nicht geschafft hat, darüber zu sprechen, welchen Beitrag die Gesellschaft und damit jeder EINZELNE leisten sollte.

Anstatt meine Aussagen zu korrigieren, wäre es in meinen Augen angebrachter, deine MEINUNG zu korrigieren.....nachdem du nun fleissig gegoogelt hast und feststellen durftest, dass niemand durch seine TATEN seine Grundrechte und das Recht auf unsere Gesellschaft verliert, egal wie sehr DU und deine Anhänger sich das wünschen.

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

BEVOR ein Risikostraftäter eingegliedert werden kann, ist dafür zu sorgen, dass Risiko weitesgehend zu beseitigen, durch alle Mittel die dem Verwaltungsapparat zur Verfügung stehen...

Meinen Beitrag dazu kann ich leisten, in dem ich das ANERKENNE und Therapien, Informationsfreiheit, gesicherten Freigang oder soziale Kontakte nicht als "Päppeln und in Watte packen" verstehe.

Ich spreche den Sicherungsverwahrten alle Rechte zu, die ich auch habe, solange sie der allgemeinen Sicherheit und Ordnung nicht entgegenstehen.

In meinen Augen haben diese Menschen Ihre Strafe verbüßt und dürfen von mir aus soviel telefonieren, Bücher lesen, Fernsehen und in der Sonne liegen wie sie möchten. Auch Telefonate, Freigang zum Shoppen, regelmäßiger Besuch der Verwandten und das quartalsmäßige Schäferstündchen auf der versifften Matratze im Pärchenappartement halte ich für WICHTIG um den Anschluss an die Gesellschaft nicht zu verlieren.

Solange sie also weggesperrt sind, liegt mein Beitrag darin, mich stark zu machen für eine SICHERE Unterbringung, die der Realität so nahe wie möglich kommt.

Schafft es ein Sicherungsverwahrter, das von ihm ausgehende Risiko, mithilfe dieser Behandlung, zu beseitigen kommt er frei und wird von mir behandelt, wie jeder andere Mensch.

Ich bin bereit mit diesen Menschen in derselben Firma zu arbeiten, im selben Bus und Restaurant zu sitzen und kann auch damit leben, wenn er in meine Nachbarschaft zieht. Ich grüße ihn im Hausflur und helfe ihm seine Einkäufe die Treppe hochtragen... genau wie ich es mit jedem anderen auch tue.

DAS wäre mein Beitrag.... und deiner?

„Baesweiler“ (Pseudonym)

....und würdest selbstverständlich auch deine Kinder nicht von ihm fernhalten.....auch wenn bekannt ist das er Kinder sexuell missbraucht und getötet hat. Würdest auch nicht argwöhnisch beobachten, wenn du ihn in der Nähe von Kitas und Schulen siehst......einfach behandeln wie jeden anderen auch. Schließlich haben ein paar unfehlbare Studierte gesagt er ist ungefährlich und kann gehen :)

Wer´s glaubt.......

„Puchheim“ (Pseudonym)

Würdest Du Deine Kinder sorglos mit jedem Fremden Umgang haben lassen, der nicht bestraft und nicht therapiert wurde? Ist das irgendwie sicherer?

Meine Kinder dürfen zu niemandem einfach so ins Auto steigen, und sich von niemandem kuschelige Kaninchen in der Gartenlaube zeigen oder Geschenkchen machen lassen, wenn das nicht vorher mit uns abgesprochen wurde - egal, ob es sich um therapierte Exhäftlinge oder bislang vermutlich unbescholtene Bürger handelt. Insofern würde ICH da tatsächlich alle gleich behandeln.

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Also ganz ehrlich.......mich schockiert schon der Gedanke, dass jemand zu so etwas und vielem anderem überhaupt fähig ist und ich bezweifele das man die Bereitschaft zu "schwerwiegenden" Gewalttaten wegtherapieren kann oder sich diese Täter da grundlegend ändern können.
Für mich gehören sie in Sicherheitsverwahrung. Vernünftig untergebracht, da stimme ich zu aber von der Gesellschaft ferngehalten, denn ein freies Leben in der Gesellschaft haben sie m.E. durch ihre Taten verwirkt.

„Puchheim“ (Pseudonym)

Sagt die studierte Psychologin, Fachrichtung Kriminologie und VT, mit zehn jahren Forensikerfahrung?!

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Kleine Stänkerattacke aus der Hauptstadt?
Probleme mit der Meinung Anderer?

Lesen!!!!!! Ich schrieb ICH BEZWEIFELE....da steht nirgendwo, dass ich es weiß!

„Puchheim“ (Pseudonym)

Ja, weil du aufgrund einer nicht fundierten Meinung, die weder auf theoretischen noch praktischen Kenntnissen und Erfahrungen beruht, dir anmaßt zu bestimmen, dass Leute lebenslang weggesperrt gehören. Ich hab auch keine Ahnung, wie man ein Flugzeug fliegt/landet, und darum maße ich mir auch nicht an, dem Piloten (ders gelernt hat und bewiesen hat, dass er das kann) vorzuschreiben, wie er das zu machen hat, vor allem dann nicht, wenn in dem Flieger noch 200 Leute sitzen.

Wenn man sieht, wie viele (bleiben wir mal beim Thema) Kinderfi...er aus dem engsten Umfeld der Opfer kommen (einschließlich der Eltern selbst), und wie selten es sich um den "bösen Unbekannten" handelt beispielsweise, dann sollten da die Schwerpunkte vielleicht mal anders gesetzt werden. Prävention kommt zum Beispiel zu kurz. Statt sich also an dem Punkt aufzuregen, wo wirklich mal einer entlassen wird, da sollte man doch viel früher ansetzen mit seinen Energien, dass gar nicht erst was passiert.

Und wenn man dann noch sieht, wie selten der "böse Unbekannte" - sollte er tatsächlich wieder als therapiert rauskommen und die diversesten Auflagen tatsächlich mal entfallen (die juristischen Problemfälle mal außen vor gelassen, wo die Staatsanwaltschaft gepennt hatte, rechtzeitig die Anträge zu stellen, und nach wie vor gefährliche Täter entlassen werden mussten)- der Täter ist und wie oft es ein bis dahin nicht deshalb Inhaftierter ist, dann ist das hier viel Lärm um nichts.

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Ich maße mir an zu bestimmen?????

Interessant......da weißt du mehr über mich als ich :)

Lies doch nochmal ganz in Ruhe. Ich finde vorsichtiger als "ich bezweifle" und "m.E." gehts doch nun schon fast nicht mehr :)

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

September, dass ich auf meine Kinder aufpasse und jeden Verdächtigen der sich auf Spielplätzen und vor Schulen rumdrückt der Polizei melde, steht nicht in Widerspruch zu TOLERANZ.

Machst du dir nur Sorgen um deine Kinder, wenn ein Verurteilter Straftäter in der Nachbarschaft wohnt?
Um die kranken Köpfe, die unter uns weilen und niemals in ihrem Leben einen Therapeuten gesprochen haben mache ICH persönlich mir mehr Gedanken, als über Therapierte und Rehabilitierte...

Sowie Elgin und Crazyshine schon richtig erkannt haben, ist Toleranz das beste Mittel um diese Menschen wieder in unsere Gesellschaft aufzunehmen. Es erwartet ja niemand, dass du die beste Freundin der Kinderschänder wirst oder deine Kinder von Ihnen betreuen lässt!

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Da stimm ich dir absolut zu und ich kann auch in niemanden reinschauen, will aber auch auf keinen Fall hinter jedem Fremden eben so einen kranken Kopf vermuten.
Aber mit dem Wissen es ist ein verurteilter Straftäter/Hochrisiko Straftäter, wäre ich ganz sicher nicht in der Lage so zu tun als wäre alles easy und völlig normal.

„Puchheim“ (Pseudonym)

Warum gibt es so viel ungeschützten GV? Weil die Leute immer davon ausgehen, dass es sie schon nicht erwischen würde. Denn weil man von jemandem nicht weiß, ob er/sie HIV oder irgendwelche Geschlechtskrankheiten oder Hepatitis hat, geht man davon aus, er/sie sei bestimmt gesund.

Und weil man von jemandem nicht weiß, dass er kriminell ist oder werden könnte, geht man mit demjenigen sorgloser um als mit jemandem, von dem man weiß, dass er -als therapiert und geheilt- entlassen worden war? Wo ist der Sicherheitsgewinn? Die Wahrscheinlichkeit, zum Opfer zu werden, sinkt dadurch nicht.

Das verstehe ich halt nicht. Aber gut, muss jeder selbst wissen. Ich würde immer denken, Atombomben können nicht bloß in Hiroshima/Nagasaki explodieren, sondern potentiell überall.

„Baesweiler“ (Pseudonym)

Aber wenn ich es weiß oder vermute......springe ich sicher nicht sorglos ungeschützt mit ihm in die Falle.

Die Wahrscheinlichkeit sinkt sicher nicht aber wenn ich in jedem einen potentiellen Schwerverbrecher vermute, wird das Leben ziemlich dunkel und einsam.

„Puchheim“ (Pseudonym)

Das klingt aber jetzt so, als würdest du es tun (sorglos springen), wenn du es nicht vermutest. Und Hand aufs Herz: Die Gefühle, die man haben muss, um mit jemandem in die Kiste zu springen, verhindern doch solche Verdachtsmomente. Mit anderen Worten, man hat niemals einen Verdacht dabei.

Und genauso trügerisch ist der Glaube, wenn man einen kleinen Teil der Menschen tatsächlich für ihr Leben lang wegsperrt, würde die Gefährdungslage sinken.Man muss trotzdem Eigenverantwortung und Vorsicht walten lassen. Ob es einem gefällt oder nicht. Und nur dass man sich diffus nicht "unsicher fühlen" muss, rechtfertigt eben nicht, jemanden nach Verbüßung seiner gesetzlichen Strafe und zusätzlich der adäquaten Therapie/Behandlung und zusätzlich der von medizinischen/psychologischen/kriminologischen Profis festgestellten fehlenden Gefährlichkeit trotzdem noch chancenlos wegzusperren.

Bei denen, bei denen körperliche/seelische Abartigkeiten ursächlich waren (etwa geringere Durchblutung von Hirnarealen, die für Empathie und Mitleid verantwortlich sind,massive unheilbare psychische Störungen usw), wird im Übrigen nie die Entlassung befürwortet. Dass es trotzdem von der Justiz manchmal geschieht, ist schlimm, insbesondere wie hier in Berlin/Brandenburg, wo dann auch noch herauskommt, dass die Gutachten das vorhergesagt haben, das aber irgendwo bei der Justiz versackt ist. Da helfen aber keine strengeren Vorschriften, da muss dann die Justiz besser ausgestattet werden personell.

Es geht ja eher um die Täter, die zB selbst mal Opfer waren und wegen zahlreicher weiterer widriger Umstände zum Täter geworden waren. Wenn die (wie gesagt nach Verbüßung der Strafe und Therapie) dann nach Meinung der Experten geheilt und ungefährlich sind, warum soll man die denn dann immer noch wegsperren? Die sind dann garantiert nicht einen Deut gefährlicher als irgendwelche Irren, die bloß noch keiner gekriegt hat. Im Gegenteil.

Jeder spricht hier über Opferschutz, aber wie schützt man die Opfer, die es so krass erwischt hat, dass sie selbst zum Täter wurden?!

„Bocholt“ (Pseudonym)

tja,

>>>Was tun mit Hochrisiko-Straftätern?<<<

...das ist eine sehr gute frage ! wohin mit solchen "mitbürgern" ?

nun, wir können ja z.b. nicht alle >vorstands-etagen< , insbesondere die der üblich verdächtigen banken rund um die uhr bewachen (lassen)...

...gut, die allerübelsten ! -also die individuen, welche in den hedge-fonds ihr unwesen treiben, könnte man vorsorglich in die besonderen >jacken< stecken und fixieren, damit von solch unsozialem gesindel keine schäden mehr >produziert< werden können... -aaaaber : was machen mit dem ganzen rest der gesamten finanz- (und anderen-) mafia ?

...die zündende IDEE habe ich, -zugegeben- , auch noch nicht !


-.-

„Mechernich“ (Pseudonym)

@Hauptstadtfrau und Sugar
" da muss dann die Justiz besser ausgestattet werden personell."
Ich wsäre durchaus für die Vorratsdatenspeicherung gewesen, wie man das mal wöllte, schade, wurde nicht eingeführt., das wäre doch ein sinnvolles Werkzueg gewesen?
Ach sollte die Polizei mit mehr Rechten ausgestattet werden,
denn ich befürchte das "organisierte Verbrechen" als das größte Pötenzial des Verbrechens.
Schon längst sind mafiöse Drganisationen weltweit aktiv, nicht nur in jenseitz der Alpen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mafia

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

@September, der Hinweis des Tages kam m.E. heute übrigens von dir: LESEN
Gestern war es GRUNDRECHTE, beigesteuert von alphamännchen!
Morgen ist es dann hoffentlich TOLERANZ....
und wenn wir DAS hinkriegen, dann kommen wir auch an den Punkt, an dem man hier wieder über das SYSTEM schimpfen kann, nämlich um zu sehen, was nicht nur die Gesellschaft besser machen kann sondern auch unsere Politiker und Verwaltungsexperten...

ob ICH solange durchhalte, weiß ich allerdings nicht, heute bin ich jedenfalls irgendwie erschöpft ;)

In diesem Sinne wünsche ich ALLEN einen schönen Abend

„Herne“ (Pseudonym)

Vielleicht sollte man diese Sozialromantikern, verkleidet als Richter, Strafverteidiger und Gutacher einmal am eigenen Leib erleben lassen, was Todesangst bedeutet.

Mal unerwartet wegfangen, Sack über den Kopf, kräftig durchprügeln und dann irgendwo eine Zeit lang liegen lassen.

Dann falllen manche Urteile wahrscheinlich anders aus.

Solange bei uns aber der Täterschutz höher bewertet wird als der Opferschutz, wird sich nichts ändern.

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

Hein, du hast vergessen, die links der grausamen Verbrechen zu posten und dich für die Familien und deren Leid auszusprechen. Damit gleich alle wieder schreien, wie wenig Recht auf Freiheit und körperliche Unversehrt doch so ein Täter hat...
oder du blätterst einfach 2 Seiten zurück und geilst dich an den verfassungsfeindlichen Aussagen deiner Vorgänger auf

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

Ich gebs jetzt echt auf... und träum meine Sozialromanze alleine weiter

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