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Desina...die Probleme kommen viel später...sein Organismus kann keine Vitamine und Mineralstoffe mehr aufspalten, das wird irgendwann zum großen Problem...unweigerlich.
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„Apolda“ (Pseudonym)
das ist so nicht richtig. die stimmt schon mal nicht für alle vitamine und mineralsstoffe. auch wird das ausgetestet in der nächsten zeit und dann muss man es gespalten zuführen. ich finde, dass es jeder für sich selbst entscheiden muss. jeder muss sich der risiken bewusst sein. aber auch hohes übergewicht kann unweigerlich zum grossen problem werden. da muss man halt abwägen. für mich persönlich, ist das kein thema. möchte ich nicht. aber gerade an meinen freund, der sehr verzweifelt war und sich die entscheidung nicht einfach gemacht hat. viele ärzte und psychologen aufgesucht hat. auch kennt er eine menge die sich vor jahren operieren haben lassen. kennt die probleme, dass es ein problem werden kann, nicht ins untergewicht zu rutschen. ja auch das gibt es. in der selbsthilfegruppe gibt es keinen, der die op bereut hat. eine frau, die vor 10 jahren ein magenband sich hat legen lassen, wiegt wieder 200kg. da steht die diagnose, verwachsen. sie wird in einer woche auch operiert.
denke jeder hat das recht den weg zu gehen, den er möchte.
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„Fulda“ (Pseudonym)
>>> ich finde, dass es jeder für sich selbst entscheiden muss.<<<
Sicher, genau das hatte ich weiter oben ja auch schon geschrieben.
Allerdings ist es meiner Ansicht nach eben auch nicht zu vergessen, dass Übergewicht zwar zu Problemen führen KANN, es aber nicht zwingend zu Problemen führen MUSS.
Wer dick und gesund ist sollte es sich schon drei mal überlegen, ob er wirklich mit den Folgen einer OP leben kann und will.
Die Notwendigkeit ein Leben lang Vitaminen und Nahrungsergänzungsmittel einnehmen zu müssen ist da nur EINER von vielen Punkten, die zu bedenken sind.
Vor einer OP sollte auf jeden Fall gründlich nach den Ursachen für das Übergewicht geforscht werden.
Wer beispielsweise essgestört ist, bringt sich meiner Ansicht nach mit einer solchen OP in akute Gefahr.
Denn wer VOR der OP nicht aufhören kann zu essen, wird das NACH der OP auch nicht können. Eine Esssucht bekommt man so nicht in den Griff und diese kann einen mit operierten Magen in lebensgefährliche Situationen bringen. Von der Psyche ganz zu schweigen.
Nicht wenige weichen auf andere Süchte um oder werden depressiv.
Eine solche OP kann ein massiver Bruch im eigenen Leben sein und ich bezweifle, dass sich jeder, der sich sehnlich eine solche OP wünscht sich dessen bewusst ist.
Die Selbstmordrate nach Magenbypass-OPs ist nicht zufällig sehr, sehr hoch.
>>> Wenn mir mein Freund aus der Gruppe erzählt, dass es mollige Menschen gibt, die nicht mehr raus gehen, weil sie sich so schämen.<<<
Natürlich ist eine solche Situation schlimm, da gebe ich Dir Recht ... allerdings wenn Menschen eine solche Sozialphobie entwickelt haben, dann glaube ich einfach, dass ihre Probleme tiefer liegen und nicht nur vom Übergewicht alleine kommen ... bzw. dass das Übergewicht vielleicht auch nur ein Symptom tieferliegender Probleme ist. Ob eine solche OP die Lösung bringt ist eben die Frage. Früher glaubte ich auch, wenn ich schlank bin, dann ist alles gut. Nach über 40 kg Abnahme war ich zwar schlank - aber nichts, wirklich gar nichts war gut.
Inzwischen habe ich ein vielfaches der damaligen 40 kg wieder drauf, bin aber ein glücklicher und ausgeglichener Mensch, mit einem guten Job, einem lieben Freund und einem tollen Freundeskreis. Meine Schwierigkeiten waren nicht in meinem Übergewicht begründet ... auch wenn es sehr schmerzhaft war dies zu erkennen, so war es doch der einzige Weg sie zu überwinden.
Wenn ich mir nun überlege ich hätte damals statt einer Diät eine OP vornehmen lassen und all diese Jahre die Einschränkungen gehabt, die man durch eine solche OP eben hat .... na ja, glücklich macht dieser Gedanke mich nicht. Ich bin schon sehr froh, dass es diese Möglichkeit noch nicht gab und ich verschont blieb.
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Fräulein Wunder, du hast das wunderbar erklärt.
Und...natürlich muss das jeder für sich entscheiden...ich wünsche mir nur, dass alle vor ihrer Entscheidung genügend und vielseitige Informationen bekommen.
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„Fulda“ (Pseudonym)
>>> Fräulein Wunder, du hast das wunderbar erklärt.<<<
Danke Seaangel! :-)
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„Apolda“ (Pseudonym)
@Wunder das mit der Selbstmordrate ist neu und ich habe meinen Freund gefragt und das ist ihm neu.
Ich soll folgenedes ausrichten:
Ich habe mir das sehr gut überlegt und ich finde es immer wieder erschrecktend, wenn ich solche aussagen lese. Ich muss im Moment noch keine Vitamine zu mir nehmen. Durch die Entfernung meines Teilmagens ist aber die Diabetis weg. Das ist für mich schon ein sehr grosser Erfolg, weil ich massive Durchblutungsstörungen schon hatte in den Unterschenkeln. Ich bin jetzt 44 Jahre alt und hatte ein BMI von über 40%. Nach dem mein Arbeitsplatz extrem gefährdet war, ich hatte massive Knie beschwerden und ich immer und immer wieder an Diäten bzw Nahrungsumstellung scheiterte ich mich einer Selbsthilfegruppe anschloss. Die besuche seit fast 2 Jahren regelmässig. Ich kann versichern, dass niemand der aus unserer Gruppe operiert worden ist, Selbstmord gemacht hat. Wir haben habe zwei, die massiv mit Untergewicht zu kämpfen haben.
Ich weiss nicht wieviele Vorträge ich mir angehört habe, von Psychatern, Psychologen, auch habe ich mir verschiedene Kliniken angesehen und mich Informiert. Habe auch eine Psychotherapie hinter mir und ich werde auch noch die nächsten Monaten regelmässig einen Therapeuten aufsuchen. Die Uniklinik Kiel operiert garantier niemanden, der ein Netzwerk durchlaufen ist. Ich selbst habe über ein Jahr gebraucht um diese Entscheidung zu fällen, genau aus den Gründen die du aufgezählt hast. Aber wenn du in der Gruppe die Leute kennenlernst, die schon vor 5 Jahren und länger operiert haben und wie toll es denen geht. Wie sie erzählen, wie sie vorher gelitten haben und wie es jetzt geht. Fand ich sehr beeindruckend. Die OP selbst habe ich mir viel schlimmer vorgestellt. Ich war schnell Fit und ich fühle mich sehr gut. Sicher wird das nächste Tief kommen, aber ich weiss durch die Gruppe werde ich aufgefangen. Auch ich telefoniere Mitgliedern nach. Ich kenne auch Fälle aus der Gruppe, die abgenommen habe nur durch die Gruppe, gemeinsam ist man halt stark.
Ich bin 1,95 m gross und wog 210 Kg und bin über 40 Jahre. In jungen Jahren hätte ich mich auch nie operieren lassen. In der Gruppe sind auch alle in meinem oder älter.
Esse alles inzwischen und es ist einfach ein tolles Gefühl keinen Hunger mehr zu haben wenn man was gegessen hat. Ich ess viel Gesünder und vor allem ob ich will oder nicht, mein Magen erzieht mich jetzt. Ich muss sehr bewusste essen und kauen. Wenn ich mir nicht die Zeit nehme zum kauen, hab ich halt ein sehr sehr unangenehmes drücken. Schlingen geht gar nicht mehr und ich denke das ist Verhalten und hat mit Psycho nichts mehr zu tun. Habe Familie, habe viele Freunde, einen Fanclub und bin ständig unterwegs, dennoch habe ich gelitten darunter.
Ich kann jedem nur eine Selbsthilfe Gruppe empfehlen. Die Gruppe bedeutet ja nicht automatisch, dass man sich operieren lassen soll oder wird. Man schliesst sich einfach zusammen informiert und es ist wie vermutlich hier eine tolle Gemeinschaft.
lg
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„Fulda“ (Pseudonym)
@ Desina
Ich glaube gern, dass Dein Freund sich gut informiert hat und auch dass er gute Gründe hatte diesen Schritt zu gehen.
Ich schrieb ja: wer gesund und dick ist soll es sich gut überlegen. Alleine das trifft ja schon nicht auf Deinen Freund zu. Er war ja nicht gesund. Dass da dann andere Überlegungen eine Rolle spielen ist klar.
Hier geht es allerdings allgemein um die Adipostias Chirurgie und nicht (nur) speziell um Deinen Freund. Ein paar kritsche Worte werden in einem solchen Thread doch möglich sein, ohne dass man es als persönlichen Angriff versteht?
Davon abgesehen sollte man bei diesen Selbsthilfegruppen, nicht vergessen, dass sie zwar in der Regel von Privatleuten geleitet werden, dass hinter den Kulissen aber genau die Leute sie sponsern, die später tüchtig an der Adipositas Chirurgie verdienen. Nämlich Kliniken und Verbände.
Solche Gruppen sind in den letzten Jahren nicht zufällig wie Pilze aus dem Boden geschossen.
Ich möchte da an dieser Stelle - bei allem Respekt für Deinen Freund - zur nötigen Vorsicht raten.
Wer eine wirklich unabhängige und neutrale Hilfe und Unterstützung bei der Entscheidung für oder gegen die OP sucht, sollte genau hinsehen wer die Kosten einer solchen Gruppe trägt.
Einfach so als Info, die man sich mal durch den Kopf gehen lassen sollte.
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„Fulda“ (Pseudonym)
P.S.
Die erhöhte Selbstmordrate war Ergebnis einer Studie die 2007 gemacht wurde. Man stellte fest, dass die Suizide um 58 Prozent stiegen. Auch die Anzahl derjenigen die am Herzinfarkt starben waren übrigens erstaunlich hoch im Vergleich zur durchschnittlichen Bevölkerung.
Und das wo die Adipostias Chirurgie doch eigentlich die gefährlichen Folgen der Adipositas (also u.a. Herzerkrankungen) verhindern soll.
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„Panketal“ (Pseudonym)
Grundsätzlich ist das eine Entscheidung die JEDER für SICH allein treffen sollte.
Absoluter Auatsch ist das adipöse GESUND sind. Sind sie nämlich NICHT, denn sie sind essgestört und werden das auch mit einer OP bleiben. Die OP ist nur eine Krücke und kein Allerheimittel. Es wird weiterhin Disziplin dazu gehören.
Ich kann jeden verstehen der für sich sagt das er sich nicht an einem gesunden Organ herum schnippeln läßt. Respektiere und ziehe vor jedem dden Hut der es "allein, dauerhaft" schafft sein Gewicht zu reduzieren.
Aber trotzdem ist und bleibt "Adipositas" eine Krankheit und ich bleibe auch dabei an sich sooooo nicht sein Leben lang wohl fühlen wird und auf Dauer auch nicht gesund ist.
Ich hatte Schmerzen die mich komplett eingeschränkt hatten. Ich hatte Diabetes und nahm für die Schmerzen richtige Hammer um den Tag auf Arveit überstehen zu können. Nach zahlreichen Diätversuchen mit fatalen Folgen ( Grunsumsatz in den Keller fahren und und und) war es für MICH die beste Lösung und würde immer wieder so entscheiden. Ich bin vollkommen schmerzfrei und substituiere nur einige Tabletten gegen eventuelle Mengelerscheinungen. Diese tun dem Körper aber nichts im Gegensatz zu den Medis vorher.
Wichtig ist der Anschluß einer Selbsthilfegruppe ( egal ob unabhängig oder an eine Klink gebunden) für den Austausch mit betroffenen.
In punkto Geld verdienen wollen.
Das wollen "WW" auch, "Almased" und wie all die unterstützenden Kuren auch. Hat ja auch schon fast jeder der mal abnehmen wollte hinter sich.
Warum greifen denn so viele nach den Strohhalmen wie Weight Watchers und die anderen die auch nur Geld verdienen mit unserem Leid. Weil sie es leid sind Dick zu sein.
Wie alles im Leben hat es immer Vor und Nachteile.
Allen die sich dafür entscheiden. Viel Glüch damit
Alle die es ablehnen und selberdauerhaft, bze für immer allein schaffen. Hut ab !!!!
LG
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Wenn weiterhin Disziplin und sogar noch eine Selbsthilfegruppe nötig sind, dann erschließt sich mir der Sinn eines solch schweren Eingriffs überhaupt nicht.
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„Panketal“ (Pseudonym)
Weil es nur eine Krücke für uns Kranke ist.Und es ist auch gut so das man sie in dem Falle nie auf seinen Lorbeeren ausruhen sollte. Ich persönlich möchte grad die Kontakte der SHG nie mehr missen. Denn das sind Leute die erkannt haben das sie so nicht weiter leben wollen und sich nicht weiter vormachen das sie sich "wohl fühlen". Man sieht ja wohl die Verzweiflung wenn man sich freiwillig solch einer OP unterzieht. Keine Op ist ein Selbstläufer und alles wird schick. Wer das glaubt sollte sich schnellstens von dem Gedanken verabschieden.
Nochmal...
Es ist ein schwerer Eingriff....aber ein Leben lang "Adipös" zu sein mit Sicherheit auch NICHT gesund.
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„Fulda“ (Pseudonym)
>>> ausserdem hätte ich gerne mal die quelle zu der statistik <<<
Gerne!
Findet man zwar auch leicht durch googlen ;-) dennoch hier der Link:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30145
Darin werden übrigens auch noch andere Gefahren der AC behandelt.
Fazit des Artikels, ich zitiere wörtlich:
>>> Nach Ansicht von Omalu beseitigt die Operation deshalb nicht unbedingt alle Probleme der Adipositas.
Man könnte auch vermuten, dass sie neue schafft und viele Patienten nicht glücklich mit den Ergebnissen sind. <<<
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„Fulda“ (Pseudonym)
Irgendwie verstehe ich die Heftigkeit der Diskussion nicht LaLunaBin.
Ich habe hier keine der getroffenen Entscheidungen angezweifelt, niemanden etwas vorgeworfen ... ?
Du stehst hinter Deiner Entscheidung, findest den Bypass eine gute Sache?
Ist doch super!
Gerade in Deinem Fall kann ich die Entscheidung noch relativ gut nachvollziehen.
Ernsthaft: ich freu mich für Dich wenn es klappt und wünsche Dir dass alles gut geht. Wirklich alles erdenklich Gute! :-)
Aber, dass es auch Stimmen gegen den Bypass gibt, ist doch hoffentlich bekannt.
Und auch diese Stimmen sollten doch in einem solchen Thread einen Platz haben.
Der (deutsche) Artikel über eine amerikanische Studie hat übrigens die Überschrift:
Suizide und Kalziummangel nach bariatrischen Operationen
Ich denke das sollte klar machen, dass die Studie da durchaus einen Zusammenhang sieht.
Wortklaubereien bringen uns, denke ich, an dieser Stelle nicht weiter.
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„Panketal“ (Pseudonym)
@ Fräulein Wunder
Aber, dass es auch Stimmen gegen den Bypass gibt, ist doch hoffentlich bekannt.
Und auch diese Stimmen sollten doch in einem solchen Thread einen Platz haben.
Dem stimme ich zu.
Es wird immer Für und Wider geben. Und das ist auch gut so.
LG
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„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)
Jede/r darf machen was sie/er für richtig hält aber ...
Ich bin kein Befürworter von Magenband oder Bypass.
Da man dadurch nur gezwungen ist weniger zu essen.
Eine Operation immer Risiken birgt.
Und die Kosten nur selten übernommen werden.
Sport muss man auch mit Magenband machen.
Ich habe selbst mit WW 35 abgenommen.
Ich will damit nicht sagen das es einfach ist.
Aber ich kann nicht verstehen das Menschen dies
als letzten Ausweg sehen.
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„Rheinberg“ (Pseudonym)
Meine Bedenken wären ausserdem, dass man wahrscheinlich recht schnell abnimmt, so dass die Haut sehr hängt. Ob man sich damit dann besser fühlt, ist die Frage.
Ich kenne jmd, der sehr schnell sehr viel abgenommen hat und beim dem hängt auch die Haut. Er ist sehr unglücklich damit, denn Geld für eine Straffung ist nicht vorhanden.
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„Panketal“ (Pseudonym)
Machen wir uns nichts vor.
Schwerst Adipöse Menschen ( mit einem BMI über 40) werden es NICHT allein schaffen dauerhaft ab zu nehmen.
Mit WW schon gar nicht, denn diese haben mittlerweile im kleindgedruckten drin stehen das sie für schwer Adipöse keine Abnahme mit ihrem System garantieren können.
Ob dann so eine OP der richtige Weg ist sollte jeder selber entscheiden.
Shit wat auf die hängende Haut. Es geht auch um Gesundheit im generellen. Ich bleibe dabei das Mann/ Frau ab einem bestimmten Gewicht in ihrem Leben eingeschänkt sind und auch gesundheitliche Probleme haben/bekommen werden.
Das ist sterben auf Raten.
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„Fulda“ (Pseudonym)
>>> ich lass mich auch nicht von solchen statistiken abbringen... <<<
Wie bereits drei mal geschrieben will ich Dich (oder andere) gar nicht von etwas abbringen.
Entscheiden muss das jeder für sich selbst.
Die Frage war: "Was haltet Ihr vom Magenbypass" - und ich habe darauf geantwortet. Punkt.
Und zur Studie:
Es gibt diese Studie und in ihr geht es auch (u.a.) um höhere Selbstmordraten, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Ob die Personen sich wegen der Folgen der OP umbrachten wird nicht gesagt, da die Anzahl der Selbstmorde innerhalb der Gruppe der Operierten aber sehr viel höher war als man bei einer gleich grossen Gruppe der Bevölkerung etwarten würde, liegt der Gedanke schon nah.
Das ist einfach ein Fakt und gehört m.E. deshalb auch in diese Diskussion.
Warum Du persönlich jetzt so auf die Selbstmordstatistik anspringst, weißt nur Du selbst. Für mich ist sie einfach eine Information, die man für sich nutzen oder ignorieren kann.
Auch da gilt: wie man diese Information für sich nutzt bleibt doch dem Einzelnen überlassen.
Im Artikel standen übrigens noch andere ziemlich gewichtige Argumente gegen den Magenbypass, die mir persönlich viel mehr zu denken geben würden als die höhere Selbstmordrate.
Von all den andern Argumenten, die gegen einen Magenbypass sprchen und von denen auch einige hier im Thread genannt wurden, mal abgesehen.
>>> Meine Bedenken wären ausserdem, dass man wahrscheinlich recht schnell abnimmt, so dass die Haut sehr hängt. Ob man sich damit dann besser fühlt, ist die Frage.
Ich kenne jmd, der sehr schnell sehr viel abgenommen hat und beim dem hängt auch die Haut. Er ist sehr unglücklich damit, denn Geld für eine Straffung ist nicht vorhanden. <<<
Ja! auch ein guter Punkt, Elch76.
Selbst wenn das Geld für eine Straffung da ist, sollte man bedenken, dass das Ergebnis oft auch nicht unbedingt glücklich macht.
Bei einer langsamen Abnahme sind die Folgen oft weniger dramatisch.
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Ein sehr seltsamer Thread, der mir schwer zu denken gibt.
Die Einangsfrage lautete ganz einfach: Was haltet ihr von Magenbypass und Magenband.
Und nun ist hier zu lesen, dass jeder, der sich kritisch äußert und das auch noch fundiert und adäquat begründet, sofort massiv angegriffen wird.
Da frage ich mich, woher kommt (bei den Befürwortern) diese Euphorie und warum wird so viel missionarischer Eifer an den Tag gelegt.
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„Panketal“ (Pseudonym)
Ich denke nicht das hier jeder massiv angegriffen wird.
Woher diese Euphorie bei den Befürwortern kommt kann ich dir als Betroffene sagen.
100% mehr Lebensqualität
Das letzt was ich wollen würde wäre missionieren. Jeder ist sich selbst der nächste und sollter das tun was ER für richtig hält.
LG

Sorry, wenn ich mich jetzt auch mal kritisch dazu äußere:
Wo liegt die höhere Lebensqualität, wenn man nur noch winzige Häppchen essen kann, ohne dass einem schlecht wird, häufig den halben Tag mit dem Essen winziger Portiönchen beschäftigt ist um die notwendigen Mineralien und Nährstoffe überhaupt aufnehmen zu können und sich alle Nase lang mit Mangelerscheinungen rumschlägt? DAS soll mir mal jemand erklären!
Dass in Einzelfällen ein Magenband oder eine Magenverkleinerung das letzte Mittel ist, ist glaube ich unbestritten.
Aber das sind wie gesagt Einzelfälle!
Das selbe könnte in der Mehrzahl der Fälle durch strikte Umstellung der LebensGEWOHNHEITEN erreicht werden, welche aber ohne Zwänge wie Magenbänder einfach nicht durchgezogen werden, sei es aus mangelndem Einsehen (ach naja, heute erlaube ich es mir noch mal, morgen mach ich dann weiter) oder durch fehlende Mitarbeit. Das ist wie bei einem Heroinsüchtigen, der anstelle eines echten Entzugs sein Leben lang von Methadon abhängig ist, weil er eigentlich ja doch nichts ändern will.
Eine Ex-Freundin von mir ist totunglücklich, weil sie in den letzten Jahren so massiv zugenommen hat (stimmt nicht mal wirklich, die starke Zunahmephase ging über etwa 3 Jahre, seit längerem hält sie ihr Gewicht wieder, allerdings auf viel zu hohem Niveau als das es noch gesund ist). Aber sie ist nicht Willens für eine längere Zeit in eine Klinik zu gehen, um dort ihre Lebensgewohnheiten über einen längeren Zeitraum total umzustellen (Ach, was mach ich dann mit meinen Katzen, ich will nicht raus aus meiner Umgebung... und und und..). Stattdessen versucht sie ständig ein Magenband zu bekommen, was ihr die Krankenkasse schon wegen des hohen Operationsrisikos bisher versagt hat.
Ich persönlich halte deshalb von operativen Änderungen der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten überhaupt nicht viel. Ich halte von operativen Eingriffen aber grundsätzlich nicht viel, solange das Problem sich anders lösen liesse.Denn Abnehmen findet vor allem im Kopf statt, nicht im Magen.
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danke erotiker...hast mir aus der seele gesprochen...