Was bleibt vom Leben?
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2011
Liebe Viktoria es ist nicht wertlos..
wahrscheinlich wirst Du immer wieder in deinem Leben an Grenzen stoßen und fühlst Dich vielleicht mal mehr mal weniger in einer schicksalhaften Unfreiheit.Manchmal wäre es leichter den Wert eines Lebens auf einem Gehaltszettel ablesen zu können,wir würden uns vieeeeeel denken ersparen;O)
So wie Du bist bist nur Du, keiner redet, atmet, träumt, lacht und weint wie Du das macht Dich zu einem wertvollen Menschen.
Ich denke ich erzähle Dir da nichts neues, aber vielleicht hast Du vor lauter "ich will was ganz anderes" die Zufriedenheit vergessen.Sei nicht so hart mit Dir,vielleicht kannst Du sogar dankbar sein für das was Dir das Leben zugemutet und zugetraut hat.
Ich glaube solche Phasen sind normal;O)Um einfach mal wieder zu kucken, wo steh ich, wo will ich hin.Wer sich das nicht fragt, ist vielleicht selbstzufrieden, das sind dann die Menschen die nichts mehr an sich ran lassen keine Träume mehr haben, keinen Mut, einfach "wunschlos unglücklich" sie haben das staunen und hoffen verlernt.Das finde ich vieeeeeel schlimmer!

Was denkbar ist...wird machbar sein;O)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2011
Vielleicht soll ich doch einen meiner Lieblingssätze sagen:
wenn man als Frau über die Vierzig kommt, dreht sich die Sicht auf die Welt nochmal. (Für einige Männer auch)
Und später dann erneut. Und noch mindestens einmal.

Früher gab es den Begriff Midlifekrisis, der seit Jahren von der Wissenschaft als <<nicht existent>> gebranntmarkt wurde. Ich sage: und es gibt sie doch. Alle Frauen um mich herum hatten und haben das. Die Welt wird plötzlich von anderem Licht beleuchtet. Andere Feinheiten treten hervor.
Ich glaube , die Frage kommt auf - bin ich überhaupt die, die ich die ganzen Jahre sein wollte. Passen meine Ansichten und Prioritäten noch. Sind meine Träume noch meine Träume.
Also so habe ich das Gelesene verstanden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2011
Bei dieser Überschrift bleibt viel Möglichkeit zum interpretieren, zum Gedankenspiel, zum philosophieren...

Die einen buckeln den ganzen Tag, sind mit 50 schon so kaputt daß se in Frührente müssen.
Die anderen arbeiten ihr Leben lang nichts und sind auch kaputt.
Wieder andere rauchen ihr Leben lang nicht-sterben an Lungenkrebs und die andere Partie raucht ihr Leben lang und wird "steinalt".

Im Endeffekt kann man es nie richtig machen, denn so wies kommt-so muß man es nehmen.
Man kann für sich "richtig" leben, aber obs was bringt weiß niemand.
Ein wichtiges Thema! Ich bin Mitte 40 und genau dieses Thema beschäftigt mich auch intensiv. Und zwar in aller Widersprüchlichkeit (zunächst erscheint es widersprüchlich, aber dann ist klar, dass es nur ein Prozess des sich Bewusster-Werdens ist):

Ich bin mit so vielem in meinem Leben so zufrieden wie nie zuvor, kann wertschätzen, was ich habe und bin. Und gleichzeitig wird die Vergänglichkeit allen Lebens in unserem Alter zum ersten mal so spürbar bewusst, so dass ich mich auch immer wieder frage: passt es wirklich? Will ich, dass mein Leben noch einen anderen Sinn hat? Will ich es irgendwie anders verbringen?
Es ist das Abschied nehmen von der Idee, noch alle möglichen anderen Lebensvarianten leben zu können. Und dann steht man halt davor und fragt sich: das was ich habe - kann ich das genießen ohne ständig etwas anderes zu vermissen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2011
@LaLuna Dann gibst du mir gerade die Hoffnung doch keine komplette Idiotin zu sein. ;) Wenn Kopf und Hirn nicht synchron sind, ists echt schwierig.
Also ich bin mit meinem Leben eigentlich ganz zufrieden, nur der richtige Lebenspartner ist noch nicht aufgetaucht - wenn der irgendwann mal da ist, dann ist es richtig perfekt :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2011
@LaLuna Dann bin ich auf dem besten Wege. Ich mache immer Schluß, wenn ich merke, es paßt nicht und ärgere mich hinterher zu Tode. ;) Aber vielleicht lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2011
Hallo Viktoria,

wir sind ungefähr gleich alt, die Frage nach dem Sinn im Leben, was ich will ich überhaupt, bzw. was erwartet mich in meinem Leben noch, soll das nun alles gewesen sein?

Ich kenne diese Fragen, die Du Dir gerade stellst, sehr genau.

Aber ich glaube, es geht gar nicht drum, wie wir/Du am liebsten leben würden, sondern vielmehr darum, WELCHE Möglichkeiten habe ich, um so zu leben, wie ich es mir wünsche.

Einen gesicherten Job, gutes Einkommen, Haus mit Garten, Familie und Freunde, daß sind die Dinge die die meisten anstreben und die sich auch meist erfüllen.

Du solltest Dir also die Frage stellen:

Welche (finanziellen) Möglichkeiten habe ich, um so zu leben, wie ich es mir immer erträumt habe.

Ich wünsche Dir viel Glück!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2011
Ganz ehrlich?

In einer glücklichen Beziehung ev. mit Familie. Ein altes Haus mit eigenen Händen renovieren und zum Zuhause machen. Wieder aktiv Musik machen und Spaß in einer Band haben. Genug Zeit haben, um regelmäßig bei Tageslicht Sport zu treiben.

Nur leider scheint das nicht wirklich was zu werden und am liebsten würde ich den Wunsch danach einfach abstellen können und einfach mein Leben leben.

Aber mir gehts heute auch bescheiden. Fühl dich mal lieb gedrück, Viktoria!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2011
momentan habe ich wohl so etwas wie eine kleine lebenskrise. ich wusste immer was ich wollte, mir wünschte und auf einmal relativiert sich alles.
was ist wirklich wichtig im leben ... die familie, ja und sonst? freunde?
der beruf? nein, denke ich
es ist schwierig zu leben ohne ziel, ohne richtschnur, alles scheint beliebig zu sein, wertlos. am liebsten würde ich aussteigen, doch das geht nicht ohne geld. ganz anders leben, in einer kommune mit gleichgesinnten, in einem kloster, durch die welt reisen?
wie würdet ihr am liebsten leben?