Was sagt Ihr zum Dritten Geschlecht
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
@STEFANIE glücklich vergeben ;-))
Homosexualität hat mit Transsexualität nichts zu tun und der Wunsch nach Veränderung entsteht in den MENSCHEN SELBST, im Gegensatz zu den weitestgehend (zumindest in Deutschland) der Vergangenheit gehörenden "Therapieversuchen" Homosexualität zu "heilen".
Waltraud hat vollkommen recht. Eine freundliche Begrüßung und eine höfliche Verabschiedung sind auch gegenüber dem 3. Geschlecht angemessen, ebenso "bitte...danke" etc.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Paul Ich kenne genug Schwule und für mich sind das liebe Freunde möchte nicht das jemand die ändert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Paul Ich kenne genug Schwule und für mich sind das liebe Freunde möchte nicht das jemand die ändert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Wie Berith geschrieben hat, es ist nicht einfach eine Behandlung zu erreichen. Ich musste erst meinen Hormonstatus prüfen lassen und dann zur ärztlichen Stelle zur Begutachtung. Die Bewertung stand nie in Frage, trotzdem dauerte es noch einige Zeit und mehrere OPs. Ich hoffe, dass Öffentlichkeit und Offenheit unter anderem durch erweiterte Gesetze und Register schneller Hilfe ermöglicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
STEFANIE glücklich vergeben ;-))
Warum erzählst Du mir das?

Ich bezeichne hier nix und niemanden als krank oder Therapiebedürftig.

Nicht das ich da kein Beispiel wüsste, aber hab ich nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Jetzt mal abseits der Political Correctness: Wir bezeichnen auch bei psychischen Themen Dinge, die von der Norm abweichen (aber für den Betroffenen oft gar kein Problem darstellen), als Krankheit bzw. sie sind als Krankheit klassifiziert z.B. Autismus, Hyperaktivismus oder sexuelle Fetische. Eine Krankheit ist nach heutigem Stand der Definition nicht zwingend etwas, das für den Betroffenen ein Problem sein muß, sie kann auch "für die Gesellschaft" ein Problem sein. Deshalb hat sich bei vielen "grenzwertigen" Krankheitsbildern wie Transsexualität oder Fetischismus der Blickwinkel auf die "Krankheit" hin zum gesellschaftlich akzeptierten Phänomen ja auch so gewandelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Paul solche Leute sind nicht krank und brauchen keine Therapie nur weil sie mit 2 Geschlechten geboren werden das find Ich so abartig wie einen Schwulen als -krank- zu bezeichnen mit einer Therapie bekommt das man schon weg last doch den Menschen wie er ist und glücklich ----Ich finds ja auch zum .....wenn mich jemand ändern möchte oder möchtest Du eine Therapie????
Ich finde es auch nicht passend, Inter- oder Transsexualität als Krankheit zu bezeichnen, aber andernfalls würde die Krankenkasse niemals die für eine Geschlechtsangleichung notwendigen OPs bezahlen. Es ist so schon ein immenser Kampf. Ich kenne keinen intersexuellen Menschen, aber zwei Transsexuelle und habe in beiden Fällen mitbekommen, wie schwer das ist. Zum einen der innere Kampf und ganz besonders auch der Kampf mit der Außenwelt. Ausgelacht zu werden, beschimpft zu werden, nicht ernstgenommen zu werden... echt übel. Und die Krankenkassen zahlen nur die allernötigsten OPs, für Feinheiten muss man richtig heftig kämpfen bzw. selbst in die Tasche greifen, sofern möglich.
Die psychische Belastung ist wirklich enorm und so einen Weg geht ganz sicher niemand aus Spaß oder aus einer Laune heraus.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, intersexuell zu sein, aber einfach ist es ganz sicher nicht. Wenn diesen Menschen mit einem dritten Geschlecht geholfen ist, wenn sie sich nur einen Deut besser dadurch fühlen, finde ich das Legitimation genug!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
☼ XXLady ☼
In Genetik/Microbiologie an der FH hab ich es anders gelernt, aber da ging es um Tatsachen und nicht um Gesetzestexte.
Es wurde als Fehlbildung weil von der Norm Abweichend deffiniert, was etwas anderes als eine Krankheit ist.
Die Deffinition von Krankheit fällt mir grad nicht ein.

Gelten Trisomi- Leute und Kontergan Opfer demnach als Krank?
Ist warscheinlich wichtig/nötig um behandlungsbedarf, Therapiebedarf anzuerkennen?
Hm, kompliziert.
...es ist wie mit der "Ehe für alle" ... Deutschland bzw. die Deutschen brauchen immer was länger, um Notwendigkeiten einzusehen und die entsprechenden Vorschriften zu schaffen.... für uns Standesbeamte zwar viel Arbeit, aber wir tun sie gern, denn es war einfach erforderlich. Hoffen wir, daß der Gesetzgeber nun mit den erforderlichen Gesetzen etc. genaus so schnell ist wie bei der Umsetztung der " Ehe für alle"...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
"Die Internationale Klassifikation der Krankheiten ICD-10-GM-2014 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt in Kapitel XVII (Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien) auch angeborene Fehlbildungen der Genitalorgane, insbesondere ein unbestimmtes Geschlecht und Pseudohermaphroditismus."
https://de.wikipedia.org/wiki/Drittes_Geschlecht
Da wird die WHO nochmal nachdenken müssen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Es ist sachlich falsch eine genetische Variante als Krankheit zu bezeichnen.
Es ist eine Laune der Natur, also absolut natürlich.
Daher ist es völlig natürlich, das es zwischen Mann und Frau Misch- und Zwischenformen gibt.
Es gibt nur die zwei Geschlechter (m/w) in der Natur, und das wissen wir alle, auch wenn das Gericht von Amts wegen uns etwas anderes suggerieren möchte. Eine juristisch begründete Festlegung ändert nichts an der natürlichen Evidenz.

Es sind nur das weibliche und das männliche Geschlecht in der Natur als Norm definiert. Und dann gibt es noch etwas Undefiniertes, etwas "dazwischen", was eine gravierende Abweichung von der Norm darstellt und gleichzeitig eine Krankheit ist. Soll nun für jede Krankheit dieser Art (und es gibt tatsächlich sehr viele Ausprägungen der Intersexualität) ein neues Geschlecht juristisch festgelegt werden?!

Wird dieses Gesetz den Betroffenen wirklich helfen? Wie sollen z.B. die Behörden solch ein Individuum anschreiben: "Sehr geehrtes..." was?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Ich hatte ja auch schon gestern auf das Urteil des Verfassungsgericht verwiesen und die Wirkung die dies auch auf den gesellschaftlichen Diskurs -hoffentlich!- haben wird.
Durch dieses deutliche Zeichen von oberster Instanz, bekommen die Ansprüche und Themen von Transidenten endlich mehr Gewicht und ernsthafte Aufmerksamkeit außerhalb der bisherigen Diskussions-Nischen.
Ich freue mich sehr!
@XXLady, ich schließe mich dem an. Ich verstehe auch nicht, dass unsere Gesetzgeber - und informellen Meinungsmacher - überhaupt so lange gebraucht haben, um diese Notwendigkeit einzusehen. Man akzeptiert am Menschen ja auch alle möglichen anderen Varianten - selbst das Grundgesetz spricht von Diskriminierung wegen des "Geschlechts", ich erinnere mich jetzt nicht daran, dass es von nur zweien ausgeht.

OT @Berneck: Du hast beides geschrieben - passt scho! :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Es geht hier ja wohl um den Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes, Intersexualität als "3.Geschlecht" rechtlich festzustellen. Als "Normalo" Mann oder Frau kann man sich gar nicht vorstellen, was für Probleme auf Menschen zukommen, deren Geschlecht nicht eindeutig ist. Mit diesem Beschluss haben sie eine rechtliche Handhabe und das finde ich sehr gut.
https://www.tagesschau.de/inland/intersexuelle-geschlecht-105.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Manchmal auch Tschüüsss!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2017
Was sagt Ihr zum Dritten Geschlecht


Also, ich sag meistens Guten Tach!...oder Hallo! ..oder so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2017
Ui, ein Peppybonsche!
@Paul, ist mir wurscht. :-) Berneck hat mich immer Bonbon genannt - hab ich auch drauf gehört. *gg*
Und ja, ich fände echte Gleichberechtigung gut. Auch wenn es trotzdem manche Sachen nach Geschlechtern oder Identitäten oder Fähigkeiten getrennt geben sollte, solange unsere Gesellschaft sich noch auswirkt - zum Beispiel müssten momentan noch Klassen auf Schulen im Sprach- bzw. Matheunterricht getrennt werden, einfach weil die Geschlechter sich gegenseitig hemmen durch Vorurteile, die tief drin sitzen. Auch und gerade Vorurteile den eigenen Fähigkeiten gegenüber.
Zum Beispiel hier: https://detektor.fm/gesellschaft/getrennter-unterricht-fuer-jungen-und-maedchen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2017
Es gab schon immer alles in der Natur !

Und die Natur setzt sich immer durch.

Es wird den Menschen helfen, wenn die Vielfalt auch offiziell wird.

So nehmen sich Menschen weniger schnell als falsch war.

Ich hatte als Jugendlicher Brüste und bin operiert worden.

Offenheit schafft Liebe und Liebe ist alles ❤
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2017
So interessant die Genetik ist, so gleichgültig ist mir die Person.
Es ist mir völlig gleichgültig ob M/W Schwul/Lesbisch Travestie/Transvestit oder sonstirgendwas.

Lerne ich jemanden kenne und es wird emotional interessant, interessiert mich selbstverständlich was und wie die Person fühlt und denkt, aber Fremde? Sollen gerne einfach leben wie sie gerne möchten.
Und wenn ein 3tes, amtlich anerkanntes Geschlecht ihnen dabei hilft, warum nicht.

Können wir danach dann Lohngleichheit für alle Geschlechter einführen? Gleichbrechtigung der Männer bei Erziehungsurlaub und den ganzen Rest echter Gleichberechtigung?

(ohne Ironie, ich meine das so)