Was sagt Ihr zum Dritten Geschlecht
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2017
Also, ich habe hier keine Arena, @Philanthrop.

Könnte das Gesetz nicht etwas ebnen für Menschen, die EBENFALLS ein diesbezügliches Problem haben und nicht etwa diese diskriminieren?

Von Transsexuellen in Verwandtschaft und Freundschaft kenne ich diese Probleme LEDIGLICH in den "Übergangsphasen", allerdings sind die häufig fließend, so dass noch kein so ein großer Bedarf nach Fixierung besteht. Von Transvestiten kenne ich das so, dass GENAU das Geschlecht, das im Moment "gelebt" wird, auch genannt werden soll. Aber natürlich sind meine persönlichen Erfahrungen in der Anzahl begrenzt und die Varianten sind durchaus gegeben, ich sehe das aber sehr viel positiver als Du, nämlich eher als Wegbereiter und nicht als Diskriminierung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2017
Ich kenne/kannte 3 und die haben eine klare Vorstellung was sie sind und was sie gern wären.

Natürlich kenne ich nicht alle und wenn jemand gern ein X hätte, warum auch immer, warum nicht.
@Paul - chilled - NeumannGeprüfter Benutzer /
@Makealongstoryshortreloaded ;-)

Ich spreche von Menschen die im allgemeinen an einer Geschlechtsdysphorie leiden. Wir wissen nicht welchem Geschlecht sie angehören möchten, dürfen sie jedoch per Gesetz nicht diskriminieren. Außer Herr Neumann weiß wie ein Transsexueller fühlt? Ich kenne viele Transsexuelle die sich als "divers" geschlechtlich bezeichnen.

Wenn ihr noch etwas hinzufügen wollt, gern - die Arena ist euer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2017
Transvestiten und Travestiten sind klar männlich oder weiblich.

Sie brauchen kein X.
Sie wünschen sich nur die freie Wahl zwischen M und W Eintrag.


https://www.youtube.com/watch?v=0pNq7O3wR3w

Ein Bericht über Kinder und jugendliche im falschem Körper.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2017
@Philanthrop sprichst Du von Transsexuellen oder von Transvestiten?
Ich empfinde diese Reglung diskriminierend und irrsinnig. Das Bundesverfassungsgericht sieht hier einen entscheidenden Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, wenn bei der Geburt und unklares Geschlecht festgelegt werden soll. Wir nehmen somit auf eine Minderheit Rücksicht und diskriminieren dadurch eine andere Minderheit, die Transvestiten. Nur wenn ich den Geburtsmakel "Zwitter" habe bekomme ich das Anrecht auf diesen derzeit mit "X" gekennzeichneten Geschlechtseintrag.

Wir pervertieren Recht, da wir aus moralischen Gründen eine Minderheit - Hermaphroditen - gegen die andere Minderheit - Transvestiten - ausspielen. Nur einer von beiden bekommt das Recht auf ein drittes Geschlecht. Es hat in der Vergangenheit nie Probleme mit dem "X" gegeben, doch plötzlich muss anstatt dessen ein neues Geschlecht definiert werden. Unklar bleibt die Frage, ob jetzt jede Gemeinde eine "dritte" öffentliche Toilette bauen muss und wie soll die aussehen?

Auch hier sehe ich den Gesetzgeber gefragt der diese Entscheidung per Gesetz spezifizieren muss. Da die zu erwartenden Kosten einer Einführung dieses Geschlechtes jeden Rahmen sprengen wird. Am Ende bleibt aus meiner Sicht die Frage von welchem Thema mit diesem "Aufreger" abgelenkt werden soll? Vielleicht von der Tatsache das Deutschland seit der Wahl keine vom Volk gewählte Regierung hat? Es bleibt spannend, anstatt Probleme anzugehen, belasten wir unsere Gerichte mit solchem Quark!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
@Paul-chilled-Neumann
"Was tun also?"

Vielleicht es einfach nicht so kompliziert sehen. Wie intensiv wirst Du im Alltag konfrontiert sein? Vor wieviele unlösbare Aufgaben wirst Du gestellt werden? Das ist einfach auch kein Mengenproblem, das man verkomplizieren sollte.

Außerdem sind das auch Dinge, die wachsen müssen, aus verschiedenen Lebenserfahrungen heraus wird sich nach und nach, mehr und mehr herauskristallisieren, wie man was am besten handhabt, vielleicht ganz neue Lösungen oder auch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
Bricriu Nemthenga,
Dann erübrigt sich die Debatte zwischen uns.
Denn für mich ist Evolution eine Tatsache und die entstehung des Lebens durchaus eine zufällige.
Intelligenz ist ein interessantes Thema, an welchem Punkt unterscheidet sich der rein Reflex bzw. Instinkt gesteuerte Organismus vom intelligenten?
Retorisch gefragt, natürlich. Denn wir werden dies in diesem Forum nicht zufriedenstellend nachweisen.

An Alle,
Können sich Die Varianten den nicht im Alltag einfach einfügen? Sie müssen sich ja auch für eine Herren oder Damen WC entscheiden, zB im Restaurant.
Im Familien, Privatem und Beruflichem Umfeld ist selbstverständlich nicht zuviel verlangt, dass auf Befindlichkeiten (ist das wertfrei? ich meine es zumindest ohne Wertung) Rücksicht genommen wird. Wenn ein äusserlich weiblicher Mensch als Mann angesprochen werden will oder andersherum, sollte das (ich weiss "sollte"...hust) kein Problem darstellen und kann durchaus erwartet werden.
Aber die Personen, welche kein Geschlecht "wählen" wollen, wie möchte so jemand angesprochen werden? Einfach mit Nachname ohne Anrede?
"Neumann, haben sie den Bericht fertig?"

Bei Verkehrskontrolle, in der Behörde, am Zoll/ Flughafen kann es einem doch mal egal sein? Oder ist das zu unsensibel gedacht? Ich kann mir durchaus vorstellen, jemand der sein Leben lang um Identität und anerkennung ringt, mal die Nase voll hat, ständig "falsch" angesprochen zu werden.
Aber ein Schild um den Hals ist auch keine Lösung^^

Was tun also?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
*"Das 3. Geschlecht brächte Anerkennung - über das Abweichende. Ob das jeder will?"*

Man kann nicht immer nur danach handeln, was viele oder alle wollen, mir ist das nicht mal so wichtig, was alles wollen, es geht hier um die Betroffenen und nicht um ALLE. Ich möchte auch nicht, dass über meine Belange nach dem Willen der Mehrheit entschieden wird, sondern nach dem, was nach aller Wahrscheinlichkeit nach am Besten ist.


*"Meiner Meinung nach ist das alles etwas übertrieben, eine Ausgeburt der Wohlstandsgesellschaft. Woanders gibt es diese Abweichungen auch, aber die Menschen sind mit wichtigeren Dingen beschäftigt, z. B. mit dem Überleben."*

Die Belange anderer werden immer gern als übertrieben betrachtet, das, was einen selbst betrifft hingegen ist immer ganz wichtig. An dieser Stelle kann helfen sich versuchen in andere hinein zu versetzen und auch mit (mehreren) Betroffenen zu sprechen. Erweitert oft die Denkweise. Der Hinweis auf andere Länder, in denen es um wichtigere Dinge geht, wird gern angebracht, schauen wir uns das an: gibt es dort keine "Normabweichungen"? Selbstverständlich gibt es die dort auch! Sind die Menschen dort mit sich und der Welt im Reinen, nur weil sie für einen Hungerlohn im Steinbruch arbeiten müssen? Weit gefehlt! Dort wird nur noch mehr geheim gehalten, ausgegrenzt und in "eigene Welten" verschoben. Und davon abgesehen, halte ich diese Argumentation für nicht sehr seriös, wenn man umgekehrt sehr gerne die Vorteile dieser Wohlstandsgesellschaft für sich in Anspruch nehmen möchte, aber dann bei anderen darauf verweist, dass diese Überempfindlichkeiten in anderen Ländern nicht bedient werden würden.

*"Auch wenn man biologisch das Geschlecht nicht eindeutig definieren kann bei diesen "Abweichlern", so ist dies doch in den meisten Fällen optisch möglich - der aktuelle Fall z. B. zeigt äußerlich ganz klar einen Mann.
Ob man Kindern Recht oder Unrecht antut, etwas Gutes oder Schlimmes, wenn man sie umoperiert, ist, denke ich, gar nicht so einfach zu beantworten."*

Ich möchte nicht nach meiner Optik bewertet werden und doch geschieht das immer wieder. Und allein aufgrund meines Übergewichtes (was eben keine klassisch typischen beliebten weiblichen Formen bietet), wurde ich schon mehrfach so beleidigt, dass man mir im Grunde meine Weiblichkeit abspricht. So wie ich nicht nach Optik bewertet werden möchte, muss ich das auch anderen zubilligen. Und: was ist, wenn es einmal NICHT eindeutig ist? Natürlich wollten Ärzte und Eltern nie das Schlechteste für Kinder und haben deshalb früh geprägt und operiert, aber die Praxis hat nunmal gezeigt, dass das falsch war. Die Entscheidungen, die z.B. aufgrund der Optik getroffen wurden, waren oft FALSCH, dann aber nicht revidierbar. Was spricht dagegen jetzt zu WARTEN?

*"Es tut mir leid, aber ich glaube nicht an die Evolution in dem Sinne, dass aus einer Art eine andere durch Evolution enstehen kann.
Ich glaube nicht daran, dass der Mensch vom Affen abstammt. Dass ein Mensch zum Affen mutiert"*

Der Mensch stammt nicht vom Affen ab, der Mensch hat die GLEICHEN VORFAHREN wie Affen, der Mensch ist also nicht der Sohn des Affen, sondern so etwas wie ein jüngerer Halbbruder (sehr laienhaft dargestellt). Und mit "Glaube" hat das eher entfernt etwas zu tun, sondern mehr mit Wissen. Es gibt (große) Wissenslücken, z.B. ist nicht klar aus welcher Homo-Art sich der Homo sapiens entwickelt hat u.ä., aber die Evolution (die übrigens etwas völlig anderes als Zufall ist!) in den Bereich des Glaubens zu rücken, macht eine sachliche Argumentation sehr schwer.
Babalina... Hier geht es nicht darum, das sog. 3. Geschlecht öffentlich zu machen, sondern um eine sinnvolle rechtliche Einordnung... Kommt ein Kind auf die Welt und es ist nicht erkennbar, welches Geschlecht hier vorliegt, wurde bisher oft willkürlich und in dem Druck, rechtlich irgendwas nennen zu müssen, von Eltern und Ärzten entschieden, wie dieses Kind aufzuwachsen hat, als Mädchen oder Junge, auch auf die Gefahr hin, dass das die falsche Entscheidung war... Nun bleibt alles offen, bis sich die Person entweder selbst für männlich oder weiblich entscheidet oder sich eben genau so richtig fühlt und gar nichts ändern möchte... Diese Freiheit wird mit der Gerichtsentscheidung untermauert...
Zum Problem beim Anschreiben: Hier könnte ja auch nur der Name stehen, auf "Herr/Frau" im Adressfeld oder dem "sehr gehrte/r" kann man doch wohl gut verzichten...
@STEFANIE glücklich vergeben ;-)):

Ich bitte Sie, gnädige Frau!

Lesen Sie bitte genau, was ich zu diesem Thema geschrieben habe. Den Betroffennen spreche ich Gefühle nicht ab. Und jede Abweichung von der Norm ist natürlich, sofern die Natur sie ab und zu hervorbringt.
@PeppermintPatty♡Andrashins' girl:
Wie so viele Ihrer Mitstreiter hier in den Foren, so sage ich Ihnen auch: Machen Sie sich Ihre Welt nicht so einfach -- sie ist viel komplizierter, als Sie denken.

Wenn ich der einzige Mensch wäre, der (als Nicht-Wissenschaftler) an die Evolution nicht glauben, oder zumindest deren Auswirkung bezweifeln würde, dann könnten Sie so eine pauschale Aussage in meine Richtung machen.

Aber sehen Sie sich um, beschäftigen Sie sich selbst etwas konkreter mit der Materie. Wo ist Ihre kritische Sicht auf die (nennen wir sie so) "Dialektik des Anfangs"?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
Bricriu es gibt kein gegen die Natur der Beweiß sind Tiere und Menschen die mit 2 Geschlechtern geboren werden bin jedes mal geschockt wie jemand so Menschen verachten sein kann, hast Du ein Glück ganz "normal" geboren zu worden. Schon mal nachgedacht das alle Menschen Gefühle haben und Respekt verdienen
@LittleFoxy:
Ich fände es klasse, wenn wissenschaftliche Fragen von den Wissenschaftlern und nicht von den Gerichten entschieden würden.

Wobei ich echt gespannt bin, was zum Thema Intersexualität/Transsexualität im Mai nächsten Jahres in der neuen ICD-11 stehen wird.
@SonneMondSterne:
In Ihrer pathetischen Laune lesen Sie vielleicht nicht ganz genau: Selbstverständlich betrachte ich diese Individuen als Menschen. Wie man diesen Menschen tatsächlich helfen könnte steht auf einem anderen Blatt.

Ihr "Memento mori" ist rührend, aber meiner Meinung nach vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.
@Paul - chilled - Neumann:
Es tut mir leid, aber ich glaube nicht an die Evolution in dem Sinne, dass aus einer Art eine andere durch Evolution enstehen kann.
Ich glaube nicht daran, dass der Mensch vom Affen abstammt. Dass ein Mensch zum Affen mutiert -- das passiert eindeutig häufiger und in viel kürzeren Zeitabschnitten.
Ich glaube nicht an die zufällige Entstehung unseres Lebens.
Und vor allem glaube ich nicht an die zufällige Entstehung der Intelligenz und der so genannten Seele.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
Diese Störungen fasst man unter dem Begriff Evolution zusammen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
Das 3. Geschlecht brächte Anerkennung - über das Abweichende. Ob das jeder will? Es wird nicht dabei bleiben, es gibt so viele Abweichungen (von der Norm, d.h. dem sog. Normalen), dass man damit nie fertig werden wird, vielleicht schafft das Beschäftigung/ Arbeitsplätze im florierenden Bereich Anti-Diskriminierung.
Meiner Meinung nach ist das alles etwas übertrieben, eine Ausgeburt der Wohlstandsgesellschaft. Woanders gibt es diese Abweichungen auch, aber die Menschen sind mit wichtigeren Dingen beschäftigt, z. B. mit dem Überleben.
Auch wenn man biologisch das Geschlecht nicht eindeutig definieren kann bei diesen "Abweichlern", so ist dies doch in den meisten Fällen optisch möglich - der aktuelle Fall z. B. zeigt äußerlich ganz klar einen Mann.
Ob man Kindern Recht oder Unrecht antut, etwas Gutes oder Schlimmes, wenn man sie umoperiert, ist, denke ich, gar nicht so einfach zu beantworten. Mit Sicherheit hat es ein Kind/ ein Mensch leichter im Leben, wenn er zugehörig sein darf. Und ob es den Betroffenen wirklich hilft, ihre Ungeschlechtlichkeit öffentlich zu machen und anzuerkennen, bleibt dahingestellt - ihr Leben wird dadurch ja wohl kaum verändert, oder?
Im empfehle, einmal diesen Artikel zu lesen:
https://www.welt.de/gesundheit/article13873950/Ein-Geschlecht-das-weder-Frau-noch-Mann-ist.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
@Bricriu Nemthenga

das Leben an sich ist eine Störung. Jede Ausprägung des menschlichen Körpers ist eine Störung. Entstanden durch Mutation. Dir bleibt im Prozess des gesamten Wachstums von Deiner ersten Zelle bis zu Deinem Tod, nichts anderes übrig als auf Deine 50/50 Chance darauf zu hoffen, das sich Deine Mutationen in Deinen Zellen anschicken sich schön in Deiner sogenannten Norm zu bewegen. Bewahre Gott, dass es sich eine Mutation erdreistet Dich erkranken zu lassen. Mutationen bzw Störungen sind das Leben und vor allem machen Sie uns als Menschen aus und nicht nur als Mann oder Frau!
@dagmar:
Zitat: "Alles was nicht der Norm entspricht, wird gerne als "krank" bezeichnet, oder wider der Natur usw. "

Transsexualität/Intersexualität ist natürlich, weil es sie in der Natur gibt. Aber sie ist auch eine gravierende Abweichung von der Norm. Es ist keine 3. mögliche Ausprägung des menschlichen Geschlechts, sondern eine Störung.

Das "Switchen" zwischen den Geschlechtern bei einigen Lebewesen ist rein binär, also findet es zwischen M und W statt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
Meist ist es doch so, dass Menschen ihre Erlebnisse in ihrer aktuellen Verhaltensweise widerspiegeln. Sagt jemand gleich im dritten Satz, dass er homosexuell ist, hat er häufig zu oft erlebt, dass er jemanden kennenlernt, man stellt nach ein paar Monaten fest, dass er homosexuell ist und plötzlich wird Abstand eingenommen. Das möchte die Person nicht mehr haben und geht da den Weg der "vorauseilenden" Information. Kann ich verstehen, macht mir die Person nicht zwangsläufig unsympathisch. Ein anderer geht einen anderen Weg und spricht niemals darüber. Auch das ist legitim, Strategien sind unterschiedlich und das ist ok für mich. Jeder und jede so wie sie am besten damit umgehen kann, dass ihm verletzendes passiert ist oder vielleicht auch nur vermeiden möchte, dass ihn etwas verletzendes passieren wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2017
Eine gesetzliche Regelung finde ich gerade ("in diesen Zeit") sehr wichtig.
Denn z.Zt gibt es weltweit wieder viele Tendenzen zu sehr konservativen bis hin zu massiv rückständigen Ansichten. Da gruselt es mich regelrecht. Völlig egal, auf welchem Kontinent und welche Religion vorrangig ist.
Alles was nicht der Norm entspricht, wird gerne als "krank" bezeichnet, oder wider der Natur usw.
Am schlimmsten wird es,wenn eine pseudoreligiöse "Legitimation" in der Argumentation noch mit aufgeführt wird.

In der Natur gibt es übrigens einige Lebewesen, die je nach Umständen in ihrer Umwelt, ihr Geschlecht ändern können. Also sooooo eindeutig ist da die Festlegung auf männlich und weiblich nicht.
Ich glaube, es gibt auch genügend Menschen, die eigentlich ein "es" sind, weder "er" , noch "sie" ;-))
Oder die ich persönlich für "nicht von dieser Welt" empfinde, schmunzel.
Warum ist das überhaupt wichtig ? Zur Identifikation gibt es Fingerabdrücke oder Ähnliches, da braucht es keine Zuordnung in ein eindeutige Geschlecht. Betr "Anrede" kann man ja was Neues hinzufügen.

Ich finde es im Alltag vor allem wichtig, daß ich Menschen so annehme, wie sie sind. Und eben nicht nur in festgelegten starren Schubladen.
Zumal mir im ersten Kontakt ziemlich wurscht ist, welche sexuelle Präferenz jemand hat.
Finde ich uninteressant.
Wer mir gleich im zweiten Satz seine (z.B) Homosexuelle Lebensweise an den Kopf knallt.....der/die nervt mich einfach. Ich stelle mich ja auch nicht gleich mit meiner sexueller Ausrichtung vor.

Hallo..... schön dich kennenzulernen... Und dann schauen wir mal, ob wir uns als Menschen überhaupt interessant genug finden, um überhaupt mehr voneinander wissen zu wollen.